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-Doppel Date?-

Tsukishima POV

„Nein, ich kann heute Abend nicht mit dir essen gehen", sage ich zu meiner Kollegin, welche mich nach Feierabend fragt, ob wir uns nicht noch etwas von dem Italiener um die Ecke holen wollten, was wir öfters zusammen gemacht haben.

„So und warum nicht Kei?", fragt sie neugierig nach. Die Neugierde der Frauen kann einem echt dezent auf den Sack gehen. Wieso ist dieses Geschlecht nur immer so wissbegierig und gibt sich einfach nie mit einem einfachen Nein zufrieden?

„Weil ich schon etwas vorhabe", meine Hoffnung schwindet von einer auf die nächste Sekunde, als ich Akane schon grinsen sehe.

„Du hast ein Date!", platzt es aus ihr heraus „Habe ich Recht? Natürlich habe ich Recht, so wie du guckst!"

„So? Wie schaue ich denn?", frage ich nach und spüre deutlich, wie ich nervös werde, je näher der Abend mit Akaashi rückte. Das Schlimmste ist gar nicht mal das Date mit diesem an sich, sondern die Tatsache, dass ich Bokuto nach einer langen Zeit wieder sehen würde, doch würden wir uns dieses Mal ein wenig anders sehen. Früher haben wir gegeneinander Volleyball gespielt, er hat mir versucht beizubringen, wie toll dieser Sport doch sein kann, auch wenn ich nie den wirklichen Bezug dazu gefunden habe. Sicherlich fühlte sich ein Sieg großartig an, allerdings habe ich mich nie so reinsteigern können, wie der Grauhaarige es immer getan hatte. Bestimmt gab es auch nur einen Menschen, der so versessen auf diese Sportart ist. Ansonsten wäre er auch kein Profispieler geworden. Auch wenn ich es immer bewundernswert finde, wenn Menschen genau den Job ausüben, den sie lieben, frage ich mich doch was er später einmal machen würde. Denn im Gegensatz zu mir, würde er nicht mehr mit 60 Jahren auf dem Feld stehen und HEY HEY HEY schreien, wobei... halt wir reden hier von Bokuto, wenn er könnte, würde er.

„Wie heißt er?"

„M-moment was? Wer heißt, wie?"

„Na, der Kerl", meint sie dann und schnippt mir gegen die Stirn „du bist doch in Gedanken schon bei ihm. Ist es dieser A-mensch wie hieß er denn noch gleich? Na, der mit dem Bokuto damals gespielt hat..."

„Akaashi", gebe ich ihr als Antwort und will mich gerade umdrehen, als ich ihre Hand an meinem Arm spüre „Was ist denn Akane? Ich muss mich wirklich langsam auf dem Heimweg machen, weil ich noch duschen muss."

„Und? Ist es Akaashi?"

„Vielleicht", meine ich und entreiße mich aus ihrem Griff „das geht dich doch gar nichts an."

„Ich finde du bist mir das schuldig, Tsukishima Kei."

„Achso?", dabei ziehe ich meine Augenbraue verächtlich nach oben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihr rein gar nichts schuldig bin.

„Natürlich, ich habe dir von dem Speed-Dating erzählt. Und außerdem hast du mir immer noch kein Autogramm organisiert..."

„Ich bring dir am Montag eins mit, okay? Kann ich dann los?", seufze ich. Frauen haben wirklich ein Gedächtnis wie ein Elefant. Sie vergessen nichts...

„Okay..., aber eins noch?", frustriert atme ich geräuschlos aus, ich wusste genau was sie hören wollte.

„Hör zu Akane. Wenn das was Festes wird, dann erzähle ich dir von dem Kerl. Vorher sage ich nichts zu Akaashi", dabei grinse ich, immerhin habe ich ihr die Antwort gegeben, welche sie hören wollte. 

„Ey warte...", höre ich sie noch rufen, doch ich winke ihr bereits zu, drehe mich um und gehe nach Hause, denn ein kurzer Blick auf meinem Handy hat mir gezeigt, dass mir nicht mehr allzu viel Zeit bleiben würde. Ich sollte Akaashi um 19:30 Uhr bei sich zu Hause abholen und wir haben es schon 17:30 Uhr. Etwa eine halbe Stunde fahre ich zu seiner Wohnung, gerade abends konnte man eine gute viertel Stunde mehr einplanen, wohin es ging, hatte er mir noch nicht gesagt. Jedoch wie ich Bokuto einschätze, wird es jetzt nicht unbedingt ein Nobel Restaurant werden, sondern eher etwas Durchschnittliches, wo er so viel wie möglich in sich stopfen könnte. Demnach sollte es vollkommen reichen, wenn ich ein Hemd anziehe und eine schicke Jeans.

Pünktlich um 19:15 Uhr fahre ich auf den Parkstreifen vor Akaashi seinem Wohnblock und schaue mir ein wenig die Gegend an. Er wohnte hier relativ ruhig, auch wenn es ein wenig anders bei mir aussah, so schien es doch so, als würde er es genießen abends einmal bei einem guten Buch abschalten zu können.

[Tsukishima, Kei]

Online

Ich bin da.

Stehe auf dem Parkstreifen.

[Akaashi, Keiji]

Online

Ich bin gleich so weit.

Um mir die Wartezeit ein wenig zu überbrücken, steige ich aus meinem Auto heraus und lehne mich an die Beifahrertür. Wir haben heute wirklich schönes Wetter, die Sonne scheint auf meinen weißen Wagen herab, ich bin ihn extra noch waschen gewesen, weshalb er noch schöner wirkt, als er es ohnehin ist. Bestimmt ist es übertrieben sich so ein Auto zu kaufen, doch ich hatte damals eine gute Summe Geld geerbt und zusätzlich hatte ich vor einer Weile im Lotto gewonnen, weshalb es mir allgemein gesehen materiell an nichts fehlte. Doch kann ich versichern Geld allein macht auch nicht glücklich. In den Medien wird uns immer nur beigebracht, wie wichtig es doch sei, wenn wir schlank und erfolgreich wären, doch redet niemand über die Kehrseite der Medaille. Wenn andere wissen wie gut gedeckt dein Bankkonto aussieht, dann mögen dich auf einmal eine Menge Leute, einige davon wirst du nicht mal kennen.

Könnte ich zwischen Geld und Liebe wählen, dann würde ich die Liebe bevorzugen. Was bringt einem ein volles Konto, aber man hat niemanden, den man schick zu Essen gehen einladen konnte? Zur Arbeit fahre ich meistens mit Fahrrad oder laufe zu Fuß, zwar wissen einige Kollegen von meinem Geld, doch versuche ich es möglichst für mich zu behalten.

Wir Menschen werden einfach viel zu schnell neidisch. Neid ist eine ganz furchtbare Einstellung, zumindest kann sie sich schnell in ein Extrem verwandeln. Ist es wirklich so wichtig, dass wir immer das Beste vom Besten haben? Das wir besonders sind und andere Dinge besser können als andere? Wenn wir alle nur ein bisschen glücklicher und zu friedender mit uns selbst wären, dann wäre es auf der Welt viel ruhiger. Würden wir anderen ein bisschen mehr gönnen, dann wären wir auch beruhigter.

„Willst du mich beeindrucken?", höre ich Akaashi seine Stimme und wie eine Haustür ins Schloss fällt. Er steht vor dieser und schaut mich an. Seine Haare scheint er versucht zu machen, jedoch stehen ihm immer noch einige Strähnen vom Kopf ab, bestimmt nervt ihn das, doch ich finde es verleiht diesem das gewisse Etwas.

„Habe ich das denn?", frage ich nach und öffne Gentleman Like die Beifahrertür und mache eine einladende Handbewegung.

„Bist du extra zum Autoverleih gefahren?"

