Der Liebe Wunden kann nur heilen, wer sie schlug
Obwohl Lloyd bis spät in die Nacht wach gewesen war und noch lange bei Tavaren gesessen hatte, wachte er bei dem ersten Sonnenstrahl auf, weil das Licht ihm mitten ins Gesicht schien. Er drehte sich auf die andere Seite und zog sich die Decke über den Kopf.
In diesem Bett hatte er viel besser schlafen können als auf der harten Matratze in dem Gasthaus. Zwar war er trotzdem bei jedem noch so kleinen Geräusch wach geworden, aber das war für ihn nichts Ungewöhnliches.
Ein leises Klopfen riss ihn endgültig aus dem Schlaf. Er richtete sich auf und sah sich im Zimmer um. Das Geräusch kam nicht von der Tür.
Klopf, klopf.
Sein Blick richtete sich auf das Fenster. Er war im zweiten Stockwerk. Wer klopfte denn am Fenster?
Lloyd stand auf und ging zu dem Geräusch. Dort angekommen sah er, was dort klopfte. Er öffnete das Fenster. Zusammen mit kaltem Wind kam ein kleines Zettelchen hineingeflogen. Schnell griff Lloyd das Papier aus der Luft und faltete ihn auf. In seiner Muttersprache stand dort.
Wir sind da. Elfenruine westlich von Kastolat.
Bis gleich, Brüderchen.
Lloyd knirschte mit den Zähnen. Er hasste es, wenn er so genannt wurde. Schnell verstaute er den Zettel, kleidete sich an und verließ das Zimmer.
Im Anwesen war noch alles ruhig, sodass er unbemerkt hinausschleichen konnte. Da das Zimmer nahe der Eingangshalle war, fand er ohne Schwierigkeiten aus dem Anwesen.
Ohne Umwege ging er zur Elfenruine, unter der die Spinnen hausten. Bei dem Gedanken an diese Kreaturen lief es ihm kalt den Rücken herunter. Doch wenn er Glück hatte, hatten sich seine Verbündeten um die Viecher gekümmert. Und wenn er noch mehr Glück hatte, dann war seine Schwester dabei draufgegangen.
In kaum einer halben Stunde kam er an dem kleinen Trampelpfad an, an dessen Ende er schon die Statue des Elfenritters sah, aber keine Spur von seinen Verbündeten. Sie mussten sich im Inneren verborgen halten.
Aus einem nahen Baum schrie ein Uhu. Lloyd rollte mit den Augen. „Argon", sagte er lächelnd. „Uhus sind nachtaktiv." Er drehte sich um die eigene Achse und suchte seinen Freund in den Baumkronen. Aus der Luft stürzte sich eine Gestalt auf ihn, aber Lloyd trat einen Schritt zur Seite, sodass er nicht zu Boden geworfen wurde.
„Da musst du schon schneller werden", lachte er und betrachtete den Elfen, der aus den Bäumen gesprungen war. Argon war nur wenige Jahre jünger als Lloyd, aber deswegen nicht minder gut in den Spionageaufträgen. Der Wind zerzauste die braunen Locken, die er nur lose in einem Knoten zusammengebunden hatte.
„Du hast lange auf dich warten lassen", sagte Argon und blickte ihn verschmitzt aus seinen braunen Augen an. „Cahlia ist fast gestorben vor Sorge, weil du dich so lange nicht gemeldet hast."
Lloyd schnaubte. „Sicher, sicher. Meinst du nicht eher, dass sie gehofft hat, ich sei gestorben und nachdem ich euch die Nachricht geschickt hatte, ist ihre Sorge um den Thron wieder gewachsen?"
Kurz sah Argon ihn erschüttert an, dann seufzte er. „Ich wollte dir zumindest ein bisschen Hoffnung machen, aber du kennst sie einfach zu gut." Er deutete Lloyd an, ihm in das Innere der Ruine zu folgen. „Der Wächter hat dir das Leben ganz schön schwer gemacht. Hat er wirklich versucht, dich zu hypnotisieren?"
