Sciles/Skittles
Es war draußen schon dunkel, als Lydia energisch in die Hände klatschte und aufstand.
"Mädels, mir ist langweilig."
Isaac sah empört hoch.
"Mädels? Aber sonst geht es dir noch gut?"
Lydia ignorierte seinen Einwand, drehte sich im Kreis
Scott seufzte leise, hob den Kopf.
Er lag mit dem Rücken auf der Couch, hatte den Kopf in Stiles' Schoß gelegt, welcher ihm abwesend die Haare zerzauste und mit Isaac's Hilfe, der neben ihm saß, Kreuzworträtsel löste.
"Fünf Buchstaben, ein Freund ist nur ein bekannter....?"
"Feind."
Stiles nickte überrascht, sah zu Lydia. Die erdbeerblonde Schönheit stand in der Mitte des Raums und sah auf sie runter.
Stiles seufzte.
"Schön, Lyds, was hast du vor?"
"Flaschendrehen."
Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen und veranlasste Malia dazu, das Stück Pizza fallen zu lassen und hoch zu sehen.
"Au ja!"
Kira, das dritte der vier Mädchen hob interessiert den Kopf.
"Aber nichts übertriebenes, sonst mach ich nicht mit, ja?"
"Worum geht es?"
Die blonde Erica kam aus der Küche zurück ins Wohnzimmer.
"Wir spielen Wahrheit oder Pflicht."
Gab Scott brav Auskunft, sah dabei zwar zu ihr, aber in ihr Gesicht, was sie dazu veranlasste, das ohnehin schon weit ausgeschnittene Shirt unter ihrer Lederjacke noch tiefer zu ziehen.
"Trifft sich gut..."
Grinsend zog sie eine noch volle Vodka Flasche unter ihrer Jacke hervor, öffnete sie und begann ohne das Gesicht zu verziehen zu trinken.
"Angeberin. Abgesehen von Lydia und Stiles kann das hier jeder und bei uns hat es ja nicht einmal einen Effekt. "
Erica lachte.
"Dann sollten wir vielleicht die beiden trinken lassen..."
Noch während sie die leere Flasche auf den Teppich legte, begann ihr Werwolfskörper bereits den Alkohol wieder abzubauen.
"Auf, kommt!"
Die Möbel wurden zur Seite geschoben, sie setzten sich in einen Kreis um die Flasche.
Scott legte seinen Kopf an Stiles' Schulter, schloss die Augen.
"Nicht einschlafen!"
Lydia beugte sich zu ihm, schnippte ihm gegen die Stirn.
"Morgen ist Vollmond und übermorgen schreib ich noch eine Klausur nach, ich muss Schlaf tanken."
"Nichts da! Fang. Und fang an."
Scott bekam die Flasche in den Schoß geworfen, seufzte leise und setzte sich auf.
Dann legte er sie in die Mitte und drehte sie.
Noch bevor er fragen konnte meinte Malia "Wahrheit."
Es war Erica, die sich zu Scott lehnte, ihm etwas ins Ohr raunte. Ihre Lippen berührten dabei seine Haut, aber es ließ ihn fast kalt.
Er nickte.
"Gerne, Erica. Also, Malia.... Stimmt es, dass deine Lieblingsstellung Doggy ist?"
Die Wercoyotin wurde nicht einmal rot, als sie nickte. Bevor jemand fragen konnte, griff sie die Flasche und drehte sie.
"Erica."
"Ja?"
Sie sah spöttisch zu dem anderen Mädchen.
"Wahrheit."
"Trifft sich gut. Was ist denn deine Lieblingsstellung?"
Erica überlegte kurz.
"Im stehen, weil ich Quickies immer und überall liebe und mich nicht auf den kalten oder dreckigen Boden legen möchte."
Die Antwort überraschte keinen von ihnen.
Die Blondine wollte gerade nach der Flasche greifen, doch Kira kam ihr zuvor.
"Stopp. Können wir das ganze vielleicht weniger Sexuell gestalten?"
Erica rollte mit den Augen, sagte aber nichts, was einem 'ja' gleich kam und Kira genügte.
Als nächstes war Isaac dran.
"Pflicht."
"Perfekt. Geh und hol aus der Küche was zu trinken für alle."
Der blonde Werwolf nickte und verschwand.
Kurz darauf kam er mit einigen unterschiedlichen Flaschen zurück, die willkürlich verteilt wurden.
Erica und er tranken Bier. Scott und Lydia mochten es lieber ein bisschen süßer, während Malia und Stiles, letzterer unbemerkt, Vodkamische tranken. Nur Kira wollte nichts.
Sie spielten weiter, tranken dabei ordentlich.
Irgendwann war Lydia wieder mit drehen dran.
Die Flasche zeigte auf Stiles.
"Wahrheit."
Klang er schon betrunken? War er schon betrunken? Stiles wusste es nicht.
"Wenn du für jeden Fehler den du gemacht hast, einen Shot trinken müsstest.... Wie betrunken wärst du dann?"
Lydia schürzte ihre tiefroten Lippen.
"Die Frage ist langweilig, ich wär noch stocknüchtern!"
Warf Erica ein.
"Halt die Klappe, die Frage war an Stiles und nicht an dich gerichtet! Außerdem hast du schon so viele Fehler gemacht, dass du an einer Alkoholvergiftung sterben würdest, wenn du kein Werwolf wärst. "
Stiles grinste.
"Ich wäre vielleicht ein kleines bisschen beschwipst...."
Er sah ihre schockierten Gesichter und begann zu lachen.
"Quatsch! Ich wäre sowas von tot!"
Sie alle stiegen in das Lachen ein, Scott nahm seinem besten Freund zur Sicherheit aber trotzdem die Flasche weg.
Stiles streckte sich nach ihr, beugte sich über Scott und verlor das Gleichgewicht.
Gerade so schaffte er es noch, sich mit einer Hand an Scott abzustützen, war selbst viel zu betrunken um so recht zu merken, wo seine Hand landete, aber Scott und jeder andere hier merkte es.
Es war kurz vor Vollmond, er als Werwolf stand ein bisschen neben sich, seine Sinne waren überreizt und er sprang auf alles an, was sich ihm bot, weshalb es wohl kaum verwunderlich war, dass er die Zähne zusammenbiss, unterdrückt aufkeuchte, vor Lust und Schmerz, als Stiles' Hand ausgerechnet diese eine Stelle traf.
"Bro..."
Schnell schob er ihn von sich.
"Mach das nicht noch einmal."
Stiles kicherte nur, langsam drang das Geschehene auch in sein vernebeltes Gehirn vor.
Dann langte er erneut nach Scotts Schritt, einfach weil er es lustig fand und weil er ihn ärgern wollte, doch dieses Mal war Scott schneller, wehrte seine Hand ab.
"Wie viel hast du bitte getrunken? Hauch mich mal an."
Stiles hasste es in diesem Moment, wie Scott sich verhielt.
Abgesehen davon, dass er sich dann immer besonders nutzlos fühlte, mochte er es eigentlich, wenn Scott ein bisschen auf ihn achtete, ihn in Schutz nahm, aber jetzt gerade störte es ihn.
Er war eben kein Werwolf, er war nur ein Mensch und er brauchte Scott, damit der gegenüber anderen Werwölfen oder sonstigen Kreaturen behütete, und jetzt gerade hasste er es, dass Scott sich benahm, als wäre er sein Vater.
Er hasste es, sich hilflos zu fühlen.
Und das war der Moment, in dem er den Plan fasste.
Es war fast Vollmond, er hatte gerade gesehen, was er mit Scott anstellen konnte und der Alkohol ließ ihn jede Hemmung verlieren.
Dieses Mal sollte Scott sich hilflos fühlen.
Stiles begann fies zu grinsen, beugte sich erneut zu seinem besten Freund und hauchte ihm verspielt gegen die Lippen.
Scott zuckte zurück.
"Du hattest definitiv genug."
Stiles begann zu schmollen, fiel gegen ihn.
"Ich will aber noch mehr..."
Wieder grabschte er nach der Flasche, doch Scott hielt sie außerhalb seiner Reichweite.
Der einzige Mensch in der Runde schmollte nur noch mehr, bevor er aufstand und in die Küche rüber ging. Für das was er vorhatte, musste er sich noch mehr Mut antrinken, auch wenn er kaum noch laufen konnte.
Eigentlich hatte er sich wirklich nur neuen Vodka holen wollen, doch dass Scott ihm folgte, brachte ihn auf eine viel bessere Idee.
Stiles schloss die Küchentür.
"Scott..."
Lallte er leise, machte einen Schritt auf ihn zu und stolperte absichtlich.
Wie erwartet kam Scott sofort zu ihm, schloss ihn in seine Arme und fing ihn auf.
Er drängte seinen besten Freund zurück, was der Werwolf sich einfach so gefallen ließ, nichts dagegen unternahm, dass er mit dem Rücken an die Wand gedrückt wurde.
Vermutlich war es der Vollmond, der ihn das zulassen ließ.
Stiles grinste.
"Scott..."
"Du bist sowas von besoffen..... Was machst du nur immer?"
Der Werwolf bekam darauf keine Antwort mehr. Stiles presste sich einfach nur gegen ihn, grub die Finger in Scotts Oberarme und begann ihn leidenschaftlich zu küssen.
Scott packte ihn, eine gierige Zunge mogelte sich in Stiles' Mund, der Kuss wurde tiefer und leidenschaftlicher, und Stiles stellte zufrieden fest, dass sein Plan funktionierte, funktionieren würde.
Scott brummte leise, schob ihn von sich.
Keine zwei Sekunden später fand Stiles sich mit dem Bauch auf den Tisch gedrückt wieder, den Werwolf hinter und über sich, dicht an ihn gepresst.
"Scott..."
