Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

24 ~ Trautes Heim, Glück allein? - unerwarteter Besuch

"Sehr schön, Miss Potter. Dann unterschreiben sie hier und sie können sofort einziehen.", sagt Mr. King und hält mir einen Vertrag unter die Nase. Ich unterzeichne und er händigt mir den Schlüssel zur Wohnung aus. Mit einem freundlichen Lächeln geht er zur Tür und verabschiedet sich. Dann geht er raus und lässt mich allein. Jetzt ist es offiziell. Ich wohne ab heute in meiner eigenen Wohnung. Wie es dazu gekommen ist? Ganz einfach...

Eine Woche vorher:

Ich sitze gerade in der Küche. Seit gestern ist Ginny im 4. Monat. Leider hat sie auch seit 2 Wochen den berühmten Schwangerschaftshunger. Im Moment stopft sie Gurke mit Salami und Nutella in sich hinein. Für Harry und mich ist es das wohl unappetitlichste, was sie bisher gegessen hat. Deshalb stecke ich mein Gesicht lieber in den Tagespropheten.

Hexe erfindet nützlichen Haushaltszauber. (S. 3)

Hauself fordert Rechte (S. 5)

Gilderoy Lockhart aus St. Mungos entlassen - Wie sieht sein Leben jetzt aus? (S. 13)

Solche und viele weitere, eher uninteressante Schlagzeilen stehen darin. Ich blättere auf die Seite mit den Wohnangeboten und überfliege sie. Doch tatsächlich steht heute eine interessante Wohnung drin. Ich lese mir den Artikel durch und beschließe Mr. King eine Eule zu schicken. Vielleicht kann ich sie mir ja mal ansehen.

- Zeitsprung: 2 Tage später -

Ich stehe in einem eher kleinen Dorf mitten in der Pampa. Doch die Bus Verbindungen sind super. Hier fährt stündlich ein Bus nach London. So komme ich pünktlich zum Mungos. Am Wochenende kann ich sogar bequem zu Harry, Ginny, Hermine oder anderen fahren. Normalerweise könnte ich auch apparieren, aber ich bin kein so großer Fan davon. Die ruhige Lage gefällt mir auch. Ich habe mir schon immer gewünscht auf einem Dorf zu leben. Die Idylle und Ruhe sind wunderbar. Etwas südlich von diesem Dorf ist ein kleiner Berg, eher eine Erhöhung. Auf diesem steht ein großes Haus, welches aussieht, als käme es aus dem Mittelalter. Nicht nur das Haus, das gesamte Dorf sieht so aus. Alt, rustikal und einfach verträumt. Irgendwie perfekt...

Mit einer super guten Laune mache ich mich auf den Weg zu der Wohnung. Regent Street 5... 7... 9. Hier ist es. Ich stehe vor einem zweistöckigen Gebäude. Ein Mann mittleren Alters und mit einer Halbglatze steht vor dem Eingang. Es muss Mr. King sein. Ich lächele ihn an und gehe auf ihn zu. Er scheint mich auch bemerkt zu haben und reicht mir die Hand. "Ahh sie müssen Miss Potter sein.", stellt er fest und ich nicke. "Gut dann kommen sie rein. Meine Mutter wohnt hier unten und sie könnten hier oben einziehen." Mr. King führt mich durch den Flur und zeigt dann auf eine Treppe, die nach oben führt. Der Flur ist in einem hellen Orange gehalten und die Treppe hat ungefähr die selbe Farbe, wie mein Zauberstab. Kirschholz.

Mr King geht die Treppe nach oben und ich folge ihm. Er schließt die Wohnung auf und lässt mich eintreten. "Schauen sie sich ruhig um. Falls irgendwas ist, ich bin in der Küche." Als Bestätigung nicke ich erneut. Dann erkunde ich die Wohnung. Sie ist geräumig und lichtdurchflutet. Allgemein hat die Wohnung einen beruhigenden Flair. Ich gehe durch den Flur. 2 Türen auf jeder Seite. Die erste führt in ein weißes Bad mit Badewanne und Dusche. Auch ein Fenster ist vorhanden. Die zweite Tür führt in ein leerstehendes Zimmer. Hier könnte ich mir gut eine Art Büro vorstellen. Meine Bücher könnte ich hier auch ohne Ausdehnungszauber hinstellen. (Bei Harry stehen sie in einem kleinen Regal, welches ich mit einem Ausdehnungszauber belegen musste.) Hinter der dritten Tür finde ich ein weiteres leeres Zimmer. Hier ist genug Platz für mein großes Bett und einen Kleiderschrank. Auch diesen Raum verlasse ich wieder und gehe dann durch die letzte Tür. Hier befindet sich ein großes Wohnzimmer mit offener Küche. Diese Wohnung ist wirklich perfekt.

