Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Licht im Frühling

Somit war er fort. Das war's doch was Sansa gewollt hatte, oder?
Die kalte Luft, die durch das Tür öffnen hereinkommen war, huschte jeden der Starks über die Füße. „Was ist denn nun los gewesen?", sagte Robb der ihr fürsorglich die Hand auf die Schulter legte. Doch die Angesprochene erwiderte: „Nichts. Es war nichts."

„Und du bist einfach gegangen?", sprach er zu seinem Kollegen, sichtlich unbeeindruckt. Petyr drehte sich um 90 Grad im Drehstuhl vor dem Arbeitstisch von seinem Gegenüber. Sollte sie doch denken, was sie für richtig hielt, dachte er in sich hinein. „Hast du eigentlich noch sonst etwas... wichtiges zu tun?" Er war einfach zu charmant. Nicolay war neu in der Firma und hatte anscheinend die Hackordnungen des Kapitalismus noch nicht wirklich verstanden. „Hast du schon einmal überlegt einfach zu leben?", fragte Petyr ihn. Seit etlichen Stunden redete er schon von nichts anderem als seiner Geliebten. Nicolay war einfach zu gut für diesen Job. Diese Firma. Was wollte er hier? Und viel schlimmer, was machte er eigentlich hier? Er war gestern abgereist, Sansa hatte ihm deutlich vermittelt, wie es um ihre Gefühle stand. Sie würde versuchen ihn zu vergessen aber er wusste, dass sie nie in der Lage dazu wäre. „Und bei dir ist alles okay? Du wolltest doch jemanden Besuchen, wie war's?" Petyr brauchte eine Sekunde um es passend zusammen zufassen: „Es war sehr aufschlussreich."

Petyr saß in seiner kleinen Wohnung. Binnen weniger Schritte konnte er jeden Raum erreichen. Durch den wenigen Platz fühlte er sich auch weniger beobachtet und kurioserweise auch weniger allein. Seit zwei Stunden saß er nun schon am Arbeitstisch und versuchte eine Lösung zu finden. Zwei Stunden, die er lieber anders wie verbracht hätte. Es war beinahe Frühling, also ein gutes Viertel Jahr seitdem er Sansa nicht mehr gesehen hatte. Weder Anrufe, Briefe noch sonstiger Kontakt hatten statt gefunden. Sie würde es nie erfahren, dürfte es nicht erfahren. Es war seine Bürde und sie war viel zu jung und sensibel um dies jemals zu verstehen. Wie oft war er kurz davor gewesen ihre Nummer zu wählen, den Brief abzusenden. Es war für ihn klar gewesen, dass Gefühle nur Ärger bereiten würden, und doch lief er sehr oft durch die Straßen mit den Gedanken bei ihr.

Seit einigen Wochen war Sansa oben in Walmer. Doch dieses Mal hatte es eben auch einen zweiten Grund ihre Ausbildung. Sie wurde bald 21 Jahre und hatte nach ihrer erreichten Hochschulreife nur im Familienunternehmen gearbeitet. Eine spezielle Form eines Biologielaborantin wurde hier im Norden ausgebildet. Sie hätte viel lieber im Café gearbeitet, doch ohne Bildung kam man selten weit. Dadurch hatte sie außerdem nicht nur ein gesichertes Einkommen, sie lernte auch die Sitten und Bräuche dieser Stadt kennen, denn nach wie vor stand sie bezüglich ihrer Eltern vor verschlossenen Türen. Die einzige Person, die ihr eventuell etwas spezielles, etwas genaueres, hätte sagen können, hatte sie erfolgreich an Weihnachten zum Verschwinden gebracht.
In der Zwischenzeit hatte sich Rachel zu einer guten Gesprächspartnerin entwickelt und auch ihre Clique wusste Sansa besser einzuschätzen. Die jungen Menschen waren ihr allgemein freundlicher gesinnt, als deren Eltern oder gar Großeltern. Sansa Stark war eben eine Fremde.
Ihre Freundinnen Margery und Shae hatten ihr geholfen ihre Einraumwohnung zu renovieren, doch auch sie fühlten diese unheilschwangeren Schwingungen. Denn dort wo sie studierte gab es nur Sonne und Glück, hier lag immer Nebel und die Flüsse schienen manchmal zu flüsterten.
So las Sansa noch bis ihr die Augen beinahe zu fielen. Morgen war ein neuer Start, wer sie wohl alles auf ihrem Weg begleiten würde? Plötzlich vibrierte ihr Hand kurz.
Hey. Ist bei dir alles in Ordnung? Kann ich es irgendwie gut machen? PB

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro