Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 50

Julias Sicht:

Wochenende! Endlich! - Wobei....

Normalerweise freute ich mich samstags morgens immer riesig auf zwei Tage keine Schule. Aber nicht heute. Nicht diesen Samstag. Nicht dieses Wochenende. Zwar hatte ich noch nicht mit Namjoon geredet, aber ich konnte mir ja denken, was wir machen würden.

Die gesamte Woche hatten wir jeden verdammten Tag trainiert. Warum sollte sich das also heute ändern? Ich konnte nur darauf hoffen, dass ein Wunder passierte. Wie zum Beispiel, dass einer der beiden doch Mitleid bekam, was definitiv nicht passieren würde...

Immer noch fix und fertig vom gestrigen Training, stand ich seufzend auf. Meine Laune war im Keller, als ich schließlich die Treppe herunterschlurfte. „Wie siehst du denn aus?" Ein Nicht-dein-Ernst-Blick von meiner Seite reichte glücklicherweise aus, um Hobi zum Schweigen zu bringen. Der Teller vor mir war heute definitiv interessanter, als irgendein Gespräch.

* * * * *

„Bereit?" Ich seufzte. Um mit Namjoon zu diskutieren fehlte mir jetzt definitiv die Kraft. Also stand ich wortlos auf und ging die Treppe hoch, auf welcher mir Jimin entgegenkam.

Mein Gehirn war wirklich noch nicht ganz da, weshalb mir erst auffiel, dass irgendetwas nicht ganz stimmte, als ich oben angekommen war. Warum ging Jimin runter?

Auch mal aufgefallen, dass etwas nicht stimmt." Ich machte einen Satz zur Seite. „Kannst du dich bitte nicht so von hinten anschleichen?!" Der Silberhaarige ignorierte meine schlechte Laune und zuckte kichernd mit den Schultern. „Tut mir leid, aber es war einfach zu verlockend." Ich verdrehte die Augen. Junge, Junge, konnte der anstrengend sein! "Ey, so schlimm bin ich auch nicht." Dieses Mal war ich es, die mit den Schultern zuckte.

„Trainieren wir heute also nicht?" Ich versuchte, dass meine Stimme nicht allzu hoffnungsvoll klang, Namjoon schien es allerdings trotzdem bemerkt zu haben, denn er fing wieder an zu Grinsen. „Und wie wir trainieren." Und genau deshalb wollte ich mir keine Hoffnung machen.

Mein Gegenüber fing an zu lachen. „Sei du mal schön still. Du sitzt ja nur daneben." Angesprochener winkte ab und machte sich auf den Weg nach unten. Hä. Jetzt verstand ich garnichts mehr. Ich dachte, wir wollten trainieren... "Wollen wir ja auch, aber unten."

„Und jetzt?" Gelangweilt saß ich hier vor Namjoon am Tisch, wie eine Schülerin vor ihrem Lehrer. „Jetzt üben wir." Ich blickte garnichts mehr. Seit wann übten wir an einem verdammten Tisch?!

„Wir machen heute ein wenig Theorie", klärte mich mein Gegenüber auf. Das klang jedenfalls entspannter, als mich von Jimin auf den Boden schupsen zu lassen. "Ist es auch. Wir dachten, wir machen heute ersten eine kleine Pause und zweitens ist es nicht schlecht, wenn du einfach mal ein bisschen was über die Wesen dieser Welt lernst."

„Ach du gute Güte. Macht er mit dir theoretisches Zeug?" Kookie, der den feierlichen Beginn meines selbsternannten Lehrers zerstört hatte, stand in der Tür und hielt sich den Kopf. „Ja, was dagegen?" Der Ältere schien gerade keine Lust auf einen weiteren Kommentar vom Keks zu haben. Dieser ignorierte die Tatsache, dass Namjoon ihn mehr als genervt ansah und wendete sich stattdessen an mich. „Mein Beileid."

Und bevor er Ärger kriegen konnten war er verschwunden.

