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Kapitel 61

Yoongis Sicht:

Der Tag neigte sich langsam dem Ende, als ich bemerkte, dass Julia bereits kurz davor war, einzuschlafen. „Wollen wir gehen?" Mit müden Augen sah das Mädchen zu mir auf, bevor sie sich schließlich aufsetzte und nickte.

Nachdem ich aufgestanden war, sah ich, dass meine Freundin noch immer auf der Wiese saß und mit großen Augen zu mir hoch blickte. Dann streckte sie ihr Hände nach mir aus, was wirklich süß aussah, weshalb ich mir ein Schmunzeln auch nicht verkneifen konnte. Flink ergriff ich ihre Hände, um sie an diesen zu mir hoch zu ziehen. Kaum stand sie, nahm ich sie noch einmal an mich heran, um sie zu küssen, während hinter uns die Sonne unterging.

Es war eine wunderschöne Stimmung, als wir langsam den Weg zurück gingen. Wie beim Hinweg schlang ich meinen Arm um meine Freundin, damit ich sie so nahe, wie möglich bei mir hatte.

An der Haustüre angekommen, wollte ich aufschließen, wurde allerdings von der Braunhaarigen zurückgehalten. „Kann ich heute bei dir schlafen?" Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ich umfasste ihr Taille und sah ihr in ihre wunderschönen, blauen Augen. „Klar kannst du." Dann zog ich sie ein weiteres Mal in einen langen Kuss. Es war wirklich ein schöner Moment.

Die Betonung liegt auf WAR!

Denn kaum lagen meine Lippen auf ihren, wurde die Tür aufgerissen, weshalb Julia vor Schreck einen Satz nach hinten machte. „Uwwww! Es ist wahr! Es ist wahr!" Für einen kurzen Augenblick war Jins Kopf zu sehen. Im nächsten war er schon wieder im Haus verschwunden, nur um keine zwei Sekunden wieder herausgestürmt zu kommen und uns beide einzeln in eine feste Umarmung zu ziehen. „Ich freu mich ja so für euch." Mit diesem Satz verschwand er wieder drinnen.

Ich sah zur Braunhaarigen, die kichernd den Kopf schüttelte. Auch ich musste etwas lachen, bevor ich ihr Hand nahm. Gerade wollte ich einen Schritt auf die Tür zu machen, da tauchte Jin erneut auf. Anders als beim letzten Mal sah er uns jedoch todernst an. „Wir müssen reden. Jetzt." Ängstlich sah Julia zu mir auf, doch ich winkte nur ab. Wäre es wirklich wichtig gewesen, hätten die Jungs mindestens einem von uns eine Nachricht geschrieben.

Endlich konnten auch wir ins Haus. Ich hatte den Plan, mich am Ältesten vorbei, einfach nach oben zu schleichen, aber daraus wurde leider nichts. Wir hatten nicht einmal einen Schritt am Wohnzimmer vorbei gemacht, da wurden wir auch schon wie zwei Hunde zurückgepfiffen. Wiederwillig gingen wir also mit Jin ins anliegende Zimmer, in welchem bereits Namjoon, Kookie und Jimin saßen. Letzterer grinste uns schon wissend entgegen, was ich einfach ignorierte und mein Mädchen zu mir aufs Sofa zog. Auf diesem lehnte Julia sich an mich, was mir direkt wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

„Awwww. Joonie. Schau mal, wie süß die beiden sind. Mein kleiner Yoongi wird erwachsen." Im Normalfall, hätte ich jetzt irgendetwas gesagt, aber heute war es mir einfach egal. Sollten sie doch reden. Angesprochener schüttelte nur lächelnd den Kopf.

Jin konnte sich ja irgendwie auch nicht entscheiden, wie seine Stimmung gerade war. Während er vor zwei Sekunden wieder quietschend im Dreieck gesprungen war, setzte er sich jetzt komplett ruhig auf einen Sessel direkt gegenüber von uns. „Also. Wenn das jetzt so aussieht", er zeigte auf uns, „dann müssen wir mal ein bisschen reden." Sowohl Namjoons Lächeln, als auch Jimins Grinsen viel in sich zusammen.