„Ihr habt zugesehen?", fragte Lloyd. Er wusste nicht einmal, weswegen er überrascht war. Selbstverständlich hatten Argon und Cahlia ein Auge auf ihn gehabt. Argon aus Sorge, doch Cahlia hatte andere Gründe.
Argon nickte. „Cahlia hätte fast laut losgelacht, als du den Wächter gebissen hast... Der Schlag danach sah allerdings schmerzhaft aus."
„War er", brummte Lloyd.
„Und hattest du ansonsten irgendwelche Schwierigkeiten?"
„Kaum. Ich bin Ta—" Lloyd hüstelte kurz. „Dem Wächter zwar noch ein oder zwei Mal in der Stadt begegnet, aber das war nichts, mit dem ich nicht zurechtkommen konnte."
Argon boxte ihm leicht gegen die Schulter. „Das ist genau der Grund, warum du immer geschickt wirst. Nur du schaffst es immer wieder, dich aus solchen Situationen heraus zu manövrieren."
Mittlerweile waren die beiden an dem Torbogen der Ruine angekommen. Auf einem Stein im Inneren saß Lloyds Schwester, Cahlia. Sie hatte ebenso schlohweiße Haare wie ihr Bruder. Doch während Lloyd die klaren hellgrauen Augen der Mutter geerbt hatte, war Cahlia mit dem strahlenden Blau des Vaters gesegnet worden.
Als sie Schritte hörte, sah sie auf. Ihre Lippen verzogen sich sofort zu einem Lächeln, das jeder andere für freundlich gehalten hätte, doch Lloyd konnte nur Falschheit in ihm sehen.
Sie hüpfte auf Lloyd zu, doch ehe sie bei ihm ankam, zog Lloyd ein Zettelchen aus seiner Tasche.
„Sei nächstes Mal vorsichtiger", maßregelte er sie, noch ehe einer der beiden ein Wort der Begrüßung gewechselt hatte. „Wir wären aufgeflogen, wenn den Zettel jemand gesehen hätte."
Cahlia schnappte sich das Stück Papier aus Lloyds Hand und ließ es in Flammen aufgehen. „Besser?", fragte sie schnippisch.
Lloyd gab vor, ihren Ton nicht gehört zu haben. „Ihr beiden seid früher da, als ich erwartet hatte."
Cahlia zuckte mit den Schultern. „Du kannst ruhig zugeben, wenn du noch nicht fertig bist. Hier wird uns so schnell niemand finden."
Ein Lächeln huschte über Lloyds Gesicht. „Fertig bin ich schon", sagte er. „Von mir aus können wir heute Nacht loslegen."
Nun sahen ihn Argon und Cahlia in der Tat erstaunt an. „Du bist schon fertig?", fragten sie, wie aus einem Munde.
Lloyd nickte. „Ich erkläre euch den Plan:
Durch die gesamte Stadt ziehen sich Katakomben. Ich habe einen Eingang ganz in der Nähe gefunden. Von dort aus kommen wir unter die Stadt und in einen Fluchttunnel aus der Residenz des Herzogs hinaus." Lloyd zog die Karte der Katakomben aus der Tasche. Mit seinem Finger fuhr er an der Strecke entlang, die er gerade eben beschrieben hatte. „Der Fluchtweg wird mit einer Holzwand versperrt. Die konnte ich noch nicht öffnen, weil es ansonsten zu auffällig wäre. Aber Argon, dir sollte das mit Leichtigkeit gelingen.
Wir werden in einem Weinkeller ankommen. Zu der Uhrzeit sollte dort niemand mehr unterwegs sein und wenn doch, können wir uns ganz einfach hinter den Weinregalen verstecken. Die Menschen hier sind nicht besonders aufmerksam und stellen nur wenige Wachen auf. Sie gehen davon aus, dass keiner ihrer Feind innerhalb der Mauern gelangt.
Die Herzogsfamilie schläft in dem obersten Stockwerk. Von dem Weinkeller aus führt eine Treppe nach oben und in einen Speisesaal. Zur nächsten Treppe müssen wir den Saal durchqueren, aber das sollte in der Nacht keine Schwierigkeiten bereiten. Zwei Treppen nach oben und wir sind bei den Schlafgemächern angekommen. Und dann müssen wir nur noch der Schlange den Kopf abschlagen."
Argon und Cahlia sahen Lloyd mit großen Augen an.
„Wie hast du das alles in so kurzer Zeit erfahren?", fragte Argon.
„Die Katakomben habe ich selbst erforscht. Das Innere der Residenz, dazu habe ich..." Lloyd kramte die Karte hervor, die er am Abend zuvor Tavaren entwendet hatte. „Ich habe das hier gefunden."
Cahlia nahm ihm die Karte aus der Hand, um sie besser betrachten zu können. „Die Menschen lassen so etwas doch nicht einfach herumliegen", sagte sie.
„In dem Anwesen des Wächters schon." Lloyd schluckte den Kloß in seinem Hals herunter, der ihm bei dem Gedanken an Tavaren kam.
„In dem Wächteranwesen?", hakte Argon nach. „Er hat doch diese Bestie, die jeden Elfen sofort zerreißt, wenn sie nicht von dem Wächter zurückgehalten wird."
Lloyd dachte an Dasan zurück. Der Wolf hatte absolut gar kein Interesse gezeigt, ihm an die Kehle zu springen.
„Ja, es war ziemlich schwierig", sagte Lloyd. „Aber kein Hindernis."
Cahlia rollte mit den Augen. „Jaja, komm mal wieder auf den Boden. Wir wissen alle, weshalb du der Thronfolger bist und nicht ich, obwohl ich älter bin."
Lloyds Mundwinkel zuckten kurz. „Es ist immer wieder schön, das aus deinem Mund zu hören." Doch im nächsten Moment setzte er seine Professionalität auf. „Ihr könnt die Karten behalten und sie euch einprägen. Ich werde zurück in die Stadt gehen und alle meine Spuren verwischen. Haltet ihr euch bedeckt, bis es so weit ist. Wir sind schon zu weit gekommen, um jetzt zu scheitern."
Argon und Cahlia nickten ihm zu.
„Dann", sagte Lloyd, „sehen wir uns später."
So heimlich wie möglich schlich sich Lloyd zurück in die Stadt. In dem Haus des Meisterdiebs war noch alles ruhig und so dunkel wie immer.
Aus dem nichts griff eine Hand nach seinem Arm. Mittlerweile sollte sich Lloyd daran gewöhnt haben, doch er zuckte wieder zusammen.
„Er will Euch sehen", sagte die Gestalt. Diesmal war es eine Frau. Lloyd hätte sich ohne Schwierigkeiten losreißen können, aber ein letztes Mal musste er heute noch in die Tunnel. Da konnte er es sich nicht leisten, wenn Ejahl ihm den Zugang verwehrte.
Er ließ sich von der Frau in das Obergeschoss ziehen. Vor der Tür blieb sie stehen und klopfte. Schon hier hätte Lloyd skeptisch sein sollen, denn selten hatte Ejahl je um seine Privatsphäre gebeten und noch seltener hatte sich jemand daran gehalten.
Aber die Frau wartete, bis ein „Herein" von der anderen Seite der Tür erklang. Sie drückte die Klinke herunter und schob Lloyd wortlos in den dunklen Raum. Selbst ging sie allerdings nicht herein. Mit einem leisen Klicken fiel die Tür hinter Lloyd in das Schloss.
„Ihr seid zurück." Ejahls Stimme klang noch kratziger als gewöhnlich. Heute saß er nicht allein auf der Couch. Ein Mann, dessen Schemen Lloyd nur erahnen konnte, hatte sich neben Ejahl niedergelassen. Doch trotz des nur spärlichen Lichtes erkannte Lloyd, dass der Mann groß und breit gebaut war. Jemand, mit dem man sich nicht anlegte.
