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Kapitel 53

Ja... hätte ich das gestern gewusst... Dann wäre vieles wahrscheinlich anders gelaufen.

Yoongis Grinsen wurde immer breiter, als er bemerkte, dass ich verstanden hatte, worauf er hinauswollte. Dem Orangehaarige hingegen waren die Fragezeichen förmlich ins Gesicht geschrieben. Verwirrt blickte er zwischen uns hin und her. „Also es ist ja toll, dass ihr beide Bescheid wisst, worum es hier geht. Ich würde allerdings auch gerne wissen, was ihr vorhabt."

Da war er wieder. Der Blonde hatte seinen gelangweilten, leicht genervten Blick aufgesetzt. Was hatte er denn heute gegen Hobi? "Blocken." „Was?" „Wie man Kräfte abblockt." „Achso, sag das doch gleich." Yoongi verdrehte nur die Augen und wandte sich wieder an mich.

Bevor er dann allerdings weitersprechen konnte, hatte ich noch eine Anmerkung zu machen. „Dann ergibt dein dämlicher Tipp aber keinen Sinn." Mit schief gelegtem Kopf sah mich der Angegriffene an. „Ach ja? Und warum nicht?" Jetzt hatte ich ihn Wohl provoziert... „Du hast gesagt, ich hätte es selber schon einmal angewandt." „Hast du doch auch." „Nein!" „Doch, Sweetie." „Wann denn, Bitteschön?" Mein Gegenüber seufzte. „Also, du hast es nicht richtig gemacht. Du-"

„Siehste."

Den Blonden zu unterbrechen war wirklich keine schlaue Idee. An Yoongis Blick sah man auch meine Bestätigung dafür. Es war mir halt einfach rausgerutscht. „Sorry", nuschelte ich vor mich hin. Sofort blickte ich wieder in das Grinsen des Älteren.

Er genoss anscheinend die Tatsache, dass ich Respekt vor ihm hatte. „Dein Körper hat sich, unterbewusst, automatisch gewährt. Zum Beispiel, als Jason dich manipulieren wollte oder Jin dir helfen. Du hast die beiden durch diese Schutzfunktion sprichwörtlich hinausgeschmissen." Verstehend nickte ich. Da war leider etwas dran...

„Na dann, worauf wartet ihr, lasst uns anfangen." Hobi war der einzige, der relativ motiviert in die Mission hineinging. Ich dagegen hatte überhaupt keine Lust auf das Folgende. Und was mit Yoongi war, wusste ich nicht. Den zu verstehen war aber auch wirklich eine Kunst für sich...

„Also nur um das vorher zu sagen, unser Ziel ist es, dass du sozusagen einen „Schild" um dich herum aufbaust", Ahhhhh ja..., "Das ist ziemlich anstrengend zu halten. Die meisten schaffen es nicht länger als eine knappe viertel Stunde." Na da hatte man doch noch mehr Motivation.

„Wir fangen damit an, dass du versuchst einen Blitz zwischen deinen Händen zu erschaffen." „Und wie?" Yoongi zuckte nur mit den Schultern. „Ich bin keine Magierin." Wirklich hilfreich. Auf diesen Kommentar verdrehte ich nur meine Augen. Das bedeutete dann wohl ausprobieren... mal wieder...

Nachdem ich mich erstmals verwandelt hatte und vom Bett aufgestanden war, schloss ich wieder die Augen, diesmal aber um mich besser konzentrieren zu können. Namjoon hatte ja gesagt, bei mir funktionierte alles mit Energie. Also versuchte ich diese erstmals zu bündeln.

Und jetzt?

Ich hatte keine Ahnung. Ich versuchte mir das Endbild vorzustellen. Ganz genau, ganz deutlich, mit jedem noch so kleinen Detail, welches mir in den Sinn kam. Man hörte ein Knistern. Doch als ich die Augen öffnete, sah ich gerade noch, wie ein kleiner Blitz aus einer meiner Hand im Nichts verschwand.

Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie der Blonde leicht mit dem Kopf schüttelte. Der sollte bloß still sein. - Das musste doch irgendwie funktionieren... Also nochmal.

* * * * *

„So wird das nichts." Ach was du nicht sagst. Genervt sah ich zu Yoongi.

Auch beim bestimmt 30sten Anlauf, hatte ich es nicht hinbekommen. „Soll ich mal Namjoon fragen gehen?", mischte sich der seelische Beistand des Unternehmens ein. Das Gesicht des Blonden erhellte sich. Das konnte nichts Gutes bedeuten. „Tu das."

Und schon war ich mal wieder alleine mit Yoongi. Yey... Seufzend sah ich zu Boden. Ich merkte erst, dass der Ältere aufgestanden war, als er direkt vor mir stand.

Erschrocken sah ich auf. „W...was i...ist?" „Ich hab 'ne Idee, wie wir das doch noch hinbekommen." „U...und was?" Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Wenn du es nicht so hinbekommst, müssen wir dich eben etwas provozieren. Dann macht das dein Körper schon von ganz alleine." Das klang wirklich garnicht gut. "W...was hast du vor?"

Mal wieder machte mein Gegenüber einen Schritt auf mich zu, während ich zurückwich. „Tut mir leid, aber ich brauch etwas Blut von dir, sonst funktioniert das nicht." Die Provokation hatte seine Stimme verlassen, Ruhe und zugleich Ernsthaftigkeit dominierten sie jetzt. Trotzdem machte ich einen weiteren Schritt nach hinten. „Was funktioniert sonst nicht?" „Na was wohl? Ich will deinen Körper provozieren, indem ich versuch die Kontrolle über dich zu übernehmen." Ich schüttelte den Kopf. Ganz sicher nicht.

Zu meiner Verwunderung seufzte der Ideenlieferant nur, blieb aber endlich stehen. „Hast du eine bessere Idee?" „Lass uns lieber auf Namjoon warten." Nun kam das ach so lang ersehnte Grinsen zurück. Was kam denn jetzt? "Der ist gar nicht mehr zuhause. Kommt erst heute Abend wieder. Hat irgendetwas wichtiges zu tun", er zuckte mit den Schultern, „Keine Ahnung. Jedenfalls will ich nicht so lange warten." Warum konnte Hobi nicht zurückkommen? Ich wollte, dass sich diese Situation auflöste. Sofort. „Jetzt hab dich nicht so, du kennst es doch schon."

Arschloch.

Das war das erste, was mir in den Sinn kam. Dieses Mal war ich allerdings schlau genug, den Kommentar für mich zu behalten.

Am schlimmsten an der ganzen Diskussion war, dass er auch noch recht hatte. So funktionierte es nicht und bis zum Abend auf Namjoon zu warten, darauf hatte ich auch keine Lust.

„Wir können ihn anrufen." Auch wenn ich nicht damit gerechnet hatte, zuckte Yoongi gleichgültig mit den Schultern, setzte sich zurück auf den Stuhl und sah mich mit einem neutralem und zugleich auffordernden Blick an. „Bitte, aber das Gespräch darfst du dann führen." Ach Fuck. Da war leider auch was dran. Wenn der Silberhaarige wirklich etwas Wichtiges zu tun hatte, wollte ich nicht diejenige sein, die ihn dabei störte...

Schließlich seufzte ich ergeben. „Na gut, dann mach halt." Das altbekannte Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Yoongi hatte augenscheinlich nur darauf gewartet, dass ich dem ganzen Spaß zustimmte. Worauf hatte mich da schon wieder eingelassen?

Ich machte die nach hinten gelaufenen Schritte wieder rückgängig, sodass ich beinahe vor dem Blonden stand. „Mach aber schnell, ja?"

Ich musste zugeben, ich hatte jetzt nicht nur keine Lust, sondern dazu auch noch Angst. Alleine wenn ich an die Schmerzen des gestrigen Abend dachte, bekam ich eine Gänsehaut.

