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Verknallt?

Eine Woche verging, in welcher auf Hogwarts alles so verlief wie es eigentlich immer war. June machte fleißig Hausaufgaben und verbrachte ihre freie Zeit meistens mit Penny, April oder neuerdings sogar mit den Rumtreibern. Überraschenderweise verstand sie sich sehr gut mit den vieren, besonders mit Remus und (was sie am allermeisten überraschte) mit Sirius.

Natürlich musste June täglich einen kleinen Abstecher in den Raum der Wünsche machen, um nach dem Wolfsbanntrank für ihre Schwester May zu sehen. In einer Woche war wieder Vollmond. Wie immer tat sie das heimlich, sodass keiner davon Wind bekam... Doch wie sich herausstellte, sollte das ganze nicht mehr lange ihr kleines Geheimnis bleiben.

Nach ihrer letzten Stunde hatten die Rumtreiber es sich in ihrem Zimmer gemütlich gemacht. Remus las wie so oft ein Buch, während James und Peter eine Partie Zauberschach spielten. Sirius lag auf seinem Bett und hielt ein Stück Pergament in den Händen. Doch hinter diesem Stück Pergament steckte viel mehr, als man anfangs vielleicht glauben wollte.

Dieses Stück Pergament nannte man die Karte des Rumtreibers. Die vier hatten sie eigenständig gezeichnet und auch verhext. Mit den Worten ,,Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut!" wurde aus dem unscheinbaren Stück Pergament eine Karte, auf welcher jeder einzelne Korridor, jeder Geheimgang und selbst jeder kleinste Winkel von Hogwarts eingezeichnet. Doch damit nicht genug. Jede Person, die ins Schloss eintrat, wurde von einem Zauber erfasst und ebenfalls mit einem Namensschild auf der Karte angezeigt. So konnte man mit einem einzigen Blick auf die Karte des Rumtreibers sofort jede Person in Hogwarts ausfindig machen.

Die Rumtreiber hatten ihre Nase eigentlich pausenlos in der Karte vergraben. Es war amüsant, denn dadurch wussten sie genau, dass sich Holly Mannson aus Ravenclaw jeden Donnerstag Nachmittag im leeren Klassenzimmer im Ostflügel mit Oscar Jackson aus Slytherin traf, was auch immer die beiden da taten. Oder, wo sich der Hausmeister gerade befand, was sehr hilfreich war, wenn sich die vier mal wieder nach der Sperrstunde raus schleichen wollten. So gesehen war eigentlich kein Mensch in Hogwarts vor den Blicken der Rumtreiber sicher.

Jedoch gab es einen einzigen Raum, der nicht auf der Karte eingezeichnet war. Der Raum der Wünsche! Denn dieser Raum erschien nur, wenn ihn jemand dringend benötigte und selbst dann, nahm er immer eine andere Gestalt an. Wenn nicht, war er einfach nicht da. Und genau aus diesem Grund bemerkte Sirius etwas, was ihn stutzig machte.

,,Hey, Leute..." murmelte er, als ihm etwas Seltsames auffiel, nachdem er eine Weile die Karte studiert hatte.

,,Seht euch das mal an."

,,Geht das auch später, ich bin am Gewinnen!" zischte Peter ihm zu.

,,Was ist denn?" fragte James übertrieben erfreut und ging sofort zu Sirius, um das Spiel zu unterbrechen, damit Peter am Gewinnen gehindert wurde. Peter verdrehte seufzend die Augen und ging widerwillig ebenfalls zu Sirius.

,,Mir ist in letzter Zeit etwas aufgefallen." meinte Sirius und breitete die Karte vor seinen Freunden aus, als sich Remus ebenfalls zu den anderen gesellte.

,,Jeden Tag nach Unterrichtsschluss macht sich unsere liebe Freundin June Summers auf den Weg in den siebten Stock. Und wenn sie dort angekommen ist, bleibt sie plötzlich vor dem Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten stehen. Und dann verschwindet sie."

