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JUST a DINNER.

Das schwarze Tuch, welches um ihre Augen gebunden war, verhinderte, dass sie sehen konnte wie die scharfe Klinge an ihren überaus zarten Hals gehoben wurde. Ein kurzes Gurgeln und rötliche Schaumbläschen traten an ihren hübschen Lippen hervor, bevor sie leise verstarb. Ströme aus Blut, die einem kleinen Springbrunnen ähnelten, flossen aus ihrer aufklaffenden Kehle nachdem der Barkeeper ihr diese sauber durchtrennt hatte.

Der sinnliche Geruch der Flüssigkeit ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Sicherlich war ich nicht die einzige Person im Saal, die sich in diesem Augenblick beherrschen musste und sich vorfreudig über die Lippen leckte. Der Barkeeper hatte den Körper des toten Mädchens inzwischen an ihrem geflochtenen Zopf über dem Auffangbecken der Zapfsäule aufgehangen. Ihre Kehle war weit geöffnet und ihr Oberkörper lag fast gerade auf dem Tresen, sodass Kopf und Körper im Halsbereich fast einen 90° Winkel bildeten und das Blut sofort in den Behälter tröpfeln konnte. So lief nichts an ihrer Haut hinab und kein Tropfen der Flüssgkeit wurde verschwendet.

Dann wurden endlich die ersten Proben in Weingläsern ausgeteilt. Ich wagte einen kurzen Schluck und stellte, auf Grund der honig süßen Note, zugleich überrascht fest, dass das Mädchen noch Jungfrau gewesen sein musste.
,,Wo findet ihr nur immer das gute Zeug? Hab das Gefühl heutzutage vögeln die Dinger schon bevor man sie überhaupt als Frau bezeichnen kann. Älter als 14 war die jedenfalls nicht." Der dunkelhaarige Mann hinter der Bar lächelte mir nur geheimnisvoll entgegen und meinte kurz angebunden:
,,Sie war meines wissens sogar erst 12 und woher wir unsere Ware bekommen, darf ich leider nicht sagen Madam. Ich unterstehe der Schweigepflicht bezüglich der Beschaffung."
,,Wie schade. Nicht einmal ein kleiner Tipp?" Spielerisch wickelte ich eine Strähne meiner langen blonden Haare um den Zeigefinger und beugte mich etwas nach vorne um meinem Gegenüber einen besseren Einblick auf meine Oberweite geben zu können. Das Grinsen des Barkeepers wurde breiter. ,,Sorry, aber da lässt sich wirklich nichts machen. Die Herrin des Hauses würde mich wortwörtlich in Stücke reißen, wenn ich auch nur ein Wort über ihre Kontakte verliere."
Ich seufzte und nahm noch einen Schluck aus meinem Glas. Ein Jammer, das Zeug war überdurchschnittlich gut, aber leider auch entsprechend teuer. Unfassbar, dass sie es immer schafften so viel davon aufzutreiben. Wahrscheinlich gab es irgendwelche Zwischenhändler, aber dann bestand die Schwierigkeit die Ware unbeschädigt zu erhalten. Ich warf einen verlogenen Blick auf das tote Kind, welches nur ein dünnes, weißes Kleid trug. Abgesehen von dem tiefen Schnitt am Hals fand sich keine Wunde am Körper und auch im Blut konnte man keine Rückstände von Betäubungsmitteln schmecken. Als hätte sie sich freiwillig umbringen lassen...
Fasziniert ließ ich das schimmernde Rot in meinem Glas umher schwenken. Was einen Menschen wohl dazu bringen mochte sich als Nahrung anzubieten? Hatte sie überhaupt gewusst was auf sie zu kam? Abermals hob ich das Glas an meine Lippen und schlang den letzten Rest herunter. Gestärkt durch das Blut, wandte ich mich zum gehen ab, musste jedoch etwas schmunzeln: hatte ich doch tatsächlich meine freie Zeit mit derartig sinnlosen und ermüdenden Fragen vergeudet. Viel wichtiger war es doch mein nächstes Opfer, das ich mit niemandem teilen musste, für diese Nacht auszuwählen und meine ganz persönliche Jagd zu beginnen.

Draußen, vor dem Eingang der Bar, ließ ich mir ein paar Sekunden Zeit um die kühle Nachtluft in mich zu ziehen. Neben den üblichen Gerüchen der Stadt und deren fragilen Bewohnern, machte ich eine besonders verführerische Nuance darin aus, welche sich deutlich von denen der herumlungernden Bettlern und wenigen Passanten abhob. Ich lächelte als ich den kleinen Jungen sah, der dort alleine, nur wenige hundert Meter entfernt, auf der anderen Straßenseite bei einer Bushaltestelle saß. Seine Statur, noch mehr Kind denn Jugendlicher, war von leichtem Unwohlsein und Nervosität geprägt. Nicht zu Unrecht, denn zu dieser Uhrzeit trieb sich allerlei bösartiges Gesindel in den Straßen herum. Unwillkürlich wurde mein Lächeln breiter. Seine Wangen waren rosig vom zirkulierenden Blut in den dünnen Äderchen und gänzlich unansehnlich war er ebenso nicht. Ein Glücksfang sondergleichen. Ich blickte nicht zurück ins laute Innere der Bar, sondern schritt galant und zur Gänze geräuschlos auf das Kind zu. So sehr ich die Gesellschaft meiner Brüder und Schwestern auch schätzte: mein Dinner verzehrte ich doch lieber allein.

(Diese kurze Geschichte ist relativ neu. Hab sie glaube vor einem Monat geschrieben und bin mir noch nicht sicher ob ich daraus vielleicht noch eine etwas längere Geschichte mache. Falls wer Bock auf mehr hat, kann mir das jedenfalls gerne sagen. Möglicherweise könnte mich das in irgendeiner Art und Weise motivieren weiter zu schreiben... oder so)

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