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Kapitel 82

Yoongis Sicht:

Ich hatte ja selbst nicht daran geglaubt, aber nach einer gefühlt ewigen Diskussion mit Namjoon, hatte er es tatsächlich geschafft, mich aus meinen vier Wänden herauszulocken. Er wollte mit mir und Katharina einmal in die andere Welt, um dort schon mal alles vorzubereiten, damit wir morgen keine Probleme hätten.

Das war auch das Argument gewesen, welches mich schlussendlich umgestimmt hatte, sodass ich doch mitgekommen war und nicht weiter an meinem Fenster vor mich hin gesauert hatte. Schließlich war das letzte, was ich morgen wollte, Probleme. Außerdem war es, wenn ich darüber nachdachte, besser, als den Tag irgendwie im Haus zu überstehen. Auch wenn ich da wenigstens meine Ruhe gehabt hätte... Während die beiden sich nämlich die ganze Zeit unterhalten hatten, war ich nur stumm neben her getrottet. Auf eine Unterhaltung hatte ich wirklich keine Lust

Und auch jetzt, auf dem Rückweg, sah das nicht anders aus. Wir hatten geschaut, wie Namjoon und ich uns morgen verstecken konnten. Meiner Meinung war das zwar ziemlich unnötig gewesen, doch ich behielt den Kommentar mal für mich.

Zu meinem Glück hatte auch der Gedankenleser mich die ganze Zeit in Ruhe gelassen und war nicht auf einen meiner gedanklichen Kommentar eingegangen. Dafür hätte ich jetzt wirklich keinen Nerv mehr übriggehabt.

In der Ferne konnte ich schon den Sprungpunkt sehen. Im Hintergrund erstreckte sich unser morgiges Ziel. Zu wissen, dass sie gerade so nah war und gleichzeitig doch so unerreichbar, ließ mein Herz wieder ein kleines Stückchen mehr brechen. Ich konnte dieses verdammte Schloss nicht mehr sehen. Es löste einfach viel zu viel in mir aus.

Ohne auf die anderen zu warten oder ihnen irgendetwas zu sagen, lief ich in den Nebel hinein, der mich zurück zum Internat brachte. Dort ging ich ein kleines Stück über die Wiese, sodass meine Sicht wieder klarer wurde. Zu meinem Glück musste ich nicht lange darauf warten, dass Namjoon und Katharina mir folgten. Ich war froh, dass sie garnicht erst versucht hatten, mit mir zu sprechen, dass machte das ganze wenigstens etwas unkomplizierter.

Das Klingeln von Namjoons Handy riss mich aus den Gedanken. Es war immer das gleiche, wenn man die Welten gewechselt hatte... Sobald man zurückkam, prasselten die Nachrichten alle auf einmal ein. Deshalb ließ ich mein Handy meistens auch schön zu Hause, wenn ich hinübersprang. Zum einen funktionierte es dort sowieso nicht und zum anderen war es mir zu blöd, dass es sich bei der Rückkehr immer halb aufhängte, da es mit dem Weltenwechsel komplett überlastet war. Namjoon hatte das im Gegensatz zu mir, noch nie gestört. Tja, da wünschte ich dem jetzt viel Spaß.

Ich wollte erst einfach weiter gehen, doch die Tatsache, dass Namjoon nicht auf meinen Gedanken reagierte, sondern angespannt auf sein Handy starrte, ließ mich dann doch stutzig werden. „Was ist?" „Sieh selbst." Der Silberhaarige drückte mir sein Handy in die Hand.

Jimin
Also...
Wir haben gute und schlechte Neuigkeiten...😶

Was sollte das jetzt heißen? "Keine Ahnung. Am besten wäre es, wenn wir sie mal anrufen." Ich nickte nur, wählte den Kontakt und stellte auf laut.

