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(k)ein Dialog.

,,Guten Tag, schmeckt Ihnen der Kaffee?" 

Ohne, dass ich Einwände hätte erheben können, platzierte sich die freundlich lächelnde Frau mir gegenüber auf die gepolsterte Bank. 

,,Äh j-ja. Ich meine... er schmeckt wie jeder andere Kaffee auch." 

Schnell sah ich wieder weg und musterte mit vollster Aufmerksamkeit das heiße Gebräu zwischen meinen Händen, welches noch randvoll war. Als ich ihren viel zu stechenden Blick immer noch auf mir ruhen spürte, sah ich kurz zu ihr auf. Ja, sie starrte noch genauso unverhohlen. 

,,Warum starren Sie so?" Ich bekam keine Antwort, also sprach ich weiter. ,,I-ist irgendwas falsch an mir?" 

Wieder keine Antwort. Nur ein stechender Blick aus stahl-grauen Augen, welche von einem hübschen Gesicht umrahmt wurden. Unwohl rutschte ich auf meinem Platz hin und her und suchte verzweifelt mit meinem Blick etwas in der Umgebung, das mich von dieser Frau ablenken konnte. 

,,Sie sind verrückt." Ich glaubte mich verhört zu haben. 

,,W-wie bitte?" 

,,Sie wissen was ich gesagt habe." 

,,Ahaa... danke für die Info." 

Na toll das fehlte noch vor der Arbeit: Eine gestörte Frau, die aus dem Nichts auftauchte und sich einfach so zu mir setzte um mir zu sagen ich sei verrückt. Als hätte ich nicht schon genug um die Ohren. Am liebsten wäre ich auf der Stelle aus dem Laden gegangen. Wäre da nicht der heiße Kaffee zwischen meinen Fingern gewesen... 

,,Der wird nicht mehr kälter werden." Einfach ignorieren. 

,,Und was machen Sie so als Verrückte in Ihrem Leben?" Ignoriere sie. 

Konzentriere dich auf deinen Kaffee. Konzentriere dich auf die Arbeit, die heute vor dir liegt, sagte ich immer wieder zu mir selbst. Stille. 

,,Sie hatten in letzter Zeit ziemlich viel Stress in der Arbeit oder?" 

,,Sieht man das?" 

Ich konnte nicht anders als zu fragen, da ich tatsächlich Angst hatte bald Sorgenfalten zu bekommen. Da ich vor knapp einem Jahr Mutter eines wundervollen Mädchens geworden war, hatte ich in Kombination mit meiner Arbeit nichts als Stress. Es war zum durchdrehen! 

,,Es ist... ziemlich offensichtlich." 

Langsam machte mich ihre ruhige Stimme wirklich nervös. Sie klang so überzeugt von dem was sie sagte. So wissend. Die war eindeutig durchgeknallt. Kein Frage. Oder ich war bei "Versteckte Kamera" gelandet.... was noch unwahrscheinlicher war. Unruhig begann ich mit meinen Fußspitzen auf den Boden zu tippen und zog unwillkürlich meine Handtasche vom Tisch. Nicht, dass die mich nur ablenken wollte um unbemerkt meine Tasche zu klauen. 

,,Wie geht es dem Baby?" 

,,Bitte?" 

Ein Schock, so eiskalt wie ein Schneesturm durchfuhr mich und ließ meine Stimme hysterischer klingen als ich beabsichtigt hatte. Zur gleichen Zeit wurde mir heiß, als läge ich in mitten der Sahara Wüste. 

,,W-woher wissen Sie von meiner kleinen Kira?!" 

 Ich hatte es vermutlich etwas laut ausgesprochen, denn eine Kundin hatte sich stirnrunzelnd in meine Richtung gedreht. Wieder dieses wissende Lächeln, das mir selbstbewusst von der anderen Seite des Tisches entgegen grinste. Oh Gott, stalkte die mich etwa? Beim schlucken spürte ich einen Kloß in meinem Hals sitzen und mein Mund war auf einmal ganz trocken. 

,,Was wollen Sie von mir? Wer sind Sie?" 

Ihre stechenden Augen bohrten sich weiter in mein Gesicht, so als wollten sie es abreißen um zu sehen was sich dahinter befand. 

,,Ich bin ein Produkt, nicht mehr und nicht weniger. Wie geht es Kira?" 

Ich krallte mich an meiner immer noch heißen Tasse Kaffee fest, so als würde diese mir Halt verleihen. Aber anstatt ihr zu antworten ,drehte ich mich leicht zur Seite und winkte die Bedienung zu mir. 

,,Ich würde gerne bezahlen." 

Sie nickte von weitem und dackelte dann zu mir. 

,,Das macht 3€ bitte. Aber wollen Sie den Kaffee nicht erstmal austrinken bevor Sie zahlen?" 

Ich schob einen 5€ Schein zu ihr und sagte kurz angebunden 

,,Machen wir 4." 

Die Bedienung schien mir etwas nervös zu sein, als würde sie etwas verunsichern - vielleicht lag es ja an der Frau, die mir gegenüber saß und noch immer so stark lächelte - aber dann bedankte sie sich für das Trinkgeld und verschwand schnellen Schrittes zum nächsten Kunden. Wieso verhielten sich alle Leute heute so komisch? 

,,Es liegt an Ihnen. Sie machen die Leute um sich herum etwas... nervös" ,meldete sich die Frau vor mir wieder zu Wort. 

Ich zog meine Augen zu Schlitzen zusammen. ,,Wie bitte soll ich die Leute denn nervös machen? Sie sind hier ja wohl diejenige, die die Leute 'nervös' macht." 

Es reicht! Das musste ich mir nicht länger anhören. Mit einem Schwung stand ich auf, griff nach meiner Tasche und verließ so schnell ich konnte das Café. Erst als ich einige Meter weit gegangen war wurde ich langsamer und musste einfach einen Blick zurück werfen. Wie versteinert blieb ich stehen als ich durch die Fensterscheibe des Cafés den leeren Tisch sah, an welchem ich mich zuvor mit der Verrückten unterhalten hatte. Niemand saß mehr daran... Unheimlich, aber ich zerbrach mir nicht länger den Kopf über diese seltsame Begegnung. Ich umfasste meine Handtasche etwas fester und erwischte mich dabei, wie ich über das feine Leder strich. Ärgerlicherweise war der Stoff am Boden etwas nass geworden. Das musste passiert sein als meine Tasche auf dem Tisch gestanden hatte.

,,Scheiß Bedienung! Können die nicht einmal richtig den Tisch wischen, wenn ein neuer Gast kommt?" 

Völlig entnerft ließ ich einen Seufzer los und setzte meinen Weg fort. 

,,Hach, was solls, wenigstens bist du bei mir Liebes." 

Im Café räumte die Kellnerin die unangetastete Tasse weg und musste ein letztes mal erleichtert durchatmen. 

,,Endlich ist die weg." 

Diese komische Frau hatte seit Laden Öffnung vor 2 Stunden an diesem Platz gesessen und ihren Kaffee nicht einmal angerührt. Stattdessen hatte sie nur wie benommen vor sich hin gestarrt. Diese stahlblauen Augen würde die Kellnerin so schnell nicht wieder aus dem Gedächtnis bekommen. Und sie gedacht hatte, es könnte nicht mehr eigenartiger werden, hatte diese Frau auch noch angefangen mit sich selbst zu reden. Und wie sie dabei gegrinst hatte. Unheimlich. Nachdem der Tisch abgeräumt war, wollte die Kellnerin diesen noch kurz abwischen, so wie sie es immer tat, wobei ihr eine kleine dunkle Pfütze auf dem Holz auffiel. Sie runzelte die Stirn. War das Blut?

Hier meine Frage an euch: Wie kam das Blut auf den Tisch? (Lösungsvorschläge in die Kommentare) Interpretationen der gesamten Geschichte sind auch gerne gesehen ;) Die Lösung schreibe ich dann unter die nächste kurze Geschichte.

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