Anna's Sicht
Ich setze mich auf mein Bett und weine los. Wie lange ist es her dass ich geweint hatte und ich habe mir geschworen es nie wieder zu tun. Aber es muss sein, ich weiß dass es richtig war mich von ihm zu trennen, auch wenn es wehtut. Der Whisky dröhnt in meinem Kopf, ich stehe auf und gehe ins Bad wo ich mir das Gesicht mit kaltem Wasser erneut wasche. Anschließend gehe ich nach unten. Meine Eltern sitzen am Esstisch und gucken mich erstaunt an als ich mich zu ihnen setze. ,,Wo warst du letzte Nacht?'', mein Vater sieht mich erwartungsvoll an. ,,Ich war im McLarens, wie immer..'' ,,Dir ist bewusst dass das so nicht weiter gehen kann?'' Ich rolle die Augen. ,,Ich dachte das hätten wir schon geklärt, Ich bin 18 Jahre alt und kann über mein Leben selbst entscheiden.'' Meine Mutter guckt mir in die Augen : ,,Ja und genau das ist der Punkt, du bist 18, hast keinen Abschluss, keinen Job und bist jede Nacht weg. Du hast Recht, du kannst über dein Leben selbst entscheiden, aber ob das richtig ist was du tust wage ich zu bezweifeln.'' Es ist alles wahr was sie sagte, aber ich denke ich habe das alles ganz gut im Griff. Ich stehe auf und gucke meine Eltern an: ,,Ich gehe in mein Zimmer..'' Sie nickten nur. In meinem Zimmer angekommen lege ich mich auf die Couch und schalte den Fernseher an. Neben mir liegt noch eine Tüte Chips und Cola. Es läuft natürlich nichts im Fernsehen was ich nicht schon kenne, aber ich beschließe trotzdem eine Folge Friends zu gucken, auch wenn ich diese schon in und auswendig kenne. Nach einer Stunde wache ich auf, ich musste eingeschlafen sein als die Folge zuende war. Ich schaue auf die Uhr, halb 5, es ist noch früh genug um zu duschen, meine Nägel zu lackieren und mich zu schminken, immerhin muss ich erst um 8 zu Emma. Und von dort gehen wir dann ins McLarens.. Wie jedes Mal. Vielleicht hatte meine Mutter recht, aber ich habe mich für dieses Leben entschieden und ich bin zufrieden damit, meine Eltern müssen lernen damit klar zu kommen. Als ich aus der Dusche komme ist es halb 6. Genug Zeit um mich fertig zu machen. Ich beschließe eine kurze Jeans und ein schwarzes Top anzuziehen, dazu meine roten Sandalen. Ich denke Locken sehen dazu nicht schlecht aus.. Als ich mit allem fertig bin lege mich nochmal auf die Couch. Um viertel vor 8 mache ich mich schließlich auf den Weg zu Emma, neulich hatte sie mir erzählt dass es mit ihrem Freund im Moment nicht so gut läuft. Aber deshalb bin ich ja da, als ihre beste Freundin musste ich sie ja schließlich irgendwie aufheitern.
Eine Weile später war ich bei Emmas Haus, sie öffnet die Tür und vor mir steht ein total verheultes Mädchen, das mir in die Arme fällt. ,,Oh Anna ich bin so froh dass du da bist, ich kann nicht mehr." Sie schluchzt bitterlich. ,,Hey nicht weinen was ist denn los?" Ich sehe sie erschrocken an. Sie tut mir leid es musste etwas schlimmes passiert sein...
Wie gefällt euch dieses Kapitel? Es werden jetzt immer die Sichtweisen von Anna und ihren Eltern kommen. Ich hoffe das irritiert euch nicht😂💓
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