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Kapitel 59

Kaum hatte ich es ausgesprochen, ließ ich mich weinend zurück in seine Arme fallen. Ich wollte sein Gesicht nicht sehen. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen. Immer wieder schwirrte in meinem Kopf der Gedanke, dass wenn ich die falschen Entscheidungen treffen würde, er sterben würde.

Alleine, dass ICH weinend in SEINEN Armen lag, obwohl es ja für ihn viel schlimmer seien müsste, war für im Prinzip total absurd; mir gerade allerdings egal.

Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht, dass der Blonde anfangen würde, zu kichern. Er fand das ganze lustig???

Verwundert drückte ich mich etwas von ihm weg, nur um in sein belustigtes Gesicht zu schauen. „Was ist daran so lustig?", schniefte ich. „Ich find nur süß, dass du dir solche Sorgen um mich gemacht hast." Komplett verständnislos sah ich ihn an. War das wirklich das einzige, worum er sich jetzt Gedanken machte?

Meine Augen musste immer noch fürchterlich glitzern. „Aber..." Er unterbrach mich, indem er mir eine Tränen aus dem Gesicht strich. „Es war doch nur ein Traum. Keine Sorge, ich bin doch bei dir." Immer noch kichernd wollte er mich wieder an sich drücken, doch ich stützte mich an seiner Brust ab.

Er hörte auf zu lachen und sah mich fragend an. „Aber Felix hat gesagt, dass... also, wenn ich... es kann sein, dass..." Ich wurde durch einen Finger auf meinen Lippen zum Schweigen gebracht.

Als wenn meine Arme Streichholzer wären, drückte der Vampir mich einfach an seine Brust. „So, jetzt beruhigst du dich erstmal und dann noch einmal von vorne." Diskutieren hatte sowieso keinen Sinn, das hatte ich aus der Vergangenheit mitnehmen können, weshalb ich erstmal stumm liegen blieb. Nur, dass ich es dieses Mal nicht wirklich genießen konnte.

Nach ein paar Minuten holte der Blonde mich zurück in unsere Ausgangsposition. „Jetzt nochmal langsam. Was hat Felix gesagt?" Ich holte tief Luft, bevor ich anfing zu erzählen. Das ich dabei gerade einer Maus erhebliche Konkurrenz machte, blendete ich fürs erste aus. „Er meinte, dass meine Träume wirklich passiert sind oder, wenn ich die richtigen, beziehungsweise falschen Entscheidungen treffe, sie passieren werden." Während ich das sagte, sah ich irgendwo hin, Hauptsache nicht zu ihm.

Vorsichtig legte Yoongi zwei Finger unter mein Kinn, um dieses zu drehen. Doch ich hatte keine Lust, ihm jetzt in die Augen zu schauen, weshalb ich meinen Kopf nicht mitbewegte. Das schien meinem Gegenüber wenig zu passen, denn nun packte er mein Kinn etwas grober. Die Tatsache, dass ich trotzdem wo anders hinschielte, gefiel ihm wohl genauso wenig. „Schau mir in die Augen, wenn ich mit dir spreche." Obwohl ich hörte, dass er es wirklich ernst meinte, tat ich nicht, was er sagte. Ich konnte nicht.

„Sweetie..." Es war schon beinahe ein bedrohliches Knurren, welches da vom Älteren ausging. Und eigentlich hätte ich spätestens jetzt vermutlich das tun sollen, was er von mir verlangte, jedoch bewegte ich mich keinen Zentimeter.

Mein Gesprächspartner schien bemerkt zu haben, dass es so bei mir nicht funktionieren würde. Im Prinzip hätte ich mir ja denken können, dass er am Ende sowieso sein Ziel erreichen würde - ich meine, wir sprachen hier von Yoongi - und mit dieser Vermutung sollte ich Recht behalten.