Der Mensch stöhnte leise, als er Scotts Mitte durch den festen Jeansstoff an seinem Po fühlte.
"Lass uns zu dir gehen.."
Scott gewann, Gott sei Dank, ein bisschen Kontrolle über sich zurück.
"Gute Idee..."
Stiles wurde wieder frei gelassen, Scott zog seine Klamotten richtig hin, packte den Mensch am Oberarm und zog ihn mit sich ins Wohnzimmer.
"Lydia? Ich bring Stiles nach Hause, wenn das so weitergeht, dann kotzt er gleich und ich will dir das putzen sparen."
Niemand sagte etwas, was keinem der beiden Junge in ihrem Zustand auffiel, aber sie alle wussten, was wirklich los war, was eben in der Küche passiert war, und was gleich bei Scott zuhause passieren würde.
Einige Momente lang war es still, als Scott und Stiles das Haus verlassen hatten, dann sagte Kira etwas.
"Armer Stiles.... Ich hoffe, Scott richtet ihn nicht allzu schlimm zu.."
Der Rest der Gruppe lachte.
"Ach Kira..."
Erica leckte sich lasziv über die Lippen.
"Ich würd verdammt viel dafür geben, jetzt mit Stiles zu tauschen."
Lydia lachte.
"Süße..... Es heißt zurecht, dass Werwölfe an Vollmond sehr unberechenbar und brutal sein können und zumeist auch sind. Das gilt aber nicht für die Zeit vor Vollmond. Ich wette um zwanzig Dollar, dass Stiles heute Nacht den besten Sex seines Lebens haben wird. "
Davon ahnte Stiles selbst noch nichts.
Er saß einfach nur brav auf der Beifahrerseite, hatte eingesehen, dass es besser war, wenn er Scott fahren ließ und konnte es kaum noch erwarten.
Es wäre definitiv gelogen, wenn er behauptet hätte, sich nicht auch auf das kommende zu freuen.
Nicht nur wegen seiner 'Rache', seinem Plan dass Scott ein einziges Mal spüren, am eigenen Leib erfahren sollte, wie es war hilflos zu sein, wie es sich anfühlte wenn man auf jemanden angewiesen war, sondern auch weil er geil war.
Das letzte Mal war viel zu lange her, er hatte noch nie etwas mit einem männlichen Werwolf gehabt, und wenn er ehrlich war, hatte er trotz seiner Bisexualität nur einmal was mit einem anderen Jungen gehabt.... Und das war mittelmäßig bis schlecht gewesen.
"Scott...."
Er drehte sich zu ihm, sah ihn an und leckte sich über die Lippen.
"Weißt du schon, dass...."
Er unterbrach sich, kicherte.
"Schon, dass ich früher bei 'Love on the brain' von Rihanna immer dachte, dass es darum geht, dass er sein Ding in sie stecken soll. Weil wegen.... Es geht ja 'what do I gotta do to get in your motherfuckin' heart.. ', aber sie betont das so komisch, dass ich immer dachte, dass sie 'hard thing' singt. "
Er lachte und Scott rollte mit den Augen.
"Du weißt, dass es in dem Lied darum geht, dass sie schwarz und blau geschlagen wird und nur bei ihm bleibt, weil er sie so gut fickt, ja? "
In diesem Moment hasste Stiles Scott wieder und er traf die nächste dumme Entscheidung an diesem Abend.
Draußen war es dunkel, also konnte niemand sehen, was sie hier taten, aber selbst wenn, es wäre ihm egal gewesen.
Seine Hand mit den langen, feingliedrigen Fingern wanderte langsam über Scotts Schenkel, hin zu seiner Mitte.
Er sah wie sein bester Freund schluckte und die Zähne zusammen biss, aber er tat nichts, um ihn zu stoppen.
Perfekt.
Stiles schnallt sich ab, kam in Scotts Fußraum gekrochen.
"Stiles, lass das. Ich muss fahren."
Doch Scott hatte nicht die Willenskraft, um ihm zu widerstehen und der Betrunkene wusste das auch.
Er wehrte sich nicht, meckerte nicht, als Stiles beide Hände auf seine Oberschenkel legte, leichte Küsse, dann sogar kleine Liebesbisse auf dem festen Jeansstoff platzierte, er stöhnte einfach nur unterdrückt.
Stiles musste lächeln, gab sich noch mehr Mühe.
Er leckte Hingabevoll über den Stoff, versuchte irgendwie Scotts Gürtel zu öffnen, während dieser sich nicht unter Kontrolle hatte, aber er brauchte wegen dem Alkohol in seinem Blut zu lange.
Scott gewann die Beherrschung zurück und schob ihn von sich.
"Lass das! Ich muss noch fahren und am Ende bauen wir noch einen Unfall und dann gibt es gar keinen Sex."
Die letzten Worte waren überzeugend genug.
Stiles ließ von ihm ab, kletterte zurück auf seinen Sitz und blieb dort die ganze Fahrt lang sitzen.
Alles an das er denken konnte, war dass er das was er da durch den Stoff an seinen Lippen gespürt hatte, im Mund, möglichst tief in der Kehle und später in seinem Hintern wollte.
Der Plan würde warten müssen, zuerst wollte er auch etwas davon haben.
Die Fahrt dauerte für seinen Geschmack viel zu lange, aber er hielt tapfer durch.
Wartete brav, aber kaum dass der Wagen bei Scott vor der Haustür hielt, sprang der Mensch förmlich aus dem Auto, taumelte zu der Tür, hämmerte dagegen, obwohl er eigentlich wusste, dass Scotts Mutter (zum Glück) gar nicht da war.
Scott kam zu ihm, packte ihn.
Sie küssten sich leidenschaftlich, Stiles genoss es mit dem Rücken an die Tür gedrückt zu werden.
Irgendwie schaffte Scott es, sie aufzuschließen, gemeinsam taumelten sie in das Haus, knallten gegen eine Wand.
Egal.
Sie stolperte und fielen die Treppe mehr hoch als dass sie liefen, aber auch das spielte keine Rolle mehr.
Sie schafften es irgendwie in Scotts Zimmer, Stiles ließ die Rollläden runter.
Irgendwo hier mussten doch noch Kerzen... Ach nein, Brandgefahr, Scotts Mutter hatte sie verboten.
Er wäre ohnehin nicht mehr dazu gekommen sie anzumachen.
Scott packte ihn, was Stiles in der Dunkelheit so sehr überraschte, dass er leise aufschrie, doch das Geräusch wurde von Scotts Lippen, die verlangend auf den eigenen Lagen, gedämpft.
"Scott...."
Er krallte sich in Scotts Rücken, kratzte mit den Fingernägeln über das Shirt.
"Ich seh nichts.... Du musst das Licht an machen.."
Wimmerte er hilflos und Scott löste sich von ihm.
Stiles konnte die fast lautlosen Schritte in der Dunkelheit kaum hören, doch kurz darauf wurde es zumindest ein bisschen heller.
Sein Blick fand die Lichtquelle und obwohl er eigentlich sauer war, begann er zu lächeln.
"Du hast sie noch..."
Murmelte er andächtig, sah zu der kleinen Kugel auf Scotts Nachttisch, die alle paar Sekunden die Farbe änderte, das Zimmer in ein wunderschönes, schumriges Dämmerlicht tauchte.
Er musterte Scotts Silhouette, kam schwankend zu ihm.
"Natürlich..."
Raunte Scott rau, sie küssten sich erneut, dieses Mal aber deutlich sanfter.
Scott hatte als er klein war furchtbare Angst im Dunkeln gehabt und irgendwann hatte Stiles ihm dieses kleine, tragbare Nachtlicht mit den sanften Farbwechseln geschenkt.
"Ich will dich."
Ungeduldig begann Stiles an Scotts Gürtel zu zerren.
"Ich will dich in meinem Mund, Bro."
Er war verdammt dankbar dafür, dass Scott ihn fest hielt, denn er wusste dass er alleine nicht stehen bleiben würde.
"Stiles...."
Scott stöhnte in Stiles' geöffneten Mund.
Die Hände, die so verzweifelt versuchten, seinen Gürtel zu öffnen, berührten ihn immer wieder ausgerechnet dort, machten ihn ganz wuschig.
"Nicht ärgern. Beeil dich!"
Ohne es zu wollen, knurrte der Werwolf leise, seine Krallen lagen warnend an Stiles Rücken.
Stiles verzieht es seinem besten Freund, er wusste wie Erica vor Vollmond war und dagegen war Scott noch das reinste Schoßhündchen.
Irgendwann bekam er den verdammten Gürtel auf, zog Scott hastig die Hose runter und ging auf die Knie.
Stiles musste sich an Scotts Hüfte festhalten, begann erneut, wie vorhin im Auto kleine Küsse auf Scotts Boxershorts zu verteilen, schloss dabei die Augen.
Er mochte es.
Scotts Hände fanden ihren Weg in Stiles' Haare, er hielt sich an ihm fest, hatte zugleich die volle Kontrolle über den Menschen, auch wenn er sie nicht nutzte. Zumindest noch nicht. Und er würde sie auch nicht nutzen, solange Stiles brav mit machte.
Der Werwolf stöhnte leise, wand den Blick zur Decke.
"Mach endlich!"
Herrschte er Stiles an, machte aber selbst nichts, sondern wartete ab, was der andere machte.
Stiles ließ sich lieber noch etwas Zeit.
Er spürte, dass Scott ein bisschen erregter wurde, musste grinsen.
"Stiles!"
Scott klang ein kleines bisschen verzweifelt.
"Ja, Alpha?"
Er sah unschuldig zu ihm hoch, leckte sich dabei über die Lippen, blinzelte.
Scott stöhnte leise, das Tier in ihm sprang ganz klar auf den Anblick an.
"Du willst mich, oder?"
Raunte Stiles dann, strich mit der Hand über die Beule unter dem feinen Stoff.
"Du willst meinen kleinen, süßen Mund ficken, oder Alpha?"
Er wusste genau, dass Scott normalerweise nicht auf sowas stand, aber unter Einfluss des Mondes konnte sich der Werwolf nicht wehren.
Er schluckte rau.
"Scheiße, ja...."
Stiles begann diabolisch zu grinsen.
"In Ordnung, Alpha...."
Er harkte seine Finger in den Stoff, zog ihn runter.
"Heilige Scheiße!"
Er starrte auf das vor seinem Gesicht, schluckte.
"Was ist mit dir falsch, Bro?"
Wenn er nicht aufpasste, würde das verdammt weh tun.
Zum Glück merkte Scott nicht, dass Stiles aus seiner Rolle gefallen war.
"Alpha."
Lautete die knappe Antwort.
"Willst du immer noch?"
Stiles bekam vor Vorfreude ganz große Augen.
"Immer noch?" Raunte er leise. "Jetzt erst recht, Alpha. Glaubst Du etwa, ich würde damit nicht zurecht kommen? Lass mich nur machen.... Ich hatte viel zu lange keinen richtigen Schwanz mehr."
Scott hatte sich schon wieder Sorgen um ihn gemacht und Stiles hasste es in diesem Moment noch mehr als sonst.
Nur weil er kein Werwolf war, sollte er das bisschen sehr viel mehr als normalerweise nicht schaffen?
Pha.
Wenn Erica das geschafft hatte, und er wusste ganz genau was sie alles konnte, dann würde er das auch schaffen.
Seine Hände legten sich um Scotts doch... Ziemlich beeindruckende Länge und er merkte ein kleines, aufgeregtes und vorfreudiges Ziehen in seinem Unterleib.
Das hier würde sowas von geil werden.
Sein Plan rückte in den Hintergrund, geriet in Vergessenheit.
Er wollte Scott und er wollte ihn jetzt sofort. Wer wusste schon, wann sich die nächste Gelegenheit hierzu bot?
Stiles sah nicht länger zu Scott hoch, er musste sich jetzt konzentrieren.
In seinen Händen spürte er, dass Scott härter wurde.
"Okay, Bro..... Lass mich einfach machen.."
Wisperte er leise, ein kleines bisschen überwältigt, versuchte so seinen besten Freund etwas zu zähmen.
Stiles atmete tief ein und aus, das dämmrige, jetzt gerade rote Licht, malte gespenstische Schatten an die Wand.
Stiles konnte nur Umrisse, Schatten und Konturen sehen, aber er liebte es genauso wie es war.
Irgendwie war es genau das, was es zu so etwas besonderem machte.
Stiles schloss seine Augen, fühlte Scotts Finger in seinen Haaren.
Er atmete noch einmal tief ein und aus, dann begann er.
Durch den Alkohol mutig geworden, leckte er einmal über Scotts gesamte Länge.
Der Werwolf belohnte ihn sofort mit einem leisen Keuchen.
Stiles schluckte und lächelte.
Er hatte das hier schon einmal gemacht, er konnte das.
"Geduld, Alpha.. Lass mich nur machen, es wird dir gefallen..."
Seine Stimme klang lockend, er probierte so viel Lust wie möglich in sie zu legen.
Scotts antwortete mit einem rauen Knurren.
Stiles' Zunge fuhr behutsam über Scotts Spitze, er fühlte wie der Alpha unter ihm erschauderte.
Er fühlte sich mächtig, wusste dass er jetzt gerade die Kontrolle über seinen besten Freund und die Situation hatte.
Die schmalen, weichen Lippen schlossen sich sanft um die warme, leicht pulsierende Spitze, Stiles schloss die Augen und lächelte seelig.
Heute Nacht sollte Scott sich auch einmal hilflos und abhängig von jemandem, von ihm, Stiles, fühlen.
Aber erst einmal würden sie Spaß zusammen haben, verdammt viel Spaß.
Stiles fühlte, wie Scotts sich ihm entgegen drängte, doch er behielt die Kontrolle, legte eine Hand an Scotts Becken und hielt ihn sanft auf Abstand.
"Geduld, Alpha."
Er fand, dass er sich, dafür dass er betrunken war, ziemlich vernünftig, souverän und nüchtern verhielt.
"Ich mach, dass du dich gut fühlst.... Vertrau mir, mein Alpha."
Mit großen, verschleierten Augen sah er hoch zu seinem besten Freund und Alpha.
Dieser brummte leise, Stiles sah die rot leuchtenden Augen in dem-zum Glück- noch menschlichen Gesicht und musste noch mehr lächeln.
Er hatte diesen Idioten verdammt gerne, wollte ihm alles von sich geben.
"Okay..." nuschelte er leise, schloss die Lippen wieder um das empfindliche Fleisch. "Ganz langsam.."
Vorsichtig begann er ihn ein kleines Stückchen tiefer zu nehmen, schob den Kopf nach vorne und öffnete den Mund weiter.
Stiles bewegte den Kopf vorsichtig vor und zurück, bei jeder Bewegung nahm er ihn ein kleines bisschen weiter in sich auf.
Scott hielt freundlicherweise ganz still, versuchte nicht, über ihn zu bestimmen.
Der Alpha stöhnte nur leise, hielt die Augen geschlossen und biss sich auf die Unterlippe.
Stiles' Mund war warm und feucht und fühlte sich herrlich an.
Es war verdammt schwer, ihn nicht einfach zu nehmen, aber Scott hielt still, wollte Stiles Zeit lassen.
Der Mensch lächelte dankbar.
Mittlerweile musste er den Mund soweit öffnen, dass sein Kiefergelenk schmerzte, um Scott tiefer nehmen zu können, und er hatte es noch immer nicht ganz geschafft.
Er atmete tief durch die Nase ein, dann legte er beide Hände an Scotts Po, krallte sich in die festen Muskeln und schob das Becken des Alphas zu sich.
Sprechen war unmöglich geworden, aber Scott verstand auch so.
Der Alpha fixierte Stiles' Kopf mit seinen Händen, hielt ihn fest und bewegte sich.
Scott begann langsam, wofür Stiles ihm ziemlich dankbar war.
Er musste einfach nur da sitzen, versuchte mit den Händen Scotts Bewegungen zumindest ein bisschen zu kontrollieren, und den Mund schön brav offen zu halten, um Scott zufrieden zu stellen.
Dieses Mal war der andere Teenager zu gefangen von sich selbst, um Stiles in Schutz vor sich zu nehmen, er fickte einfach nur seinen Mund und Stiles wollte es genau so.
Sein Kiefer brannte wegen den heftigen Bewegungen und weil er ihn so weit aufsperrte, wann immer Scotts Spitze seinen Rachen berührte, traten ihm noch mehr Tränen in die Augen, jedes Mal musste er den Würgereflex unterdrücken, schluckte stattdessen und verengte die Kehle um Scotts Länge, merkte an sei seinem Stöhnen, dass ihm genau das gefiel.
Seine Zunge wurde mit der Zeit ganz taub, er versuchte dennoch sie so gut wie möglich an dem warmen, sensiblen Fleisch entlang reiben zu lassen.
Speichel sammelte sich in seinem Mund, machte die ganze Angelegenheit etwas leichter, es störte ihn nicht, dass er dabei sabberte, ihm die eigene Spucke übers Kinn lief.
Es tat weh, es war eigentlich mehr als er ertragen konnte, er bekam kaum Luft, aber er hörte nicht auf.
Er merkte, dass es Scott gefiel, wenn seine Zähne über seine Haut schrammten, er wusste, dass der Werwolf es mochte wenn er schluckte, seine Kehle um ihn herum verengte, mehr Reibung erzeugte und er machte immer weiter, versuchte immer mehr von sich zu geben.
Er fühlte sich ein kleines bisschen wie Scotts ganz persönliche Schlampe, ein Spielzeug, dass der andere benutze, aber er fühlte sich nicht schlecht dabei.
Stiles mochte es, dass Scott gerade zwar nicht grob, aber achtlos war.
Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte er sich wieder vollwertig, weil er selbst bestimmen konnte,wie viel er schaffte und das nicht einfach über seinen Kopf hinweg entschieden wurde.
Und dafür genoss er die Qualen gerne, spürte wie er selbst auch hart wurde.
Jeder der Stöße war so unerbittlich tief, raubte ihm den Atem und es kam, wie es kommen musste.
Stiles verschluckte sich an seiner eigenen Spucke, begann zu Husten und musste Scott von sich stoßen.
Der Mensch sank auf dem Boden zusammen, röchelte und hustete, rang nach Luft.
Er hatte es verdorben, er hatte es kaputt gemacht.
Scott kam zu ihm, kniete sich vor ihn auf den Boden.
Stiles wusste sofort, dass Scott die Beherrschung wieder zurück hatte, wieder vernünftig denken konnte.
Er schlug seine Hand weg, als Scott ihm hoch helfen wollte, stützte sich selbst hoch.
"Stiles, meine Güte..."
Scott starrte ihn sprachlos an.
Stiles war komplett verweint, seine Lippen waren trocken und rissig, er hatte noch etwas Sabber am Kinn, konnte kaum atmen und sah so zerstört aus, dass ihm die Luft wegblieb.
"Stiles..."
"Halt die Klappe!"
Mit aller Kraft gab er ihm eine Ohrfeige. Gegen einen Werwolf war das wenig effektiv, tat wohl auch kaum weh, aber es verfehlte seine Wirkung nicht.
Scott verstummte, starrte ihn an.
"Hör auf damit, Scott!"
Stiles kam wieder auf die Knie, schloss die Augen und öffnete den Mund.
"Mach weiter. Fick mich, ich weiß dass du das willst!"
