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Kapitel 36

"Du bist wieder wach!", sagte Sara begeistert und umarmte mich vorsichtig. "Wir haben uns Sorgen gemacht. Rip denkt, er wäre an deinem Zusammenbruch schuld, weil wir dich mitgenommen haben. Du hättest das alles nicht noch einmal sehen sollen."

"Ist schon okay. Es war gut, dass ich mitgekommen bin. Es war der erste Schritt zur Besserung, zur Verarbeitung und zum Abschließen mit ihrem Tod."

Verwirrt sah sie mich an, lächelte aber schließlich. Der Tod meiner Eltern hat mich immer mehr mitgenommen als andere merken konnten, es gab kaum Nächte in denen ich ruhig schlafen konnte.

"Snart beschäftigt sich schon seit Stunden mit deiner Mini-Version. Er versucht ihr zu helfen die ganze Situation zu verstehen", meinte Sara als wir auf dem Weg zur Brücke waren.

Bereits aus einer gewissen Entfernung konnte man das Geschrei und die verzweifelte Stimme Leonard's hören. Es ist wirklich bewundernswert, dass er mir half mit all dem klarzukommen. Als wir in ihr Sichtfeld kamen, rannte das kleine Mädchen auf mich zu und der angestrengte Gesichtsausdruck von Leonard wurde wieder gelassener.

"Geht es dir besser?", fragte sie und sah mit ihren strahlend blauen Augen an.

"Ja", antwortete ich ihr. "Und wie geht es dir?"

Sofort wurde ihr Blick trauriger und sie wandte sich von mir ab. Sofort fühlte ich mich schuldig als sie sich auf den Boden setzte. Das habe ich früher immer gemacht, wenn ich traurig war. Ich wusste nur zu gut, was in ihr vorging. 

"Tut mir leid Cherié", sagte ich.

Ihr Gesicht hellte sich für einen kurzen Moment auf, bevor die Trauer zurückkam. Sie war ich, weshalb ich nur zu gut wusste, was in ihr vorging. Der Tod meiner Eltern hatte mich jahrelang innerlich zerfressen. Fürsorglich legte Leonard mir eine Hand auf die Schulter, jedoch strich ich sie sofort in einer flüssigen Bewegung ab. Verwirrt sah er mich an und ich kniete mich zu Mini-Skylar.

"Wollen wir in mein Zimmer gehe und vielleicht ein bisschen... reden oder so?", fragte ich das kleine Mädchen vorsichtig.

Sie nickte und ließ sich von mir hochhelfen. Ich verabschiedete mich noch kurz von den anderen ehe wir uns auf den Weg zu meinem Zimmer machten. Ihre kleine Hand quetschte sich in meine und mit einem leichten Lächeln drückte ich sie sanft. Ich fühlte mich schuldig, warum auch immer. Jedenfalls sterben seine eigenen Eltern nicht jeden Tag und du kümmerst dich dann um dein Jüngeres ich. Die ganze Situation war etwas verwirrend, doch trotzdem versuchte ich das Beste aus ihr zu machen. Ich wusste jetzt, dass es meinen Eltern gut ging, ich meine Mutter sehen konnte wann immer ich wollte. Diese neuen Tatsachen ließen die dunklen, von Trauer durchzogenen Gedanken verschwinden und sie wurden mit neuen und fröhlichen ersetzt. Die Tür meines Zimmers öffnete sich automatisch als wir davor standen. Die kleine Version von mir selbst ließ sich erschöpft auf das Bett mit dem schwarzem Bezug fallen.

"Wie geht es dir?", erkundigte ich mich vorsichtig.

"Es fühlt sich leer an. Ich habe keine Familie mehr, meine Eltern sind tot. Ich empfinde keine Trauer, es ist nur eine unendliche Leere, die sich unfassbar bedrückend anfühlt. Wie als wäre man in einem leerem, weißem Raum gefangen und das seit sehr langer Zeit. Da ist eine Art Nebel in meinem Kopf, der jegliches Gefühl betäubt, jeden Gedanken."

Dafür, dass sie noch so jung war, konnte sie sich sehr gut ausdrücken. Ich war erstaunt von der Ansprache meiner Mini-Version, allein ihre Wortwahl ließ einen kalten Schauer entstehen, der durch meinen Körper zuckte. Verstehend nickte ich und setzte mich zu ihr.

"Willst du ein bisschen schlafen? Ich kann dich etwas alleine lassen und später wiederkommen."

"Wenn das für dich in Ordnung ist gerne", sagte sie und umarmte mich. "Danke nochmal."

"Sehr gerne", meinte ich mit einem mildem Lächeln.

Das kleine Mädchen kroch unter die Decke während ich den Raum verdunkelte und ihn schließlich verließ. Sobald die Tür sich hinter mir geschlossen hatte, ließ ich mein Lächeln fallen. Es war eine Maske gewesen um strak für sie zu sein. Nach meinen neusten Erkenntnissen ging es mir mit dem Verlust meiner Eltern deutlich besser, aber ich konnte immernoch nicht die Bilder der blutüberströmten Leichen aus meinem Kopf kriegen. Erschöpft lief ich in die Küche und nahm mir ein Glas Wasser. Auf dem Weg dorthin ist mir Niemand entgegen gekommen und auch in der Küche befindet sich Niemand. Seltsam, wo waren nur alle hin? Wären sie auf eine weitere Rettungsmission gegangen, hätten sie mir bestimmt Bescheid gegeben und solange war ich nicht weg. 
Mit dem Glas voll kaltem, erfrischendem Wasser in der Hand machte ich mich auf die Suche nach dem Rest des Teams. Auf der Brücke konnte ich Niemanden finden, auch das Wohnzimmer war leer. Schließlich konnte ich es nicht mehr aushalten und fragte Guideon.

"Guideon, wo sind denn alle?"

"Im Frachtraum gab es eine kleine Auseinandersetzung. Jetzt befinden sich alle auf ihren Zimmern", informierte mich die KI.

"Danke."

Ich verlies den kleinen Kontrollraum und ging den langen Gang zu Leonard's Zimmer hinunter. Kein einziges Geräusch konnte man durch Mick's Zimmertür hören, als ich an ihr vorbeilief. Vor Leonard's Tür blieb ich stehen und hob die Hand um an dieser zu klopfen, als sich die beiden Hälften bereits auseinanderschoben.

"Sky. Ich wollte gerade nach dir sehen", sagte Leonard und zog mich in sein Zimmer.

Er ließ sich auf sein Bett fallen und zog mich zu sich in seine Arme. Der regelmäßige Herzschlag, den ich mit meinem Kopf auf seiner Brust hören konnte, beruhigte mich. Leonard wusste, dass es mir nicht gut ging, kein einziges Wort musste fallen, damit er wusste, dass ich ihn brauchte. Sanft strich er durch mein Haar und küsste meine Stirn.

"Wir müssen nur noch Klein-Jax und Stein holen, dann bringen wir alle an einen geheimen Ort und wir sind die Kinder erstmal los", erzählte Len mit einem Grinsen.

"Kinder sind nichts schlimmes, stell dich nicht so an."

"Diese Kinder die wir an Bord haben sind schlimm, bis auf dieser kleine blonde Engel, ansonsten sind das alles nervige, kleine Biester."

Er fing an zu lachen und ich stimmte mit ein. Es gab nicht viele Menschen, die Leonard Snart auf diese Art kannten, fröhlich und lachend. Für die meisten war er nur ein kalter Verbrecher ohne Herz, doch ich war froh ihn so gekannt zu haben, wie er tief in seinem Inneren war.

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