Keine zwei Sekunden später hatte ich seine weichen Lippen auf meinen liegen. Augenblicklich schnellten meine Augen zum Älteren, der daraufhin in den Kuss grinsen musste, bevor er sich langsam von mir löste. Das siegessichere Lächeln, welches man immer an ihm sah, wenn ich, trotz Protest, das getan hatte, was er wollte, blieb natürlich erhalten. „Warum nicht gleich so?"

Ohne nachzudenken, senkte ich meinen Blick automatisch wieder, um die aufkommende Röte zu verstecken. Das das keine gute Idee war, hätte man sich ja denken können. Aber wer hatte gesagt, dass ich in diesem Moment an irgendetwas gedacht hatte. „Du kannst mir auch einfach sagen, wenn du einen Kuss willst, dafür musst du nicht so stur sein."

Erst nach diesem Satz realisierte ich, wie dumm meine Aktion gewesen war. Sofort schnellte mein Kopf wieder nach oben. „Schade." Schmollte er gerade? Ernsthaft?

„Um zum Thema zurück zu kommen: Abgesehen davon, dass ich nicht viel von Felix' Meinung halte, musst dir darum keine Sorge mach-" „Aber-" Wieder hatte ich für einen ganz kurzen Moment seine Lippen auf meinen. „Wie gesagt, gib mir doch einfach Bescheid, wenn ich dich küssen soll und unterbrich mich deswegen nicht." Dieses Mal war ich schlau genug, den Kopf oben zu behalten und ihm stumm in die Augen zu schauen.

„Also... erstens werde ich es nicht einmal so weit kommen lassen, dass sie dich mitnehmen. Zweitens soll der erstmal versuchen mich umzubringen, ohne Stress mit meinem Vater zu bekommen. Und drittens wird diese ganze Situation eh nie passieren, da ich nicht zulasse, dass dich irgendjemand anderes heiratet, verstanden?" Ich nickte nur ganz leicht. Zu mehr war ich nicht fähig.

Hatte er das gerade wirklich gesagt?

„Aber es ist trotzdem süß, dass dir das so wichtig war." Das war zu viel. Ich musste aussehen, wie eine Tomate, weshalb ich meinen Kopf schnell wieder an seiner Brust versteckte. Kommentiert wurde dies von meinem persönlichen Kuscheltier lediglich mit einem Kichern, wobei ich spüren konnte, wie er mir sachte durch die Haare strich.

Die ganze Zeit spielte ich mit dem Gedanken die Situation zu nutzen, um ihn zu fragen, was mich wirklich beschäftigte. Sollte ich? Sollte ich nicht?

„Yoongi?" „Was ist, Sweetie?" Ich holte einmal tief Luft, bevor ich die Frage aussprach, die mir seit Tagen Kopfschmerzen bereitete. „Was sind wir?" „Wie meinst du das?" Ich drückte mich leicht von seiner Brust weg. „Du weißt genau, wie ich es meine." Ein ertapptes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Hm, tu ich das?" Ich sah ihn stumm an und wartete auf eine Antwort.

Doch anstatt, dass er etwas sagte, löste er seine Hände von meinem Rücken. Mit diesen Strich er mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, bevor er mich langsam näher zu sich zog. Erst verschnellerte sich meine Atmung stetig. Und gerade, als ich dachte, schneller ging es gar nicht, hielt ich auf einmal die Luft an.

Das war der Moment, in dem Yoongi unsere Lippen miteinander verband. Es war nicht das erste Mal an diesem Morgen. Aber es war das schönste Mal. Ich hatte das Gefühl, ein Feuerwerk würde in mir explodieren. Meine Lippen kribbelten, mein Herz schlug schneller, meine Gedanken setzten aus.

Und auf einmal war es vorbei. Yoongi löste sich wieder von mir. In mir stieg die Angst auf, die Angst, etwas falsch gemacht zu haben, die Angst-

„Ich liebe dich."

