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Kapitel 24

Yoongis Sicht:

Gemeinsam mit Jimin saß ich auf der Rückbank des schwarzen Mercedes und schenkte den vorbeifliegenden Bäumen und Feldern meine Aufmerksamkeit. Die Stille beherrschte die Oberhand. Doch das war nichts Ungewöhnliches. Im Gegenteil, eigentlich immer, wenn wir beide von einer dieser dämlichen Versammlung kamen, waren wir beide in unserer eigenen Gedankenwelt.

Mindestens einmal im Monat musste ich zu dem Mist und Jimin als mein „Beschützer" hatte da dann auch keine große Wahl. Ich hasste dieses Beschützer-Getue. Als wenn ich nicht alt genug wäre, um auf mich selber aufzupassen. Für mich war Jimin einer meiner besten Freunde und ich wollte, dass er auch so angesehen wurde. Doch mein Vater stellte sich da quer. Idiot!

Gerade bog unser Fahrer in die altbekannte Straße ein, die uns zum Internat führen würde und schon wenig später durchquerten wir das große Tor, welches uns zeigte, dass wir den unglaublich netten Ausflug überstanden hatten.

Kaum waren wir aus dem Wagen gestiegen und hatten uns beim Fahrer bedankt, brach ich endlich dieses verdammte Schweigen. „Ich hab keine Lust mehr auf den Scheiß! Was die da reden ist so ein Schwachsinn." Jimin zuckte nur mit den Schultern. Ja gut, das hätte ich vielleicht nicht sagen sollen.

„Tut mir leid Jimin." Der Kleinere boxte mir einmal gegen den Oberarm und lachte. „Es muss dir nichts leidtun. Du kannst ja nichts dafür, dass die so dumm sind und nicht erkennen, was für ein Superhirn sie da nicht hineinlassen wollen." Nun lachte auch ich.

Er hatte ja recht, ich konnte nichts dafür. Trotzdem tat es immer Weh zu sehen, wie er von anderen nur als Anhängsel betrachtet wurde. Und immer diese abwertenden Blicke... Das machte mich einfach aggressiv. - Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn ich das Thema einfach lassen würde. Das würde uns beiden einige Nerven sparen und im Endeffekt brachte es ja sowieso nichts. Die Regeln kamen von oben und dagegen konnte ich numal nichts machen.

„Na dann, lass uns zurück zu den Jungs gehen", versuchte ich das Thema zu beenden und ging am selbsternannten Superhirn vorbei. Ich rechnete damit, dass dieses mir folgen würde, doch zu meiner Verwunderung konnte ich keinen einzigen Schritt auf dem steinigen Untergrund hören.

Als ich mich schließlich umdrehte, um nachzuschauen, was los war, bemerkte ich, dass Jimin noch immer an derselben Stelle stand und in Richtung des Parks starrte. Was war denn jetzt los "Alles okay?" Der Schwarzhaarige ignorierte mich komplett, seufzte einmal tief, aber blieb trotzdem stocksteif stehen. Irritiert von seiner plötzlichen Handlung lief ich zu ihm zurück und schnipste vor seinem Gesicht herum, um ihn wieder mit den Gedanken zu mir zu bringen.

Als er schließlich einmal den Kopf schüttelte und mich fragend ansah, was mir signalisierte, dass er anscheinend wieder ansprechbar war, wiederholte ich meine Frage, woraufhin der Jüngere in Richtung des Parks nickte.

„Da hinten ist Julia." „Ja und?" Ich wusste ja, dass er sie nicht möchte, aber konnte er sie dann nicht einfach ignorieren? "Mit Jason", fügte er noch hinzu. Okay, das änderte einiges! Der Schock, der mir vermutlich ins Gesicht geschrieben war, reichte meinem Kumpel, als Zeichen, dass ich den Sinn seiner Aussage verstanden hatte.

Ein weiteres Nicken in Julias Richtung reichte aus, dass ich verstand, was er vorhatte. So leise es ging und in gebückter Haltung schlichen wir näher an das Geschehen heran.

