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• DRACO

,,Wir haben es schon wieder getan, oder?", Seufzte ich leise in Harrys Halsbeuge, dabei wollte ich Nilay doch kein zweites Mal betrügen, aber immer, wenn ich Harry gegenüber stehe, ist da dieses kleine Verlangen, dieses Verlangen nach dem grünäugigen Mann, der es mir damals schon in der Schule schwer gemacht hatte. 

,,Ja... und es war wirklich sehr schön", murmelte Harry etwas erschöpft. ,,Aber, ich habe Nilay ein weiteres Mal betrogen", Zerbrach ich seine Stimmung, oder was auch immer er in diesen Moment dachte. 

Ich entzog mich aus ihm, und verteilte dabei das Sperma, was ich in ihn gespritzt hatte, das war aber eher Nebensache, viel mehr wollte ich so schnell wie möglich zu Nilay, der sicher schon auf mich wartete. Und ich hab nichts Besseres zu tun, als mit Harry zu schlafen. 

,,Das hier, Potter", Fing ich an, und zog mir dabei meine Hose hoch. ,,Darf kein weiteres Mal passieren", Dabei griff ich nach meinem Hemd und drehte mich zu Harry herum. ,,Deshalb sollten wir uns allein nicht mehr treffen, ganz egal wie gut der Sex auch ist, auf Dauer würden wir einen sehr wichtigen Menschen in meinen Leben verletzen, und das will ich ihn ehrlich nicht antun", dabei knöpfte ich mein Hemd zu, und wartete darauf, dass Harry etwas dazu sagte. 

Doch er blieb stumm, was mir sagte, dass er nichts dazu zu sagen hatte, und das störte mich. ,,Harry, hast du mir zugehört?", fragte ich unsicher, und schloss dabei mein Gürtel. ,,Ja", war seine trockene Antwort auf meine Worte. 

,,Gut, du solltest das hier einfach vergessen, das ist hier nie passiert", wieder nickte er einfach nur, als würde ihn meine Sorge nicht interessieren, als würde das alles nur gleichgültig für ihn sein, und das störte mich abermals erneut. 

,,Es ist nur Sex, was machst du dir so ein Kopf?", Fragte er mich, und richtete sich von der Couch auf, woraufhin mir das Herz in selben Moment in der Hose rutschte. Natürlich war das nur Sex, aber warum stimmte es mich so traurig, dass er das so sah?

Erwartete ich etwa, was anderes? Oder was machten mich seine Worte so unglücklich? 

,,Ich geh’ dann" War meine nächste Antwort darauf, zu beschämend war der Punkt, das mich seine Worte nicht kaltließen. ,,Bis dann",  Verabschiedete er sich, woraufhin ich meine Jacke im Flur von dem Jackenständer nahm, um sie mir darüber zu ziehen. 

,,Draco.." erklang nochmal seine Stimme, und ich blieb in der Eingangstür stehen, und erwartete, dass er mich vielleicht zurückrief oder sagte, dass es doch nicht nur Sex war, doch das tat er nicht. 

,,Machst du das Licht im Flur aus, bitte?,," Zögernd biss ich mir auf die Unterlippe herum, und ging dann aus der Haustür. ,,Mach es doch selbst, Potter", antwortete ich kühl und trat in der tiefen Nacht hinaus...

[...]

Gilbert begrüßte mich mit heftig wedelnden Schwanz, als ich durch die Haustür kam, und den Schlüssel in der Schüssel legte. Natürlich bekam der Husky meine volle Aufmerksamkeit, in den ich mich zu ihm hinunterbückte, und seinen Köpfchen streichelte, woraufhin er mir dankbar übers Gesicht leckte. 

,,Wo hast du denn dein Papa gelassen?", Fragte ich, und ließ von dem Hund ab, woraufhin Nilay auch schon aus dem Wohnzimmer kam, und mich mit einer dicken Umarmung begrüßte. ,,Ich hab mir echt Sorgen gemacht, ich habe bereits aufgeräumt, gekocht, Boa Draco, warum meldest du dich denn nicht? Ich habe dich circa sechsmal angerufen!", Schimpfte der schwarze Schopf, und wurde vor Aufregung sichtlich rot um die Wangen. 

,,Tut mir leid, ich war mit meiner Mutter noch Tee trinken", log ich, und fuhr mit meinen Daumen sanft über seine Wange. ,,Dann sag es mir doch gleich, und jetzt geh in der Küche und iss dein Abendbrot, und danach will ich endlich kuscheln!", Verlangte er, genauso wie ich mein Nilay kannte...