„Bin ich", antwortete Lloyd knapp. Er wurde das Gefühl nicht los, dass er hier etwas unterbrochen hatte. Nicht zuletzt, weil Ejahls Beine auf dem Schoß des Fremden lagen und er eine Hand an dessen Schulter gelegt hatte, während er sich mit der anderen den Hals hielt. Die Pfeife lag auf einem Beistelltisch. Jederzeit in Griffnähe.
„Wann gedenkt Ihr, das nächste Mal die Tunnel zu betreten?", fragte Ejahl. Der Fremde blieb stumm und betrachtete nur Lloyd, dessen Nackenhaare sich unter dem Blick aufstellten.
„Heute Nacht." Lloyd sagte nur das Notwendigste. So schnell wie möglich wollte er von hier verschwinden. Mit dem Fremden im Raum war die Luft noch angespannter.
Ejahl sah kurz zu dem Fremden. „Wird Euch das stören?", fragte er.
Der Fremde schüttelte den Kopf. „Sofern er mir nicht im Weg steht." Seine Stimme hatte einen unmenschlichen Ton. Rau und kalt, wie eigentlich nur ein Raubtier klang.
Ejahl nickte und sah wieder zu Lloyd. „Ihr könnt gehen. Doch kommt noch einmal zu mir, ehe Ihr heute Abend die Katakomben betretet."
„In Ordnung", sagte Lloyd. Er machte auf dem Absatz kehrt und verließ das Zimmer. In seinem Rücken spürte er den kalten Blick, der erst verschwand, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte.
Bis zum Abend hatte Lloyd sein Zimmer im Gasthaus aufgeräumt, alle seine wichtigen Habseligkeiten zusammengepackt und alles, das er nicht mehr brauchte und ihn verraten könnte, verbrannt. Erst als die Sonne schon untergegangen war, verließ er das Gasthaus. Noch hatte er keine Nachricht von Argon oder Cahlia bekommen, dass die beiden in den Tunneln waren. Lloyd wusste, weshalb sich die Aktion noch verzögerte. Heute war ein besonderer Abend und auch Cahlia und Argon verfolgten das Geschehen von außerhalb der Stadt.
Als die letzten Strahlen der Sonne hinter dem Horizont verschwanden, kletterte Lloyd auf das Dach eines nahen Gebäudes in der Unterstadt. Von dort aus würde man ihn nicht sofort sehen.
Er winkelte seine Knie an und stützte seine Arme darauf. Nun musste er nur noch warten, bis es begann.
Und das nicht einmal lange. Schon nach wenigen Minuten sah er in weiter Ferne ein Licht erglühen. Einsam stieg es in den dunklen Nachthimmel auf. Gänsehaut breitete sich auf Lloyds Körper aus, wie jedes Mal, wenn er es sah.
Ein weiteres Licht wurde entzündet. Dann noch eins und noch ein weiteres. Nicht länger nur in der Ferne, sondern auch vor den Toren und innerhalb von Kastolat. Bald glichen sie zahlenmäßig den Sternen. Sterne, die langsam in den Himmel schwebten, auf ihrem Weg nach Hause.
„Hier seid Ihr." Lloyd zuckte beim Klang dieser Stimme zusammen. Ohne dass er es bemerkt hatte, war Tavaren zu ihm auf das Dach geklettert. „Ihr seid heute früh ohne ein Wort verschwunden", sagte Tavaren und setzte sich neben ihn.
„Ja... deswegen...", murmelte Lloyd. Er warf einen Blick auf Tavaren. „...tut mir leid..." Die Worte waren so leise, dass der Wind sie beinahe mit sich fortriss.
Tavaren winkte nur ab und beobachtete die Lichter. Nach einigen Augenblicken öffnete er seinen Mund, schloss ihn aber wieder, ohne etwas gesagt zu haben.
Lloyd richtete seinen Blick wieder in die Ferne.
„Ich habe mich immer gefragt, was diese Lichter bedeuten"; hörte Lloyd neben sich.