Jason hatte das Mädchen an einen Baum gedrückt und redete mit ihr. Trotz unseres verschärften Gehörs konnten wir leider nichts Genaues verstehen, weshalb wir uns entschlossen, noch ein paar Schritte auf die beiden zuzumachen.

Ich war so auf Julia fixiert, dass ich versehentlich auf einen Ast trat. Jason drehte sich irritiert um, was den Vorteil hatte, dass wir für einen kurzen Moment freie Sicht auf die Braunhaarige bekamen.

„Och nee, nicht schon wieder", stöhnte mein Kumpel genervt auf. Fragend sah ich zum Jüngeren, welcher mir seine Aussage genauer erklärte. „Er manipuliert sie schon wieder." Ich wusste nicht, welche Tatsache mich mehr zum Nachdenken anregte: Dass er sie manipuliert oder dass es scheinbar nicht das erste Mal war...

Ich sah zurück zum Geschehen und jetzt konnte auch ich erkennen, was Jimin meinte. Ihre normalerweise blauen Augen wurden immer weißer und milchiger. Ich wollte auf Jason zustürmen, der uns wieder den Rücken zugedreht hatte, wurde aber von Jimin aufgehalten.

Genervt drehte ich mich um. „Ich weiß, du hasst sie, aber-" „Wenn wir ihn jetzt von Julia wegziehen, weiß ich nicht ob und wann wir den Spaß wieder Rückgängig machen können. Er hat sie schon zu lange in Besitz genommen." Verdammt. Daran hatte ich nicht gedacht.

Noch einmal sah ich zu Julia, die nun sogar lächelte. Sie hatte ein wunderschönes Lächeln. Aber bei dem Gedanken, dass sie es gerade für ein Arschloch wie Jason zeigte, machte mich irgendwie aggressiv. Gott, Yoongi, woran denkst du jetzt. Es gibt gerade wirklich wichtigeres als über ihr Lächeln nachzudenken.

Vorsichtig traten wir noch etwas näher, wodurch wir endlich verstehen konnte, was das Arschloch so sagte. „Wunderbar. Du wirst schon sehen, du brauchst diese dämlichen, schwachen Jungs garnicht, du brauchst nur mich, als deinen Freund und ich dich, als meine Freundin." Hatte der Typ uns gerade beleidigt?

„Der soll mal schön aufpassen, was er sagt. Bevor Julia die Freundin von diesem Dreckskerl wird, saug ich ihm sein widerliches Blut aus dem Körper" Verwirrt blickte ich zum Schwarzhaarigen. Dann war sie ihm also doch nicht so egal, wie er sagte... Während ich immer noch etwas irritiert zum Jüngeren blickte, der dies nicht einmal bemerkte, schnappte mein Ohr in der Zeit etwas anderes auf, was mich tausendmal mehr verwirrte.

„Niemals."

Ihre Stimme war so scharf, wie noch nie. Ich war anscheinend nicht der einzige, der die Situation nicht ganz verstand. Auch Jimin blickte verstört zu den beiden und selbst Jason schien damit so garnicht gerechnet zu haben, denn er ließ etwas von ihr ab. „Wie ist das möglich?" Herzlichen Glückwunsch Jason, genau das frag ich mich auch. "Noch nie n Korb bekommen, was? Gewöhn dich schon einmal daran, denn von mir wirst du noch des Öfteren einen bekommen." Immer noch geschockt sah ich zu meiner Rechten. Der Schwarzhaarige hatte sich schon wieder gefasst und musste nun versuchen nicht in schallendes Gelächter auszubrechen.

Er hasste Jason mehr als alle anderen und für ihn war es ziemlich amüsant, wie sein Erzfeind von einem normalen Menschenmädchen auf die Klappe bekam. Aber... war sie überhaupt so normal...?

Ich schaute wieder zum Baum. Jason machte einen Schritt nach hinten und wir konnten sein Gesicht etwas erkennen. War da etwa angst in seinem Blick? "W...was bist du?" Ich konnte mich nicht bewegen, denn das war die Frage, die mir jetzt auch schon eine ganze Weile durch den Kopf ging.

