Ámbar's Sicht
Ich sah das durchgenässte Buch im Wasser ,ich musste garnicht probieren irgendetwas zu retten denn, dass war so gut wie sinnlos, man erkannte garnichts mehr.Meine Tante ging nur und ließ mich alleine...
Ich war so froh als Ludmila mir das Buch wiederbrachte und froh ,dass nicht alles umsonst war und jetzt?...hat meine Tante alles zerstört
Immernoch fragte ich mich wieso dieser Mensch nicht menschlich sein kann.Wieso sie so gefühlslos und kalt ist...ich finde keine Antwort...keine Lösung...Jeder Schritt, jedes Wort von ihr tut so weh
Mit jedem Tag hoffe ich das sich etwas ändert aber diese Frau wird sich wohl nie ändern.
Ich stand noch wie angewurzelt vor dem Springbrunnen und starrte in das Wasser
"Reinige bitte noch den Brunnen Ámbar !!!"rief meine Tante von weiter oben
Sie hatte kein Mitgefühl...Ich konnte mich nichtmal umdrehen und antworten,konnte nicht reagieren,denn ich war gerade damit beschäftigt meine Tränen zu stoppen.Mein Tante sollte mich so nicht sehen...
In solchen Momenten stelle ich mir es schon vor wie schön eine Umarmung doch wäre.Lunita hatte so Glück mit ihrer Familie ,sie hatte alles ,sie kannte Liebe und ich?Ich kannte keine Liebe und meine Tante hatte mich noch nie getröstet.Sie will das ich perfekt bin,will das ich nichts und niemanden an mich ran lasse.
Was ich will ist ihr schlicht und einfach egal...
Probierend meine Tränen zu unterdrücken griffen meine Hände in das Wasser und ich nahm das Buch raus und wollte rein gehen.Vorsichtig lief ich durch die Küche und nahm mir ein Taschentuch um mir die Tränen wegzuwischen die auf meinem Gesicht trockneten.
Unschwer hörte ich meine Tante mit Rey reden...
"Weißt du schon wo er ist Rey?Ich will nicht das ihn jemand vor mir findet!"sagte sie
"Ich suche schon die ganze Zeit nach dem Brief aber erfolglos.."meinte er
Um welchen Brief ging es bitte und wieso will meine Tante nicht das ihn jemand vor ihr findet
"Ich bezahle dich ja wohl nicht umsonst ...los!"sprach sie befehlerisch "Was steht überhaupt in diesem Brief?"fragte Rey
"Vergangenheit"sagte meine Tante knapp und kalt
Ich schlich hoch in mein Zimmer ,da meine Tante mit Rey im Esszimmer war bekamen sie mich nicht mit.Ich musste immer wieder an diesen Brief denken und was es wohl damit auf sich hat.
Das Buch legte ich in mein Bad und ging mit meinen Skates runter.
Etwas später fuhr ich durch den Park und spürte den Wind in meinem Gesicht und in meinen Haaren.
Ich machte eine Pause auf einer Bank ...

Federico's Sicht
Es fühlt sich nicht gut an Ludmila zu belügen aber was soll ich tun...Matteo muss Ámbar sagen was er fühlt und nicht meine neugierige Supernova.Ich hoffe nur sie wird mir das nicht böse nehmen ...wird mich irgendwie verstehen...
Ich bekam einen Stubser von Matteo
"Hey alles klar bei dir?"fragte er mich lächelnd
"Ich hab nur nachgedacht"meinte ich abwesend
"Über?"fragte er
"Darüber das ich wegen dir Ludmila belüge !!"sagte ich etwas genervt
"Wieso wegen mir?!"sprach Matteo unschuldig
"Weil dir nicht klar wird ,dass du Ámbar liebst und für sie kämpfen musst.Ludmila denkt du hättest eine Freundin.,weil ich nicht wusste was ich sagen sollte"antwortete ich ihm
"Fede bleib mal ganz ruhig...was soll ich den machen . Ámbar redet nicht mal mit mir und ich kann keine Wunder vollbringen ..."sagte Matteo verzweifelt
Als ich gerade etwas sagen wollte blieb Matteo stehen und deutete mit seinen Fingern auf einen Mann...
"Rey"flüsterte er leise und schlich mit mir näher rann.Wir versteckten und hinter ein paar Sträuchern...
"Warum lauschen wir?"fragte ich ihn leise
"Pssst!!"flüsterte er nur und dann fing Rey an zu telefonieren
"Ich habe alle möglichen Stellen abgesucht Señora ...der Brief kann nur in der Villa sein!"hörten wir schwach
Mir war immer noch nicht klar wieso wir überhaupt diesem Mann hinterher spionierten...war Matteo so neugierig?
"Ja " sagte Rey ,legte auf ,stieg in sein Auto und fuhr weg

Matteo und ich kamen aus unserem Versteck und ich sah ihn fragend an
"Frag nicht Federico..."meinte er zu mir
"Kannst du mir erklären wieso du diesem Mann hinterherspionierst?"meinte ich
"Das erzähl ich dir später"sagte Matteo
"Nochmal zu Ámbar.."provozierte ich ihn zwinkernd
"Mmm"räusperte er
"Sag es ihr endlich"forderte ich ihn auf
"Die Zeit ist noch nicht da , sie würde mir das nicht glauben.."sagte Matteo
"Du traust dich ganz einfach nicht Matteo " meinte ich zu ihm und klopfte auf seine Schulter

Ámbar's Sicht
Gerade fuhr ich über eine Brücke und sah vor mir eine Tafel mit Plakaten und Postern...
Auf einem der Poster stand ein Spruch geschrieben:
Ein Mensch verteidigt mit viel List,
Die Welt scheint anders,als sie ist!
Sein Gegner aber streng verneint,
Die Welt ist anders als sie scheint.~Eugen Roth
(Fragt nicht wie ich darauf gestoßen bin xD)
Ich las den Spruch erneut und dachte darüber nach ...Die Welt ist anders als sie scheint...
Eine mir bekannte Stimme riss mich jedoch aus meinen Gedanken ...ich drehte mich zwar nicht um, wusste aber das es Ludmila war die anscheinend zu mir lief
"Ámbaaaar"rief sie ,doch ich reagierte nicht
Mir schwirrte gerade zu viel im Kopf rum...vor allem meine Tante...
"Hallo bist du noch anwesend?"fragte sie ,ich erschreckte mich regelrecht da sie schon neben mir stand ...
"Hi"sagte ich knapp
Mein Handy machte diesen Ton...ich hatte eine Naricht,also nahm ich mein Handy und schaute drauf.Ludmila lunzte von der Seite ...
Ich hatte wieder eine Naricht von ihm
"Glaubst du mir wenn ich sage ,
dass es für dich keine Grenzen gibt,
dass ich die Welt anhalte wenn du eine Pause brauchst."las ich und Ludmila anscheinend auch
"Wer hat dir das geschrieben ,dass ist so süß"schwärmte sie
"Kompliziert"meinte ich nur ,doch sie sah mich erwartungsvoll an
"Derjenige mit dem ich schreibe,kennt mich sehr gut.Ich weiß seinen Namen nicht , weiß nur das ich ihn kenne ...dass sagt er und das hat er mir auch bewiesen.Er will mir nur nicht sagen wer er wirklich ist"sprach ich und hoffte das Ludmila diese Worte verstand . . .

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel🙈❤ich bin grad so kaputt durch Schule...war heute so anstrengend