Doch Scott kam einfach nur auf den Knien vor ihm gerutscht, griff ihn an den Schultern.
"Stiles..."
"Lass das!"
Er stieß den Werwolf von sich.
"Ich wollte das so, okay?! Hör endlich auf dir Sorgen zu machen, ich bin keine fünf mehr!"
Scott seufzte leise, kam wieder zu ihm.
"Ist ja gut..."
Murmelte der Werwolf, was Stiles noch wütender machte.
"Nein, gar nichts ist gut! Ich will, dass du mich jetzt endlich in den Mund fickst!"
Stiles wollte eigentlich noch mehr sagen, doch er kam nicht mehr dazu.
Warme Lippen legten sich auf die eigenen, er verstummte schlagartig und erwiderte den Kuss.
"Sag ich doch.... Alles ist gut, Stiles."
"Dann fick mich jetzt einfach in den Mund, Scott. Bitte, Alpha...."
Scott löste den Kuss, küsste seinen besten Freund auf die Stirn.
"Was hältst Du davon, wenn ich Dich richtig ficke?"
Seine Stimme war ganz rau, triefte nur so vor Lust, doch der Werwolf legte seine Hände ganz sanft an Stiles' Wangen, begann ihm behutsam das Kiefergelenk zu massieren.
Sofort wurde der Schmerz ein bisschen besser, Stiles seufzte leise.
" Ja.... Alpha. Nimm mich...."
Scott lächelte, zog Stiles in seine Arme.
Dieses Mal ließ Stiles es sich einige Sekunden lang gefallen, bevor er sich aus dem Griff wand, auf das Bett krabbelte und den Hintern in Scotts Richtung streckte, damit wackelte und flehend zu ihm sah.
"Komm zu mir, mein Alpha..."
Er schnurrte regelrecht, bevor er sich auf den Rücken drehte, sich in dem Laken räkelte.
Doch Scott drehte sich weg von ihm.
Stiles wollte schon meckern, doch dann sah er, dass Scott nur das Rollo wieder hoch machte. Es wurde dadurch nicht wirklich heller in dem Zimmer, doch man konnte den Mond sehen.
"Ihr Werwölfe immer mit dem verdammten Mond..."
Grummelte Stiles leise, wartete bis Scott zu ihm kam.
Der Werwolf zog sich das Shirt aus, warf es auf den Boden und stützte sich über seinen besten Freund.
"Warte, Alpha...."
Stiles setzte sich auf, kniete sich vor Scott.
"Zuerst bist du dran...."
Er beugte sich zu dem Latino, begann kleine Küsse auf seinem Kiefer zu verteilen.
Jetzt wurde es langsam wichtiger, er musste Scott dazu bringen, ihm aus versehen weh zu tun, ihn mit den Krallen zu verletzen.
Seine Lippen wanderten langsam über Scotts Hals, er sagte an der dunklen Haut, doch die ohnehin kaum sichtbaren Blutergüsse verheilten immer bereits nach einigen Sekunden, weswegen es eigentlich sinnlos war.
Doch er hörte nicht auf, auch nicht als Scott die Arme um ihn schlang.
Er machte immer weiter, verwöhnte Scotts Oberkörper mit den Fingern und den Lippen, bis er sich plötzlich auf das Bett gedrückt wieder fand.
Scott küsste ihn verlangend, ihre Lippen glitten feucht und hektisch übereinander.
"Scott....?"
"Jetzt bist du dran, Stiles..."
Eigentlich hätte es gar nicht zu dieser Situation kommen dürfen, doch Stiles konnte einfach nicht länger an seinem Plan festhalten.
Er wimmerte leise, vor Lust und beschloß sich Scott hinzugeben.
"Alpha...."
Scott nahm sich viel Zeit.
Zuerst betrachtet er Stiles ausgiebig, dann griff er den Saum seines T-shirts, zog es ihm unendlich langsam aus, entblößte Zentimeter für Zentimeter mehr der blassen Haut.
Stiles reckte sich ihm entgegen, räkelte sich unter ihm, doch Scott war nicht bereit nachzugeben.
Irgendwann fiel das Shirt dann doch zu Boden, Stiles lag endlich zumindest halb nackt unter Scott.
Der Werwolf kniete über ihm, betrachtete ihn hungrig mit den roten Augen.
"Scott......"
Endlich, oh, endlich beugte Scott sich über ihn, wieder teilten sie einen langen Kuss.
"Alpha.... Mach bitte...."
Doch Scott ließ sich von dem Betteln nicht beeindrucken.
Seine Lippen wanderten quälend langsam über Stiles' Kiefer, hin zu seinem Ohr.
Dann glitten sie weiter, wanderten behutsam über Stiles' Kehle.
Sofort legte der Mensch den Kopf in den Nacken.
Er fühlte sich dem Raubtier seltsamerweise nicht ausgeliefert, genoss es endlich einmal seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen.
Er wusste, dass er nicht so reizvoll wie Erica war, er bot sich Scott nicht so an und trotzdem verbrachte Scott diese Nacht mit ihm statt mit ihr.
Balsam für seine geschundene Seele, vor allem weil Erica festgestellt hatte, dass der Sex mit ihm, Stiles, langweilig gewesen war, weil er ein Mensch war.
Scotts Lippen glitten tiefer, machten sich auf Wanderschaft.
Stiles' Herz begann wild und heftig zu klopfen und er verbannte die Blondine aus seinen Gedanken.
Stattdessen streckte er sich lieber unter Scotts sanften Berührungen, ahnte dass das nicht mehr lange so bleiben würde.
Er hatte recht.
Wenige Minuten später, Scotts Lippen waren gerade an Stiles' Schlüsselbeinen angekommen, richtete er sich wieder auf.
Stiles folgte ihm sofort, kam auf seinen Schoß.
Die warmen Lippen des Werwolfs wanderten weiter.
Zuerst glitten sie über Stiles' Schulter, bevor Scott Behutsam an Stiles' Schlüsselbein knabberte, ihn leicht biss.
Der Mensch erzitterte, schlang die Arme um den Hals seines besten Freundes und ließ sich gegen ihn fallen.
Von da an malträtierte Scott seinen Hals mit den Zähnen, der Zunge und den Lippen.
Es gab keine Stelle, die nicht von den warmen Lippen ertastet wurde, keinen noch so kleinen Platz, den kein Liebesbiss, kein Knutschfleck traf.
Scotts Zunge erfasste jeden einzelnen Millimeter der blassen, mittlerweile verschwitzten und überhitzten Haut.
Stiles liebte es, sich so benutzt zu fühlen.
Sein Hals war viel zu gereizt, er zitterte und erschauderte vor Lust, wenn Scotts heißer Atem ihn traf.
Der Alpha machte immer weiter, seine forschen und neugierigen Lippen strichen sanft über Stiles' Brust, fanden wie zuvor an seinem Hals sofort die Stellen, wo Stiles am empfindlichsten war.
Ohne es zu wollen, oder auch nur unterdrücken zu können, wurde Stiles in Scotts Armen regelrecht zu einem Wrack.
Die großen Hände, die Zunge, die Zähne und die Lippen machten ihn ganz wahnsinnig.
Scott war schon lange nicht mehr so sanft zu ihm wie an Anfang.
Er biss ihn, ohne ihn zum bluten zu bringen, saugte ungestüm und grob an der empfindlichen Haut.
Irgendwann fanden seine Lippen Stiles' zuvor unbeachteten Nippel.
Stiles stöhnte hell auf, als Scott ihn mit den Zähnen verwöhnte.
Seine Haut war mittlerweile stellenweise knallrot, er konnte nicht mehr, aber er wollte noch soviel mehr.
Es war erst so wenig und zugleich so viel passiert, er wusste ganz genau, dass er wahnsinnig werden, heute Nacht seinen Verstand verlieren würde.
Scott kniff ihn in die empfindliche und gereizte Haut, eine Welle der Erregung schoss durch Stiles' Körper.
Er sank noch mehr gegen Scott, die Stirn an seinen Hals gelehnt. Seine Lider flatterten, er konnte nur noch leise gegen den warmen Körper jammern und stöhnen.
Er war so hart, bei jeder Bewegung rieb sein Schwanz an dem festen und unnachgiebigen Jeansstoff, er wimmerte jedes Mal aufs Neue.
Noch immer beschäftigte Scott sich nur mit seinem Oberkörper, doch Stiles fasste sich nicht selbst an, obwohl sein Schwanz nach Aufmerksamkeit bettelte.
"Scott...."
Er jammerte nur noch mehr, als Scott erneut begann, seinen Körper abzutasten.
Er hatte sich getäuscht.
Er würde nicht wahnsinnig werden, er war es bereits.
Und irgendwann, Minuten später, erbarmte Scott sich endlich.
Der Alpha schob ihn von seinem Schoß, begutachtete die Beule in Stiles' Hose, ohne sie zu berühren.
"Wann hattest du das letzte Mal Sex?"
Stiles war viel zu fertig mit der Welt, um darüber nachzudenken.
"Die Nacht vor dem Letzten Vollmond....mit Erica.."
Scott beugte sich über ihn, küsste ihn behutsam.
"Mit einem Jungen."
"... Oh... Das... Muss vor vielleicht... Sechs Monaten oder so gewesen sein.."
Stiles erzitterte unter dem heißen Atem.
"Möchtest du was trinken?"
"Ja... Bitte, Alpha..."
Kurz darauf wurde sein Kopf hochgestützt, er bekam ein bisschen Limo.
Es funktionierte. Nach einigen Momenten kam seine Energie zurück, er zog sich selbst komplett aus, ging auf die Knie, mit dem Po in Scotts Richtung.
"Bitte, Alpha..."
Er schloss die Augen, legte den Oberkörper in die Matratze.