Plötzlich holte Julia aus und trat ihrem Gegenüber zwischen die Beine, schubste ihn auf die Seite und versuchte wegzulaufen. Den letzten Punkt hatte sie sich wohl etwas anders vorgestellt, denn nach nicht einmal 2 Metern kippte sie einfach um und blieb regungslos liegen.

Jimin sprang auf und rannte hinüber zu Jason. Mein Gehirn musste das Ganze immer noch verarbeiten. In Dauerschleife sah ich das, was da eben passiert war vor meinem inneren Auge ablaufen, weshalb ich einfach sitzen blieb.

„Yoongi, komm endlich. Du musst dich um Julia kümmern!" Mein Kumpel holte mich mit seinem Ruf zurück in die Realität. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, schüttelte ich diesen einmal kurz, bevor ich mich auf den Weg zu der immer noch liegenden Julia machte.

Sie hatte ihre Augen geschlossen. Es sah beinahe so aus, als schliefe das Mädchen nur. Vorsichtig kniete ich mich neben sie, nahm ich ihren Oberkörper hoch und war erleichtert, als ich ihren ruhigen Atem hörte, bevor ich ihren Kopf auf meinem Schoß ablegte. Dabei fielen ihr ein paar Strähnen ins Gesicht, welche ich ihr vorsichtig wieder hinter ihr Ohr strich. Ich hatte mir Julia nie näher angeschaut, aber ich musste sagen, wenn ich sie genauer betrachtet, war sie wirklich wunderschön.

„Und, wie geht es ihr?"

Ein weiteres Mal holte Jimin mich aus meinen Gedanken, indem auch er sich zu uns herunter bückte. „Naja, ich glaube das da gerade eben war etwas viel für sie, weshalb sie umgekippt ist. Aber bis auf ein paar Schürfwunden sieht alles soweit okay aus." Der Schwarzhaarige nickte. „Wir sollten sie trotzdem schnell zu Jin bringen." Ich grinste. „Seit wann so besorgt um die Kleine, huh?" Jimin boxte mich leicht in die Seite und schüttelte den Kopf. Doch ich hatte das kleine Lächeln sehen können, welches sich auf seinen Lippen gebildet hatte.

„Aber Jimin, jetzt mal ernsthaft." Sofort verschwand das Lächeln und er sah mich fragend an. „Ich habe ja schon viel gesehen, aber dass ein einfacher Mensch es geschafft hat aus einer Manipulation herauszukommen und dann noch von einem der stärksten Magier, das... das..." „Ich weiß", unterbrach mich der Vampir.

Kurz herrschte Stille. Wir mussten beide noch einmal das verarbeiten, was dieses Mädchen vor unseren Augen geschafft hatte. „Denkst du Hobi weiß was?" Bitte, was sollte der denn damit zu tun haben. Als ich Jimin dies fragte, zuckte er nur mit den Schultern. „Er weiß etwas über sie, was wir nicht wissen. Mehr sag ich nicht." Ich wusste, dass er Recht hatte und doch beließ ich es einfach bei einem abgehackten Nicken.

Da viel mir noch etwas ganz anderes ein: „Was ist mit Jason?" Ich bekam nur einen fragenden Blick. „Was soll mit dem sein?" Ich blickte mich um. „Wo ist er?" Ein mieses Grinsen bildete sich auf den Lippen des Jüngeren. Okay, an der Stelle werde ich nicht weiter fragen. "Lass sie nach Hause bringen." Ich ließ Jimin keine Zeit zu antworten, nahm die Kleine hoch und trug sie im Brautstyle in Richtung Haus.

Zusammen liefen wir den Kiesweg entlang. Niemand sagte etwas. Jeder war in seinen eigenen Gedanken. Ich sah zu dem Mädchen runter und musste augenblicklich Lächeln. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, es machte mich glücklich, sie hier so in meinen Armen zu sehen. Warum das so war, wusste ich nicht...

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