Die letzten Tagebucheinträge
» 12.01.1999.
Es ist mal wieder ein Jahr um, ein weiteres Jahr seit sie tot ist, ich vermisse meine Mutter jeden Tag, auch wenn ich sie kaum kannte. Als sie starb war ich noch so jung. Dad hat sich nie um mich gekümmert, er war mit seiner Flasche beschäftigt, er hätte mir Geschichte von ihr erzählen können, wie andere Väter es getan hätten. Kein Wunder dass ich abgehauen bin, aber abzuhauen war gut, so lernte ich Myron kennen und jetzt bin schwanger, aber nun ist Myron auch fort. Überdosis. Und ich fange an mein davon gehen zu bereuen, wenn ich geblieben wäre, hätte sie vielleicht irgendjemanden außer Mich. Wer weiß vielleicht ist er auch schon längst tot, vielleicht hat ihm die ganze Sauferei auch schon in den Tod gebracht und er ist jetzt bei Mom. Sie ist ein Baby und wird auf die Welt kommen in der sie vollkommen alleine ist und das ist meine Schuld. Ich und meine beste Freundin werden Ihr keine große Hilfe sein. « Ich blicke still auf die Seite und nehme die nächste
» 20.02.1999
Ich hatte recht es wird ein Mädchen.
Mehr hat sie nicht geschrieben, und ich habe nur noch eine Seite was ist wenn da nichts drin steht nichts was mir hilft ... kannst du das bitte vorlesen « sag ich und halte Spencer sie Seite vor die Nase, Er nimmt wortlos die Seite und sieht sie, sich an
» 02.09.2007 ... « Ich unterbreche Ihn
» Das war ein Tag bevor Sie starb « Flüstere Ich, Wir sehen Uns an ohne etwas zu sagen und nach einer Weile beginnt Er weiter zu lesen
» Ich hab die Tabletten schon genommen, bald wird alles vorbei sein. die Schizophrenie hat alles kaputt gemacht. Meine Mutter, Mich. Ich hoffe sie macht meine Kleine nicht auch kaputt, ich hoffe sie ist stark und versucht zu kämpfen, dass sie die Person wird die ich immer für Sie sein wollte, dass sie die Person ist die sie gebraucht hätte als ich jünger war. Ich muss ihr eine letzte Nachricht schreiben, die sie bekommt wenn sie 18 wird. Das wars « sagt er und zeigt mir die Seite.
» Kannst du mich Nachhause fahren ? « frag ich und nehme die Seite.
» Natürlich « flüstert Er und Wir beide gehen zum Auto
» Willst du drüber reden « flüstert er während der Fahrt zum Heim.
» Nein, ich will erstmal in Ruhe über alles nachdenken « nach einer Weile hält er vor dem Heim an und ich steige aus
» Soll ich noch mit reinkommen ? «
» Nein, Ich will alleine sein, aber danke, danke für alles «
Ich sitze auf dem Fußboden meiner alten Küche und sehe mir die Briefe an, die mir alle schleierhaft sind. Meine Mutter war krank, sie war schizophren und hat es nicht alleine geschafft und sich dann einfach umgebracht und nun verlangt sie von mir dass ich stark bin und alleine weiter mache und nebenbei das ich die Person bin, die ich gebraucht hätte als ich jünger war, als ob ich beides sein könnte, Mir wächst das alles über den Kopf.
Ich höre dumpf wie mein Handy klingelt, und lasse die Briefe fallen und gucke auf dem Bildschirm
Spencer
» Hey was gibt's « frag ich
» Wo bist du ? Ich war heute morgen in Heim, und die haben mir gesagt dass du gestern Abend nicht angekommen bist «
» Ich bin zu Hause, Ich meine in meinem alten zu Hause, aber bitte komm nicht, du sollst das nicht sehen « Murmel ich ins Handy
» Warum soll ich nicht kommen ? Was soll ich nicht sehen ? Was hast du getan ? « flüstert er und ich kann hören wie seine Stimme zittert
» Ich habe noch gar nichts getan, aber ich werde es gleich tun « sag ich und lege auf
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