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Kapitel 4

Manchmal wandelte sich meine Sehnsucht nach der alten, zertrümmerten Liebe in bitterlichen Hass um. Ich konnte es nicht erklären. Die schlechten Taten Quentins holten mich immer ein, ganz gleich wie sehr ich auch versuchte, ihnen zu entkommen.

Es war letztes Jahr an Weihnachten gewesen. Es sollte ein schöner Tag werden, doch geendet hatte es in einer Katastrophe. Vielleicht fing es zu jenem Zeitpunkt an, dass unsere Beziehung zu scheitern begann. Es geschah leise und unmerklich.

Quentin hatte seinen Arbeitskollegen zu unserer Weihnachtsfeier eingeladen. Nur die engsten Leute, die Familie und Freunde, waren Willkommen gewesen. Er gehörte nicht dazu. Quentin hatte mich nicht um Erlaubnis gebeten, als er ihn einlud und ein Teil von mir hatte ihn dafür verabscheut.

Edward, oder wie ihn alle anderen nannten Ed, war zweifellos ein schmieriger Typ. Einer, der schwere Schulden hatte und dazu noch die Schwierigkeiten, diese zu begleichen. Einer, der sich jedes Woche in Stripclubs volllaufen ließ und meistens hinausgeschmissen wurde, weil er seine gottverdammte Hände nicht bei sich lassen konnte.

Ed war gutaussehend. Auf dem ersten Blick charmant und freundlich. Allerdings war er verbittert und ein Perversling, der sich an die Frauen seiner Kollegen ranmachte. Ich war in der Küche gewesen, als es passierte. Vor mir stand mein Apfel-Zimt Kuchen, den ich in Stückchen schnitt, als plötzlich zwei Hände an meinen Brüsten lagen.

Ich dachte mir, Quentin hätte sich an mich ran geschlichen. Er durfte mich zu jeder Zeit und auf jeder Art berühren. Ich hatte schließlich ihm gehört. Ich lachte, als ich eine harte Erektion an meinem Hintern spürte, ungläubig dass er so schnell wieder Lust auf Sex bekommen konnte - schließlich hatten wir vor der Feier erst miteinander geschlafen.

Es geschah blitzschnell, als hinter mir ein Lachen erklang, das nicht Quentin gehörte. Ich richtete das Messer auf Ed. In seinen Augen hatte sich Angst widerspiegelt. Meine hingegen füllten sich vor Wut und Fassungslosigkeit mit Tränen. Er hob schützend die Hände hoch, bettelte um Vergebung. Meine Finger hatten wie verrückt gezittert.

Und dann, als wäre nichts passiert, hatte ich das Messer beiseite gelegt, den Kuchen genommen und das schönste Lächeln aufgesetzt, das ich jemals hätte aufbringen können. Feierlich verteilte ich die Kuchenstücke an meine Gäste. Auch an Ed. Er bekam das größte Stück. Mein Magen drehte sich.

Er hatte geglaubt, ich würde es wollen. Welche Signale hatte er denn von mir bekommen, die ihn dazu trieben, mir an meinem Ohr zu flüstern, dass ich ihn nun endlich spüren dürfte? Baby hatte er mich dabei genannt. Am selben Abend hatte ich in der Dusche stundenlang unter heißem Wasser geweint. Und letztlich erzählte ich es Quentin.

Er hatte mich mit ganz großen Augen angestarrt. Etwas war in mir zerbrochen, in dem Moment, als ich in ihnen erkannte, dass er meinen Worten keinen Glauben schenkte. Er hatte gelacht. Laut und herzlich hatte er gelacht. „Sei nicht albern, Quinn."

Sei nicht albern, Quinn. Quentins Satz hatte sich in meinem Gehirn auf ewig gebrandmarkt. „Ich weiß, dass du Ed nicht magst, aber deshalb musst du doch nicht solch eine lächerliche Lügengeschichte auftischen." An diesem Abend war ich für Quentin nicht mehr gewesen, als eine alberne Lügnerin.

Er hatte mir, seiner Partnerin, wegen eines Widerlings, der jedem die Show eines witzigen, sympathischen Mannes vorspielte, misstraut. Dann hatte Quentin die Nachttischlampe ausgeknipst und mir den Rücken zugedreht, bevor er eingeschlafen war. Ich dagegen hatte kein Auge zugedrückt.

Ich hatte Ed nie für das, was er mir angetan hatte, zur Rechenschaft gezogen. Er war für mich bedeutungslos. Mein Hass hatte sich bloß an Quentin gerichtet. Er ließ mich leiden, obwohl ich immer nur mein Bestes für ihn gegeben hatte. Ich war so gut zu ihm. Trotzdem sah ich nun in der Spiegelung des Kamins eine verzweifelte Frau mit einer Flasche Wein, die sich fragte, wieso sie diesem Mann nie hatte genügen können.

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