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Kapitel 49

Julias Sicht:

*Rums*

Wie ich es befürchtet hatte, war Jimin alles andere als lieb beim darauffolgenden Training mit mir umgegangen. Ob dies an dem Stromschlag lag, den ich ihm verpasst hatte oder es auch ohne diesen so anstrengend geworden wäre, spielte dabei keine Rolle.

Fakt war, wir trainierten nicht einmal zwei Stunde und alles, was ich mir wünschte war, dass ich nie zu diesem verdammten Trainingsplan zugestimmt hätte. Da half mir das bisschen Joggen gehen wohl auch nicht weiter.

Gerade hatte mich der Schwarzhaarige schon wieder mit einem wunderbar dumpfen Geräusch zu Boden befördert, um mir danach sein siegessicheres Lächeln zu zeigen. Tzz... Angeber.

Nachdem wir mit einfachem Krafttraining begonnen hatten, ging Jimin ziemlich schnell zum richtigen Kämpfen über, was nun wirklich nicht zu meinen geheimen Talenten gehörte.

„Jimin, ich kann wirklich nicht mehr. Können wir nicht eine kurze Pause machen? Ich hol mir nur schnell etwas zu trinken." Immer noch mit dem Rücken auf dem Boden liegend, sah ich beinahe schon flehend zu meinem ach so lieben Trainer hoch. Dieser blickte fragend zu Namjoon, der sich auf die Sofaecke verkrochen hatte. Bis auf ein, zwei Kommentare, hatte er dem Ganzen von da aus bislang stumm zugeschaut.

Durch meine Position konnte ich seine Reaktion nicht sehen, aber als Jimin schließlich nickte reichte mir das. „Gut, hol dir eben etwas zu trinken." Schneller als er schauen konnte war ich aus dem Raum verschwunden - dafür brauchte ich keine Vampirgeschwindigkeit.

„Und, wie läuft's?" Tae stand in der Küchentür und musste schmunzeln, als ich das dritte Glas Wasser herunterstürzte, anstatt ihm eine Antwort zu geben. „Anstrengend?", schlussfolgerte er lachend. Ich nickte. „Es ist... okay. Manches läuft ganz gut, anderes eher weniger." Nun veränderte sich das Lächeln des braunhaarigen von einem fiesen, zu einem lieben. „Du schaffst das schon." Ja, eine andere Möglichkeit hatte ich ja auch schlecht...

Ich füllte mir noch ein Glas voll - als Wegzehrung sozusagen - bevor ich den Marsch nach oben antreten wollte. „Na Jimin scheint dich ja ganz schön hart ranzunehmen." Auch Hobi war aufgefallen, dass ich nicht mehr konnte. Ich verdrehte die Augen. „Frag nicht..."

Während ich hinter dem Orangehaarigen Kookie erkennen konnte, der sich offensichtlich ein Lachen verkneifen musste, war auch Jin zu uns gekommen. „Ich hab ihm gesagt, es ist zu viel." Da es mehr so schien, als würde er mit sich selber reden ließ ich es einfach mal unkommentiert. Schließlich war ich ja auch selber dran schuld.

Bevor ich mich aber „endlich" wieder auf den Weg zu den Jungs machen konnte, wurde ich noch von Kookie vor der Treppe abgefangen. „Glaub mir, ich weiß, wie anstrengend der Mist ist. Ich wurde auch von den beiden trainiert. Sie meines nur gut." Ich lächelte und nickte. Das war auch klar, trotzdem hatte ich definitiv weder einen Funken Lust, noch Motivation übrig.

Wieder oben angekommen, wurde ich von einem lächelnden Jimin empfangen. Und als freundlich, ja gar motivierend, konnte man das Lächeln nun wirklich nicht beschreiben. „Kann's weitergehen." Ich sagte darauf einfach nichts. Mein Blick sagte alles.

Der Schwarzhaarige schien meine fehlende Motivation zu bemerken, was jetzt zugegebenermaßen auch keine Kunst darstellte, denn er fing an zu lachen. Haha, wie witzig.

Zu meiner Verwunderung war mein Trainer dann aber doch gnädiger, als ich gedacht hatte. „Wie wär's damit: wir trainieren jetzt noch eine Stunde, dann wiederholst du noch einmal kurz mit Namjoon und das war's dann für heute." Das klang doch nach einem Vorschlag.

* * * * *

Mittlerweile war es viertel vor sechs und endlich war der Wecker, welcher mich aus diesem Alptraum holen würde, in Sicht. Ich hörte schon förmlich das sonst so nervige Klingeln in meinen Ohren. Genoss die anstrengenden Töne, sog sie förmlich in mich auf.

Zum letzten Mal für den heutigen Tag hatte mich Jimin zu Boden befördert. Und zum letzten Mal war ich von diesem Aufgestanden und hatte dem Vampir gedanklich sonst was an den Kopf geworfen. Jetzt musste ich nur noch mit Namjoon den Kram von davor wiederholen und ich wäre endlich entlassen.

„Einmal verwandeln, bitte." Mit Freuden tat ich, was der Ältere von mir verlangte. Zwar brauchte ich zwei Anläufe, doch dann stand ich vor den Jungs mit, für sie auch sichtbaren, grünen Augen. Zufrieden lächelte Namjoon und streckte einen Daumen hoch. „Perfekt. Jetzt schauen wir mal, wie schnell du Jimin findest."

Auch bei dieser Übung klappte das ganze Prozedere nicht beim ersten Mal und ohne, dass ich die Augen anfangs schließen musste, wollte auch nichts funktionieren. Ansonsten lief es allerdings relativ gut. Für den ersten Trainingstag war ich jedenfalls stolz auf mich. Und auch der Silberhaarige schien nicht groß etwas auszusetzen zu haben.

Bei meiner letzten Aufgabe freute mich schon ein wenig - vielleicht auch ein wenig mehr - dem Schwarzhaarigen das harte Training zurückgeben zu können. Doch da hatte ich die Rechnung leider ohne meinen ach so tollen Kampftrainer gemacht. Dieser hatte anscheinend geblickt, dass die ganze Aktion für ihn eher in Richtung Röstung enden würde und hatte Namjoon vor mich buxiert. Auch dieser schien nicht besonders begeistert von der Situation, ließ es trotzdem über sich ergehen.

Allerdings hatte der Ältere im Vergleich zu seinem Vorgänger ziemliches Glück. Im Gegensatz zu vorhin bekam ich nur ein paar kleinere Stromschläge zu Stande. Entweder dem Hauptbefehlshaber der Versammlung war das einfach völlig egal oder er wollte es nicht darauf ankommen lassen, dass ich es noch einmal stärker schaffen könnte. Jedenfalls entließ er mich nach über sechs Stunden Training aus dem ach so gemütlichen Raum, welcher in meinen Augen jetzt doch der anfänglich angenommen Folterkammer glich. 


Jimins Sicht:

Von mir aus hätten die Ferien noch etwas länger gehen können. Nun war schon wieder der zweite Schultag und ich hatte wirklich überhaupt keine Lust mehr auf gar nichts. „Komm schon, du Faulpelz, wir müssen los." Vor meinem Tisch stand die Braunhaarige und sah auf mich herab. Stimmt, wir hatten ja jetzt gemeinsam Sport. Glatt vergessen.

Gemeinsam liefen wir durch den langen Gang der uns zur Sporthalle führte. Erst sprach keiner, doch dann brach ich die Stille. „Ich hab keine Lust auf den Scheiß." „Seid du still." Genervt sah mich Julia an. Hä, was hatte die denn jet-

Oh. Stimmt, da war ja was. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

„Grins nicht so dumm. Wenn du wüstest, was ich für Muskelkater habe..." Anstatt auf das Mädchen zu hören, lachte ich nur noch mehr. Auch gestern hatte sie mit Namjoon und mir trainieren müssen und anscheinend schien sie das noch ganz gut zu spüren.

