III- Morgendlich
Als Simon aufwachte, spürte er zwei Arme, die ihn eng umschlungen hielten und an einen Körper pressten.
An seinem Hals fühlte er den Atem des Besitzers des Körpers.
Simon bemerkte erst, dass er nur noch in Boxershorts war, als er an sich herunterschaute.
Seufzend drehte er sich um und erblickte Raphael.
Simons Freund hatte die Augen noch geschlossen, schien aber nicht zu schlafen.
Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen studierte Simon Raphaels wunderschönes Gesicht, bevor er seine Lippen fordernd auf die seines Freundes legte.
Zufrieden erwiderte Raphael den leidenschaftlichen Kuss.
Wie jedes Mal, wenn er Simon küsste, schien sein ganzer Körper erst zu kribbeln, um dann in Flammen aufzugehen.
Er liebte dieses Gefühl, es wirkte dabei immer so, als würde Raphael der Boden unter den Füßen weggezogen werden und er konnte sich einfach fallen lassen.
Raphael fuhr mit seinen Händen Simons Rücken auf und ab, nur um sie danach fest in Simons weiche Haare zu krallen.
Die Lippen des Paares bewegten sich synchron aufeinander.
Simon und Raphael konnten gar nicht genug von dem jeweils Anderen zu bekommen.
Raphael durchfuhr ein warmes Gefühl. Das Gefühl der Liebe, der Leidenschaft.
Er konnte gar nicht glauben, dass Simon ihm gehörte, ihm ganz allein!
Aus Raphaels Sicht war Simon durch und durch perfekt. Simons Körper war, von den Zehen bis zu den Haarspitzen, laut Raphael, der Anbetungswürdigste den Raphael in seinen über 75 Jahren 'Lebzeit' je zu Gesicht bekommen hatte und von seinem wundervollem Charakter mal ganz abgesehen.
Raphaels Gefühle ließen sich in einem Satz zusammenfassen: Raphael liebte Simon, mehr als alles Andere in diesem Universum.
Und dies lag jetzt an Raphael, es auszusprechen.
Er blickte Simon in die Augen und versuchte dabei nicht, wie ein Teenager-Mädchen, dass gerade seinen Schwarm hinterherschmachtete, zu wirken.
Eine angenehmes Schweigen umgab Simon und Raphael und sie schauten sich einfach gegenseitig in die Augen.
Diese Momente liebte Simon einfach, weil sie zeigten, dass er und Raphael keine Worte brauchten, um sich zu verständigen.
Ihre Augen reichten ihnen vollkommen aus.
Weiterhin war es im Schlafzimmer still, nur der leise, ruhige Atem der zwei Vampire war zu hören, bis Raphaels raue Morgenstimme ertönte: "Guten Morgen. Ich liebe dich, du bist einfach perfekt, mein Schatz ."
Diese Worte zauberten Simon ein strahlendes Lächeln in sein Gesicht.
Immernoch lächelnd erwiderte Simon: " Dir auch einen guten Morgen, Liebling. Mit diesen Worten könntest du mich ruhig jeden Morgen begrüßen.", kurz war Simon leise, bis er sagte: "Und, ich liebe dich auch, Baby, so sehr."
Als Belohnung bekam Simon noch einen kurzen, liebevollen Kuss auf die Lippen gedrückt.
Für Simons Geschmack viel zu kurz.
Er beugte sich zu Raphael um sich noch einen richtigen Kuss zu stehlen, doch sein Liebster wich ihm aus, indem er sein Gesicht an Simons Brust vergrub.
Grummelnd ließ Simon dies zu, nahm sich aber vor, sich später noch einen richtigen Kuss von diesen sinnlichen Lippen zu klauen.
Erstmal gab er sich aber mit Kuscheln zufrieden.
...
Wenig später, legte Simon seine Arme fester um seinen Freund.
Außerdem, hatte er das starke Gefühl, dass sie beobachtet wurden.
Als er sich umsah, schien keine weitere Person in diesem Zimmer zu sein.
'Seltsam', schoss es Simon durch den Kopf, 'mein Gefühl täuscht sich eigentlich nie.'
Als er sich wieder Raphael zuwandte, bemerkte er, dass dieser sein Kinn auf Simons Brust abstützte und ihn nachdenklich betrachtete.
Daher dieses Gefühl.
Da Simon nun wusste, dass Raphael ihn beobachtet hatte, entspannte er sich und dieses unangenehme Zwicken wich dem Kribbeln, das Simon so sehr begehrte.
"Was ist denn, Baby?", fragte Simon daraufhin sanft. Raphael zuckte vor Schreck stark zusammen. "N-nichts!", stotterte er, nicht sehr glaubwürdig, und wurde rot.
Simon hob eine Augenbraue, beließ es aber dabei.
Raphael schluckte und setzte an zu sprechen, seine Stimme aber versagte ihm den Dienst.
Er räusperte sich einmal kräftig und sagte dann: "Lass uns bitte etwas essen gehen, Simon. Ich habe Hunger!"
Der Angesprochene nickte knapp, da ihm nicht mehr nach Worten zumute war.
...
Einige Zeit später saßen die beiden Vampire in der Küche und tranken ihre tägliche Portion Blut.
Befriedigt, da sein Hunger endlich besänftigt schien, leckte Simon sich über die vollen Lippen.
Raphael beobachtete ihn dabei. Unzufrieden, dass so viel Raum zwischen ihm und Simon war, lief er um den Tisch herum und setzte sich so auf Simons Oberschenkel, dass seine Beine nur auf der einen Seite herunterbaumelten und Raphael seinen Kopf seitwärts auf Simons Schulter legen konnte.
Dieser ließ dies glücklich zu, da er auch fand, dass der Abstand zuvor viel zu groß war.
Letztlich wurde es Simon auf dem Küchenstuhl zu unbequem, wodurch er einen Arm unter Raphaels Kniekehlen schob und seinen Anderen auf dem Rücken seines Liebsten zu platzierte.
So trug Simon seinen Freund im Brautstil auf das Sofa zu und ließ sich, zusammen mit ihm, darauf fallen.
Argwöhnisch musterte Raphael ihn und sagte dann: "Dir ist klar, dass ich zwei gesunde Beine habe auf denen ich laufen kann, oder?"
Simon erwiderte schmunzelnd : "Ja schon. Aber ist es nicht so viel romantischer, Baby?"
Auf diese Frage, fiel Raphael keine Antwort ein und er zuckte einfallslos mit den Schultern.
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SAPHAEL*~*!*Fangirlattacke*
Ja ähm... *räusper**Brille zurechtrück*...
Nächstes Kapi, meine Süßen!
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Nur noch ein paar Stunden, meine Lieben! Die Vorfreude steigt! O_o
LG Dark_Angel
*überarbeitet*
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