Die Rumtreiber warfen sich gegenseitig vielsagende Blicke zu. Alle vier wussten, was das bedeutete.

,,Was macht sie denn im Raum der Wünsche?" fragte Remus neugierig.

,,Ich habe keine Ahnung, aber sie ist jeden Tag dort! Ich beobachte das schon seit ungefähr zwei Wochen." meinte Sirius und deutete auf die Karte, dorthin wo eigentlich der Raum der Wünsche sein sollte.

,,Fragen wir sie doch einfach, was sie macht." schlug Remus schulterzuckend vor.

,,Oh, ja! Großartige Idee Moony! Hey, June, wir haben dich neulich auf einer Karte beobachtet, mit der wir alle Menschen in Hogwarts stalken können und da haben wir zufällig gesehen, dass du jeden Tag in den Raum der Wünsche gehst. Was machst du denn da?" sagte James und zog Remus' Vorschlag so ins Lächerliche. Dieser verdrehte die Augen.

,,Ja natürlich hört sich das bescheuert an, wenn du das so sagst." murmelte er. ,,Aber was willst du sonst machen."

,,Ihr heimlich folgen." meinte Sirius und zuckte unschuldig mit den Schultern. James und Peter stimmten ihm nickend zu.

,,Ist das euer Erst? June fängt gerade an uns zu vertrauen. Also ich fühle mich echt ziemlich scheiße dabei, so in ihre Privatsphäre einzugreifen." protestierte Remus.

,,Komm schon, Moony!" seufzte Sirius. ,,Wir sind immer noch die Rumtreiber! Wir sind nunmal verdammt neugierig, das ist sowas wie unser Job!"

,,Nein! Ich mag June, ich will ihr nicht hinterher schleichen!" meinte Remus entschlossen.

,,Alter, übertreib' mal nicht." mischte sich James ein. ,,Außerdem, was wird sie denn schon so Schlimmes im Raum der Wünsche machen? Ich wette sie wünscht sich nur ein Fitnessstudio oder so."

,,Ja genau! Ich meine, hast du den Hintern gesehen? Das würde einiges erklären." stimmte Sirius James grinsend zu.

,,Hör auf so von ihr zu reden!" fuhr Remus in säuerlich an. Sirius zog schmunzelnd eine Augenbraue in die Höhe.

,,Was regst du dich denn so auf?" fragte er belustigt.

,,June ist keines von den Mädchen, über die du nach Lust und Laune urteilen kannst! Also lass das bitte!" schnauze Remus seinen Freund an. Sirius hob unschuldig die Hände.

,,Wow! Sei mal nicht so sensibel!" scherzte er. Remus verdrehte nur die Augen und ging beleidigt zurück auf sein Bett um sein Buch weiter zu lesen. Sirius Miene hellte sich augenblicklich auf, als er zwei und zwei zusammenzählte.

,,Nein!" schnaubte er grinsend. ,,Ist da etwa wer verknallt?"

Peter und James rissen beide sofort die Augen auf.

,,Moony!" rief James lachend.

,,Hört auf, ich bin nicht in June verknallt!" meinte Remus verärgert.

,,Verscheißern kannst du jemand anderen." sagte Sirius grinsend.

,,Darf ich Trauzeuge sein?" rief James.

,,Und ich Brautjungfer!!" kam es von Peter.

,,Ich hab' nein gesagt!" schrie Remus wütend und heilt demonstrativ sein Buch vor sein Gesicht.

,,Oh... er hat nein gesagt..." scherzte Sirius sarkastisch, während er und seine Freunde belustigt weiter kicherten. Remus las nur beleidigt sein Buch weiter. Seine Freunde gingen ihm gehörig auf die Nerven.

Doch er konnte nicht verhindern... Selbst wenn er June nicht gerne heimlich hinterher schleichen wollte, es interessierte ihn doch sehr, was sie jeden Tag im Raum der Wünsche tat.

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