* * * * *

Kookie hatte definitiv Recht behalten. Die nächsten drei Stunden waren schlimmer, als alles, was ich erwartet hatte. „Namjoon, kannst du mir einen Gefallen tun." Fragend hob mein „super" Lehrer eine Augenbraue. „Wenn du nach einer Pause fragen willst, kann ich dir die Antwort jetzt schon sagen." Ich schüttelte den Kopf. Daran hatte ich ausnahmsweise wirklich nicht gedacht. "Du musst mir nur EINE Sache versprechen." Jetzt wirkte mein Gesprächspartner interessiert. „Was?"

„Das würde mich auch interessieren."

Unsere Köpfe flogen zur Tür, in welcher ein blonder Provokant stand und uns sein herzallerliebstes Lächeln schenkte. Alleine von Yoongis Präsenz schien Namjoon gerade nicht wirklich erfreut, genervt traf es eher. „Musst du nicht los." „Nicht bevor Julia nicht gesagt hat, was du ihr Versprechen sollst." Nun mischte auch ich mich ein. „Was interessiert dich das?"

Ich hätte mir eigentlich denken können, was es bedeutete eine Diskussion mit dem Blonden anzufangen. Tja... hätte ich mal...

„Ach Sweetie, willst du jetzt wirklich mit mir diskutieren? Du schuldest mir sowieso noch etwas." Für sein dämliches Zwinkern hatte ich nicht viel übrig, auch wenn es wirklich süß aussah. Und selbst wenn ich nicht verstand, worauf er hinauswollte, wollte ich es wirklich nicht zu weit treiben. Schließlich hatte ich ja noch vor, später mit ihm zu reden. Da konnte es nicht schaden, wenn er nicht gerade schlecht auf mich zu sprechen war.

Also seufzte ich nur und wendete mich an Namjoon. Was grinst der jetzt so blöd? Augenblicklich fiel das Lächeln meines Lehrers ins ich zusammen. Schon viel besser.

„Also?" Seit wann war Yoongi so verdammt ungeduldig. Sonst ließ er sich doch auch mit allem mehr als genug Zeit. Ich verdrehte dann doch meine Augen, bevor ich endlich meinen Satz zu Ende sprach. "Du musst mir versprechen, dass du der Welt und den armen unschuldigen Kindern einen Gefallen tust, indem du niemals Lehrer wirst."

Während der Junge im Türrahmen sich vor Lachen nicht mehr beruhigen konnte, sah Namjoon alles andere als fröhlich aus. „Hahaha, wie witzig."

„Also ich mag unser Mädchen immer mehr." Damit war ich wieder alleine mit dem Gedankenleser. Wie Yoongi, musste auch ich mich sichtlich zusammenzureißen, nicht zu lachen.

„Können wir jetzt weiter machen? Oder willst du das Ganze hier noch weiter verlängern?" Sofort verging mir das Lachen. Jetzt würde es wohl erst recht nicht mehr spaßig werden. "Da hast du zu 100% recht. Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Heb dir solche Sprüche fürs Ende auf." Nun grinste auch Namjoon wieder, was die Stimmung zum Glück wieder lockerte.

* * * * *

Ich hätte Freudensprünge machen können, als Namjoon den nervigen Unterricht endlich beendete. Er hatte gemeint, ich solle die ganzen Blätter, die ich in den letzten Stunden vollgeschrieben hatte - und es waren viele Blätter geworden - am besten in einen Ordner packen, damit ich sie immer griffbereit hatte. Das bedeutete für mich: So lange in diesem dämlichen Zimmer suchen, bis man etwas Brauchbares zum Abheften fand...

...oder auch: Pure Zeitverschwendung.

„Das kann doch nicht wahr sein." Entnervt schmiss ich mich aufs Bett. Sicher hatte einer der anderen einen Schnellhefter, aber um ehrlich zu sein, hatte ich gerade wirklich keine Lust aufzustehen. Im Endeffekt entschloss ich mich dazu, diese Suchaktion einfach auf morgen zu verschieben.

Und jetzt?

Mir war so langweilig, wie schon lange nicht mehr. Da kam mir das Klingeln meines Handys gerade Recht.

* * * * *

Auch wenn Emily und ich letzte Woche oft geschrieben hatten, tat es gut, ihre Stimme wieder zu hören. Es beruhigte mich. Es gab mir ein bisschen das Gefühl von Normalität.

Außerdem freute ich mich für meine beste Freundin, dass es ihr in den USA so gut gefiel. Trotz der Sprache hatte sie wohl auch schon neue Freunde gefunden und in der Schule schien es auch wie geschmiert zu laufen. Im Großen und Ganzen meinte sie, dass es auf dem anderen Kontinent für sie perfekt war. Nur die Tatsache, dass es durch die Zeitverschiebung für uns noch schwieriger wurde zu reden, fand sie ziemlich schade, was ich nur mit ihr teilen konnte.

Von den ganzen übernatürlichen Geschehnissen der letzten Woche hatte ich ihr nichts erzählt. Es war komisch, da ich mit dem Mädchen sonst über alles redete. Es war ja nicht das ich ihr nicht vertrauen würde, aber ich hielt es für besser, es erstmal geheim zu halten. Wenigstens so lange, bis ich selber ganz verstand, wer oder was ich eigentlich genau war.

Nachdem ich mit den anderen zu Abend gegessen hatte und noch etwas auf YouTube unterwegs gewesen war, stand ich nun nervös an meiner Zimmertür. Ich hatte mir ja immer noch etwas vorgenommen... Und auch, wenn ich keine große Lust auf das folgende Gespräch hatte, wollte ich etwas über meine Eltern und vor allem über mich herausfinden.

Na dann mal los.

Ich war schon mit wenig Motivation losgelaufen, aber als ich jetzt vor der Tür des Blonden stand, bekam ich Angst. Vielleicht schlief er ja... Würde jedenfalls zu ihm passen.

Ich würde es nicht herausfinden, wenn ich jetzt nicht diese verdammte Tür öffnen würde, das wusste ich. Und trotzdem machte mein zum Glück funktionierender Verstand die Situation auch nicht besser.

„Yoongi?" Ich klopfte einmal.

Obwohl keine Antwort kam, trat ich ein. Wie ich es vermutet hatte, lag er mit geschlossenen Augen auf dem Sofa. Es war einer der Momente, in denen ich nicht wusste, ob ich erleichtert oder enttäuscht seien sollte. Jetzt konnte ich zwar einfach wieder verschwinden, würde allerdings auch rein gar nichts herausfinden.

Ich glaube, am Ende siegte die Erleichterung, als ich den ersten, leisen Schritt in Richtung der Tür machte. „Schade, ich dachte, du würdest mir länger Gesellschaft leisten."

Wie? Wie machte er das? Warum bemerkte er mich immer genau in dem Moment, wenn ich gehen wollte?

Ich wurde durch eine Bewegung aus meinen Gedanken gerissen. Der Blonde war aufgestanden und schritt nun auf mich zu. Langsam, gemächlich. Als wüsste er genau, dass ich wie eingefroren war. „Also. Darf ich erfahren, was du hier willst?" Ich zögerte. Meine Zunge war auf einmal so schwer, so unbeweglich. „I...Ich..." „Du?" „I...Ich w...wollte d...dich w...was... was fra.. fragen."

Direkt vor mir blieb er stehen. Dem intensivem Blick, mit dem er mich dabei beobachtete, konnte ich nicht lange standhalten, weshalb ich meinen Kopf etwas zur Seite drehte. „Dann frag." Schritte entfernten sich von mir.

Nachdem ich meinen Kopf in seine Ausgangsposition gebracht hatte, musste ich feststellen, dass Yoongi sich auf sein Bett gesetzt hatte. Von dort sah er mich mit schief gelegtem Kopf, fordernd an.

Scheiße man, dieser Junge machte mich verrückt. Als ich nicht antwortete, schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. „Wir können auch mit etwas anderem anfangen." Hä, was denn? Fragend sah ich meinen Gegenüber an. „Na, du schuldest mir noch etwas, Sweetie." Hatte ich irgendwas nicht mitbekommen?

„Ich hätte dich letzte Woche auch nicht loslassen müssen." Endlich legte mein Gehirn den passenden Schalter um, die Erinnerungen kamen zurück in meinen Kopf. Als ob er sich den scheiß gemerkt hatte... 


Flashback

Ich wollte eben den Stein holen gehen, um ihn Namjoon zu zeigen. Als ich aufstehen wollte, wurde ich natürlich durch zwei starke Arme gehindert. Och nee. Die Tatsache hatte ich schon wieder ganz vergessen. Das könnte jetzt etwas anstrengend werden... „Wo willst du hin, Sweetie." Ich seufzte. Nicht das schon wieder. „Ich will etwas aus meinem Zimmer holen. Kannst du mich also bitte loslassen." „Hmmm. Was bekomm ich dafür?" Nichts!!! Definitiv nicht! Ich hörte Namjoon lachen. „Will ich wissen, was du gerade gedacht hast, Sweetie?" Ich schüttelte den Kopf. Lieber nicht... „Kannst du mich nicht einfach loslassen?" Wie schon öfters zuvor beugte er sich zu meinem Ohr, damit die anderen nicht verstehen konnten, was er sagte. „Ich krieg schon noch, was ich will. Das solltest du langsam wissen."

Flashback Ende


Und genau das war die Seite, die ich an diesem Jungen so hasste. Warum dachte er, dass er für alles etwas zurückbekommen sollte. Aber vor allem, warum bekam er das am Ende auch immer?

Etwas Warmes legte sich auf meine Wange. Vor Schreck wollte ich nach hinten ausweichen, wurde allerdings von einem weiterem Arm gestoppt.

„Anscheinend weißt du, was ich meine." Yoongi hatte meinen Moment der Gedankenversunkenheit genutzt und stand nun direkt vor mir. Sein Arm an meinem Rücken, verhinderte meine Flucht und drückt mich gleichzeitig näher an den größeren Jungen. Da konnte sich sogar das imaginäre Stück Papier zwischen uns verabschieden.

„Lass mich in Ruhe."

Er grinste. „Soweit ich mich erinnern kann, warst du diejenige, die zu mir gekommen ist und nicht andersherum." „Ich wollte doch nur etwas fragen." „Warum hast du es dann nicht einfach gemacht?" Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn aber sogleich wieder.

Das war eine gute Frage. Warum eigentlich? Das war ja der einzige Grund gewesen, warum ich mich überhaupt hierhin getraut hatte.

Der Blonde fing an zu kichern. „Weißt du, dass du süß aussiehst, wenn du nicht weißt, was du sagen sollst?" Ich merkte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg, weshalb ich schnell wegsah. Beziehungsweise wollte.

Eine Hand legte sich unter mein Kinn und zwang mich somit, zurück in seine Augen zu schauen. „Also... Was bekomme ich?" Genau das meinte ich! Warum konnte er es nicht einfach mal bei etwas belassen???

Die Wut stieg in mir auf. Es machte mich einfach aggressiv. Alles. Diese Art. Das was er sagte. Alles.

Plötzlich rutschte eine Idee in meinen gedanklichen Vordergrund: Was hatte ich eigentlich die ganze Woche gemacht? Warum nur lernen, wenn man es nicht auch nutzen konnte?

Seufzend schloss ich meine Augen. Es sollte so aussehen, als würde ich nur nachdenken. Wie ich es gelernt hatte, sammelte ich meine Energie und führte sie in meine Hand. Durch unsere Nähe musste ich nur meinen Finger ausstrecken. Bevor ich meinen Plan ausführte öffnete ich meine Augen. Dann berührte ich den Blonden. Und es passierte....

...nichts.

Warum klappte es immer im Training, aber nicht, wenn ich es mal wirklich gebrauchen konnte? Es hatte sich so richtig angefühlt.

Erst jetzt viel mir das gemeine Grinsen meines Gegenübers auf. „Falsche Entscheidung, Sweetie."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro