Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ein großer Fehler

Wie in Trance marschierte June zurück in den Krankenflügel. Es war, als wäre ihr Herz einfach stehen geblieben. Ihr Kopf war völlig leer. Sie trottete einfach den Gang entlang, bis sie zu dem großen Eingangstor kam, das in den Krankenflügel führte.

,,Du warst ja lange weg! Was wollte Remus?" rief Penny ihr sofort zu, als sie June beim Eingang erblickte. Sie stand noch immer mit April neben Mays Bett, wo zusätzlich noch die beiden Vertrauensschüler und Mays Freundinnen standen.

Doch June antwortete ihr nicht. Sie blieb lediglich unter dem Torbogen stehen und blickte Penny mit glasigen Augen an.

,,June?" fragte Penny nach und runzelte skeptisch die Stirn. May richtete sich auf ihrem Bett so weit sie es konnte auf und warf ebenfalls einem Blick zu ihrer Schwester.

June schlug lediglich beide Hände vors Gesicht als sie merkte, dass ihr wieder Tränen in die Augen stiegen.

,,June!" rief Penny besorgt, als sie merkte wie aufgelöst ihre beste Freundin war. Ohne zu zögern rannte sie zu ihr hin.

,,Hey! Was ist passiert?" fragte sie hektisch und packte June an beiden Schultern. Doch diese schüttelte nur den Kopf.

,,Alles gut, beruhig dich!" sagte Penny und nahm sie sofort in den Arm.

Von Mays Bett aus warfen sich May und April beide besorgte Blicke zu.

,,Ich hab' alles vermasselt, Penny!" schluchzte June noch immer im Arm ihrer besten Freundin.

,,Das ist alles meine Schuld!"

,,Was? Was ist deine Schuld?" fragte Penny besorgt nach, doch June gab ihr keine Antwort.

May hatte bereits eine böse Vorahnung, weshalb Remus ihnen nachgelaufen war und auch, weshalb June nach dem Gespräch mit ihm so zerstreut war.

,,Hey... Würdet ihr uns alleine lassen?" bat sie ihre Freundinnen, genau wir die Vertrauensschüler.

,,Ich glaube, das ist eine Familienangelegenheit."

Lou, Stella und Rebecca warfen sich gegenseitig verzwickte Blicke zu, nickten jedoch.

,,Alles klar, Süße! Wir sehen morgen Früh nochmal nach dir." seufzte Lou und drückte May noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Dann verabschiedeten sich ihre Freundinnen, genau wie die Vertrauensschüler.

Penny hatte sich währenddessen aus der Umarmung gelöst und hatte ihren Arm um Junes Taille gelegt, um sie so zu Mays Krankenbett zu führen.

,,Setz' dich!" forderte Penny June auf, die sich ans andere Ende des Bettes setzte. May griff nach vorne und nahm die Hand ihrer Schwester in ihre. June hob ihren Kopf und drehte ihn zu May. Diese blickte June in ihre verheulten, roten Augen.

,,Es tut mir so leid..." flüsterte May ihr leise zu. June kniff frustriert die Augen zusammen und schüttelte den Kopf.

,,Wenn ich nicht..."

,,Nein... Ich war die, die ihm die Wahrheit verschwiegen hat..." murmelte sie verletzlich.

,,Warum weinst du, June?" fragte April besorgt und umarmte ihre Schwester. June erwiderte die Umarmung von April mit einem gezwungenen Lächeln.

,,Ich hab' einen großen Fehler gemacht, April..." seufzte sie lediglich. Penny musterte ihre beste Freundin verwirrt, denn sie hatte keine Ahnung, worüber sie und May redeten. Hatte sie Streit mit Remus gehabt? Und wenn ja, worüber? Doch sie akzeptierte, wenn June nicht darüber reden wollte.

,,Aber was hast du gemacht?" fragte April weiterhin nach. June löste sich von ihr und blickte ihr matt in die Augen.

,,Ich hab' ihn angelogen..."

————————————————————————

June, Penny und April hatten sich schließlich wieder zu ihrem Gemeinschaftsraum aufgemacht. May war noch immer sehr geschwächt. Und obwohl sie ihre große Schwester gerne noch weiter bei sich gehabt hätte, hatte sie sich weiter ausruhen müssen.

June hatte keine weiteren Fragen zu dem Gespräch mit Remus beantwortet. Immerhin war Penny nicht in Mays Geheimnis eingeweiht und auch April wusste nichts von der Lüge, die June den Rumtreibern aufgetischt hatte. April kannte ihre Schwester gut genug, um zu wissen, wann sie lieber nicht weiter nachbohren sollte, egal wie neugierig sie war. Doch Penny ließ die ganze Geschichte keine Ruhe.

,,Willst du wirklich nicht darüber reden?" fragte Penny, als sie und June wieder in ihrem Schlafsaal angekommen waren. June saß auf ihrem Bett, während Penny gegenüber von ihr mit verschränkten Armen an der Wand lehnte. Susan und Emma waren nicht da. Vermutlich spielten sie wieder Zauberschach im Gemeinschaftsraum unten.

,,Sei mir nicht böse, Penny..." murmelte June geknickt. ,,Aber ich kann nicht..."

,,Ich glaube, ich weiß worum es geht." seufzte Penny plötzlich. June riss erschrocken die Augen auf und starrte ihre Freundin ungläubig an.

,,W-Was?" stammelte sie nervös. Penny nickte und setzte sich neben June auf ihr Bett.

,,Ja... ich glaube, es ist ziemlich offensichtlich." sprach sie weiter. June starrte sie noch immer verwirrt an. Wie hatte sie von dem allen erfahren? Und was zur Hölle war daran so offensichtlich? Penny blickte June von der Seite wissend an.

,,Es geht um den Kuss mit Sirius, oder? Remus hat davon erfahren." fragte sie June.

Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Voller Erleichterung vergrub June ihr Gesicht in ihren Händen. Penny wusste von nichts...

Diese deutete Junes Reaktion als ein Ja.

,,Ach, June..." murmelte sie mitfühlend und legte tröstend einen Arm um sie.

,,Ich bin mir sicher, das wird sich bestimmt alles wieder beruhigen! Bestimmt ist er jetzt gerade sehr aufgebracht, aber du wirst sehen, das wird schon!"

June schüttelte nur pessimistisch den Kopf.

,,Du hast nicht gesehen, wie verletzt er war." sagte sie mit zitternder Stimme. Noch immer hatte sie Remus schmerzerfüllte Augen im Kopf...

,,Er wird mir nicht verzeihen." hauchte sie und starrte stur auf ihre Hände hinab.

,,Wie hat er denn davon erfahren?" fragte Penny, doch June schüttelte wieder nur ahnungslos den Kopf.

,,Ich weiß es nicht..." murmelte sie. ,,Aber das ist auch nicht wichtig... Er weiß es. Und jetzt hasst er mich."

,,Nein, er hasst dich bestimmt nicht!" versuchte Penny ihr zuzusprechen.

,,Das ist lieb, Penny... Aber du irrst dich." sprach June weiter und wandte ihren Blick nicht von ihren Händen ab.

,,Das kann ich nicht mehr gutmachen..."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro