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Kapitel 8

Pov.-(Y/N)

An diesem Morgen war ich sogar ziemlich motiviert.
Nicht, weil ich zur Schule musste, sondern eher deswegen, weil ich heute mit Bokuto länger trainieren würde. Er ist zwar kein Libero, aber von ihm könnte ich bestimmt noch etwas lernen. Besonders was seinen Aufschlag angeht. Zwar machte ich mir ein wenig Sorgen, wegen den Warnungen meiner Teamkollegen, aber so schlimm konnte es ja nicht werden. Schnell machte ich mich fertig und schnappte mir meine Bento aus der Küche, bevor ich das Haus verließ. Mit Musik in den Ohren und meine Hände tief in meinen Hosentaschen vergraben, lief ich zur Schule. Es war kühl an diesem Morgen und ich bereute es ein wenig keine Jacke mitgenommen zu haben. Also zog ich mir das Jackett enger um meinen Oberkörper, in der Hoffnung, dass es etwas mehr Wärme bringen würde. Ich beeilte mich um zur Schule zu kommen, vielleicht würde mein Körper sich durch die Bewegung auch aufheizen. 

Es klappte sogar ein wenig, dennoch war ich erleichtert, als ich an der Fukurodani ankam.
Gerade wollte ich mich daran machen das Schulgebäude zu betreten, als ich hörte wie jemand laut meinen Namen rief. Verwirrt setzte ich meine Kopfhörer ab und sah mich um, bis mir Akira ins Auge fiel. Diese rannte mit einem Winken auf mich zu, was ich kurz erwiderte. Es war schön sie zu sehen. "(J/N), du bist ja schon da!", kam es von ihr, als sie vor mir zum stehen kam und kurz nach Luft schnappte. Ein dicker dunkelgrüner Mantel schlang sich um ihre Kurven, während ich mich fragte, wie sie darin nicht schwitzte. 

"Bin gerade erst angekommen.", entgegnete ich ihr in einem ruhigen Ton und strich ihr eine Strähne aus den Augen, die davor gefallen war. 
"Gelassen wie immer.", meinte sie mit einem Grinsen und ich zog kurz meine Augenbraue hoch.
Wie immer? Wir kannten uns erst einen Tag und sie redete schon so, als würden wir uns Ewigkeiten kennen. Na gut, stören tat es mich jetzt nun auch nicht sonderlich. Akira schien mir als hätte sie nicht viele Freunde, aber wenn es dann mal ein paar Personen gab, denen sie sich öffnen wollen würde, behandelte sie diese direkt, als würde sie diejenigen schon um einiges länger kennen. Obwohl sie immer so aufgeschlossen und freundlich wirkte, wusste ich in meinem Inneren, dass auch sie viel versteckte. Wir Menschen hatten eben alle eine Fassade, hinter der wir Dinge geheim hielten, die nicht jeder sofort sehen sollte. Man musste sie langsam an die Oberfläche bringen, Schicht für Schicht. 

Bei manchen ist dieses Geheimnis kleiner und bei anderen größer, so wie in meinem Fall.

Ich war auch nicht die Person für die ich mich ausgab und ich denke wenn Akira das herausfinden sollte, hatte sie definitiv eine riesige Entschuldigung verdient.
Allerdings, liegt das noch in ferner Zukunft...hoffentlich. Zusammen mit meiner neu gewonnenen Freundin und wahrscheinlich auch erst einmal die einzige Person aus meiner Klasse, mit der ich irgendwie Zeit verbringen wollen würde, ging ich zu meinem Klassenraum. Ich musste zugeben, ich war froh als sie am ersten Tag einfach auf mich zukam und sich direkt neben mich setzte. Wäre das nicht passiert würde ich wohl alleine rumhängen, da ich mir nie wirklich Mühe machte, neue Menschen kennenzulernen und eher darauf wartete, dass mich jemand ansprach. Selbst, als ich mich für das Volleyballteam anmeldete, war nicht ich die Person die jemanden ansprach, es war Bokuto.

Ich bewunderte den Kapitän für seine Art. Er war freundlich, offen und hyperaktiv. Ein Mix, der einem schnell zu Kopf steigen konnte.  Zudem sagte er einfach, was in seinen Kopf kam, ohne wirklich darüber nachzudenken. Er läuft einfach auf Menschen zu und redet mit diesen. Insgesamt gehe ich davon aus, dass er eher von seinen Gefühlen als Gedanken gesteuert wird, was keinesfalls negativ ist. Seine Art und Weise wie er gute Laune verbreitete war ansteckend und dennoch für manche vielleicht abschreckend. Doch auch er konnte äußerst ernst sein, wenn er wollte. Seine körperliche Stärke, sollte man deswegen keinesfalls unterschätzen.

Er war das genaue Gegenteil zu seinem Zuspieler und möglicherweise besten Freund, Akaashi. So genau, weiß ich noch nicht, wie die Beiden zueinander stehen. 
Dieser war nämlich jemand, der erst einmal alles überdachte. Er redete nicht gerne allzu laut, aber auch nicht zu leise. Akaashi war ruhig, hatte aber auch eine scharfe Zunge und er war eine Person, die mit sich selbst öfter nicht zufrieden ist. Es ist mir aufgefallen, als er seine Hände beim Training oft hinter seinem Rücken hielt, als würde er sich dafür schämen. Entweder hat er ebenfalls viel zu verstecken oder er ist sich wegen einer Sache an ihm unsicher. Vielleicht sein Auftreten?

Was auch immer es ist, ich werde es wahrscheinlich noch herausfinden. Außerdem scheint mir Akaashi ein wenig wie Bokutos moralische Stütze. "(J/N)? Worüber denkst du denn jetzt schon wieder nach?", riss mich eine weibliche Stimme aus meinen Gedanken und erst jetzt fiel mir auf, dass ich wohl gerade ein paar Minuten die Klassenraumtür angestarrt haben musste, denn Akira wedelte mit einem verwunderten Ausdruck mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. 

Was soll ich denn jetzt sagen?
Das ich die Wesen und Verhaltensweisen meiner Mitmenschen innerhalb weniger Minuten versucht habe zu analysieren, aufgrund meiner Beobachtungsgabe?
Ich selbst würde mich wahrscheinlich, als einer der Gruppe Menschen identifizieren, die nach außen hin vielleicht desinteressiert tun, aber dafür alles genau im Blick haben und ihr Umfeld aufmerksam musterten. Ach und zur schüchternen Sorte vielleicht auch...

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