Nur leise, ganz leise flüsterte der Blonde die Worte gegen meine Lippen. Aber sie reichten. Sie reichten, um mich überglücklich zu machen. Sie reichten, um mir ein kleines Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Ein Lächeln, dass bei weitem nicht die Freude wiederspiegelte, die in meinem Inneren herrschte.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber in Yoongis Augen war tatsächlich etwas Unsicherheit zu erkennen. Er hatte Angst. Angst davor, was ich sagen würde, was ich für ihn empfand.

„Ich liebe dich auch."

Die Worte hingen förmlich in der Luft, hallten zwischen uns beiden hin und her.

Dieses Mal war ich diejenige, die den Moment unterbrach, dieses Mal war ich diejenige, die ihre Lippen auf die seinen legte. Sofort spürte ich, wie der Ältere anfing zu Grinsen. Auch auf meinen Lippen bildete sich eines. Ich wollte das hier. Ich wollte ihn. Ich meinte, was ich gesagt hatte.

Beinahe schon automatisch schloss ich meine Augen. Wenn das von gerade eben eine Feuerwerk gewesen war, dann explodierte jetzt wirklich alles in mir. Ich spürte, wie Yoongi seinen Mund etwas öffnete und mit seiner Zunge leicht über meine Unterlippe strich. Ich gewährte ihm den Einlass, öffnete meine Lippen einen Spalt, lies unsere Zungen miteinander spielen. Es war kein zu verlangender Kuss und trotzdem spiegelten sich in der kurzen Zeit, bis wir uns leider wieder lösen mussten, so viele Gefühle wieder, von denen ich gar nicht wusste, dass man sie alle auf einmal fühlen konnte.

Glücklich sah ich dem Blonden, vor dem ich am Anfang solche Angst hatte, in die Augen. Im Hintergrund ging bereits die Sonne auf, kündigte den Beginn eines neuen Tages an und tauchte die Welt in einen goldenen Schein.

Genüsslich kuschelte ich mich zum wahrscheinlich tausendsten Mal an Yoongi, während wir gemeinsam beobachteten, wie die Welt langsam zum Leben erwachte. Ich ließ alles auf mich wirken, sog alles in mich auf. Seine Wärme. Seine Nähe. Wie er mit meinen Haaren spielte und hin und wieder Küsse auf meinem Kopf verteilte. Einfach alles.

Es waren nur. vier Töne. Vier Töne in immer wiederkehrender Abfolge. Doch sie reichten, um all das schöne mit ihrem Erklingen zu zerstören.

Innerlich wäre ich am liebsten aufgesprungen und hätte mein Handy mit voller Wucht aus dem Fenster geschleudert. Stattdessen stand ich lediglich murrend auf, was Yoongi nur ungern zuließ und schaltete genervt den verdammten Wecker aus.

Erst als sich seine Arme von hinten um meine Taille schlossen, bemerkte ich, dass der Blonde mir gefolgt war. Durch seine Küsse, die er an meiner Schulter verteilte, machte er sich jedoch sehr schnell sehr bemerkbar, was in meinem gesamten Körper ein wohliges Kribbeln auslöste.

Allerdings hatte mich der Wecker an eine Sache erinnert, die ich lieber vergessen hätte. Es war ja immer noch Donnerstag und das bedeutete, wir musste zur Schule. Ich wollte mich vorsichtig von meinem Hintermann lösen, kam jedoch keine zwei Zentimeter weit.

Grummelnd wurde ich zurückgezogen, weshalb ich nicht anders konnte, als vor mich hin zu kichern. „Yoongi, wir haben Schule, schon vergessen?" Angesprochenen schien das nicht zu interessieren, denn er machte einfach da weiter, wo er aufgehört hatte. „Mir egal. Viel lieber verbringe ich Zeit mit meiner Freundin."