"Was möchtest Du?"
Stiles erschauderte unter dem heißen Atem in seinem Nacken.
"Dass Du mir den Verstand raus vögelst."
Das war die Wahrheit.
"Und jetzt?"
Über die Frage musste Stiles kurz nachdenken.
Er hatte gedacht, dass Scott das entscheiden würde. Aber wenn er sich wirklich etwas wünschen durfte.... Dann gab es da etwas.
"Zunge.... Alpha..."
Kurz darauf wurden kleine, neckische Küsse auf Stiles' Rücken und Po verteilt, Scott massierte ihn behutsam mit den Fingerspitzen.
Stiles erschauderte, seufzte leise, klammerte sich in das Kissen und wartete gespannt.
Scotts heißer Atem wanderte über seinen Rücken, immer tiefer.
Aus den Küssen wurden Bisse, aber Stiles liebte es.
Er wollte es genauso.
Der zierliche Mensch wusste nicht, wie lange sie schon hierbei waren, aber er wusste genau, dass niemand ihn wieder so berühren konnte, wie sein Alpha.
Scott verdarb ihn hier gerade für alle anderen Männer, und Stiles genoss es, wissend dass Scott in Zukunft der einzige sein würde, der ihn haben durfte.
Er wartete brav, ließ Scott einfach machen, während er mit Tränen der Verzweiflung in den Augen in das Kissen jammerte und stöhnte.
Minuten später war es dann soweit.
Stiles wusste nicht genau, was Scotts Verhalten sollte, aber er wusste, dass er noch nie so hart gewesen war.
Endlich, oh, endlich küsste Scott ihn auf seine sensibelste Stelle, Stiles stöhnte leise.
Es fühlte sich so gut an, dass es eigentlich Verboten gehörte.
Scotts Zunge war warm und nass, als sie endlich über die weiche Haut fuhr und irgendwie schien der Alpha genau zu wissen, was sein bester Freund wollte.
Er leckte ihn Hingabevoll, benetzte alles großflächig mit seinem Speichel, ohne auch nur ein kleines bisschen in ihn einzudringen.
Stiles jammerte nur, weil es sich so gut anfühlte, dass er es kaum ertrug und es zugleich immer noch nicht das war, was er brauchte.
Scotts heißer Atem prallte gegen die sensible, nasse Haut, Stiles zuckte vor Lust.
"Scott... Alpha... Mehr!"
Ein Wunsch, den Scott ihm nur allzu gerne erfüllte.
Er machte immer weiter, genoss es, wie hilflos und ausgeliefert Stiles war.
Die Geräusche die Entstanden waren so dreckig und verrucht, dass sie gar nicht erlaubt sein konnten.
Stiles' Knie wurden weich, er konnte sich kaum noch halten und das obwohl Scott seine Mitte noch kein einziges Mal berührt hatte.
Eine Fingerspitze gesellte sich zu Scotts Zunge, er massierte die weich geworden Muskeln sanft, bevor er in ihn eindrang.
Stiles brach zusammen, aber Scott fing ihn auf, hielt ihn fest.
"Kannst Du noch?"
"Ja.... Scheiße, ja, Scott! Mach!"
Scott machte weiter.
Er verwöhnte ihn mit der Zunge, weitete und dehnte ihn zugleich mit dem ersten Finger.
Stiles war Wachs in den großen Händen, genoss es einfach nur noch.
Der Alpha schob Stiles' Beine weiter auseinander, bevor er einen zweiten Finger in Stiles' Enge versenkte.
"Gott, Scott.... Alpha..."
Stiles stöhnte verzückt, zugleich unendlich verzweifelt und verdrehte vor Lust die Augen.
Erregung schoss in heißen Wellen durch seinen Körper, kroch in jede Pore, ließ jeden Nerv zucken.
Scott fingerte ihn sanft und vorsichtig, versuchte ihn zu dehnen und zu weiten, möglichst gut und schmerzfrei zu öffnen.
Stiles jammerte hell auf, begann sich gegen Scotts Finger und seine Zunge zu bewegen.
"Alpha.. Fuck man, das reicht, Bro. Nimm mich jetzt einfach, komm schon... Fick mich, Scott!"
Er versuchte sich ihm zu entziehen, bekam aber nur einen mahnenden Klaps auf die Linke Pobacke, was ihn zum wimmern brachte.
"Nichts da! Du wirst warten, bis du weich und locker für mich bist, verstanden?"
Stiles wimmerte nur und dann drängte sich zum Glück ein Dritter Finger in ihn.
"Ja.... Alpha."
Nuschelte er, begann sich auf Scotts Fingern zu ficken- zumindest wollte er es.
Er wollte nur ein kleines bisschen Erlösung finden, doch Scott hielt ihn auf.
Der Alpha wollte seinen besten Freund langsam und nach und nach wahnsinnig machen, bevor er ihm gab wonach der Mensch sich so sehr sehnte, und genau deswegen hielt er ihn fest.
"Nein."
Knurrte der er scharf.
"Du wirst warten, bis ich sage, dass Du soweit bist, hörst Du?"
Stiles hasste ihn dafür, aber tief ihn sich wusste er, dass Scott Recht hatte.
Und deswegen nickte er nur.
"Gut."
Der Alpha schob die Finger langsam tiefer.
Er nahm sich viel Zeit für seinen besten Freund, stellte sicher, dass es ihm gut ging, bevor er ihn weiter dehnte und weitete.
Er drehte und krümmte die Finger, zog sie zurück und stieß sie wieder tiefer und jede einzelne Bewegung trieb Stiles in den Wahnsinn.
"Scott..."
Er startete noch einen verzweifelten Versuch.
"Nimm mich.... Bitte!"
Scott knurrte.
"Nein, Stiles. Ich werde dir nicht weh tun!"
So eine verdammte Scheiße!
"Ich hasse dich, Scott!"
Würgte er irgendwie hervor, hielt aber still.
Er fühlte das vertraute Brennen, das Ziehen, als Scott einen vierten Finger in ihn schob.
Es war ein bisschen zu viel und seine Muskeln und Nerven protestierten ein wenig, aber Stiles liebte diesen leichten Schmerz.
Jetzt gerade sogar noch ein bisschen mehr als sonst.
Er fühlte sich fast erfüllt, aber er brauchte einen richtigen Schwanz um sich richtig gut zu fühlen.
Scott ließ ihn wieder los.
"Jetzt darfst Du..."
Das ließ Stiles sich nicht zweimal sagen.
Er wusste nicht, woher er die Energie dazu nahm, aber er begann die Hüften vor und zurück zu bewegen, wollte selbst schön weich und locker, bereit für Scott werden, tun was sein Alpha von ihm erwartete.
Er ignorierte seine müden und tauben Muskeln, kümmerte sich nicht um das Ziehen und Brennen, er mochte den süßen Schmerz und wartete nur darauf, dass Scott entschied, dass er sich locker genug um seine Finger anfühlte.
Irgendwann war es soweit.
Der Alpha fixierte ihn sanft, hielt ihn fest.
Stiles stöhnte vor Vorfreude auf, er ahnte dass es jetzt soweit sein würde.
Er sollte recht behalten.
Scott zog seine Finger zurück entlockt seinem besten Freund damit ein gequältes Wimmern.
Er mochte es nicht, sich jetzt so leer zu fühlen, bemühte sich, seinem Alpha zu folgen.
Doch Scott hielt ihn nur fest, bevor er ihn auf dem Rücken drehte.
"Scott, was...?"
Stiles blinzelte hoch zu ihm, blieb aber auf dem Rücken liegen.
"Ich will dein hübsches Gesicht sehen, wenn du kommst..."
Alleine diese Worte brachten Stiles' Becken zum zucken.
Er würde sowas von kommen.
"Bitte, Alpha..."
Er musste schon lange nicht mehr vorspielen, ihn zu wollen, ihm hilflos ausgeliefert zu sein. Er war es.
Und er... genoss es?
"Geduld, Stiles."
Scotts Hand wanderte über Stiles' Oberschenkel.
Sofort hielt der blasse Mensch die Luft an, beobachtete Scotts Hand. Ob er jetzt endlich....?
Nein, natürlich nicht.
Stiles jammerte und stöhnte frustriert, als Scott kurz vor seiner Mitte stoppte, stattdessen die weiche Haut an seinen Oberschenkeln streichelte und kniff.
"Scott, du verdammtes Arschloch!"
Stiles wusste, dass es lächerlich war, Scott würde sich dadurch auch nicht erbarmen, aber es half ihm selbst ein bisschen, den Verstand nicht ganz zu verlieren.
"Wenn du Wichser jetzt nicht mal langsam machst, dann komm ich ohne dass du mich gefickt hast!"
Versuchte er trotzdem deutlicher zu werden, damit Scott verstand wie dringend es war.
"Tztztz."
Scott schüttelte missbilligend den Kopf.
"Du wirst doch nicht von dem bisschen spielen kommen..."
Stiles starrte ihn sprachlos an. Dann explodierte er.
"Hör mir mal bitte zu, du Arschloch! Es kann nicht jeder ein Alpha mit riesen Schwanz und unendlichem Durchhaltevermögen sein! Ich bin nur ein Mensch, verdammt noch mal!"
Er hätte womöglich noch mehr gesagt, aber Scott brachte ihn gekonnt zum verstummen, indem er ihn in den Oberschenkel biss.
Dann lehnte der Alpha sich über seinen besten Freund, küsste ihn.
"Gefällt dir das hier nicht?"
Brummte er leise, doch Stiles schüttelte nur den Kopf.
"Doch, Scott..... Scheiße, ich war noch nie so geil... Aber ich kann langsam nicht mehr. Ich... Ich muss kommen. Verstehst du? "
"Du wirst nicht kommen, bevor ich es sage."