Das Lachen verging mir allerdings schnell wieder, da ein stechender Schmerz meinen Arm durchzog. „Bist du bescheuert?" „Tzz, selber schuld."

Da wir bereits in der Sporthalle waren, verschwand sie schnell in der Mädchenumkleide. War auch besser für sie.

Wobei sie mit ihrer Aussage leider recht hatte. Erst gestern hatte ich ihr gezeigt, wie man aus unterschiedlichen Winkeln verschiedene Nerven treffen konnte, sodass es dem Gegenüber besonders weh tat. Und zu meinem Bedauern hatte sich die Braunhaarige meine Tipps gut eingeprägt...

* * * * *

„Ich werde euch in vier Teams einteilen, die dann zwischen den einzelnen Stationen wechseln, verstanden?" Nachdem die Klasse ihr zustimmendes Gemurmel abgegeben hatten, wurden wir auch schon von unserem Sportlehrer eingeteilt. Während ich zuerst dämliche Runden auf dem Sportplatz rennen musste, hatte Julia das Glück, Völkerball spielen zu dürfen.

Als ich mit meiner Gruppe an ihr vorbei ging, um auf den Hof zu laufen, hielt mich die Braunhaarige am Arm fest. „Viel Spaaaß...", trällerte sie mir schadenfroh um die Ohren und bevor ich noch irgendetwas erwidern konnte, war sie verschwunden. Ja, Julia war echt frecher geworden.

Mein Weg nach draußen wurde keine zwei Sekunden abermals aufgehalten. „Herr Monts, haben Sie sich also auch entschieden dem Unterricht beizuwohnen?" Jason machte sich nichts aus unserem Lehrer. „Sagen sie mir einfach, was ich tun soll."

Ich verstand nicht mehr, in welche Gruppe er eingeteilt wurde. Alles was ich wusste war, dass es NICHT MEINE war. Allein diese Tatsache reichte mir völlig aus.

* * * * *

Ich war jetzt auch endlich mit Basketball fertig, was bedeutete, dass ich alle von diesen verdammten Stationen beendet hatte. Nicht, dass es sonderlich anstrengend gewesen war, aber Lust hatte ich trotzdem keine.

Nun wartete ich mit meiner und zwei weiteren Gruppen darauf, dass auch die letzte Gruppe ihren Weg vom Sportplatz zu uns zurückfand und wir endlich aus diesem schrecklichen Unterricht entlassen wurden. Innerlich musste ich Lachen, als ich bemerkte, dass Julia zu den Glücklichen gehörte, die noch draußen ihre Runden drehten.

Kaum war der Gedanke in meinem Kopf aufgetaucht, schwang die Tür der Halle auf und vornweg lief die Braunhaarige zusammen mit ein paar Mädchen aus unserem Kurs. Als ich wenige Sekunden später sah, wer noch den Raum betrat, wäre mir dann beinahe die Kinnlade heruntergefallen.

Ganz hinten lief die Person, die ich komplett aus meinen Gedanken verdrängt hatte. Ich hatte mich einfach nur gefreut, dass Jason noch nicht in der Sporthalle bei seinen Jungs stand und mir auf die Nerven ging. Was das dann allerdings bedeutete, soweit hatte ich natürlich nicht gedacht. Was war, wenn er etwas gemerkt hatte?

„Jiiimiiin!"

Eine Hand fuchtelte vor meinem Gesicht umher. „Hm?" „Sag mal, willst du hier Wurzeln schlagen?" Schnell schüttelte ich den Kopf, was mich endlich in die Realität zurückholte. „Was hast du gesagt?" Julia seufzte. „Der Unterricht ist vorbei."

Irritiert sah ich mich in der Sporthalle um. Sie hatte recht. Wir standen nur noch zu zweit in dem großen Raum. Alle anderen waren bereits in einer der schwitzen Umkleiden verschwunden. „Kommst du jetzt?"