Er schluckte den Kloß in seinem Hals herunter, um antworten zu können. „Der Elfenkönig schickt Jahr für Jahr seit dem Tod seiner Frau diese Lampen. Er bittet sie zurückzukehren und wieder an seiner Seite zu regieren, aber bis jetzt hat sie sein Flehen noch nicht erhört. Über die Jahre stimmten mehr Elfen mit ein, aber auch sie werden jedes Jahr abgewiesen."
Einige Augenblicke vergingen in Stille. „Ich hätte nicht erwartet, dass Leandras immer noch so sehr trauert", sagte Tavaren. „Aber eigentlich hätte ich es wissen müssen. Schließlich hat er den Krieg begonnen, um sie zu rächen und seitdem jede Friedensverhandlung ausgeschlagen."
Lloyd nickte langsam. Er sprach nicht, aus Angst seine Stimme würde verraten, wie sehr ihm der Tod seiner Mutter nach all den Jahren noch zusetzte. Ein wenig näher zog er seine Knie an und schlang seine Arme um sie.
„Wollt Ihr...", begann Tavaren, er brach wieder ab. Einige Sekunden vergingen, ehe er erneut zögerlich das Wort ergriff. „Wollt Ihr eine Umarmung?"
Lloyd schnaubte. „Macht Euch nicht lächerlich." Doch er konnte weder das Zittern der Worte verbergen, noch überhören, dass seine Stimme nahezu brach.
Tavaren fragte nicht erneut. Doch nach kurzer Zeit, in der die beiden nur nebeneinandersaßen und die Laternen beobachteten, rückte Lloyd an ihn heran und lehnte den Kopf gegen seine Schulter. Tavaren schloss einen Arm um ihn und zog ihn noch ein Stückchen näher.
In Lloyds Brust breitete sich Wärme aus, ein Gefühl von Geborgenheit. Etwas, das ihm lange nicht mehr vergönnt gewesen war.
„Da gibt es etwas, das ich Euch zurückgeben möchte", sagte Tavaren. Er wühlte in seiner Tasche herum und kurz darauf pendelte ein kleiner silberner Gegenstand vor Lloyds Gesicht umher.
Ohne seinen Kopf von Tavarens Schulter zu nehmen, griff er nach dem Medaillon. Die vertraute Kälte traf seine Fingerspitzen, kletterte seinen Arm hinauf und setzte sich in seinem Nacken fest.
Tavaren ließ es aus seinen Fingern in Lloyds Hand gleiten. Ohne Gegenleistung übergab er es.
„Habt Ihr hineingesehen?", fragte Lloyd leise.
„Nein", kam von Tavaren. „Ich wollte mehrfach, aber ich habe es nicht getan." Sein Arm an Lloyds Taille spannte sich an und zeigte seine Angst, dass der Elf durch dieses Wissen von ihm abrücken würde. Aber Lloyd blieb. Er drehte nur leicht seinen Kopf, um Tavaren ansehen zu können.
„Wollt Ihr, dass ich Euch sage, wer ich bin?", fragte er. Sein Atem kitzelte auf der dünnen Haut, kurz unter Tavarens Ohr.
Tavaren schüttelte den Kopf. „Ich denke, das muss ich gar nicht wissen."
„In Ordnung", kam von Lloyd. Er seufzte leise. Die Sonne war nun vollständig untergegangen. Es war Zeit. „Tavaren", begann er und löste sich von ihm. „Um einen letzten Gefallen muss ich Euch noch bitten. Verlasst die Stadt und bleibt in dieser Nacht fern... bitte..."
Erst blickte Tavaren verwundert zu dem Elfen, doch er verstand schnell. „Gut", sagte er. „Aber wenn man mich in der Nacht hierher ruft, dann kann ich nichts mehr für Euch tun."
Lloyd nickte bitter, die Zähne zusammengebissen. Das wusste er, aber sein Vorhaben konnte er nicht mehr aufhalten... In Wahrheit hatte er es nie aufhalten wollen.
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