„Keine Sorge, ich bin Vorsichtig." Der Ältere war aufgestanden und nahm meine Hand in seine. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich unglaublich zitterte. Mein Körper schrie danach, nach hinten auszuweichen, den ganzen Scheiß abzubrechen und einfach auf Namjoon zu warten. Trotzdem blieb ich einfach stehen und ließ den Blonden machen.

Eine Hand fasste an meine Schulter und drückte mich somit sanft noch näher zu Yoongi. Dieser beugte sich nach vorne. Ich kniff die Augen zusammen und wartete auf den Schmerz.

Doch er kam nicht.

Als ich die Augen öffnete, sah ich auch, warum. Der Blonde hatte sich leicht von mir gelöst und sah mich tatsächlich besorgt an. „Du musst dich entspannen, sonst tut es nur mehr weh." Beruhigend strich er mir über den Rücken.

Komischerweise half es sogar. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich einen Preis im Wettentspannen bekommen würde, allerdings war es definitiv besser, als zuvor. Das schien auch mein Gegenüber zu merken, denn er schenkte mir ein kleines, liebevolles Lächeln. „Gut. Hab keine Angst." Tzz, sagte der Richtige. Trotzdem musste ich mir eingestehen, dass er in diesem Moment wirklich lieb war.

Wieder beugte er sich zu mir herunter. Zwar spürte ich ein kurzen Stich, weshalb ich zusammenzuckte, doch als der Vampir anfing, mir vorsichtig über den Rücken zu streichen, verging der Schreck. Ein Brennen breitete sich an der Stelle aus, an welcher er mich gebissen hatte. Ich schloss dann doch wieder die Augen. Das linderte den Schmerz zwar nicht, doch ich konnte mich besser beruhigen.

Etwas Warmes strich mir die zwei einzelnen Tränen von der Wange, die aus meinen Augen gekommen waren. Als ich diese wieder öffnete, sah ich direkt in Yoongis. „Shhhht. Alles gut. Es ist vorbei."

Dann tat er etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Der Blonde zog mich in eine feste, dennoch liebevolle Umarmung. Diese Position hielt er solange, bis er sich sicher war, dass ich mich komplett beruhigt hatte.

„Geht's wieder?" Ich nickte. Als er sich von mir löste, sah ich zunächst auf den Boden. Irgendwie war mir das ganze gerade ziemlich unangenehm. Dies hielt allerdings nicht lange. Ich spürte zwei Finger unter meinem Kinn, die dieses leicht anhoben. Wieder sah ich in die Augen des Älteren. Dessen Lächeln wurde noch ein wenig breiter. „Dann wollen wir mal schauen, ob meine Idee auch funktioniert. Wäre doch zu schade, wenn nicht." Mit einem verschmitztem Grinsen entfernte er sich langsam von mir und ließ sich zurück auf den Stuhl fallen, während ich zurück zum Bett ging, um mich auf dieses zu setzten.

Wir kamen nicht so weit, um die Kontrolle durchzuführen, da meine Tür plötzlich mit Schwung geöffnet wurde. Und wer kam rein? Natürlich Hobi. An den hatte ich irgendwie garnicht mehr gedacht. „Also Namjoon meinte-" Er konnte nicht zu Ende sprechen, denn ich fiel ihm ins Wort. Egal, ob ihm das jetzt passte oder nicht. „Warte. Warte. Ich dachte Namjoon ist nicht da?" Der Orangehaarige blickte verwirrt hinter sich, bevor er sich wieder an mich wandte. „Der ist ganz sicher da. Ich komme ja gerade von ihm." Mit seinem Daumen zeigte er hinter sich.

Böse funkelte ich Yoongi an. Dieser interessierte sich wenig für meinen Todesblick. Stattdessen zwinkerte er mir frech zu. „Tut mir leid, Sweetie. Aber ansonsten hättest du nicht mitgemacht." Hobi tat mir ein bisschen leid, wie er da verwirrt in der Tür stand und wirklich garnichts blickte - schon wieder. „Wie kommst du darauf, dass er nicht da sein sollte?"

Ich wollte gerade meinen Mund öffnen, da kam mir der Blonde zuvor. „Ich hab sie nur ein bisschen geärgert. Ist doch auch egal. Was sagt unser Schlaumeier denn so?" Der Orangehaarige blickte nach Yoongis Erklärung immer noch ziemlich skeptisch, sagte allerdings nichts weiter zu dem Thema.

Nachdem er die Tür geschlossen hatte, kam er zu mir rüber. „Also, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber...", er brach mitten im Satz ab und schaute mich ernst an, „Also du musst wirklich keine Angst haben." Was kam denn jetzt? Fragend sah ich zu meinem heutigen Trainer, welcher allerdings die Augen geschlossen hatte. Ich wusste nicht wirklich, was ich darauf antworten sollte, weshalb ich einfach nickte.

„Ähhhhm. Ja. Also wir sollen dich oder besser gesagt deinen Körper provozieren."

Während ich noch auf das Gesagte klarkommen musste, fing Yoongi herzhaft an zu lachen. „Was hat der denn jetzt?" Ich ignorierte die Frage. Mein eigenes Gehirn leiste sich ebenfalls gerade noch einen Kampf mit sich selber, ob ich lachen sollte oder nicht.

„Das hat Namjoon gesagt?", wollte sich Yoongi vergewissern. „Ja, aber-" Schon wieder konnte unser Privatbote nicht zu Ende sprechen. Allerdings war ich dieses Mal nicht diejenige, die daran schuld war.

„UNSER Namjoon gibt MIR die Erlaubnis, meine Kräfte an jemandem anzuwenden?" Na wenigstens war ich nicht die einzige, die nicht glauben, konnte, was hier abging... Genervt sah der Vampir neben mir zu seinem Kumpel. „Nein. Und ich warne dich, wenn du auch nur daran denkst es an Julia auszuprobieren, dann-"

„Dann was?" Immer noch etwas Lachend sah der Blonde zu Hobi. Dieser musterte ihn skeptisch. „Außerdem, was willst du denn sonst machen, um sie zu provozieren?" Mein sonst so fröhlicher Freund seufzte. „Er meinte, wir sollen uns etwas einfallen lassen. Aber er hat ausdrücklich verboten das du-" „Tja, zu spät."

Während Yoongi ziemlich gelassen bei der Tatsache wirkte, spannte ich mich langsam aber sicher wieder an „Wie meinst du das?" Fragend sah Hoseok zum Blonden. „So wie ich es gesagt habe." Nun wandte sich mein bester Freund an mich. „Juli, bitte sag mir, dass das nicht wahr ist." Ich kam seiner Bitte nach...

...naja...mehr oder weniger nach. Jedenfalls sagte ich einfach garnichts. Ich zog nur stumm meinen Pulli etwas herunter, sodass man die Bissspuren sehen konnte.

„Min Yoongi, was fällt dir ein?" Bei Hobis' Tonfall zuckte ich heftig zusammen. Yoongi hingegen öffnete lediglich ein Auge, aus dem er das ganze Geschehen beobachtete. „Beruhig dich. Außerdem ist es jetzt wie gesagt eh zu spät, also komm darauf klar." Seufzend ließ sich mein bester Freund nach hinten fallen. „Ey, wenn Namjoon davon erfährt..."

„Dann wird er eben nichts davon erfahren."

Beide Jungs starrten mich an. Keine Ahnung, warum ich das gerade gesagt hatte. Manchmal war mein Mund einfach schneller, als mein Gehirn.

Es war der Blonde, der durch sein Lachen die Stille brach. „Ich mag deine Denkweise, Sweetie." Hobi betrachtete mich noch kurz skeptisch, bis er sich schließlich ergeben an die Stirn fasste. „Also gut, von mir erfährt er nichts." Als ich meinen Blick wieder zum Blonden wendete, sah ich, dass er wieder sein Grinsen aufgesetzt hatte. „Na dann können wir ja weiter machen."

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