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twenty

S.v. Luke
,,Falscher Chat."
Ich starrte schon seit drei Minuten auf meinen Bildschirm.
Wie konnte ich so blöd sein und der falschen Person schreiben? Und dann auch noch Haley.
Ich zerbach mir den Kopf mit dem Gedanken, was sie jetzt über mich denken musste. Obwohl.. Jeder wusste, dass ich ein Fuckboy bin.
Das macht die Sache, aber nicht besser.
Was sollte ich ihr bloß schreiben?
Wenn ich Pech hatte, machte ich die ganze Sache nur noch schlimmer.

,,Ja, sorry. Kommt nicht wieder vor!".

Wie konnte man nur so etwas Blödes schreiben? Die ganze Zeit guckte ich auf mein Handy, um mich zu vergewissern, ob Haley meine Nachricht schon gelesen hatte, oder nicht.
Jedes Mal musste ich aber sehen, dass sie die Nachricht noch nicht gelesen hatte.
Ob sie sauer auf mich war? Oder war sie vielleicht enttäuscht von mir?
Es war das erste Mal, dass ich wieder, seitdem ich im Krankenhaus war, einem Mädchen so eine Nachricht geschrieben hatte.
Gerade dann muss es die falsche Person treffen.
Ich war sauer auf mich selbst.

Aber warum? Ich bin nicht mit Haley zusammen, warum sollte ich mich dann schlecht fühlen? Ich hatte ihr nichts rechtzufertigen.

Ich legte mein Handy zur Seite und dachte nicht mehr über diese Nachricht nach. Auch wenn es mir schwer fiel.
Ich ließ die letzte Woche Revue passieren. In dieser Woche bin ich zu einem anderen Menschen geworden.
Haley hatte mich zu einem anderen Menschen gemacht, zu einem Besseren. Ich dachte nicht mehr über meine Betthässchen nach, ich genoss nur die Zeit mit Haley. Sie ließ mich wohl fühlen. Ich fühlte mich bei ihr zuhause und jetzt hasste mich diese Person wahrscheinlich, wegen einer verdammten Nachricht.
Am liebsten hätte ich mein Handy gegen die Wand geschmissen.

Die Krankenschwester holte mich aus meinen Gedanken zurück. Es war mal wieder Mittagszeit.
Auch wenn dieses Krankenhaus eines der Besten des Landes war, hatte es furchtbares Essen.
Ich bekam sowieso kaum ein Bissen runter.
Ich nahm den Deckel vom Teller runter. Unter dem Deckel befand sich Suppe. Falls man das überhaupt Suppe nennen konnte. Es sah aus wie grüner Schleim.
Ich nahm meinen Löffel und rührte etwas durch die Suppe.
Bei diesem Anblick hätte ich mich übergeben können und im nächsten Moment tat ich es auch. Das lag, aber wahrscheinlich nicht an der Suppe.

Die Krankenschwester, die mir auch die Suppe gebracht hatte, kam reingestürmt.
Sie hielt mir sofort eine Schale hin.
Ich übergab mich weiterhin in diese Schale.
Mir wurde ein Glas Wasser hingestellt.
"Das ist eine Nachwirkung von der Chemo. Ich staune, dass du die erst so spät bekommen hast!"
"Ich weiß!", versuchte ich irgendwie zu sagen.

Ich staunte aber selbst. Die meisten hätten schon längst gebrochen. Generell hatte ich bis jetzt wenige Nachwirkungen, mal abgesehen von dem Haarausfall.
Leider wird das nicht so bleiben.
Die Krankenschwester hielt mir das Glas hin.
"Spül dein Mund aus. In ein bis zwei Stunden kannst du wieder essen!"
Sie ging noch sicher, dass ich auch wirklich mein Mund ausspülte und ging dann.
Die Schale mit meinem Erbrochenen nahm sie mit.

Dr. White kam rein.
"Ich hab schon gehört, Luke!"
Er fragte mich, ob ich irgendwelche Sorgen oder Fragen hatte, ich fragte ihn nur ob er vergessen hatte, dass ich das alles schon mal durchgemacht hatte und wusste was mit mir passierte. Trotzdem sagte er mir nochmal, dass das mit dem Übergeben für die nächsten 73 Stunden anhalten könnte.
Ich nickte mit dem Kopf.

"War's das?", fragte ich etwas überheblich.
"Luke, du musst dir helfen lassen und nicht so stur sein!"
"Ich lass mir doch helfen! Ich wäre ja sonst nicht hier, oder?", ich sah, wie der Doktor schwer ausatmete.
"Dann..", überlegte er.
Er wusste nicht wie er mit mir reden sollte, ich machte es ihm aber auch wirklich schwer.
"Sorry, hatte heute einen schlechten Tag!", versuchte ich mein Verhalten zu entschuldigen.
"Willst du darüber reden?"
Er setzte sich auf mein Bett.
Ich schüttelte mit meinem Kopf.
"Nein, aber danke für das Angebot!"
Dr. White nickte verständnisvoll mit dem Kopf und ließ mich wieder alleine.

Vom ganzen Übergeben wurde ich müde. Ich versuchte etwas zu schlafen. Ich packte mein Handy auf den Schrank und schaltete den Fernseher aus.
Nach zwei Stunden erwachte ich. Mir ging es irgendwie schlechter, als vor dem Schlafen.
Ich atmete tief durch und trank einen Schluck von meinem Wasser.
Ich legte mich auf den Rücken und starrte die Wand an.

Als mein Handy klingelte, bekam ich einen Schreck. Wer ruft mich denn jetzt an?
Ich nahm mein Handy und sah, dass Jack mich anrief.
"Was gibt's Jack?", fragte ich verwundert.
"Du hast mir nicht geantwortet! Ich wollte sicher gehen, dass du noch lebst!"
"Ja, ich lebe noch! Mir ging es nicht so gut, deswegen habe ich geschlafen!"
"Geht's dir besser?", der besorgte Ton entging mir natürlich nicht.
"Nicht wirklich!"
Stille.

"Gibt es irgendwas Neues bei dir, Jack?"
"Ich glaube Lucy steht auf mich!", gut, damit hatte ich nun nicht gerechnet.
"Die beste Freundin von Haley? Wie kommst du darauf?"
"Ja, genau die! Keine Ahnung sie verhält sich immer komisch wenn ich in der Nähe bin. Heute auch!"
"Was war denn heute?"
Jack erzählte mir die Situation von heute Morgen im Bioraum.

"Mädchen!"
Ich versuchte zu lachen, aber ich hustete eher.
"Du sagst es!"
"Apropos Mädchen. Ich muss dir was sagen, Jack!"
"Und was?''

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