Scotts heißer Atem strich ihm über die empfindliche und gereizte Haut, Stiles erschauderte als sein Alpha ihn die Worte ins Ohr knurrte.
Er schluckte.
"Ja... Ja, Alpha."
Sofort war das bisschen Widerstand, seine Gegenwehr gebrochen.
Er wusste genau, dass der Latino recht hatte.
Er würde genau dann kommen, wann sein Alpha es wollte und keine Sekunde früher.
"Küss mich, Scott..."
Und Scott küsste ihn.
Sie küssten sich lange und leidenschaftlich, bis Scott sich von ihm löste.
"Okay, mein Alpha."
Bestätigte Stiles erneut.
"Mir geht es gut.... Bitte nimm mich jetzt."
Scott blieb über ihn gestützt, tastete nach dem Gleitgel in seinem Nachttisch.
Er fand es auch schnell, setzte sich auf, doch er kam nicht einmal dazu, die Flasche zu öffnen.
"Lass mich das machen..."
Stiles setzte sich langsam und vorsichtig auf, kam zu ihm und nahm ihm das Fläschchen weg.
Auch wenn er wusste, dass das nicht passieren würde, hoffte er, dass Scott ihn jetzt auch ein bisschen anfasste, während er das kühle Gel auf seinen Fingern verteilte, sich an ihn lehnte.
Doch Scott tat es wirklich nicht.
Er schloss nur die Augen, stöhnte leise, als Stiles begann, das Gleitmittel auf seiner Erregung zu verteilen.
Irgendwann stoppte Scott ihn behutsam, küsste ihn sanft.
Gemeinsam sanken sie wieder in die Matratze, Stiles auf dem Rücken und Scott über ihm.
"Alpha...."
Stiles lächelte ihn an, packte ihn an den Schultern und zog ihn in den nächsten, tiefen und leidenschaftlichen Kuss.
"Magst Du mich noch?"
Wie bitte? Er hatte sich wohl verhört.
Sprachlos starrte Stiles seinen besten Freund an.
"Sag mal.... Wie kommst du darauf? Ich bin besoffen und du solltest an nichts anderes mehr denken können, als mich in Grund und Boden zu vögeln!"
Scott sagte nichts, sah ihn nur an.
Stiles seufzte.
"Ja. Ja, du verdammter Idiot, ich mag dich noch! Aber ich würde dich noch tausend mal lieber mögen, wenn du mir jetzt endlich das Gehirn raus vögeln würdest, also mach, oder ich reiß dir die Eier ab!"
Scott seufzte leise, ließ sich dann aber nicht mehr weiter bitten.
Er schob ein Kissen unter Stiles' unteren Rücken, dieser legte auch gleich die Beine auf Scotts Schultern, wollte es ihm leichter machen.
"Komm.... Alpha. Nimm mich... Fick mich, bis ich nur noch deinen Namen schreien kann!"
Es war genug, genau das richtige gewesen.
Scott nickte, kniete sich richtig hin.
Stiles legte den Kopf in den Nacken, biss sich auf die Unterlippe und krallte sich in das Laken.
"Okay, Scott.... Mach."
Wisperte er, fühlte eine warme Hand an seiner Hüfte. Die zweite Hand nutzte Scott, um sich richtig zu platzieren, und alleine das ließ neue Erregung durch Stiles' Blut wallen.
Er wusste nicht, wie das möglich war, aber er wurde noch ein bisschen geiler.
Scott schloss die Augen, ließ das Becken ein bisschen kreisen.
Dann griff er mit beiden Händen Stiles' Beine, hielt ihn fest.
Er war vorsichtig und langsam, ließ das Becken weiter Kreisen und überwand mit sanftem Druck den Widerstand, drang ein kleines Stück in ihn ein.
Der Mensch stieß ein Geräusch aus, das nichts was Scott schon einmal gehört hatte auch nur annähernd ähnelte.
Es war eine Mischung aus Lust und Schmerz, ein ersticktes Stöhnen und ein fast lautloser Schmerzensschrei, ein wilder Mix aus allem was Stiles gerade fühlte, durchlebte.
Stiles fühlte sich gut an, weich und eng, Scott stöhnte leise auf und hielt still.
"Alpha...."
Seufzte Stiles überwältigt.
Er war verdammt dankbar dafür, dass Scott inne hielt, ihm Zeit gab sich an das erste bisschen zu gewöhnen.
Und das tat er auch.
Stiles atmete tief ein und aus, bevor er begann, sich selbst ein bisschen zu bewegen. Er schaukelte die Hüfte langsam vor und zurück, verzog dabei das Gesicht ein wenig.
Scott bewegte sich ebenfalls nur leicht. Er ließ das Becken kreisen, schob sich langsam tiefer in Stiles.
"Alpha..."
Stiles japste erstickt auf, krallte sich in das Laken.
Es war so verdammt viel und auch so geil, dass er gar nicht wusste, wohin mit seinen Gefühlen.
"Scott...."
Der andere machte einfach weiter, doch Stiles erhaschte trotzdem einen Blick in seine Augen.
Sie waren tief rot, statt dem sonst so warmen dunkelbraun, und er konnte keinerlei Klarheit mehr darin erkennen.
Er musste die Augen zusammenkneifen, die Zähne aufeinander beißen, doch er machte weiter.
Er bewegte die Hüfte vor und zurück, schaukelte sie hin und her, während Scott sein Becken kreisen ließ, nur langsam, dafür aber beständig in ihn eindrang.
"Alpha...."
Stiles wimmerte leise und ohne es zu wollen verspannte er sich.
"Stiles?"
"Alpha..... Küss mich."
Scott kam der Aufforderung nach.
Er beugte sich nach vorne, Stiles stellte dabei fest, dass er offensichtlich viel gelenkiger war, als gedacht, seine Oberschenkel pressen sich an den eigenen Bauch und die neue Position machte es tatsächlich ein bisschen leichter.
Scotts Lippen landeten auf den eigenen, nur allzu bereitwillig öffnete Stiles den Mund und ließ sich von Scott erforschen.
"Tut es weh?"
Der Alpha bedachte ihn mit einem langen Blick.
"Nein.... Es ist nur so.... So viel. So intensiv... Scheiße, Scott."
Er wusste nicht, wie genau der Alpha es angestellt hatte, aber so etwas hatte er noch nie gefühlt.
"Ist es denn auch gut für dich?"
"Ja..... Ja, Stiles. Du machst das gut..."
"Danke, Alpha..... Mach weiter, ja?"
Er stöhnte leise, weil Scott sich natürlich nicht zweimal bitten ließ.
Es war immer noch so verdammt viel, aber Scott war herrlich einfühlsam, passte gut auf ihn auf.
Stiles schlang die Arme um ihn, hielt sich an seinem Rücken fest und hielt so gut wie möglich still.
"Fuck.... Alpha. Ich.... Ich komm gleich!"
"Nein. Du wirst nicht kommen, bevor ich es dir nicht erlaubt habe!"
Stiles wimmerte hilflos aus, wand sich hin und her.
Scotts Mund wanderte wieder über die mittlerweile empfindliche und überreizte Haut, der Mensch jammerte verzweifelt.
Sie beide bewegten sich langsam weiter, ihre Körper rieben übereinander.
" Alpha.."
Die Sekunden, Minuten verstrichen, sie beide waren schon lange Schweißgebadet.
"Wie viel noch....?"
Scott küsste ihn.
"Du schaffst das, Stiles.... Du hast es fast, es ist nicht mehr viel...."
Stiles vertraute seinem besten Freund, nickte hilflos.
Er wusste nicht, wie viel er noch schaffen, ertragen konnte. Nicht weil es weh tat, sondern weil er so überfordert war. Es war zu viel, er fühlte so viel auf einmal, und es war so unendlich tief.
Stiles krallte sich einfach in seinen Alpha, jammerte und stöhnte gegen ihn und ließ sich fallen, wollte nur noch dass Scott ihn benutzte, um selbst befriedigt zu werden.
Irgendwann war es vorbei, Scott hielt inne.
Er war so tief in ihm, dass es Stiles den Atem raubte.
"Alpha..... Gnade!"
Scott küsste ihn nur erneut.
"Ruhig, Stiles."
Er massierte ihm die Hüfte und die Flanken, sorgte dafür, dass Stiles sich wieder entspannte, ganz ruhig und still wurde.
Scott machte immer weiter, verwöhnte ihn, half ihm so gut er konnte.
Und es wirkte tatsächlich.
Stiles zitterte in unregelmäßigen Abständen, erschauderte unter dem Talent seines besten Freundes.
Natürlich war ihm bewusst, dass er komplett betrunken war, aber er merkte davon nichts, fühlte sich klar im Kopf.
Scott begann den schmalen Körper mit neuen Knutschflecken zu verzieren, als der Hals voll genug war, man kaum noch was von der hellen Haut sehen konnte, machte er an Stiles' Brust weiter.
Er leckte und saugte, biss ihn, ohne ihn zu verletzen.
Stiles räkelte sich, reckte sich ihm entgegen.
"Okay, Scott...."
Er streckte sich, hielt sich mit den Händen am Kopfende des Bettes fest.
"Na los, komm.... Nimm mich, mein Alpha."
Er blinzelte unschuldig, leckte sich über die Lippen, während seine Stimme weich wie Honig war.
Er wollte nicht, dass Scott wieder anfing zu denken, dann würde es nicht so werden, wie er es wollte.
Stiles nahm lieber die Schmerzen in Kauf, wenn Scott durch den morgigen Vollmond unbeherrscht agierte, als sich wieder bevormunden zu lassen.
"Alpha... Hmmm.... Ja!"
Er stöhnte und seufzte, als Scott sich langsam in ihm bewegte, überkreuzte die Knöchel hinter seinem Nacken.