Ganz vorsichtig stand der Silberhaarige auf und wollte sich aus dem Raum schleichen. Doch Jins Adleraugen bemerkten den Fluchtversuch natürlich. „Namjoon, wo willst du hin?" „Ähhm... Also.. Ich..." „Nix da. Du bleibst hier. Ich brauche doch seelische Unterstützung." „Ich muss wirklich-" „Du. Bleibst. Hier."

Namjoon sah zwar alles andere als begeistert aus, setzte sich aber wiederwillig zurück auf seinen Platz. Er konnte einem ein bisschen leidtun, wie er da so zerknirscht auf dem Sessel saß. Anscheinend wusste er, was kommen würde, wobei auch ich schon eine schlimme Vorahnung hatte.

Jimin hatte die Bedrohung offensichtlich auch gerochen. „Tut mir leid, Namjoon. Du schaffst das!" Bevor Jin irgendetwas sagen konnte, war der Schwarzhaarige aufgesprungen, um sich aus dem Staub zu machen.

Jungkook hingegen sah nur verwirrt zwischen allen hin und her. An seinem Blick konnte man ablesen, dass auch er überlegte, ob es wohl besser war, zu gehen. Allerdings schien der Arme keine Ahnung zu haben, was gleich folgen würde, weshalb er die Chance zur Flucht winkend an sich vorbeiziehen ließ.

Auf einmal fing Julia neben mir an zu kichern. Was war denn bitte an dieser Situation lustig? Fragend sah ich sie an, weswegen, sie in die Richtung des Gedankenlesers nickte. Ich folgte ihrem Blick, nur um zu sehen, wie dieser vergebens versuchte, Kookie zu verdeutlichen, er solle verschwinden. Und zwar schnell.

Dabei nickte er durchgehend in Richtung Tür und formte mit den Lippen „Renn". Als das jedoch rein garnichts bewirkte, fuchtelte er noch möglichst unauffällig mit seinen Händen herum, was im Zusammenhang wirklich lustig aussah. Leider verstand Jungkook nur Bahnhof und wirkte eher noch verwirrter von allem.

„Denkst du wir schaffen es dem ganzen aus dem Weg zu gehen?" Genauso, wie Julia geflüstert hatte, beugte auch ich mich zu ihrem Ohr. „Unwahrscheinlich." Ich hörte noch ein Seufzen, bevor sie sich wieder an mich lehnte.

Hoffnungsvoll sah ich zu meinem Kumpel, der es mittlerweile aufgegeben hatte, dem Jüngsten die Welt zu erklären. Namjoon, bitte. Kannst du nicht irgendetwas machen? "Angesprochener" sah unsicher zu mir und zuckte mit den Schultern, bevor er sich an Jin wandte. „Denkst du nicht, wir können das-" „Nein. Ich habe keine Lust, jetzt schon Patenonkel zu werden."

„Wer hat denn gesagt, dass ER überhaupt Pate wird?" Gut, dass Julia nur geflüstert hatte, sonst hätte sie jetzt wahrscheinlich richtig Stress. Trotzdem fiel es mir sichtlich schwer, nicht laut loszulachen, was die Situation auch nicht gerade verbessern würde.

Endlich hatte auch der Jüngste gecheckt, worauf das ganze hinauslaufen würde, denn er sah geschockt zwischen Namjoon und uns hin und her. Nur kam die Erkenntnis leider etwas spät.

Nun versuchte auch ich mein Glück, das Unaufhaltsame aufzuhalten. „Jin, wir sind zwei Tage zusammen, denkst du nicht, dass ist ein bisschen früh-" „Lieber zu früh, als zu spät." Bevor er allerdings erst richtig anfangen konnte, sagte jetzt auch noch die Braunhaarige etwas dazu. „Wir sind doch alt genug, für sowas."

Skeptisch zog Jin eine Augenbraue hoch. Dann sah er einmal prüfend in die Runde. „Nein. Definitiv nicht."

* * * * *

Es folgten... die schlimmsten 30 Minuten, meines Lebens. Und mit der halben Stunde hatten wir ja noch Glück. Mit der Zeit war Julias Kopf immer weiter in meiner Halsbeuge verschwunden, Namjoon war in seinem Sessel ziemlich eingegangen und Kookie... Ja, der konnte einem wirklich leidtun. Der Braunhaarige saß dezent verstört neben dem ganzen Geschehen und wusste nicht so ganz, wo er hinschauen sollte.

Jin war der einzige, der relativ zufrieden mit sich selber schien. „So und jetzt wünsch ich allen eine gute Nacht." Mit dieser Aussage ging der Älteste aus dem Zimmer und ließ uns andere in der Hölle zurück.

Eine gefühlte Ewigkeit sagte niemand etwas, bis ich schließlich das Wort ergriff. „Lass uns einfach nie wieder darüber reden, ja?" An meiner Brust spürte ich ein nicken, Namjoon streckte einfach einen Daumen in die Höhe und Kookie... Naja, wenigstens drehte er seinen Kopf in meine Richtung, weshalb ich davon ausging, dass er mich gehört hatte.

Dann kam doch Bewegung in unsere kleine Truppe. Es begann damit, dass Namjoon aufstand und Kookie am Oberarm nahm. „Komm." Ohne auf eine Antwort zu warten, zog den Jüngsten hinaus.

„Bitte sag mir, dass das einer meiner Alpträume war." Ich musste auflachen. „Wobei das auch nicht besser wäre, denn dann wüsstest du schon was kommt und müsstest es womöglich ein zweites Mal miterleben." Auch wenn ich nur einen Spaß machen wollte, entging mir natürlich das Seufzen der Magierin in meinen Armen nicht, woraufhin ich wünschte, es nicht gesagt zu haben.

„Lass uns auch hoch gehen." Kaum hatte ich das gesagt, stand auch die Braunhaarige auf. „Willst du trotzdem noch bei mir schlafen?" Die Frage brachte meiner Freundin dann zum Glück doch wieder ein Lächeln ins Gesicht. „Nichts lieber, als das." „Na dann komm."


Julias Sicht:

Als wir schließlich in Yoongis Zimmer waren, wusste ich anfangs nicht wirklich, wo ich hinsollte. Jedoch viel mir ein, dass ich ja noch mein Zeugs aus meinem Zimmer holen musste. Doch so weit kam es nicht. Yoongi hielt mich auf, indem er von hinten seine Arme um mich schlang, bevor ich die Tür auch nur erreicht hatte. „Wo willst du denn hin?" „Nur meine Sachen holen." „Nix da, du bleibst schön hier." „Aber..." „Du kannst doch was von mir haben." Damit drehte der Größere mich in seinen Armen um, gab ihr einen kurzen Kuss und lief dann zum Schrank.

Es war nur für einen Moment. Ganz kurz entglitt meinem Freund seine Selbstsicherheit. Er wirkte beinahe Nervös. Ein kurzer Blick zu mir, zurück zum Schrank. Ich wollte schon einen Schritt auf den Jungen vor mir zu machen, da hatte sich dieser anscheinend wieder gefangen.

Er schloss die Schranktür, machte die daneben auf, holte zwei Sachen heraus. Wenige Sekunden später hielt ich ein T-Shirt und eine Boxershorts in die Hand. Yoongi nickte in Richtung einer Tür, die mir noch nie zuvor aufgefallen war. „Du kannst dich im Bad umziehen." Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen und huschte in den anliegenden Raum.

Und kaum war die Tür geschlossen und mein Blick auf die Kleidungsstücke gefallen, kam Panik in mir auf. Fuck! Wie sollte ich in einem T-Shirt vor Yoongi treten? Die Stoffe entglitten mir aus den Händen. Ja, ich schnitt mich nicht mehr, aber die Narben... die Narben waren ja immer noch da...

Ich atmete tief ein und aus, um mich innerlich schon auf das Kommende vorzubereiten. Ich hatte wohl keine Wahl. Ich musste es ihm wohl sagen... irgendwie... Zitternd bückte ich mich, hob das T-Shirt auf und-

Es war eine Mischung aus purer Erleichterung und Angst, die durch meinen Körper floss, als ich das langärmlige Kleidungsstück in den Händen hielt. Bedeutete das etwa, dass Yoongi es bereits wusste? Hatte er deshalb so gezögert? Hatte er sich ebenfalls auf das Kommende bereit gemacht?

Aber würde das nicht bedeuten, dass Hobi sein Versprechen gebrochen hatte?

Augenblicklich schüttelte ich den Kopf. Das würde er nicht. Daran glaubte ich einfach nicht. Es musste Zufall sein. Ein glücklicher Zufall.