"Mr. King die Wohnung ist großartig. Was ist der Haken?", wende ich mich an ihn. Am Preis kann es nicht liegen. Der ist für diese Wohnung wirklich angemessen und ich kann es mir auch leisten. Mr. King seufzt und sieht mich an: "An sich gibt es keinen Haken, doch ich habe eine kleine Bitte. Meine Mutter schafft leider nicht mehr alles alleine. Seit einem Unfall ist sie ziemlich eingeschränkt. Sie kann zum Beispiel nicht mehr einkaufen gehen. Ich würde ihr sehr gerne helfen, doch ich habe eine Familie in Bristol. Die habe ich bisher schon zu lange allein gelassen. Deshalb wollte ich sie fragen, ob sie meiner Mutter vielleicht ein wenig unter die Arme greifen könnten? Putzen und Kochen kann sie noch dank der Magie, doch so etwas wie einkaufen ist für sie leider nicht mehr möglich."

Er sieht mich bittend an. "Mr. King das ist kein Problem. Ich bin durch meine Ausbildung eh jeden Tag in London. Da kann ich ihrer Mutter gerne etwas mitbringen. Das wird schon nicht schlimm sein.", sage ich freundlich. Wenn es nichts weiter ist. Mr. King nickt erleichtert. "Gut wenn das geklärt ist, dann melde ich mich bei ihnen, sobald sie den Vertrag unterschreiben können. Dann dürfen sie hier gerne einziehen."

Heute habe ich den Mietvertrag unterschrieben und kann jetzt hier einziehen. Mit einem Schlenker meines Zauberstabes stehen meine Möbel an ihrem Platz. Nur die Kartons mit dem kleinen Kramsachen habe ich mir aufgehoben. Ich fange im Bad an und arbeite mich bis zum Abend durch ins Schlafzimmer. Hier fällt mir eine Kiste ins Auge, der ich in den letzten Jahren kaum Beachtung geschenkt habe.

Ich greife nach ihr und setze mich im Schneidersitz auf mein Bett. In der Kiste sind noch Erinnerungen aus Hogwarts. Einige alte Lehrbücher, Fotos, Umhänge und sogar eine alte Gryffindor Fahne liegen darin. Ganz unten am Boden der Kiste liegt ein Buch, welches mir sofort bekannt vorkommt. Vorsichtig ziehe ich es heraus und puste den Staub ab. Es ist das Fotoalbum, welches mir Harry zu meinem 17. Geburtstag geschenkt hat. Ich beginne in dem Album zu blättern, bis mir ein Foto in die Augen springt.

Ich löse es leicht aus seiner Halterung und streiche darüber. Mir schießen die Tränen in die Augen und sie laufen stumm über meine Wange bis ich haltlos aufschluchze. Ich streiche mit meinem Daumen über die Person, die mich auf dem Foto küsst. Ich habe damals gar nicht daran gedacht, dass ich noch Fotos von Draco habe. Erneut entweicht mir ein Schluchzen.

Ich ziehe meine Beine an meinen Körper und umschlinge diese mit meinen Armen. Mein Gesicht vergrabe ich in meinen Beinen und versuche mich wieder zu kontrollieren. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich wieder in seine grauen. Ich spüre seine zärtlichen Berührungen, seine Lippen an meiner Schläfe und sogar auf meinen eigenen. Ich höre seine Stimme. Tränen tropfen auf das Bild und meine Knie. Ich verliere die Zeit aus den Augen und schlafe irgendwann eingerollt auf meinem Bett ein.

-------

Durch ein nerviges Klingeln werde ich aus meinem unruhigen Schlaf geweckt. Ich wollte zuerst Ginny oder Harry schicken, doch dann fällt mir ein, dass ich ja seit gestern alleine wohne. Noch einmal klingelt es, weshalb ich mich aus dem Bett quäle. Ich habe Glück, dass ich noch meine Klamotten vom Vortag anhabe. Unterwegs komme ich an meinem Spiegel vorbei. Was ich sehe, wundert mich nicht.

Meine Augen sind rot und meine Tränensäcke stehen ein wenig hervor. Zusätzlich habe ich tiefe Augenringe. Meine Haare sind verwuschelt und meine Kleidung zerknittert. Ich habe heute Nacht erneut von meinem letzten Tag in Hogwarts geträumt. Ich hatte es doch geschafft, die Erlebnisse zu verdrängen. Warum mussten sie jetzt wieder auftauchen?

Mit entsprechend mieser Laune drücke ich auf den Türöffner, damit die Tür unten aufgeht. Dann öffne ich oben meine Wohnungstür und höre auch gleich Schritte, die zunächst durch den Flur gehen und dann die Treppe hinaufsteigen. Plötzlich steht ein junger Mann vor mir. Vielleicht ist er genauso alt wie ich. Irgendwie kommt er mir bekannt vor, doch irgendwie auch nicht. Dann wandern meine Gedanken zu meinem Traum und wieder zu dem jungen Mann vor mir. Ich sehe ihn von unten bis oben an und plötzlich, wie vom Schlag getroffen, weiß ich wieder wer vor mir steht.

