fourty-one
S.v. Luke
,,Mach mal die Haustür auf!"
Eine Woche seit dem letzten mal, dass ich bei Haley war ist nun vergangen.
Wir haben uns aber trotzdem jeden Tag getroffen.
Und nun stand ich wieder vor der Haustür.
Statt Haley machte mir jedoch ihr kleiner Bruder auf.
"Luke!", rief er freudig.
Gleich danach schliff er mich ins Haus, hoch in sein Zimmer.
"Darf ich vielleicht erst zu deiner Schwester?"
Luis tat so als würde er überlegen aber er schüttelte schnell sein Kopf.
"Die ist doch egal! Du sollst mit mir spielen!"
Ich musste schmunzeln.
"Hey! Das habe ich gehört!"
Haley kam mit verschränkten Armen in Luis Zimmer, sie konnte aber nicht lange ernst bleiben.
Ich stand vom Boden auf und begrüßte Haley mit einem flüchtigen Kuss.
"Iih! Macht das woanders!", meldete sich Luis.
Um ihn zu ärgern, küssten Haley und ich uns nochmal.
Luis kam auf uns zu und versuchte uns zu trennen.
"So was machen wir jetzt?", fragte der Kleine uns, als er es geschafft hatte, seine Schwester und mich zu trennen.
Haley und ich schauten uns fraglos an da wir nichts geplant hatten, aber wenn uns nicht schleunigst etwas einfiel, wird Luis uns damit die ganze Zeit nerven.
"Wir können in den Park gehen?"
Luis schüttelte gleich den Kopf, sein Gesichtsausdruck war auch nicht sehr begeistert über meine Idee.
"Was willst du denn machen?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Können wir in den Freizeitpark?"
Luis schaute uns mit einem Hundeblick an.
Ich atmete tief durch und stimmte Luis Idee zu.
Haley war erst nicht einverstanden, da sie meinte, dass es zu teuer wäre aber ich meinte, dass ich alles bezahlen würde.
Auch damit war sie nicht einverstanden, aber ihr blieb nichts anderes übrig.
"Dann sag Dad Bescheid!"
Luis rannte zu seinem Dad und kam so schnell wie möglich zurück.
Auch der Dad von den beiden war einverstanden.
"Na dann kann es ja losgehen!"
Haley holte aus ihrem Zimmer noch eine Tasche und dann konnten wir auch schon los.
Die Fahrt zum Freizeitpark dauerte eine Stunde.
Hoffentlich ist noch nicht zu viel los.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir angekommen.
Wir stiegen an und mussten gleich an einer riesigen Warteschlange stehen bleiben.
"Ich hab keine Lust mehr!"
Nach nicht mal fünf Minuten wollte Luis nicht mehr warten.
"Wir sind doch noch nicht mal drin!"
Gelangweilt seufzte Luis.
"Wir sind gleich dran!", versuchte ich ihn aufzuheitern.
Und so war es auch, die Personen vor uns gingen und somit waren wir dran.
Ich kaufte die Karten und wir gingen rein.
Luis nahm noch eine Karte vom Park mit.
Er sah direkt eine Achterbahn, bei der er mit fahren wollte, also gingen wir auch dort hin.
Wir hatten ziemliches Glück, dass heute wenig Eltern mit ihren Kindern hier waren, somit mussten wir an der Achterbahn selbst nicht sehr lange warten.
Für Haley und mich war die Achterbahn relativ langweilig, dafür fand Luis sie umso besser.
Dieser wollte damit direkt nochmal fahren, also taten wir das auch.
Ein drittes Mal wollte er, zum Glück, nicht fahren, also suchten wir die nächste Achterbahn.
Bei der nächsten Achterbahn waren wir schon fast im Wagon drin, als uns einer der Mitarbeiter auffielt.
"Wie groß bist du?"
Luis guckte Haley an.
"Er ist 1.57m!".
Streng schaute er uns an.
"Dann kann er hier nicht mitfahren!".
Ich versuchte direkt zu diskutieren, aber nichts half.
Luis war schon den Tränen nah, aber auch das überzeugte den Mitarbeiter nicht.
Ich musste Luis an die Hand nehmen, da ihn sonst nichts anderes vom Wartebereich weggeholt hätte.
Er tat mir echt leid, weil er sich echt gefreut hatte, aber leider konnte auch ich nichts ändern.
S.v. Haley
Es freute mich, dass Luke sich so sehr um Luis kümmerte und das die beiden sich so gut verstanden.
Wäre Luke jetzt nicht gewesen, hätte ich Luis niemals von der Achterbahn wegbekommen.
"Guck mal! Hier können wir doch jetzt hin!"
Luke zeigte auf eine perfekte Achterbahn, Luis interessierte sich jedoch nicht dafür, er wollte lieber mit der anderen fahren.
Luke versuchte ihn zu überreden, indem er sagte, dass die andere Achterbahn viel cooler und schneller sei.
Nach einigen Diskussionen ließ Luis sich darauf ein.
Es war eine gute Idee dort hinzugehen, denn Luis fand diese Achterbahn noch besser als die Erste.
Das war auch der Grund warum wir mit dieser ungefähr vier-Mal gefahren sind.
Zum Glück hatte Luis dann Hunger, sodass wir eine Imbissbude aufsuchen mussten und keine fünfte Runde mit der Achterbahn fahren mussten.
Eine Imbissbude war schnell gefunden, also suchten wir uns aus, was wir essen wollten und bestellten es.
Nach weiteren unzähligen Achterbahnfahrten entschieden wir uns dafür nachhause zu fahren, da es auch langsam dunkel wurde.
Luis ist während der Fahrt eingeschlafen.
Zuhause angekommen wachte er leider wieder auf.
"Luke? Kannst du bei uns übernachten?"
Mit bettelden Augen schaute er Luke und mich an.
"Ich weiß nicht. Was sagt denn deine Schwester dazu?"
Luke guckte mich jetzt auch an.
Ich konnte mich nicht sofort entscheiden, aber da Luis nicht mit dem Betteln aufhörte, ließ ich mich darauf ein.
"Aber Luke schläft bei mir!", rief Luis von seinem Zimmer runter, da er schon dort angekommen war.
Ich sah nur wie Luke schmunzeln musste und auch die Treppen, hoch zu Luis, ging.
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