Korrektur: Ich stand alleine in der Halle. Julia war soeben aus der Tür gehuscht.


Julias Sicht:

Trotz meines Muskelkaters und der Sportstunde heute morgen, hatten Namjoon und Jimin mit mir auch noch am Nachmittag trainiert. Was war da bei mir nur los gewesen, als ich diesem Irrsinn zugestimmt hatte?

Doch jetzt war endlich Feierabend. Meine Hausaufgaben lagen gemacht auf dem Tisch und glücklich griff ich nach meinem Handy. Allerdings kam ich nicht dazu, eine Nachricht an Emily zu schreiben, denn in dem Moment flog die Tür auf und herein kam jemand, den ich zugegebenermaßen nicht erwartet hatte.

Jimin und ich verstanden uns jetzt zwar schon lange echt gut, aber außerhalb von Schule und Training ließ er sich trotzdem beinahe nie bei mir blicken. Und mit so einem ernsten Gesicht schon zweimal nicht.

„Du kannst sagen, was du willst, ich mache heute keinen Schritt mehr aus diesem Zimmer heraus", stellte ich sofort klar. Das bekannte Jimin-Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, trotzdem gab es Entwarnung. „Keine Sorge, ich bin nicht da, um dich noch weiter zu quälen." Ich runzelte die Stirn. „Warum dann?" „Jason." Was war mit Jason? Ich konnte ihn ja auch nicht leiden, aber ausnahmsweise hatte er wirklich nichts gemacht.

Der Schwarzhaarige schien meinen fragenden Blick bemerkt zu haben. „Sport..." Es machte klick in meinem Gehirn und ich verstand endlich, worauf er hinauswollte. „Achso... Da war nichts." Skeptisch begutachtete mich der Ältere. „Sicher?"

„Ja, ich hatte am Anfang auch keine Lust auf ihn. Er hat mich dann aber die kompletten 90 Minuten wie ein kleines beleidigtes Kind ignoriert. Insofern war's mir dann egal." „Und du bist dir sicher, dass er nichts gemerkt hat?" Ich zuckte mit den Schultern. „Er hat jedenfalls nicht so gewirkt." „Gut, falls doch was ist, sag Bescheid." Jimin schenkte mir noch ein lächeln, bevor er wieder verschwand und ich mich wieder meiner Nachricht an Emily widmen konnte.

* * * * *

Die nächsten zwei Tage waren die vermutlich anstrengendsten meines Lebens. Kaum war ich zu Hause, meinten die Jungs, sie müssten mich mit Sport nerven. Wenigstens konnte ich durch die vielen Wiederholungen das bisher Gelernte relativ problemlos ausführen. Deshalb meinte Namjoon auch, wir würden am Wochenende etwas Neues anfangen. Yey...

Aber fürs Wochenende hatte ich noch eine ganz andere Mission: Ich hatte alle, bis auf Yoongi, gefragt, ob sie meine Eltern kannten. Und jedes Mal hatte ich die gleiche Antwort bekommen. Meine Eltern waren anscheinend für viele nicht wirklich erreichbar gewesen. Nur Leute aus dem „inneren Kreis", oder wie sie diesen komischen Club nannten, kannten sie. Und dazu gehörte Wohl oder Übel auch der Blonde.

Und obwohl ich überhaupt keine Lust hatte, hatte ich mir schlussendlich fest vorgenommen morgen Abend zu Yoongi zu gehen und ihn mal zu fragen. Eigentlich konnte ich mir ja denken, worauf das ganze hinauslaufen würde. Trotzdem siegte am Ende meine Neugierde.

Als Tae, Jimin, Jungkook und ich dann von der Klingel aus dem verdammten Politikunterricht entlassen wurden, wanderte das kleine Männchen in meinem Gehirn schon einmal in die Nervenzentrale. Ob diese in den nächsten Tagen vermutlich überlastet werden würden, war keine Frage, bei der man die Hilfe einer Wahrsagerin brauchte.

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