Die weiß blonden Haare, das markante Gesicht und die grauen Augen, in die ich mich einst verliebt habe. "Hallo Lina", sagt er mit einer rauen Stimme. Anscheinend musste er erstmal einen Kloß im Hals runter schlucken. Noch immer kann ich ihn nur perplex anstarren. Was erlaubt er sich? Nach all den Jahren hier einfach aufzutauchen? "Sag doch bitte etwas.", sagt Draco und kommt einen Schritt auf mich zu. Instinktiv gehe ich einen zurück. In seinen Augen kann man nun Schmerz und Enttäuschung sehen, aber auch ein wenig Verständnis.

"Was willst du hier?", frage ich ihn mit überraschend kalter Stimme. "Lina bitte. Ich will dir erklären, was damals mit mir los war. Ich habe wochenlang versucht dich zu finden. Lass mich mein Handeln erklären.", bittet er mit leiser Stimme. Er sieht überhaupt nicht gesund aus. Er hat ebenfalls tiefe Agenringe und ist noch blasser, als er es damals in Hogwarts war. Ich muss kurz schlucken, um das aufflammende Gefühl von Mitleid wieder loszuwerden. Ich würde jetzt garantiert kein Mitleid mit ihm haben. Mir erging es weitaus schlimmer!

Diesen Moment meiner Unachtsamkeit nutzt Draco, um sich mir zu nähern. Er streicht mir einmal mit dem Finger über die Wange. Diese kleine Geste reicht aus, um alle meine angestauten Gefühle für ihn wieder hochkochen zu lassen. Die Wut, dass er damals einfach so gegangen ist. Die Trauer, um seinen Verlust. Aber allen voran die Liebe, die ich ihm gegenüber noch immer empfinde.
Eine Träne bahnt sich ihren Weg.

Als Draco diese wegwischen möchte, fasse ich mich wieder. Ich schlage seine Hand weg und fauche ihn an: "Fass mich nicht an! Reden willst du? Ich habe fünf Jahre lang gewartet. Fünf Jahre habe ich gewartet, dich wiederzusehen. Drei davon habe ich gehofft, dich wieder in die Arme schließen zu können. Wärst du vor zwei Jahren hier gewesen, hättest du noch eine Chance gehabt. Doch nach meinem Aufenthalt im Mungos, weil ich eine verdammte Magersucht hinter mir habe, habe ich aufgehört zu hoffen. Bei Merlin, ich habe mit Depressionen zu kämpfen und du willst reden? Reden? Ganz ehrlich, dafür habe ich keine Nerven mehr. Du warst ein Teil meines Lebens, ja. Doch du warst der jenige, der gegangen ist. Du hast mich alleine gelassen, genau in der Zeit, in der ich dich am meisten gebraucht hätte."

"Lina, du verstehst das nicht. Ich hatte keine Wahl. Ich musste gehen, um dich zu schützen. Bitte lass es mich erklären...", versucht Draco es erneut. Doch ich unterbreche ihn durch ein verächtliches Schnauben. "Du hattest keine Wahl?! Du musstest mich schützen? Draco das ist nicht dein Ernst. Ich habe einen Krieg überlebt. Ich stand auf der Seite, die am Ende die schlechteren Chancen hatte und trotzdem stehe ich hier vor dir. Lebend!" Nochmal muss ich schnauben. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich ihn noch so sehr liebe. "Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst.", sage ich nun etwas ruhiger. Ich will gerade die Tür vor seiner Nase schließen, doch er hält sie fest.

"Bitte melde dich bei mir. Ich verstehe, wenn du noch Zeit brauchst, um das ganze zu verarbeiten. Aber bitte, schick mir eine Eule, sobald du bereit bist mit mir zu reden. Ich stehe dir Rede und Antwort. Auf alles. Ich liebe dich.", sagt er sanft. Ich bin in einer Art Schockstarre gefangen. Er streicht mir eine verirrte Strähne aus dem Gesicht und wischt mir vorsichtig die Tränen weg. Kurz streicht er mit seinem Daumen über meine Lippen. "Ich liebe dich", wispert er erneut. Dann dreht er sich, mit Tränen in den Augen, um und ist im nächsten Augenblick appariert.

Ich schließe die Tür und lasse mich an dieser hinunter gleiten. Meine Tränen laufen stumm über meine Wange. Wieso? Wieso musste er heute hier auftauchen? Wieso konnte er nicht einfach für immer weg bleiben?

1985 Wörter

Hey ihr Leseratten!

Ich bin zurück! Nach zwei Wochen Pause (es wurden doch zwei Wochen, entschuldigt bitte) bin ich endlich wieder dazu gekommen, zu updaten.

Natürlich hoffe ich, dass euch mein Kapitel gefallen hat! Ist es bei euch auch so unerträglich warm? Demnächst sollen es hier sogar 40°C werden! Wie soll ich das überleben??

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende. Und wir hören uns dann auf jeden Fall nächste Woche wieder!
Bis denne
Eure Josi 😄

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro