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Erinnerungsverlust

,,Sam wach auf.", hörte ich die Stimme von Sunny nah an meinem Ohr. Kurz nachdem mich der Strudel wieder nach oben gezogen hatte, hatte ich wieder halbwegs das Gefühl gehabt in meinem Körper zu sein. Doch bewegen konnte ich mich noch immer nicht oder die Augen öffnen.
,,Vielleicht sind wir zu spät gekommen?", hörte ich die Stimme von Markus weiter weg. Ein schnaufen war zu hören.
,,Er braucht einfach nur Ruhe! Es ist noch nicht einmal eine Stunde vergangen.", meinte Nick und ich konnte ihn nochmals schnaufen hören.
,,Aber dann sollte er doch schon wach werden. Ich habe ihn alle Blutbeutel gegeben, er sollte stark genug sein!", hörte ich Sunny empört reden.
,,Er hat bisher nur aus Beuteln getrunken und nie vom Menschen. Vielleicht braucht er auch einfach frisches Blut.", schien Markus zu überlegen. Von Nick war ein knurren zu hören. Er schien damit nicht zufrieden zu sein, aber weshalb verstand ich nicht. Bisher hatte jeder hier mindestens einmal von Menschen getrunken, außer ich. Diese Diskussion ging gefühlt schon eine Stunde, seit dem ich wieder mithörte.
,,Du kannst ihn nicht ständig von dem Blut fernhalten! Er hätte genauso gut auch in der Schule jemanden angreifen können! Besonders dann, wenn er durstig war und dazu noch eine, für ihn, eklige Blutsorte mitgegeben hast.", sprach Markus mit einer merkwürdigen Tonart, die ich nicht einordnen konnte. Was war den bei den beiden wieder los? Wieder ein knurren von den beiden war zu hören.
,,Hört doch endlich auf euch zu zanken! Es gibt gerade wichtigere Dinge!", meckerte Sunny und dann hörte ich Schritte, die sich von mir entfernten. Ich war zum Teil neugierig und versuchte meine Augen zu öffnen, aber sie waren zu schwer, ich konnte sie keinen Millimeter bewegen.
,,Dann sag ihm doch bitte, dass er aufhören sollte wie ein Gelehrter zu reden!", knurrte Nick sie an.
,,Vergiss nicht, wir sind nur aus einem Grund bei dir!", knurrte Markus zurück und wieder waren Schritte zu hören. Was war den hier los? Hatte ich wieder so einen komischen Traum und war eigentlich gar nicht wach?
,,Es reicht jetzt! Denk dran ihr zwei!", zischte Sunny und schien irgendwas zu machen oder etwas anzudeuten. Ich wusste es nicht. Es blieb kurz ruhig, niemand sagte etwas oder machte andere Geräusche. Erst dachte ich, sie seien gegangen.
,,Ich geh mal noch ein paar Blutbeutel besorgen.", murmelte Markus und ging. Ich hörte die Tür, die sich öffnete und dann ins Schloss fiel.
,,Ich werde jetzt auch gehen, jemand muss ein Auge auf die anderen haben.", sprach Sunny leise und die Tür öffnete sich wieder.
,,Glaubst du wirklich, dass er wieder aufwacht?", fragte Nick und klang dabei besorgt. Von Sunny hörte ich ein schluckgeräusch, bevor sie anfing zu reden.
,,Ich weiß es nicht. Es kann sein, ihr wart rechtzeitig da, aber es hängt auch von ihm ab. Er war geschwächt gewesen, als das Gift in seinem Organismus gelang. Es könnte dauern.", meinte Sunny und klang dabei unsicher. Das hieß also, dass ich wahrscheinlich nicht wieder aufwache? Würde ich dann verdammt sein, mein Leben lang hier zu liegen und ihnen zuhören? Die Tür fiel wieder ins Schloss und es blieb wieder eine Weile still. Es dauerte nicht lange, da spürte ich, wie sich die Matratze sich neben mir senkte. Ein Finger strich über meine Stirn und strich ein paar Haarsträhnen von dort.
,,Du musst aufwachen, ich schaff das nicht noch einmal.", flüsterte er mir zu und seine Hand entfernte sich von mir. Was meinte er damit? Hatte er schon einmal jemanden verloren, den er mochte oder gerne quälte? Ich dachte zurück, zurück an meinen Traum und an die Erinnerung. War es vielleicht doch nur ein Hirngespenst gewesen und nichts davon war wahr? Wie sollte ich herausfinden, ob es wahr war? Wenn ich Nick fragen würde, würde er wieder ausweichen, wie die letzten Male. Ich spürte wie er seinen Arm um meinen Körper legte und mich näher an sich zog. Wenn ich könnte, würde ich einen Abstand zwischen uns aufbauen.

Etwas rüttelte an meiner Schulter. Neben mir hörte ich das gleichmäßige Atmen von Nick. Wer würde mich den jetzt versuchen zu wecken? Ich konnte doch noch immer nicht meine Augen öffnen.
,,Nemo, wach auf.", hörte ich die altbekannte Stimme von Andrea. Wie kam sie hierher?
,,Ich habe nicht viel Zeit, Wach auf.", sprach Andrea wieder und rüttelte an meiner Schulter. Wieso hatte sie in letzter Zeit so viel interesse an mir? Niemand hatte jemals etwas über Wächter gehört oder gesagt und ausgerechnet mit mir redet sie und zeigt sich? Wieso das alles? Ich versuchte es noch einmal meine Augen zu bewegen. Doch mehr als ein kleines Blinzeln brachte ich nicht zustande. Ich spürte meinen Körper, aber konnte ihn nur minimal bewegen. Mein Zeigefinger bewegte sich nur minimal nach oben. Wieso konnte ich mich noch immer nicht bewegen? Mein Körper fühlte sich an wie ein Gefängnis.
,,Nemo, du musst von hier verschwinden, sie wissen es. Sie wissen das du hier bist.", sprach Andrea weiter und strich über meinen Unterarm, an der Innenseite. An der Stelle kribbelte es etwas.
,,Ich muss jetzt gehen, du musst verschwinden, bevor sie kommen.", sprach Andrea, lies mich los und es wurde ruhig. Nur das gleichmäßige Atmen von mir und Nick war zu hören. Was sollte schon großartig passieren, wenn sie mich bekommen?

Etwas bewegte sich neben mir, es konnte nur Nick sein. Denn sonst war hier ja niemand mehr drin. Vorhin hatte ich zwar gehört wie Sunny reinkam und mir Blut in den Mund getröpfelt hatte. Dabei schien Nick noch immer zu schlafen. Doch jetzt wachte er wohl auf.
Als er sich so weiter drehte und leise murrte, brummte ich unzufrieden. Wenn er unbedingt schlafen wollte, sollte er es in seinem Zimmer tun. Auf einmal wurde es still neben mir.
,,Sam? Bist du wach?", flüsterte er mir zu und verlagerte sein Gewicht. Wieder brummte ich, versuchte aber auch nicht meine Augen zu öffnen. Trotz das ich solange dalag, fühlte ich mich müde und ausgelaugt. Das ich einen Ton von mir geben konnte, realisierte ich erst später.
,,Sam, öffne bitte deine Augen.", flüsterte Nick, dabei strich er mir über die Wange. Bei der Berührung verzog ich mein Gesicht. Ich wollte weiter schlafen.
,,Sam bitte! Mach deine Augen auf!", sprach er flehend und verlagerte wieder sein Gewicht, diesmal lag er halb auf mir drauf. Von mir kam ein verneinender Ton. Auf einmal legten sich seine Lippen auf meine. Knurrend öffnete ich meine Augen und schubste ihn von mir weg. Überrascht blickte er mich an, doch ich sah ihn noch immer wütend an. Ich wollte weiter schlafen, mein Körper fühlte sich noch immer schwer an. Durch den kleinen Kraftakt sank ich wieder ins Kissen und schloss erschöpft die Augen, dabei drehte ich mich auf die Seite, mit meiner verletzten Schulter und zog mir die Decke über.
,,Sam?", fragte Nick Vorsichtig und stellte sich langsam wieder auf. Ich hörte das leichte poltern, das er verursachte, als er sich auf die Beine hievte. Schnelle Schritte waren zu hören und es dauerte auch nicht lange, bis sich die Tür öffnet und jemand eintrat. Abrupt stoppten die Schritte.
,,Was ist hier passiert? Hat sich das Bett gegen dich verschworen und gegen den Schrank geschleudert?", hörte ich die leicht belustigte Stimme von Markus. Wieder knurrte ich, konnten sie mich nicht in Ruhe lassen?
,,Ich glaube eher, Sam hat ihn weggeschubst.", sprach Sunny vorsichtig und schien einige Schritte zu mir zu gehen. Ein paar andere Schritte gingen in die Richtung von Nick.
,,Was ist den mit ihm los?", fragte Markus leise.
,,Wüsste ich auch gern.", murmelte Nick.
,,Sam? Alles in Ordnung mit dir?", fragte Sunny sanft und legte eine Hand auf meine Schulter.
,,Nicht anfassen!", hörte ich eine mir fremde Stimme und die Hand auf meiner Schulter verschwand kurz darauf wieder, bevor ich ein Ton von mir geben konnte.
,,Freyr was willst du hier?", hörte ich Nick leicht knurren, während Sunny sich wieder von mir entfernte.
,,Dir und deinem Freund den Arsch retten, was denn sonst!", sprach der Femde und schnaubte, bevor er sich mir näherte.
,,Was meinst du?", fragte Markus irritiert und schien nicht recht zu wissen, was er mit dem fremden machen soll. Der Fremde gab keine Antwort, sondern schien etwas aus seiner Tasche zu holen, bevor er etwas knacken ließ. Kurz darauf spürte ich einen Stich in meiner unverletzt Schulter und alles um mich herum wurde ausgeblendet.

Müde öffnete ich meine Augen und sah mich im dunklen Raum um. Was war passiert?
,,Du bist wieder wach?", hörte ich die Stimme von Nick sprechen. Beim klang seiner Stimme zuckte ich zusammen und blickte in die Richtung meines Schreibtisches. Dort stand Nick und lehnte sich an diesen. Ich runzelte die Stirn und rieb mir kurz darauf übers Gesicht, um den letzten Schlaf abzuschütteln.
,,Ist doch nicht so unüblich, nach einer Bestrafung.", murmelte ich und schob die Decke weg. Im Augenwinkel sah ich, wie er die Stirn runzelte. Hatte ich etwas falsches gesagt? Er stieß sich von dem Tisch ab und kam auf mich zu, während ich versuchte wieder aufzustehen, doch mein Körper sackte einfach zusammen. Vor mir blieb er stehen und beobachtete mich. Hatte ich wieder gegen irgendwas verstoßen oder was war mit ihm los? Noch immer verwirrt darüber, das mein Körper anscheinend mir nicht gehorchen wollte, nahm ich nicht einmal wirklich wahr, wie er sich vor mir hockte und mich besorgt musterte. Er stoppte mich bei meinem Vorhaben noch einmal aufstehen zu wollen.
,,Woran kannst du dich noch erinnern?", fragte er und musterte mich. War das eine Scherzfrage? Ich runzelte die Stirn. War er vielleicht gerade in der Laune Scherze zu reißen? Ich atmete noch einmal tief durch.
,,Ich weiß zwar grad nicht, ob du es ernst meinst aber schön; Du hattest mich dafür bestraft, dass ich nicht pünktlich da war und bei den Werwölfen war.", sagte ich und sah ihn in die Augen. Was hatte er den erwartet?
,,Mich wundert es nur, das du mich tatsächlich in mein Zimmer gebracht hast, statt wie sonst mich in deinem zu lassen.", sprach ich weiter und zog eine Augenbraue hoch, da er noch immer nichts zu sagte. Er blickte mich einfach nur stumm an und schien zu überlegen, was er sagen könnte. Jemand klopfte an meiner Zimmertür, aber schien nicht darauf warten zu wollen eine Antwort zu bekommen, denn derjenige kam einfach rein. Es war jemand, den ich noch nie gesehen hatte. Nick schien ihn aber zu kennen, denn er stand auf und funkelte den an. Ich runzelte die Stirn. Irgendwie sah er Nick ähnlich, es gab nur kleine Unterschiede. Seine Haare waren etwas heller und hatte einige blonde Strähnen, seine Augen hatten einen leichten Blaustich neben dem braunen Ton und er war etwas kleiner als er, also ungefähr so groß wie ich.
,,Hatte ich dir nicht gesagt du sollst gehen?", sprach Nick bedrohlich. Der Fremde hob nur belustigt eine Augenbraue.
,,Hast du denn mal nach draußen geschaut? Überall sind Jäger und ich habe nach sechshundert Jahre nicht wirklich die Lust dazu heute zu sterben.", sprach er und lehnte sich gegen den Türrahmen. Wer war er eigentlich? Verwirrt blickte ich zwischen den beiden hin und her.
,,Falls du nicht zufällig ein Plan hast, wie wir alle unbemerkt nach draußen kommen, werde ich wohl hier bleiben und warten bis Killian mich findet.", sprach der fremde, den ich nun Nick junior nenne, da ich bezweifle das ich jemals seinen Namen herausfinde. Ein knurren war zu hören und ich sah wieder zu Nick. Nick junior hob abwehrend die Hände und verließ mein Zimmer.
,,Wer war das und was meinte er?", fragte ich, als die Tür wieder geschlossen wurde. Nicks Blick fiel wieder auf mich und er sah noch immer verärgert aus. Ich schluckte. Würde er mir den dafür eine Antwort geben. Kurz seufzte er und setzte sich dann zu mir.
,,Das war mein jüngerer Bruder.", sagte er und blickte dann aus dem Fenster. Nick hatte einen Bruder? Meine Stirn runzelte sich, mein Verstand wollte es nicht wahr haben, das er vielleicht doch noch eine Familie hatte.
,,Du wurdest von einem Pfeil der Jäger getroffen, als wir draußen waren. Dieser Pfeil war vergiftet gewesen und du standest kurz davor zu sterben.", sprach er und ballte die Hände zu Fäusten. Die falten auf meiner Stirn wurden immer tiefer. Wieso konnte ich mich daran nicht erinnern?
,,Markus und ich hatten ein Gegenmittel geholt, aber anscheinend hatte es nicht gut mit deinem Körper übereingestimmt, weshalb es länger gedauert hatte bis du wieder wach wurdest...", er atmete tief durch und blickte dann wieder zu mir.
,,Du warst dabei dich in etwas anderes zu verwandeln. Wenn Freyn nicht zufällig da gewesen wäre, wärst du..", er stockte und schüttelte dann den Kopf. Riesige Fragezeichen bildeten sich in meinem Kopf. Zu was wäre ich denn geworden? Aber anscheinend wollte er nicht weiter darauf eingehen.
,,Kannst du aufstehen?", fragte er und stand auf. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich einen neuen Versuch startete. Tatsächlich blieb ich einige Sekunden stehen, aber meine Beine knickten unter mir wieder weg und Nick fing mich auf und stützte mich.
,,Du solltest es langsam angehen.", meinte er und hielt mich fest. Dabei rümpfte er die Nase. Stank ich etwa?
,,Komm, bei mir gibs ne Wanne.", meinte er und stützte mich auf den Weg zu seinem Zimmer. Beim rausgehen, bemerkte ich, dass mein Kleiderschrank halb kaputt war. Sollte ich nachfragen? Wir mussten öfters anhalten, da meine Beine sich wie Wackelpudding anfühlten. In seinem Bad angekommen, setzte er mich auf dem Wannnenrand ab und sah mich abschätzig an.
,,Kommst du da allein rein?", fragte er und sein typisches schelmisches Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Er wusste genau, dass ich es nicht alleine schaffen würde, aber zugeben würde ich es auch nicht, auch wenn er mich schon mehrfach nackt gesehen hatte.
,,Ich schaffe das schon alleine!", meinte ich und sah zu ihm rauf. Belustigt hob er eine Augenbraue und griff hinter mir, zum Wasserhahn. Das Wasser floss direkt in die Wanne.
,,Na dann, ruf mich, wenn du mich doch brauchen solltest oder mich vermisst.", sprach er und ging aus dem Badezimmer. Erleichtert atmete ich aus. Nachdenklich blickte ich an mir runter. Wie sollte ich in die Wanne nun kommen oder besser gesagt aus meinen Sachen kommen? Ganz hatte ich wohl doch nicht darüber nachgedacht. Aber ich wollte auch nicht nach Nick rufen. Als erstes befreite ich mich aus meinem T-shirt und drehte das Wasser dann zu. An der Wand stützte ich mich ab und zog mich auf die Beine. Angestrengt atmete ich und fragte mich, was das Gift den angestellt hatte. Ich war doch kein Mensch mehr? Umständlich zog ich mir die Hose und die Boxershorts aus, bevor ich mich wieder auf dem Wannenrand setzte und meinen Atem wieder beruhigen musste.
,,Alles in Ordnung bei dir?", hörte ich die Stimme von Nick hinter der Tür, er klang besorgt.
,,Alles in Ordnung!", sagte ich und glitt gleichzeitig ins Wasser. Mist war das heiß! Ein kleiner Schrei entfloh mir und die Tür wurde aufgerissen und Nick stand vor der Badewanne. Ich sah ihn mit großen Augen an. Er musterte mich, bevor er wieder die Nase rümpfte und sich dann zu mir vorbeugte. Was? Ich wich von ihm zurück, als er mit seiner Nase an meine Halsbeuge schnupperte und dann knurrte. Was war denn jetzt in ihn gefahren? Er stieß sich ab und richtete sich auf. Er knurrte und rannte aus dem Bad. Mit großen Augen sah ich ihm hinter her. Was bitte war gerade passiert? Mein Körper gewöhnte sich nach einer Weile an das heiße Wasser oder es wurde einfach kälter, ich weiß es nicht genau. Langsam fing ich an mich zu waschen. An meiner linken Schulter spürte ich eine unebenheit und als ich dahin sah, konnte ich eine neue Narben sehen. Wahrscheinlich von dem Pfeil. Ein schauder lief mir über den Rücken, trotz das ich mich nicht daran erinnern konnte. Gehörte dies zum Gift oder steckte etwas anderes dahinter? Ich fühlte mich fast wie vor zwei Jahren, als er mich verwandelt hatte. Ich konnte mich ebenfalls nicht an die letzten vierundzwanzig Stunden zuvor erinnern. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Ich wusch mich schnell fertig und ließ das Wasser dann ab, bevor ich versuchte wieder hinaus zu klettern. Jedoch rutschte ich immer wieder ab und landete in der Wanne. Super. Muss ich jetzt wirklich Nick rufen oder sollte ich für den Rest des Tages erstmal hier drin bleiben? Die zweite Option klang vielversprechender. Die Tür wurde aufgemacht und Sunny trat ein. Sie sah mich vorwurfsvoll an, bevor sie merkte, dass ich nackt in der Wann saß, ohne Wasser oder Schaum und sich umdrehte. Vor schreck merkte ich es erst zu spät und verdeckte erst, als sie sich schon umgedreht hatte mein Intimbereich. Aber dies hielt sie wahrscheinlich nicht ab, trotzdem zu schimpfen, auch wenn sie ihr Spiegelbild anfunkelte.
,,Wie konntest du uns so einen Schrecken einjagen? Wir hätten dich verlieren können! Weißt du den nicht, wie schlecht es Nick ging in der Zeit? Oder Arizona! Die hat mich als ihr neues Opfer ausgesucht! Ich komme kaum von ihr weg!", fing sie an, bevor sie merkte das ich noch immer stocksteif in der Wanne saß und mich nicht rührte.
,,Könntest du bitte aufstehen und dir wenigstens ein Handtuch um die Hü-", fing sie an, bevor sie mitten im Satz erstarrte und mit großen Augen sich zu mir umdrehte. In ihren Augen konnte ich einige rote Fäden sehen, doch als sie ihre Augen wieder schloss, sah man gar nichts mehr davon. Hatte ich es mir eingebildet? Sie schüttelte den Kopf.
,,Könntest du bitte aufstehen und dir etwas anziehen?", fragte sie und blickte weg von mir. Ich wurde leicht rot. Jetzt musste ich es wohl beichten.
,,Ähm.. ich komme nicht raus.", murmelte ich verlegen und sah weg.
,,Nick! Dein Part ich bin weg!", schrie Sunny und flüchtete aus dem Bad. Perplex sah ich ihr hinterher. Einige Sekunden später stand Nick im Türrahmen und musterte mich. Verlegen sah ich wieder weg. Jetzt musste ich ihn wohl doch um Hilfe bitten. Nick stieß sich ohne ein Wort vom Türrahmen und kam auf mich zu. Er hockte sich vor die Wanne und griff unter mein Kinn, bevor er mein Gesicht zu sich schob. Ich hatte das Gefühl, dass mein Herz schneller schlug. Das bildete ich mir doch nur ein! Mein Herz schlug bereits seit zwei Jahren nicht mehr.
,,Du solltest doch rufen, wenn was ist. Wieso musstest du Sunny so einen peinlichen moment schenken?", fragte er und ein Mundwinkel hob sich. Ich antwortete darauf nicht und blickte an ihn vorbei. Er suchte meinen Blick, doch ich wich ihm immer wieder aus. Ich wollte nicht um Hilfe bitten. Er seufzte und stand wieder auf, bevor er sich nach vorne beugte und einen Arm unter meine Kniekehlen schob und den anderen auf meinen unteren Rücken. Kurz darauf hob er mich hoch. Vor schreck, obwohl ich damit gerechnet hatte, quiekte ich auf und hielt mich an ihm fest. Mein Herz hämmerte stark gegen meine Brust und nun war ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich es mir noch einbildete. Mir rauschte das Blut in die Ohren. Ich legte mein Ohr an seine Brust und meine Augen wurden wieder schwerer. Ich merkte, wie er ein Handtuch aus dem Regal holte und er umständlich um mich wickelte.
,,Sag mir nicht, dass du schon wieder müde bist.", sprach er und lehnte sein Kinn an meinen Kopf. Ich schüttelte leicht den Kopf, hielt kurz inne und seufzte. Dann nickte ich. Lügen hatte keinen Zweck. Mein Kopf ruhte noch immer an seiner Brust, während er mich in sein Zimmer brachte. Er legte mich in sein Bett, nachdem er mich etwas getrocknet hatte. Kaum lag ich, fühlte ich mich müde. Doch als sich Nick über mich beugte und halb auf mir lag, hielt ich meine Augen auf und sah ihn an. Was hatte er jetzt vor? In seinen Augen sah ich die roten Fäden, so wie er mich früher immer angesehen hatte, wenn er kurz davor war mein Blut zu trinken. Aber das war doch nicht möglich.
,,Nick?", fragte ich unsicher und sah ihn an.
,,Ich hätte dich fast verloren und jetzt muss ich die nächsten Tage wieder damit leben.", sprach er und senkte knurrend seinen Kopf zu meinem Hals und schnupperte daran. Ängstlich versuchte ich mich von ihm wegzuschieben, doch er knurrte wieder.
,,W-was meinst du d-damit?", fragte ich leicht stotternd. Nick schmiegte sich noch mehr an meinen Körper.
,,Wie ich das vermisst habe, deinen Puls zu hören.", murmelte er an meinem Hals. Was? Was hatte er gerade gesagt? Ich schluckte nervös. Er hob wieder seinen Kopf und sah mir in die Augen. Diesmal sah ich nicht nur die Fäden in seiner Iris, sondern diesmal waren seine Augen komplett rot. Mein Herz schlug schneller, was meiner Meinung nach eigentlich nicht möglich war. Jedoch lag in seinem Blick etwas anderes als der Durst, den ich selbst zu gut kannte. Es lag eine Art Verlangen da. Wieder schluckte ich nervös.
"Nick...was ist los?", fragte ich und blickte zu ihm rauf, nicht im stande mich irgendwie zu bewegen, aus Angst das er mich gleich beißen würde. Wieder knurrte er.
,,Du bist die nächsten Tage wieder ein Mensch...du solltest doch langsam wissen wie wir auf Angst reagieren.", sprach er und biss am Ende seine Zähne zusammen, um nicht etwas unüberlegtes zutun. Wie kann man bitte wieder zu einem Menschen werden? Ich schluckte und versuchte meinen Herzschlag wieder zu verlangsamen. Es würde sonst wieder nur seinen Jagdinstinkt wecken und wenn es stimmte, dann war ich eine viel zu leichte Beute. Nicht dass es jemals anders gewesen wäre. Wieder kroch die Müdigkeit in mir hoch. Unzufrieden schnaufte Nick als er es bemerkte.
,,Es wäre mir jetzt etwas leichtes, dich einfach zu markieren.", murmelte er und ging mit seinem Kopf wieder runter zu meinem Hals. Seine Lippen ruhten nah an meinem Hals. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Ich schluckte. Sein eines Bein, dass sich zwischen meinen befand drückte eines meiner Beine weg, sodass er nun mit beiden Beinen zwischen meinen war. Er kam noch näher und küsste dann meinem Hals entlang. Sein Körper drückte sich noch stärker an meinen. Nervös windete ich mich unter ihm. Doch mein Körper war noch immer kraftlos und ich wurde immer müder. Unzufrieden knurrte Nick. Er war nun wieder über mir und musterte mich. Ich konnte kaum die Augen auf halten, doch ich wollte nicht, dass er irgendwas anstelle, während ich schlief. Mit einer Hand stützte er sich auf dem Bett ab, während er sein anderes Handgelenk zu seinem Mund führte und hineinbiss. Mit Schock presste ich meine Lippen fest zusammen. Ich wollte nicht sein Blut trinken.
,,Hör auf dich zu wehren. Ich habe noch nicht einmal angefangen und du bist kurz davor einzuschlafen.", meinte er und hielt mir sein blutiges Handgelenk gegen meine Lippen. Doch ich hielt meinen Mund weiterhin geschlossen. Seufzend packte er mit seiner anderen Hand meinen Kiefer und drückte zu. Da er sich nun nirgends mehr abstützte schwebte nun sein Oberkörper fast komplett auf mir. Durch den druck an meinem Kiefer war ich gezwungen meinen Mund zu öffnen, ohne zu zögern drückte mir seinen blutiges Handgelenk in meinen Mund. Sein Blut floss mir in den Mund.
,,Schluck. Du kennst es doch noch von vor vier Jahren.", meinte er und drückte weiterhin sein Handgelenk in mein Mund. Er ließ meinen Kiefer los und stützte sich wieder auf der Matratze ab. Widerwillig schluckte ich sein Blut und langsam nahm er sein Handgelenk wieder raus.
,,Brav kleiner.", meinte er und hatte wieder eines seiner schelmischen Grinsen im Gesicht. Ich schluckte wieder, versuchte den Geschmack seines Blutes weg zu bekommen. Es dauerte nicht lange, da wirkte ich auch schon die Wirkung des Blutes, wie es mich stärker machte. Wieder beugte er sich zu meinem Hals hinunter und küsste diesen. Bevor er anfing mehr küsse auf diesen zu verteilen. Ungewollt bekam ich eine Gänsehaut auf meiner Haut und auf irgendeine Weise gefiel es mir. Dabei sollte es das doch nicht! Er war mein Entführer! Mein Foltermeister! Es sollte mir nicht gefallen.
,,Ich sehe doch, dass es dir gefällt, Nemo.", sprach er nah an meinem Ohr, sehr leise, so dass andere es nicht von draußen hätte hören können. Ich schluckte und wollte den Kopfschütteln, als er sich auf einmal an meiner Mitte rieb. Zwar hatte er noch immer seine Sachen an, aber ich spürte es dennoch. Dabei keuchte ich auf. Verdammt! Warum regarierte mein Körper so auf ihn?
,,Du solltest es doch langsam wissen...du gehörst mir und wirst es immer tun. Dein kleiner Werwolf kann daran nichts ändern. Er würde dich hassen, wenn ihr nicht gerade Seelenverwandte wärt! Außerdem...Er wird irgendwann alt und stirbt, während du weiter leben wirst.", raunte er mir ins Ohr während er sich weiter rieb. Ich schluckte. Ich stemmte meine Hände an seine Brust und wollte ihn wegschieben, doch er blieb eisern dort wo er war. Wieder keuchte ich auf, als er sich weiter rieb. Ich spürte, wie ich langsam hart wurde, während er sich an meinem Hals festsaugte.
,,Nick...bitte...hör auf!", sprach ich, während ich zwischendurch keuchte und ein stöhnen unterdrückte. Unzufrieden, griff er nach meinen Handgelenken und drückte sie neben meinem Kopf auf die Matratze, während er sich weiter mach unten küsste. Ich versuchte mich zu winden.
,,Hör auf! Oder ich dreh dich um und Markier dich gleich!", knurrte er und blickte zu mir nach oben, als ich mich weiter dagegen wehrte. Abrupt hielt ich still. Nicht sicher, ob es eine seiner leeren Drohungen war oder er es ernst meinte, obwohl.. wann hatte seine Drohungen nicht wahrgemacht?
,,Bitte hör auf...", murmelte ich und sah ihn flehend an, während er noch kurz meine Reaktion beobachtete. Doch statt aufzuhören, machte er weiter. Er fuhr mit seiner Zunge über meine Brustwarze, bevor er leicht mit seinen Zähnen daran knabberte. Diesmal konnte ich das Stöhnen nicht unterdrücken und es entfloh mir. Noch immer drückte er meine Handgelenke auf die Matratze und machte weiter, wobei ich spürte, wie sich sein Mund zu einem Grinsen verzog. Er verweilte einige Sekunden an der, bevor er zu meiner anderen Brustwarze wanderte und das Spiel vom neuen begann. Ich spürte wie seine Beule, in der Hose an mein steifes Glied drückte. Wieso gefiel mir das? Es sollte mir doch nicht gefallen! Doch wieder entfloh mir ein stöhnen, als er leicht zubiss. Nach ein paar Minuten löste er sich wieder von meinen brustwarzen und wanderte mit seinem Mund wieder zu meinem Hals, bevor er an meinem Ohr halt machte.
,,Hör auf zuviel nachzudenken und genieß es.", sprach er mit rauer Stimme. Ich schüttelte den Kopf, doch mein Herz, das die letzten Jahre still stand, schlug viel zu schnell. Er gluckste belustigt, bevor er an meinem Ohrläppchen knabberte.
,,Dein Körper sagt eine andere Sprache als du. Es gefällt dir, also lass es zu.", sprach er, nachdem er mein Ohrläppchen wieder los lies. Bevor ich etwas erwidern konnte, saugte er wieder an meinem Hals, was mich keuchen ließ. Konnte nicht irgendwer zufällig ins Zimmer kommen und das hier beenden? Leider gab es nur zwei Leute, die es tun würden und eine davon ist gerade nicht da. Auf einmal hielt Nick inne und hob seinen Kopf, als würde er lauschen. Dann drehte er seinen Kopf zur Tür und knurrte.
,,Freyn! Ich warne dich!", knurrte er zur Tür.
,,Ist ja gut.", hörte ich die Stimme seines Bruders leise, bevor ich hörte wie sich jemand von der Tür entfernte. Nick starrte noch eine Weile zur Tür, bevor er sich wieder an mich wandte und seinen Kopf wieder senkte, um weiter an meinem Hals zu saugen.
,,Bitte....ich bin noch nicht bereit...", murmelte ich und hoffte inständig, dass er aufhörte. Wieder knurrte er leise an meinem Hals und drückte leicht seine Zähne gegen meine empfindliche Haut, wo er zuvor gesaugt hatte. Wieder keuchte ich auf und schloss die Augen um mich auf den Schmerz gefasst zu machen. Doch statt zuzubeißen fuhr er nur mit seinen Zähnen nach unten zu meinem Schlüsselbein. Die Gänsehaut, die sich zuvor etwas gesenkt hatte, wurde wieder stärker.
,,Meins.", knurrte er und löste eines meiner Handgelenke, bevor er mit seiner nun freien Hand über meinen Körper strich und immer weiter runter fuhr. Mit der Hand griff er meinen rechten unteren Oberschenkel und zog mich dichter an sich. Dann ließ er kurz von mir ab und zog sich das Tshirt aus.
,,Nick bitte.", flehte ich, da ich definitiv nicht mit ihm schlafen wollte. Doch er schien nicht wirklich auf mich zu hören, den er beugte sich wieder mich und schaute mir in die Augen. Sie waren dunkelrot, so rot hatte ich sie noch nie gesehen, zumindest nicht bei ihm. Sein Gesicht schwebte direkt über meinen, seine Lippen nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Ich schluckte, wusste nicht wie ich reagieren soll.
,,Du bist meins! Ich werde nicht zulassen, dass dich wieder jemand mir wegnimmt!", sprach er und presste dann seine Lippen auf meine. Vor schock riss ich meine Augen auf und wollte meinen Kopf wegdrehen, doch ein knurren seinerseits, ließ mein Vorhaben erstarren. Würde er mich tatsächlich vergewaltigen? Nur damit er deutlich machen würde, dass ich ihm gehörte? Seine Hände fuhren über meinen Körper und nackte Panik durchfuhr mich.
,,Ni-", weiter kam ich nicht, denn sobald ich anfing zu reden, drang er mit seiner Zunge in meinen Mund ein. Verzweifelt versuchte ich diese wieder raus zu bekommen, doch ich scheiterte daran. Denn er ließ nicht zu, dass ich seine Zunge raus drängte. Doch als mir die Luft ausging und ich verzweifelt versuchte Luft zu bekommen, ließ er von mir ab und wandte sich wieder an meine Brust. Ich rang nach Luft, während er an meiner Brustwarze saugte und mich wieder stöhnen ließ. Da meine Hände wieder frei waren, griff ich nach ihm und zog ihn zu mir, was er bereitwillig zuließ und wieder nach oben kam. Er wollte wieder seine Lippen auf meine pressen, doch ich hielt ihn kurz auf.
,,Nick...du hast selbst gesagt, ich sei fast gestorben...wieso lässt du meinen Körper nicht erstmal ruhe?", versuchte ich ihn aufzuhalten. Ich sah wie er nachdachte, vielleicht würde er es wirklich in Betracht ziehen. Er blieb still.

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