„Sehe ich so aus, als müsste ich mir etwas leihen, um etwas zu kompensieren?", grinse ich anzüglich, wobei mir sein leichter Rotschimmer im Gesicht nicht verborgen bleibt „Das ist schon meiner, jedoch fahre ich ihn in der Regel nicht so oft. Aber ich dachte, wenn ich dich schon abhole, dann könnte ich dich damit ein bisschen beeindrucken."

„Hmm... findest du das nicht ein kleines bisschen too much, Kei?"

„Nein keineswegs. Ich wurde immerhin auf ein Date von dir eingeladen", entkommt es mir grinsend und ich beobachte genau seine Reaktion darauf. Er sieht wirklich hinreißend in dem engen weißen Hemd und in der engen schwarzen Hose aus. Da bekam man definitiv Hunger auf einen Nachtisch.

„Schaust du mir gerade auf den Hintern?", dabei streckt er diesen noch ein kleines bisschen mehr als nötig heraus, bevor er sich auf meinen Sitz niederlässt. Kopfschüttelt schließe ich seine Tür, laufe um meinen Nissan GTR Nismo um zu und steige auf der Fahrerseite wieder ein. 

„Wenn du noch weiter mit deinem Körper spielst, weiß ich nicht, ob wir pünktlich sein werden", schließe ich meine Tür und schnalle mich an, bevor ich allerdings den Wagen starten kann, zieht Akaashi meinen Kopf zu sich und schaut mir tief in die Augen.

„Frauen stehen auf teure Autos, also warum besitzt du sowas? Hast du die Hoffnung, dass ich zu einer Frau werde und mich dir an den Hals werfe?", dabei sehe ich deutlich, wie er mit seiner Zunge über die wohlgeformten Lippen leckt. Schluckend versuche ich den Blick von ihm zu nehmen, doch gelingt er mir nicht. Wenn Keiji eins konnte, dann war es dich von jetzt auf gleich in eine andere Emotion zu bringen, dieser Kerl ist wirklich etwas besonders. Warum habe ich das früher nicht schon gesehen?

„Ich denke nicht, dass Frauen allgemein auf teure Autos stehen. Okay, einige vielleicht schon, aber ich denke es liegt eher daran, dass wir den Frauen damit vermitteln wir könnten sie versorgen. Aber so wie ich weiß bist du keine Frau, Keiji."

Mit meiner Hand umfasse ich sein Kinn und will nur eines: den Abstand zwischen uns verringern, denn ich musste dringend etwas gegen das aufkommende Gefühl unternehmen, was mich immer noch verwirrt. Doch es fühlt sich einfach richtig an, weshalb ich ihm meine Lippen auf die Stirn drücke, um ihn einen Kuss darauf zu hauchen. Ganz zart, liebevoll und nicht verlangend. Eher zärtlich.

„Du bist süß, wenn du rot wirst", sage ich zu ihm und löse mich nur schwer von ihm „wo müssen wir hin?"

„Idiot", nuschelt er sicherlich peinlich berührt „wir fahren ins Sukiyabashi Jiro Honten, das ist in der...", beginnt er zu erzählen, weshalb ich den Wagen starte und losfahre.

Auf der Fahrt unterhalten wir uns über eher belanglose Themen, doch merke ich immer wieder, wie wir zwischendurch lachen müssen. Dieses Gespräch wirkt vertraut, ohne dass wir persönliche Dinge besprechen. Ich spüre eine nie dagewesene Verbundenheit zwischen uns, wir sind reifer und älter geworden, doch sehe ich uns immer noch, wie wir damals in der Volleyball Hall gestanden habe und er zu mir meinte, wieso ich auf die Idee gekommen war, die beiden Idioten, um Rat zu fragen.

Akaashi gibt mir eine gewisse Sicherheit, welche ich so in der Art noch nie gespürt habe. Ich habe das Gefühl, das ich mich voll und ganz auf ihn verlassen kann und mit ihm einfach stundenlang den Horizont beobachten könnte, ohne das uns langweilig werden würde. Es wirkt auch sehr intim, einzigartig und ich kann mich kaum auf die Straße konzentrieren, weil ich einfach nur seiner Stimme zuhören könnte.

Auch wenn ich schon einige Männer kennengelernt habe, so wirkt es gerade in diesem Augenblick ganz anders. Er lässt mich daran zweifeln, ob ich wirklich keine Gefühle für ihn haben könnte, dabei bin ich mir gar nicht so sicher, ob das eine gute Idee ist. Der Sex war viel versprechend mit ihm und hat Hunger auf mehr gemacht, doch diese Gefühle bereiten mir Kopfschmerzen.

Seit dem Speed-Dating denke ich immer wieder an ihn, träume sogar manchmal von ihm und freue mich immer, wenn er mir schreibt. Sexuelles Verlangen und Lust kommt zwar auch in mir auf, aber dort ist noch mehr, so viel mehr. Mir ist bewusst, dass aus dieser Lust auch eine Beziehung entstehen könnte und selbst wenn man keine sexuelle Beziehung zu jemanden hatte, so ist es möglich sich trotzdem zu einer Person hingezogen zu fühlen. Bei einer solchen Beziehung ist man körperlich und geistig dazu bereit, sich auf eine Person einlassen. Das soll etwas sehr Intimes sein.

Sicherlich gibt es eindeutige Zeichen, welche uns verraten, dass unser Organismus dazu bereit ist sich zu verlieben- wobei ich denke das diese Schmetterlinge in meinem Bauch ganz sicher ein Zeichen dafür sind, dass es mehr werden könnte. Ich bin verrückt nach ihm und verliebte Menschen machen öfters verrückte Dinge. Ich befinde mich in einen emotionalen Ausnahmezustand, meine Hormone spielen in seiner Nähe verrückt. In mir explodieren meine Glückshormone, sie sind so intensiv, dass ich Angst habe daran zu platzen.

Wann habe ich mich zuletzt so gefühlt? Und habe ich mich bisher überhaupt schon einmal so gefühlt? 

Ich denke ich erschaffe Platz für etwas Neues: Liebe.

„Woran denkst du?", fragt der Schwarzhaarige mich.

„An Dich", antworte ich ehrlich und nachdem wir endlich an einer roten Ampel halten, beuge ich mich schnell zu ihm rüber und küsse ihn. Die Zeit um uns herum bleibt stehen, meine Gefühle übernehmen die Oberhand und kann mich gar nicht satt an diesem Chaos in meinen Kopf essen. Er wird für mich zu einer Droge, zu meiner Lieblingsdroge, wovon ich gerne süchtig werde.

„Die Ampel ist grün, sie hupen schon", löst Akaashi sich von mir, dabei deutet er verlegen zur Ampel. Auch ich nehme nun das Hupen der anderen wahr. Grinsend lege ich den Gang rein und reize meine Gänge ein bisschen mehr aus, wobei mein Motor aufheult.

„Die sollen nicht stressen. Ich denke wir sind hier eh die schnellsten."

„Du bist ein Angeber", nuschelt Akaashi.

„Wer kann der kann."

Kurze Zeit später erreichen wir das Restaurant, weshalb ich meinen Blinker setze und auf den Parkplatz fahre. Unter einem Kirschbaum bleibe ich stehe, stelle das Auto aus und schaue zu Keiji rüber. Seine Wangen sind immer noch ein wenig gerötet.

„Willst du hier Wurzeln schlagen?", hake ich nach, schnalle mich ab und öffne meine Tür. Bevor er seine Tür öffnet, öffne ich diese bereits für ihn und lasse ihn aussteigen.

„Danke."

„Gerne" und ziehe ihn in eine Umarmung. Es fühlt sich einfach zu gut an. Das Bedürfnis nach ihm ist einfach da und ich will ihn nie wieder loslassen. 

Hinter uns nehme ich ein Räuspern wahr, weshalb ich ihn dann doch loslasse um genervt in die Richtung zu schauen, wo ich zwei Personen erkennen, welche uns schockiert anschauen. Doch auch ich bin nicht weniger schockiert darüber.

Sollten wir nicht heute Bokuto seinen Partner kennenlernen?

„IHR?", entkommt es uns allen gleichzeitig. 

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