"Ist das etwa schon alles, was du kannst, mein-oh!"
Verzückt verdrehte Stiles die Augen, als Scotts Bewegungen tiefer wurden.
"Scott.... Gott!"
Er warf den Kopf in den Nacken, seine Beine rutschten von Scotts Schultern, er schlang sie stattdessen um die Hüften des Latinos, zog ihn so heftiger an sich, während er den Rücken krümmte und bog.
Stiles stützte beide Unterarme neben sich in die Matratze, regte sich Scott gierig entgegen.
Er bekam in diesen Momenten, was er unbewusst schon seit einer Ewigkeit gewollt hatte.
"Alpha!"
Stiles stöhnte hell und kratzig, als Scotts Bewegungen kraftvoller, tiefer wurden.
Dann fand Scott diesen einen, ganz speziellen Punkt, den Stiles mit seinen Fingern viel zu selten traf und der andere Junge hatte sich gar nicht erst die Mühe gemacht, ihn zu suchen.
Aber Scott hatte es getan, den Winkel, die Tiefe seiner Stöße solange variiert, bis er seinem besten Freund geben konnte, was dieser so sehr wollte.
Stiles schrie hilflos, fühlte sich wehrlos.
Er liebte es.
Seine Beine fielen in die Matratze, vorbei war es mit den Bewegungen.
Er schlang die Arme um Scott, zog ihn an sich und küsste ihn wild und schlampig.
"Da... Genau da-ahh..."
Er grub die Fingernägel in Scotts Muskeln, kratzte ihm den Rücken blutig, doch die Wunden heilten fast sofort wieder, so dass es nicht störte.
"Scott.."
Stiles quietschte.
"Gut.... Fuck, viel zu gut!"
Er winselte fast, stöhnte gegen Scotts Lippen.
Dann versuchte er sich ebenfalls wieder zu regen, doch er kam nicht gegen die heftigen Stöße an, konnte es nur mit sich machen lassen, und obwohl er es sonst hassen würde, liebte er es in diesem Moment.
"Stiles...."
Auch Scott stöhnte dunkel, total rau.
"Scott.... Mein Alpha..."
Für einige Momente sahen sie sich in die Augen.
Stiles hatte runde Augen, hellbraun mit wunderschönen Sprenkeln. Seine Augen waren schon ziemlich besonders, doch gegen die des Alphas kamen sie nicht an.
Scott hatte in diesen Momenten tief rote, bedrohlich leuchtende Augen, doch während er seinen besten Freund musterte, der zerstört aber glücklich lächelnd unter ihm lag, wurden sie wieder dunkelbraun, fast schwarz, mit der gewohnten Wärme und Liebe in ihnen.
"Scott..."
Stiles musterte ihn ungläubig. Irgendwie war da gerade ein Gedanke in sein Gehirn gerückt, aber er konnte ihn noch nicht fassen, und gerade als er glaubte irgendwas wichtiges zu wissen, traf Scott wieder diesen Punkt.
Alle Gedanken waren ausgelöscht, als wären sie nie da gewesen und Stiles konnte sich nur noch hingeben.
Er krallte sich in Scotts Schultern, warf den Kopf in den Nacken und stöhnte so sehr, dass er schon heiser war.
Sein Körper bewegte sich von selbst unter Scotts heftigen Bewegungen, seine Beine waren schon ganz taub und er fühlte sich ein weiteres Mal in dieser Nacht wie ein Spielzeug, Scotts persönliche Schlampe.
Aber es machte ihm nichts, es gefiel ihm immer besser.
Stiles musste jetzt gerade nicht denken und er konnte es auch gar nicht, weil Scott diesen einen Punkt, der jeden seiner Nerven zum Brennen brachte, ihn Sterne sehen ließ, so sehr penetrierte, dass es fast schon an Misshandlung grenzte. Zusätzlich fanden Scotts Lippen ständig neue, sensible Punkte an seinem Hals, was ihn in den Wahnsinn trieb.
Die Tränen, die vorher noch in seinen Augen gestanden hatten, flossen ihm nun über die Wangen, weil es einfach so geil war, er wollte noch so viel mehr und war schon so zerstört, doch er merkte es kaum.
Stiles wollte nicht, dass diese Momente jemals endeten, aber er hielt es kaum noch aus.
Sein ganzer Körper war taub, alles kribbelte, brannte und schmerzte, war überreizt und fühlte sich wund an, aber er hielt tapfer durch.
Er hatte gesagt, dass er es schaffen würde, und dann würde er es auch.
Erst recht, weil er liebte wie Scott ihn nahm.
Die Bewegungen, die Stöße waren gleichmäßig, aber schnell und hart und vor allem waren sie tief, katapultierten Stiles in Welten die er noch gar nicht kannte.
"Scott..... Alpha..."
Stiles redete, faselte irgendwas, aber die Worte waren nicht schlüssig oder zusammen hängend, sie ergaben gar keinen Sinn.
"Alpha..."
Nur eines wusste er, und das ließ ihn noch mehr weinen.
Er würde bald kommen. Sein Körper war an seiner Grenze und auch wenn er sich zurück hielt, er konnte einfach nicht mehr.
"Scott.... Bitte..."
Ganz bewusst, jedoch ohne es zu merken, nannte er ihn beim Namen, in der Hoffnung so zu ihm durch zu dringen, weil er wusste, dass der Alpha unter dem Einfluss des Mondes ihn nicht kommen lassen würde, seinen Spaß daran hatte ihn zu quälen.
Er musste Scotts menschlichen Verstand, die weiche Seite seines besten Freundes erwischen.
"Scott..... Bitte... Ich kann nicht mehr..."
Stiles keuchte, wimmerte und weinte.
"Scott.... Ich muss kommen.... Fass mich an, bitte Scott.."
Es hatte funktioniert.
Scotts Finger schlossen sich endlich, oh endlich zum ersten Mal um seine Mitte und das reichte schon vollkommen.
Stiles bockte unter ihm auf, bog den Rücken durch und kam mit einem Schrei.
Sein ganzer Körper verkrampfte sich, er krallte sich so heftig an Scott, dass seine Fingerknöchel knackten.
Er fühlte kaum, dass Scott noch ein paar Mal heftig in ihn stieß, bis er dann auch kam, er hörte nur das raue Atmen, das Klatschen ihrer aufeinander prallenden Haut.
[...]
Kopfschmerzen.
Er hatte Kopfschmerzen.
Das war das erste, was Stiles wusste.
Er blinzelte träge, das grelle Licht schmerzte in seinen Augen, ließ ihn gequält aufstöhnen, bevor er die Augen wieder schloss.
Wo war er?
Er fühlte sich wohl.
Es war herrlich warm unter der Decke, die kräftigen Arme um seinen Körper drückten ihn sanft an eine warme Brust.... Er kannte den Jungen zu der sie gehörte.
Scott.
Er war bei Scott.
Stiles begann sofort zu lächeln, schmiegte sich noch noch näher an ihn und biss die Zähne zusammen.
Eben noch hatte der zierliche Mensch gedacht, dass er in Sicherheit war, dass ihm nichts passiert war, weil sein Alpha auf ihn aufgepasst hatte... Aber die Schmerzen verrieten ihm etwas anders.
Stiles konnte gar nicht sagen wo er überall Schmerzen hatte und was am meisten weh tat... Das vermochte er auch nicht zu sagen.
Vorsichtig wand Stiles sich aus den Armen des Werwolfs, wankte rüber in das Bad, wo er sich im Spiegel an sah.
Scheiße.
Dass er nackt war, fiel ihm erst auf den zweiten Blick auf, alles andere war viel offensichtlicher.
Seine Lippen waren rau und zerbissen, auf dem Wangen waren noch Tränenspuren und die Augen waren rot und geschwollen.
Er hatte geweint.
Sein Hals war in den schönsten Farben gefärbt, blau und grün, gelb und lila. Ein Knutschfleck war neben dem anderen, überall hatte er Zahnabdrücke.
Stiles sah die blauen Flecken an seinem ganzen Körper, die Stellen in die Scott seine Krallen gegraben hatte.... Scott?
Was zur Hölle war.... Oh!
Ach du scheiße.
Mit einem Schlag waren die Erinnerungen an die letzten Nacht wieder da... An das was sie getan hatten und auch an das, was er eigentlich gewollt hatte.
Stiles wurde heiß und kalt gleichzeitig.
Der Mensch verzichtete auf die Dusche, schlich einfach nur zu Scott in das Zimmer und kuschelte sich zurück in seine Arme.
"Du blöder Idiot..."
Wisperte er leise, zärtlich.
"Danke..."
Er küsste den noch schlafenden Alpha auf die Stirn, schloss ihn in seine Arme.
Es war okay.
Stiles musste nur irgendwie dafür sorgen, dass Scott die gemeinsame Nacht nicht als Fehler sah.
Er wusste ganz genau, dass Scott es nicht mochte wenn er sich dem Tier in sich so hingab, aber an und vor Vollmond konnte er das eben nicht vermeiden.
Stiles rollte sich auf den Rücken, zog den Kopf des Latinos auf seine Brust und zerzauste ihm die Haare, schloss selbst noch einmal die Augen.
Er wusste nicht, wie lange es dauerte, aber irgendwann regte Scott sich ein bisschen.
"Guten Morgen, Scott.... Hast du gut geschlafen?"
Er zog ihn noch näher an sich, strich ihm über die Wange.
Der Alpha sah lächelnd, noch ein bisschen benebelt zu ihm und nickte.
"Ja.. Herrlich. Wie ein Stein."
Sein Blick klärte sich und sofort sah Stiles den Schock, beschloss ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen.
"Das, war die beste Nacht meines Lebens, Alpha. So guten Sex hatte ich noch nie..."