Augenblicklich hielt ich inne. So schaffte ich es dann doch, mich irgendwie in seinen Armen umzudrehen. „Das heißt, wir sind zusammen?" Ein Grinsen schlich sich auf Yoongis Gesicht. „Was hast du denn gedacht Sweetie?" Anstatt zu antworten, legte ich einfach meine Lippen auf seine. Das war genauso informativ.

„Mich wirst du nicht mehr los", flüsterte der Blonde, sobald das wieder möglich war. Nun war ich diejenige, die Grinsen musste. „Wer sagt, dass ich das will?"

Ein letztes Mal wurde ich in einen langen Kuss gezogen, bevor ich schließlich losgelassen wurde und Yoongi aus meinem Zimmer verschwand. Während ich innerlich einem Flummi Konkurrenz machen konnte, blieb ich einfach stocksteif mit einem Lächeln im Gesicht stehen.


Yoongis Sicht:

Ich hatte das Gefühl, dass dieses dämliche Grinsen wohl garnicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden würde. Aber das war mir im Prinzip egal. Sollte halt jeder sehen, wie glücklich ich gerade war.

Gut gelaunt hüpfte ich förmlich die Treppe herunter. „Guten Morgen", platzte ich fröhlich bei den anderen Jungs herein. Jimin sah aus, als würde seine Kinnlade nicht nur ein Stückchen den Weg nach unten finden, sondern gleich komplett aus den Angeln fallen. „Bist du krank?" Jin sah mich ehrlich besorgt an. Doch sowohl das, als auch Kookies skeptischen Blick ignorierte ich einfach. „Keine Sorge, es könnte mir nicht besser gehen."

Mit genau den gleichen, fragenden Blicken ließ ich die drei wenige Minuten später auch wieder am Tisch zurück. Auf der Treppe kam mir dann allerdings noch Namjoon entgegen. „Na, gut geschlafen?" Auch der Neuankömmling blickte mir mehr, als verwirrt hinterher.

„Was ist mit Yoongi los?" Namjoon war wohl zu den anderen gestoßen. Was diese Antworteten, hörte ich nicht mehr. Es war mir aber auch egal.

* * * * *

Nachdem ich aus der Schule gekommen war, flitze ich sofort die Treppe zu Julias' Zimmer hoch, um vorsichtig die Türe zu öffnen und in den Raum zu huschen. Als ich wenig später realisierte, dass die Braunhaarige mich noch nicht bemerkt hatte und mit dem Rücken zu mir am Schreibtisch saß, schlich ich mich genauso leise an meine Freundin an. Sobald ich bei ihr war, kniete ich mich herunter, schloss von hinten meine Arme um sie und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. „Na."

Sie drehte sich ruckhaft einmal mit dem Stuhl um 180 Grad, sodass ihr Gesicht direkt vor meinem schwebte. Ohne zu zögern küsste ich das Mädchen, wodurch dieses anfangen musste zu Grinsen. „Wie war dein Tag, Sweetie?" Julia zuckte mit den Schultern. „Schule halt. Aber im Großen und Ganzen gut." „Kein Jason?" Fragend zog ich die Augenbraue hoch, wurde aber direkt beruhigt, als sie lächelnd den Kopf schüttelte. „Und wie war's bei dir?"

Ich zog sie wieder etwas näher zu mir. „Ich konnte nur an dich denken." Damit verband ich unsere Lippen erneut miteinander. Schnell verwandelte sich dieser in einen Zungenkuss, den ich in vollen Zügen genoss. Wie lange hatte ich darauf gewartet, sie so küssen zu können?

„Wann wollen wir's den anderen sagen?" „Ist es okay, wenn ich es erst Tae und Hobi erzähle, die reißen mir sonst den Kopf ab." Ich lächelte sie an. „Klar, ich will doch nicht meine Freundin verlieren." Nun lachte auch Julia. „Dann mach ich's morgen." Glücklich schloss ich die Braunhaarige in meine Arme. Endlich war sie mein. „Ich liebe dich." „Ich dich auch, Sweetie."

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