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twenty-seven

S.v. Luke
In letzter Zeit verging die Zeit überhaupt nicht, ich bekam kaum noch Besuch. Die einzigen die mich besuchten waren meine Freunde und Haley.
Meine Mum rufte mich nur noch abends an und fragte wie es mir den Tag über ging. Ich konnte verstehen, warum sie nicht mehr kam. Sie wollte ihr Kind einfach nicht leiden sehen und das nahm ich ihr überhaupt nicht übel.
Ich war sehr froh darüber, dass kaum einer kam, denn ich bin in den letzten Tagen sehr schwach geworden.
Am liebsten würde ich hier mal wieder raus, doch das würde kein Arzt erlauben.

Abends, als eigentlich schon Besucher nicht mehr erlaubt waren, kam Jack in mein Zimmer reingestürmt.
Er hatte ein Rollstuhl dabei.
Sehr verwirrt guckte ich ihn an.

"Los, zieh dir etwas Schickes an!", forderte er mich, ohne Erklärungen, auf.
"Ich bin im Krankenhaus, warum sollte ich dann schicke Sachen mit haben?! Was hast du überhaupt vor?"
Jack musste überlegen.
Dann musste er aufeinmal lachen.
"Was ist denn los mit dir?", fragte ich entsetzt.
Hinter dem Rollstuhl zog er einen Anzug hervor.

"Wo hast du den denn her?".
Dieser Anzug gehörte mir.
"Von Vanessa. Aber jetzt zieh dich um!"
Überfordert sah ich ihn an.
Ich war zu schwach um aufzustehen und dann sollte ich mich auch noch umziehen?
Jack bemerkte was mein Problem war und half mir schnell.
"Danke.", flüsterte ich.
Für mich war das sehr unangenehm.

Jack half mir auch auf den Rollstuhl zu kommen.
Ich fragte gar nicht erst wohin er mit mir wollte. Dürfte ich es wissen, hätte er es mir schon gesagt und eine Überraschung ist auch mal ganz schön.

Jack musste sich beeilen, damit wir nicht von irgendjemanden erwischt werden würden. Manchmal mussten wir uns hinter Wänden oder Säulen verstecken, öfters war es sehr knapp.
Mit großem Glück haben wir es raus geschafft.

Schnell brachte mich Jack zum Auto.
Auch hier musste er mir wieder helfen.
Ich griff nach dem Haltegriff und versuchte damit mich reinzuziehen, Jack half mir nach.
Ich schnallte mich an und Jack ging zur Fahrerseite rum, vorher verstaute er aber den Rollstuhl in seinem Kofferraum.
Als wir fuhren, schaute ich aus dem Fenster. Es war schön wieder was anderes, außer die Krankenhauswände, zu sehen.
Ich lauschte zur Musik, die im Radio spielte und ließ meine Gedanken schweifen.

Ich war so tief in meinen Gedanken, dass ich nicht einmal merkte, dass Jack auf einem Parkplatz angehalten hatte.
Ich richtete meinen Blick nach vorne, wir standen vor einem luxuriösen Restaurant.

"Was wollen wir hier?"
"Lass dich überraschen!"
Jack schnallte sich noch nicht ab, also tat ich es auch nicht.

"Wer soll das bezahlen? Ich habe kein Geld mit!", beschwerte ich mich.
"Lass das mal meine Sorge sein!"
Ich gab es auf mit Jack zu diskutieren.
"Auf wen warten wir?", mir war eigentlich schon klar, dass ich keine Antwort darauf bekam.
"Wirst du schon sehen!"
Verzweifelt atmete ich aus.
Manchmal konnte ich ganz schön ungeduldig sein.

15 Minuten warteten wir schon, doch niemand kam, zumindestens niemand den ich kannte.
Jack, neben mir, schreibte irgendjemanden.
Ich wollte aber nicht so neugierig sein und gucken, mit wem er schrieb.

"Deine Begleitung kommt in 10 Minuten!"
Noch 10 Minuten warten?
Ich werde hier drin noch verrückt.

"Warum bist du eigentlich nicht schick angezogen?", fragte ich Jack, als ich sah, dass er nur eine graue Jogginghose und ein weißes T-Shirt an hatte.
"Ich komme nicht mit rein!".
"Wie?", spuckte ich entrüstet aus.
"Ja, du hast schon richtig gehört! Du gehst da mit Haley alleine rein!"
Jack dachte über seine eben gesagten Wörter nach und ärgerte sich über sich selbst. Er wollte mir nicht sagen, dass Haley meine Begleitung sein wird.

"Warte mal was? Haley ist meine Begleitung?", fragte ich aufgebracht. Vielleicht sollte ich mich in meinem schwachen Zustand nicht ganz so doll aufregen.
Jack blieb stumm.
"Gib dir doch einen Ruck!", murmelte Jack.
Genervt schmiss ich mich gegen den Fahrsitz, dass bereute ich schnell, mir tat sofort alles weh. Ich zischte wehleidig auf.

"Guck mal! Da kommt sie schon!"
Ich guckte nach rechts und sah Haley.
Sie sah wunderschön aus und hatte das größte Lächeln im Gesicht.
Sie schien schon zu wissen, dass ich hier auf sie wartete.
Ich sprang über meinen eigenen Schatten, ich wollte Haley nicht traurig machen und ließ mich auf das Date ein.

"Hilf mir hier raus!"
Jack wurde hellhörig und stieg aus seinem Auto um mir rauszuhelfen.
Die Autotür öffnete ich schon mal selbst.
Jack hatte den Rollstuhl rausgeholt und rollte ihn zu mir.
Mit Mühe schafften wir es mich aus dem Auto zu bekommen.

Ich wurde noch von Jack, zu Haley gerollt.
Mit einer Umarmung begrüßten wir uns.
Haley, Lucy, Jack und ich gingen ins Restaurant.
Lucy sagte einer Kellnerin, dass sie reserviert hatten.
Lucy und Jack gingen wieder aus dem Restaurant, fuhren aber nicht weg, denn irgendwie musste ich ja auch wieder zum Krankenhaus.

"Was willst du trinken?", fragte ich Haley, wie ein Gentleman.
"Ein Wasser!"
Da gerade eine Kellnerin an uns vorbeikam, bestellte ich bei ihr zwei Wasser, die Kellnerin notierte es sich und kam nach drei Minuten mit unserem Wasser.
In der Zwischenzeit hatten wir uns auch etwas zum Essen ausgesucht und dieses gleich bestellt.
Einige Male bemerkte ich ein paar Nachwirkungen der Chemotherapie, wie Müdigkeit oder Übelkeit. Da ich, aber diesen Abend nicht ruinieren wollte, ignorierte ich es und erwähnte es mit keiner Silbe.

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