Scott starrte ihn sprachlos an, schloss den Mund wieder.
[...]
Eine sehr ausgiebige Dusche und ein Frühstück später, fanden sie sich kuschelnd im Bett wieder.
Es tat doch mehr weh als erwartet, aber Stiles trug Scotts Zeichen mit Stolz.
Er, der armselige Mensch hatte willig alles ertragen, was sein Alpha in der Nacht vor Vollmond mit ihm gemacht hatte und das fühlte sich gut an.
Zufrieden schmiegte er sich in Scotts Arme, lächelte ihn an.
"Du.... Ich weiß, dass Du das nicht hören willst.. Aber es tut mir Leid."
Scott wirkte trotz allen Bemühungen etwas bedauernd.
"Hör auf damit oder ich Schlag dich wieder. Scott, das war die beste Nacht meines Lebens und ich wollte es genau so, verstehst du? Ich würde es jederzeit wieder machen... Vielleicht nicht sofort, ich bin ziemlich K. O., aber ich will dich wieder so haben, hörst du? "
Scott seufzte leise.
"Aber... Ich hab dich total benutzt.. Ich meine.. Du konntest dich ja überhaupt nicht wehren und ich habe dir weh getan...."
"Nein, Scott. Ich wollte es genau so, verstehst du? Du bist mein Alpha.... Ich mag es, wenn du mich benutzt. Ich hatte noch nie so geilen Sex... Ich weiß nicht was du gemacht hast und ich weiß nicht wie du es gemacht hast... Aber ich will, dass du es möglichst bald wieder machst, verstanden?! "
Er redete sich so in Rage, dass der Werwolf ganz klein wurde, schließlich sogar nickte.
"Aber... Warum willst du dich benutzt fühlen?"
Stiles zuckte zusammen, wurde ganz rot.
Das... War das Thema, über das er eigentlich nicht hatte reden wollen.
"Weißt du... Scott... Es gibt manche Menschen, die stehen darauf."
"Ich merke doch, dass du lügst, Stiles. Was ist wirklich los?"
Der Angesprochene seufzte nur und gab sich geschlagen.
Er wusste, dass es sinnlos sein würde, weiter zu leugnen. Scott würde die Wahrheit ohnehin herausfinden und dann konnte er es auch gleich sagen, auch wenn es peinlich war.
Er schluckte schwer und beschloss, dass er alles sagen würde.
"Ich.... War betrunken.. Und du.... Du hast mich schon wieder so bemuttert... "
"Was hat das eine mit dem anderen zu tun?"
"Ich.. Wusste, dass du vor Vollmond wenig Kontrolle über dich hast... Und als ich dann auf dich gefallen bin.. Hab ich gemerkt, dass auch ich dich mit den richtigen Worten und Berührungen dazu bringen kann, mit mir zu schlafen..."
"Ich... Ich verstehe das nicht, Stiles."
"Deswegen erklär ich es dir ja gerade, du Idiot. Zuerst... Zuerst wollte ich nur, dass du.... Scott, ich liebe es, wenn du mich beschützt und dich um mich kümmerst, aber... Aber manchmal übertreibst du es, Scott. Ich bin siebzehn, aber manchmal führst du dich auf, als wäre ich fünf. Mir ist schon klar, dass das was anderes ist, weil ich nur ein Mensch bin... Aber ich kann auch manchmal selbst auf mich aufpassen. Ich kann so viel trinken, wie ich will. Ich kann schlafen mit wem ich will und... Du verstehst schon.... "
Stiles wollte Scott wirklich nicht verletzen und zum Glück schien der Werwolf auch nicht sauer zu sein.
"Schon gut..."
Stiles bekam einen kleinen Kuss auf die Stirn, kuschelte sich als Reaktion darauf an ihn.
"Und wenn du das machst.... Dann Fühl ich mich immer wie der allerletzte Trottel. Ich fühle mich dann immer so verdammt hilflos. Ich bin nicht dumm, Scott. Ich weiß, dass ihr alle mich schont und beschützt und das ist auch okay, ich möchte auch nicht drauf gehen... Aber manchmal ist es zu viel. "
Mit großen Augen sah er zu seinem besten Freund, dieser lächelte ihn lieb an.
"Das ist okay, wirklich, Stiles. Wenn du das so empfindest... Dann sag mir einfach Bescheid, wenn ich das wieder mache, dann höre ich damit auf, versprochen."
Stiles nickte sofort.
"Danke, Scott..."
"Aber.... Ich verstehe immer noch nicht, was das alles miteinander zu tun hat."
Der Mensch seufzte leise, nickte aber erneut.
Er würde es ihm erklären.
"Ich... Hatte letzten Vollmond mit Erica Sex."
"Ich weiß."
"Gut. Und... Da habe ich festgestellt, dass sie mich auch nur benutzt hat. Und sie hat sich nicht zurück gehalten."
"Ja... Aber du bist ne Woche lang nicht mehr aus dem Bett gekommen."
"Das ist mir egal, Scott. Du hättest mich halb tot würgen können, und es wäre mir vermutlich total egal gewesen. Mir sind die Schmerzen egal, Scott. Ich mag es, mich so benutzt zu fühlen, weil ich mich dann vollwertig fühle. Wenn ihr nicht mehr auf mich acht gebt und mich selbst bestimmen lasst, wie viel ich aushalten kann, dann tut es eben manchmal weh... Aber ich fühle mich dann gut, verstehst du? Ich... "
Er wusste nicht, was er sagen sollte, verstummte total.
"Schon gut..... Dann ging es dir also nur darum? Um das Gefühl?"
Scott wusste nicht, warum es ihm so weh tat.
Das mit Erica und ihm war unverbindlich, es ging nur um den Sex.
Lydia schlief mit jedem, den sie wollte und Malia hielt es ganz ähnlich.
Warum es ihn so störte, dass es Stiles auch um etwas anderes als ihn, Scott, gegangen war, wusste er nicht.
Vielleicht weil er nicht damit gerechnet hatte...
"Ich wollte dich wirklich, Scott. Mir ging es zuerst nur um meinen Plan... Aber als ich im Auto war und dir einen blasen wollte... Da ist mir klar geworden, dass ich dich so tief in mir spüren will, wie nur irgendwie möglich."
Scott wurde noch etwas geknickter. Zuerst hatte er noch gedacht, Stiles würde es vielleicht doch um ihn gehen, aber so...
" Mit anderen Worten, du wolltest den Schwanz eines Alphas und dich benutzt fühlen... "
"Nein.. Also doch... Aber nein. Als wir angefangen haben... Ich wollte nur noch dich. Ich will nur noch dich. Es wird nie wieder jemanden geben, der mich so befriedigen kann, wie du. Ich will ab jetzt jede Nacht vor Vollmond mit dir verbringen, verstehst du? Vielleicht könnte mir noch jemand anders das Gefühl geben.... Aber ich will verdammt noch mal nur noch dich, weil du mein bester Freund bist!"
Scott begann zu lächeln, kuschelte sich an Stiles.
"Das klingt, als wärst du ein bisschen eifersüchtig... "
Stiles erstarrte. Konnte das sein? Ja, es konnte.
Er war verdammt eifersüchtig und Schlagartig wusste er auch auf wen und was.
Er war nicht sonderlich ansehnlich, er konnte weil er ein Mensch war nicht so viel leisten, egal in welcher Hinsicht.
" Ja.... Ein bisschen. Ich hatte Angst, du würdest mich vielleicht ersetzen..."
"Niemals, Stiles. Niemals. Vor Vollmond gehöre ich ab jetzt für immer dir... Und ich werde dich so hart rannehmen, dass dir hören und sehen vergeht, ich weiß ja jetzt was du willst.... Aber nur, wenn es hin und wieder mal Blümchen-Sex gibt und ich dich hinterher jedesmal verpflegen darf.. "
Stiles lächelte und nickte. Damit war er total einverstanden.
Scotts nächsten Worte ließen ihm trotzdem zuerst das Blut in den Adern gefrieren, dann wurde er knallrot.
" Was.... War eigentlich dein Plan?"
Stiles schnappte nach Luft, barg das Gesicht an Scotts Hals.
"Ich wollte, dass du dich auch hilflos fühlst..."
Würgte er hervor, aber es brauchte noch einige Zeit, bis er das auch erklären konnte.
"Bevor ich dir so verfallen bin... Dachte ich, dass ich dir widerstehen könnte. Ich wollte dich aufgeilen und dafür sorgen, dass du mich aus Versehen verletzt.... Dann hätte ich dich ausgezogen, festgebunden und wäre gegangen... Ich hätte deiner Mutter natürlich gesagt, dass sie nicht zu dir ins Zimmer darf und wäre dich irgendwann selbst retten gekommen, aber... "
"Versteh schon... Ist gut, Stiles, ich bin nicht sauer. "
Er küsste Stiles wieder auf die Stirn, drückte ihn an sich.
"Ich hab dich lieb.... Ab jetzt wird alles wieder gut Stiles."
"Das... Klingt fast zu schön, um wahr zu sein.... Aber ich hab dich auch lieb, du Idiot. Wenn du mir ein starkes Schmerzmittel bringst oder verdammt vorsichtig bist, dann hätte ich nichts dagegen wenn wir jetzt die nächste Runde starten, ich... Oder wir haben schließlich einiges nachzuholen.. "
Angstvoll sah er Scott an, fürchtete fast schon das schlimmste.
Scott überlegte lange, dann nickte er zaghaft.
"Okay.... Lass es uns probieren. Aber wenn es zu sehr weh tut, dann belassen wir es bei ein bisschen fummeln und machen uns einen schönen Tag, ja?"
"Versprochen. Und jetzt küss mich, mein Alpha...."
Das ließ Scott sich natürlich nicht zweimal sagen.
~Ende~
10513 Wörter
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