Umgezogen trat ich wieder in das schwarz - silbrig - eingerichtete Zimmer. Den dazugehörigen Zimmerbesitzer fand ich auf der Bettkante an seinem Handy vor.

Meine eigenen Sachen legte ich beiseite und schlich auf meinen Freund zu. Aus meinem Versuch, ihn zu erschrecken, wurde dann leider doch nichts. Kaum stand ich schräg hinter ihm, packte der Vampir mich plötzlich an der Taille und schubste mich somit auf sein Bett, während er selbst sich über mich beugte. „Das müssen wir aber noch einmal üben, hm?" „Ach sei doch still."

Kurz war es das tatsächlich. Dann küsste er sich von meinem Ohr herunter zu meiner Schulter. Als der Ältere dann allerdings noch tiefer gehen wollte, stoppte ich ihn. „Bitte nicht, Yoongi." Auf seinem Gesicht schlich sich ein Grinsen. „Warum nicht, wenigstens haben wir jetzt von Jin eine genaue Anleitung, wie es geht."

Alleine, wenn ich an das ach so informative Auklährungsgespräch dachte, wurde ich wieder rot. Ich schlug dem Blonden leicht gegen den Oberarm. „Klappe." Yoongi lachte nur. Dann beugte er sich noch einmal zu meinem Ohr. „Keine Sorge, ich mache nichts, ohne deine Erlaubnis."

Kaum hatte er das gesagt, gab er mir noch einen kurzen Kuss und lies sich neben mich fallen. Dann deckte er uns beide zu, nur um mich kurze Zeit später von hinten zu Umarmen. Während ich mich an seine Brust kuschelte, legte er seinen Kopf in meinen Nacken. „Schlaf gut." „Gute Nacht, Sweetie."

* * * * *

Etwas kitzelte mich an der Stirn. Jedoch war ich noch viel zu müde, um irgendetwas zu realisieren, weshalb ich nur grummelnd den Kopf hin und her bewegte und mich näher an die Wärmequelle kuschelte.

Erst einige Minuten später entschloss ich mich die Augen ein wenig zu öffnen. Das half allerdings auch nicht viel, denn alles was ich sehen konnte, war ein dunkelblauer Stoff. Nachdem mein Gehirn dann auch mal endlich alle vorhandenen Informationen sortiert hatte, checkte ich, was hier los war. Ich musste mich wohl im Schlaf gedreht haben und lag nun mit dem Gesicht zu Yoongi. Also musst das, was ich sah, sein T-Shirt sein. Nun begriff ich auch, dass es der Atem des Blonden gewesen war, welcher mich im Gesicht gekitzelt hatte und somit aus meinem wunderbaren Schlaf gerissen.

Durch seine Arme, die immer noch um mich geschlungen waren, war es nicht gerade einfach, sich aufzusetzen. Doch schließlich hatte ich es halbwegs geschafft und sah jetzt von oben auf Yoongi herab. Durch meine Bewegung, schüttelte dieser kurz grummelnd mit dem Kopf, wodurch ihm ein paar Strähnen ins Gesicht fielen. Es sah einfach zu süß aus, was mich kurz auflachen lies. Trotzdem versuchte ich leise zu sein, um meinen Freund nicht zu wecken.

Mit meinen Fingern strich ich ihm vorsichtig die Haare aus dem Weg. Ich war so auf sein Gesicht fixiert, dass ich nicht bemerkte, wie dieser langsam ein Auge öffnete. Erst als der Vampir anfing zu Grinsen und den Mund öffnete, kam ich in die Realität zurück. „Ich weiß, dass ich schön bin. Aber wenn du mich weiter anstarren willst, kannst du das gerne machen." Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Um diese zu verstecken, legte ich mich wieder neben Yoongi und vergrub meinen Kopf in seinem Shirt. Daraufhin hörte man von diesem nur ein Lachen. „Naww. Ist dir das etwas peinlich?" Für diese Aussage bekam der Blonde von mir einen leichten Schlag gegen den Oberarm. Das brachte ihn nur dazu noch mehr zu Lachen.

Irgendwann drehte er uns um, sodass ich unter ihm lag. „Ist doch nicht schlimm. Ich find doch auch, dass ich die schönste Freundin auf der Welt habe." Mit diesem Satz legte Yoongi seine weichen Lippen auf meine, entführte mich ein weiteres Mal in die Welt des endlosen Feuerwerks.

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