Ji: Hallo?
N: Jimin?
Ji: Ja, was ist?
N: Das fragst du noch?
Jin: Ich glaube es geht um die Nachricht.
Ji: Achsooo. Ja also-
Jin: Jetzt stell mal auf laut.
Ji: Jaja...
Y: Habt ihrs dann mal?
Ji: Nerv nicht.
Y: Wie könnt ihr überhaupt telefonieren. Wo seid ihr?
Jin: Haben einmal kurz die Welt gewechselt. Frag mich nicht, wo wir sind.
N: Ist doch auch total egal. Jetzt sagt schon: Was hat es mit der Nachricht auf sich?
Jin: Also die schlechte zuerst: Wir sind zu Yoongis Vater un-
Ji: Er will uns nicht helfen und wir sollen uns da raushalten.
Y: Dieses Arschloch.
Ji: Ach und er fragt, wie es dir geht.
Y: Was fällt ihm eigentlich ein??? Erst so ei-
N: Okay. Und was ist die gute Nachricht?
Jin: Wir haben zufällig jemanden bekanntes getroffen, der uns weiterhelfen kann.
N: Aha. Und wen?
Jin: Rate mal.
Y: Meine Güte. Wir haben echt keine Zeit für so einen Mist. Jetzt sag schon!
Jin: Spielverderber.
N: Er hat Recht. Jetzt sag.
Ji: Emilys Eltern.
N: Was??? Die Hexen?
Ji: Genau.
N: Ja und was sagen sie?
Ji: Sie helfen uns.
Y: Das sagtest du bereits. Ich meine, wie genau???
Jin: Sie kommen morgen auch zum Schloss. Wenn wir Julia rausgeholt haben, können wir sie im Zweifel zu ihnen bringen und-
N: Alles gut und schön. Doch das bringt uns nicht sonderlich viel.
Y: Ihr Großvater kann sie dann trotzdem ziemlich einfach zurückholen.
Jin: Könntet ihr mich ausreden lassen?
N: Sorry...
Jin: Wusstet ihr, dass die beiden im inneren Kreis hocken?
N: Jetzt ernsthaft???
Ji: Jipp.
N: Das ist genial. Habt sonst schon irgendjemanden getroffen?
Jin: Ne. Aber wir springen jetzt wieder rüber und dann geht's weiter.
N: Okay. Meldet euch, wenn ihr durch mit allen seid.
Ji: Machen wir. Ciao.
N: Tschüss.

„Das erklärt jetzt wenigstens, warum ich sie auf so eine Entfernung hatte spüren können..." „Hä?" Auch wenn mir bewusst war, dass Namjoon mehr mit sich selber gesprochen hatte, als mit mir, wollte ich wissen, was er damit meinte. „Als sie Emily abgeholt haben, da konnte man sie über den kompletten Hof spüren." Verstehend nickte ich.

„Damit wäre das Problem jetzt zwar noch nicht gelöst, doch besser als nichts." Erschrocken fuhr ich herum, nur um in das hoffnungsvolle Gesicht der Rothaarigen zu sehen. Ich hatte irgendwie ganz vergessen, dass sie auch noch da war.

Ohne noch irgendetwas zu sagen, machte ich kehrt und lief den Kieselweg zurück zum Haus. Ich glaube Namjoon rief mir noch hinterher, dass ich gefälligst warten sollte, doch darum kümmerte ich mich nicht. Alles was ich für den restlichen Tag wollte, war alleine zu sein. Wenn es doch noch etwas Wichtiges gab, würden sie es mir schon sagen.


Namjoons Sicht:

Es herrschte eine angespannte Stimmung im Raum. Niemand sagte etwas. Alle waren mit ihren Gedanken bei sich. Zwangsmäßig bekam ich das natürlich genau mit, doch ich versuchte das, was ich aufschnappte, so gut es ging zu ignorieren. Im Prinzip ging es bei allen ja eh ums gleiche.

Weder Jin, noch Jimin hatten gestern etwas von sich hören lassen. Das bereitete uns zwar allen Sorge, doch einen Rückzieher wollten und konnten wir jetzt auch nicht mehr machen. Schließlich sollten sie sich ja erst melden, wenn sie fertig waren. Aber als ob das wirklich so lange dauerte...

Als ich meinen Blick über den Tisch schweifen ließ, stellte ich fest, dass ich nicht der einzige war, der lustlos in seinem Essen herumstocherte. Ich seufzte. Durch die Stille, bekam dies leider viel mehr Präsenz, als geplant, weshalb ich nun die gesamte Aufmerksamkeit bekam. „Wenn wir hier nur rumsitzen, können wir auch los." Als hätten die anderen nur darauf gewartet, dass ich den Startschuss geben würde, sprangen sie auf, um ihre Sachen zu holen.

Auch ich wollte aufstehen, als sich auf einmal eine Hand auf meine Schulter legte. Verwirrt schaute ich zur Seite, wo ich Katharina entdeckte, die mich warm anlächelte. „Das wird schon." Ich erwiderte nickend das Lächeln, um mir ebenfalls Schuhe und Jacke anzuziehen. Es würde ein langer Tag werden, das war sicher. Und ich konnte nur hoffen, dass wir heute Abend wieder vollzählig seien würden.

* * * * *

Wenn es nach Yoongi gegangen wäre, hätten wir garnicht schnell genug den Weg zum Übergang gehen können. Aber wer konnte es ihm verübeln. Er wollte so schnell wie möglich zu Julia. Und nicht nur er. Wir alle wollten sie endlich da rausholen.

Im Eiltempo lief der Blonde voran, nur um sich immer wieder umzudrehen und somit unserer kleinen Truppe zu deuten, schneller zu laufen. „Yoongi, jetzt warte doch", versuchte Hobi den Wirbelwind zum Stoppen zu bringen. „Ich habe lange genug gewartet. Ich will endlich zu meinem Mädchen, ist das so schwer zu verstehen?" Ohne auf eine Antwort zu warten, setzte er seinen Weg fort. Der Orangehaarige sah zu mir, wobei ich das Gespräch nur mit einem Schulterzucken kommentierte. Wie gesagt, ich konnte ihn ja gut verstehen...

Der Nebel schloss sich um uns und ehe wir's uns versahen, standen wir auch schon am Fuß des Berges, auf dessen Gipfel sich das Schloss der Cavanoughs befand. „Dann trennen wir uns also hier?" Taehyung sah mit einer Mischung aus Trauer und Hoffnung in die Runde. Er hatte Recht. Das war der Ort, an dem wir uns trennen würden. Während Tae, Kookie und Hoseok dafür sorgen würden, dass alles reibungslos funktionierte, würden wir noch ein Stück in die entgegengesetzte Richtung laufen müssen, bis wir zu Katharinas Auto kamen.

Es war eine merkwürdige Stimmung, als wir uns voneinander verabschiedeten. Niemand sagte so wirklich etwas und trotzdem war klar, was die anderen meinten. Und auch als Yoongi, Katharina und ich nebeneinander liefen, herrschte Stille. Diese wurde schlussendlich zu meiner Verwunderung von Yoongi gebrochen, sobald wir am Auto ankamen.

„Danke."

Er sah in die Richtung der Rothaarigen, die seine Aussage mit einem Lächeln kommentierte. „Ich sag euch jetzt schon einmal viel Glück. Später wird das eventuell schwieriger." Nachdem der Engel das gesagt hatte, machte ich schnell einen Schritt auf sie zu und umarmte sie einmal kurz. „Dir auch viel Glück." Wir lösten uns wieder voneinander.

Während Katharina vorne einstieg, kauerten Yoongi und ich uns in den Fußraum der Rückbank und zogen die graue Decke über uns. Kombiniert mit den schwarz getönten Scheiben sollte das reichen. „Und denkt daran, dass ihr nur aus dem Tor raus könnt, wenn es ohnehin schon offen ist." „Werden wir." Damit war ich der letzte, der irgendwas sagte, bevor das Auto losfuhr.

Ich glaubte, irgendwann die Kurven zu spüren, die wir fuhren, als es den Berg hoch ging - sicher war ich mir allerdings nicht. Erst, als wir kurz stehen blieben, das vordere Fenster heruntergefahren wurde und ich Schritte auf Kies von draußen hören konnte, konnte ich mit Sicherheit sagen, dass wir angekommen waren.

„Ach, Katharina. Das ist ja eine nette Überraschung." Ich bring ihn um. Ich schwöre, wenn das hier vorbei ist, dann bring ich ihn um! Mir war klar, wie sehr sich Yoongi zusammenreißen musste, als er die Stimme hörte, doch zu unserem Glück blieb er ruhig.

„Ja, ich wollte nur mal schauen, wie es dem Mädchen geht." „Das dachte ich mir. Ich kann die allerdings nicht garantieren, dass du zu ihr darfst." „Ach ja? Und wieso nicht?" Kurz war es still, bevor Jason antwortete. „Befehl vom König." „Na, das will ich von ihm persönlich hören." Ja, ich auch. Und nicht nur das. Da gibt es eine Menge, die ich gerne von ihm persönlich hören würde! "Bitte... aber sag später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt." Ich glaube Katharina nickte nurnoch. Jedenfalls sagte sie nichts mehr, dass Fenster fuhr hoch und der Wagen setzte sich wieder in Bewegung.

Man konnte das Pflaster unter den Reifen hören. Dann war wieder alles still. „Ihr schafft das." Das war das letzte, was wir von der Rothaarigen hörten. Wenige Sekunden später wurde eine Tür geöffnet, das Klackern von Schuhen auf Asphalt war zu hören. Dann ein Knall und alles war still. Sie hatte die Tür wieder geschlossen. Und jetzt waren wir alleine hier drinnen. Darauf wartend, dass wir unseren Plan in die Tat umsetzten konnten.

Trotz Yoongis Ungeduld warteten wir noch bestimmt 10 Minuten, bevor wir die Decke von unseren Köpfen wegschlugen und uns aufsetzten. Vorsichtig lugte ich aus dem Fenster: Nichts. Niemand. Alles Still. Dann sah ich zum Blonden. „Und?" „Niemand." Nach einem Nicken meinerseits, legte ich die Hand an die Tür und öffnete sie ganz vorsichtig.

Dann konnte der Spaß jetzt wohl beginnen.

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