Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Tränen

,,June, was ist da gerade passiert?"

Penny hatte ihre beste Freundin an den Schultern gepackt und blickte ihr besorgt ins Gesicht. June rannten noch immer unkontrolliert Tränen über ihr Gesicht. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu antworten, doch mehr als ein Schluchzen bekam sie nicht heraus.

,,Kommt, setzen wir uns auf die Couch!" sagte Peter, da immer noch alle auf dem Boden hockten. Penny und Sirius halfen June auf und setzten sich gemeinsam mit ihr auf die Couch. Penny hielt sie die ganze Zeit über fest im Arm.

,,Ich dachte Jan war die ganze Zeit über im Ausland wegen seiner Arbeit? Was... Was war hier eigentlich los?" fragte Penny verwirrt. Weder sie noch die Rumtreiber hatten von dem Streit zwischen Jan und June gewusst.

,,Das... war eine Lüge..." gestand June während ihr die Tränen auf den Schoß tropften. Penny und die Rumtreiber warfen sich besorgte Blicke zu.

,,Er ist abgehauen..." fuhr June unter Tränen fort. ,,Nach dem Begräbnis von Mum und Dad ist er verschwunden und hat uns allein gelassen..."

,,Was? Aber wieso hat er das getan?" fragte Penny fassungslos. Doch June schüttelte nur weinend den Kopf, ohne etwas zu antworten.

,,Schon gut, du musst nichts sagen!" sagte Remus und strich ihr behutsam über den Rücken.

,,Er war einfach weg! Von einem Tag auf den anderen! Und er hat ein halbes Jahr nichts von sich hören lassen, kein Brief, gar nichts!" meinte June mit zitternder Stimme. Plötzlich riss Penny geschockt die Augen auf.

,,Warte heißt das... Hat deswegen das Geld, das er verdient nicht gereicht? Weil er euch gar keines geschickt hat? Musst du deswegen wie eine Verrückte arbeiten?" fragte sie entsetzt. June senkte beschämt den Blick und nickte, als ihr schon wieder die nächsten Tränen kamen. Pennys freie Hand ballte sich zu einer Faust. Brodelnde Wut kochte in ihr auf.

,,Dieses Schwein..." zischte sie wütend.

Die Rumtreiber wussten gar nicht recht wie sie reagieren sollten. Sie dachten sie wüssten von Junes Vergangenheit und wie schwer sie war. Doch auf einmal änderte sich ihr komplettes Bild als sie bemerkten, dass Junes Vergangenheit noch viel schlimmer war, als sie eigentlich dachten.

,,Hast du May und April auch erzählt, dass Jan wegen seiner Arbeit weg ist?" fragte Penny vorsichtig. June nickte wieder beschämt.

,,Ich... wollte sie nicht unnötig belasten..." murmelte sie.

,,Ich verstehe das nicht... Wie kann jemand so herzlos sein und seine Geschwister nach dem Tod ihrer Eltern alleine lassen? Ich meine, es muss doch einen Grund dafür geben, dass Jan so einen Hass auf seine Familie hat! Wer sonst reagiert denn so?" fragte sich plötzlich Sirius, dem die ganze Situation suspekt vorkam. Als er die Frage in den Raum stellte, überkam June ein weiterer Tränenstrom.

,,Er kann doch nicht einfach so aus dem Nichts abgehauen sein... und jetzt das Sorgerecht für April verlangen! Und warum nur für April? Was ist mit May?" mischte sich James ein.

,,June, was ist passiert?" fragte Penny sanft als sie bemerkte, dass June wieder stärker weinte. Doch June brachte es nicht über die Lippen.

,,Ich... kann nicht darüber reden..." schluchzte June. Sie hatte keine Lust auf weitere Lügen und Ausreden. Nicht jetzt...

,,Alles gut... Bitte beruhige dich erstmal!" sprach Penny ihr zu.

,,Jan darf mir April nicht wegnehmen! May und April sind alles was ich noch habe, das darf nicht passieren!" sagte June eindringlich.

,,Das wird auch nicht passieren!" meinte James entschlossen. ,,Du hast die letzten Monate bewiesen, dass du sehr wohl für sie sorgen kannst und das mehr als nur gut! Außerdem hat April da auch noch ein Wörtchen mitzureden! Sie wird nicht von dir weggehen!"

,,Aber was wenn doch?" stammelte June mutlos.

,,April liebt dich, June!" versuchte Penny ihr klar zu machen.

,,Du warst schon immer das größte Vorbild für sie, natürlich wird sie bei dir bleiben wollen! Und bei May! Bei euch beiden!"

Plötzlich kam es June wieder in den Sinn. May hatte sich sofort weggeschlichen, als Jan im Haus erschienen war und war in ihrem Zimmer verschwunden.

,,May!" murmelte sie. ,,Ich muss nach ihr sehen!"

June wollte aufstehen, doch Penny hielt sie zurück.

,,Stop... Jetzt warte noch ein bisschen, du bist noch ganz verheult und blass!" sagte sie.

,,Ich mache dir einen Tee und du versuchst wieder etwas herunter zu kommen. Dann kannst du nach May sehen."

Penny stand von der Couch auf und ging nebenan in die Küche um den Tee für June zuzubereiten. Währenddessen war June mit den Rumtreibern allein.

,,June... Das Ganze tut mir so wahnsinnig leid..." murmelte Remus und brach als erster die Stimme. June zuckte lediglich betrübt mit den Schultern.

,,Das muss es nicht..." seufzte sie und versuchte die Tränen zu unterdrücken, die ihr wieder in die Augen gestiegen waren.

,,Ich hab' mittlerweile gelernt das ganze einfach zu schlucken..."

,,Bitte mach das nicht! Rede mit uns!" sagte James mitfühlend und erntete ein zustimmendes Nicken von den anderen Rumtreibern.

,,Ja! Wir sind deine Freunde, June! Du kannst immer auf uns zählen!" sagte Remus und lächelte sie aufmunternd an.

June schloss frustriert die Augen. Die vier waren so verständnisvoll und freundlich zu ihr... Und sie log ihnen einfach eiskalt ins Gesicht. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals.

,,Danke, Jungs." krächzte sie. ,,Das bedeutet mir wirklich viel..."

,,So, Bitteschön!" kam es von Penny, als sie mit einer heißen Tasse Kamillentee zurück kam. Sie reichte sie June und setzte sich wieder neben sie.

,,Danke, Penny..." murmelte June und nahm einen großen Schluck. Die angenehme Wärme verbreitete sich sofort in ihrem Körper.

,,Soll ich heute hier übernachten?" fragte Penny. June nickte sofort.

,,Das wäre toll!" seufzte sie. Sie wäre heute Nacht nicht gerne alleine.

,,Ihr vier könnt auch hier schlafen!" bot sie den Rumtreibern sofort an.

,,Ich weiß nicht..." meinte James verzwickt.

,,Nach der Aktion heute sollten wir vielleicht lieben gehen." sagte Peter.

,,Nein, wirklich. Das ist kein Problem." sagte June. ,,Je mehr Leute hier sind, desto schneller kommt die trübe Stimmung aus dem Haus... May, April und ich brauchen Ablenkung... Bleibt doch über Nacht hier."

Die Rumtreiber warfen sich gegenseitig fragende Blicke zu. Nach einer Zeit nickten sie schließlich einander zu.

,,Okay. Wir bleiben hier." meinte Sirius. Ein mattes Lächeln schlich sich auf Junes Gesicht.

,,Danke..."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro