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-Damals wie heute-

Tsukishima POV

Nachdem Abschluss an der Karasuno hatte ich beschlossen umzuziehen, denn ich wollte nicht ewig in dieser kleinen Stadt leben. Es ist nicht so gewesen, dass es mir hier nicht gefallen hatte, aber ich musste irgendwann feststellen, dass es schwierig war mit den Menschen, welche hier lebten.

Als ich auf einem Traininingscamp Kuroo nähergekommen war, hatte ich versucht das Ganze zu ignorieren, denn dieser hatte Gefühle in mir ausgelöst, wo ich wusste das es einfach klüger wäre diese nicht an die Oberfläche kommen zu lassen.

Zwar war meine Mutter dem Ganzen sehr aufgeschlossen gegenübergetreten, doch war sie eher eine Minderheit, wie ich selbst feststellen musste. Sicherlich es ist heute mehr vertreten als vor 50 Jahren, doch es gab immer noch eine Mehrheit, welche es nicht akzeptierte, das Jungs etwas miteinander hatten. Bis zu der Sache mit Kuroo war auch ich nicht davon ausgegangen, dass ich mich einmal zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen würde.

Kuroo! Ja Kuroo hatte mir damals in der High-School Zeit einiges gezeigt, gewissermaßen auch beraubt, denn meine Unschuld hatte ich an diesem verloren. Schnell war jedoch für mich klar gewesen, dass obwohl es immer sehr erregend mit ihm war, nie etwas Festes oder Längerfristiges werden würde, denn der Nekoma Spieler war ein Jäger gewesen. Auf den Trainingsspielen hatten wir unseren Spaß, doch danach ging jeder wieder auf sein eigenes Zimmer und es war okay so wie es war. 

Seit ich allerdings nach Tokyo gezogen war, hatte ich ihn nicht mehr gesehen, oder geschrieben. Wir hatten damals noch eine Zeitlang Kontakt miteinander gehabt und er hatte gemeint, wenn ich in Tokyo wohnen würde, dann könnte man sich sicherlich nochmal treffen, doch irgendwo hatte ich es dann doch nicht gewollt.

Ich hatte einfach angefangen meine eigenen Erfahrungen zu sammeln, doch auch wenn Tokyo offener war, was Schwule anging, tat ich mich schwer wen kennenzulernen. Sei es für unkomplizierten Sex, oder eben für etwas Festes, denn ich dem Punkt unterschied ich mich komplett vom Schwarzhaarigen. Während Kuroo immer nur Interesse an einem Fick hatte, hatte ich angefangen mich auch auf das Zwischenmenschliche einzulassen, wobei ich mich immer noch schwertat, andere zu verstehen. Schon in der High-School geriet ich oft mit anderen aneinander, besonders mit Kageyama damals, welcher in meinem Team gewesen war. Heißblütige Menschen konnte ich immer noch nicht leiden, doch ebenso mochte ich es nicht, wenn ich mich auch mit einer Wand unterhalten konnte.

Somit war ich was da anging immer noch der Alte.

Mein loses Mundwerk hatte mich schon in viele unschöne Situationen gebracht. Die Wahrheit ist nun einmal schwer zu ertragen, doch zurückhalten war noch nie meine Stärke gewesen.

Der Kerl, mit dem ich etwas anfangen würde, der müsste wahrscheinlich erst einmal geboren werden. Er durfte weder vor Energie strotze, hässlich oder im schlimmsten Fall unterbelichtet sein.

Mein Ex Freund war zwar hübsch gewesen, relativ schlau, aber wir hatten einfach nichts gemeinsam und ich hatte erkannt wir passen nicht zusammen. Der Sex war gut, aber den konnte ich auch mit anderen haben, dafür musste ich mich nicht an jemanden binden.

Da ich immer noch wenig Leute hier kannte, mit Ausnahme meiner Arbeitskollegen, welche alle samt heterosexuell waren, beschloss ich zu einem Speed Dating zu gehen. Ich hatte von meiner Kollegin erfahren, dass diese genau bei so etwas ihren jetzigen Verlobten kennen gelernt hatte. Das klang eigentlich sehr interessant, denn ich müsste nicht erst jemanden daten, ich hatte wirklich schon viele schlimme und peinliche Dates gehabt, sondern könnte binnen 8 Minuten entscheiden, ob ich diese Person wieder sehen wollte, oder nicht. Dabei müsste ich nicht ewig lang mit diesen sprechen, konnte mir ein Bild machen.

Wieso also kein Speed Dating?

Die Anmeldung war unkompliziert gewesen, auch konnte ich im Vorfeld viele Fragen klären, so würden die anderen Teilnehmer nur dann meine Kontaktdaten bekommen, wenn ich sie ihnen entweder gab oder man uns etwa zwei Tage später darauf aufmerksam machen würde, dass wir beide uns gerne wiedersehen wollten. Es kümmerte sich jemand direkt um eine Auswertung unserer Fragebögen und versuchte dabei zu schauen, ob man einander sympathisch war. Auf einige Vollidioten würde ich dabei sicherlich noch treffen, aber das Risiko musste ich wohl oder übel eingehen.

Der Erste stelle sich direkt als die Oberkastrophe heraus, denn dieser bekam kaum den Mund auf, stotterte und wirkte sehr verklemmt

„Ha-hattest d-d-du schon mal ein-ein-einen F-ffreund?"

„Ja, du nicht?" ich bemühte ich vorerst nicht so voreingenommen zu sein, denn sicherlich war es für ihn bestimmt schwer jemanden kennenzulernen

„Nein"

„Du bist also Jungfrau?"

„J-ja"

„Oh!", entfuhr es mir dann. Den Rest der Zeit schwiegen wir uns an.

„Brot kann schimmeln und was kannst du?", so langsam konnte ich mich nicht mehr zurückhalten, denn der Kerl vor mir war fast noch schlimmer „Hast du überhaupt Bildung genossen? Du bist ja total dämlich! Himmel, wie bin ich noch auf die bescheuerte Idee gekommen mich hierauf einzulassen..."

Das hier war doch nur verschwendete Lebenszeit.

„Kannst du zumindest einen ganzen grammatikalischen Satz herausbringen? Oder ist das auch zu viel verlangt?"

Wieso hatte ich mich nur darauf eingelassen? Ich meine klar, der Kerl vor mir konnte wahrscheinlich am wenigsten was dafür, dass ich mich hier fehl am Platze fühlte, aber das war einfach so frustrierend

„Ich bin gar nicht dumm, du überhebliches Arschloch!", zischte er, klar er war sauer auf mich. Wirklich verübeln konnte ich es ihm auch nicht, denn ich benahm mich wirklich ein wenig wie die Axt im Walde

„Dein Niveau ist wie deine Schönheit..." fuhr ich dann fort „...einfach nicht vorhanden. Aber gut... ich will mal nicht so sein, denn auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, nicht wahr? Das ist keine Beleidigung gewesen, denn das war die exakte Beschreibung für dich. Wenn du verstehst, was ich damit gemeint habe. Oder soll ich dir das noch weiter erörtern? In der Konstellation meiner Psychologie entwickelt sich ein negatives Dominanz Verhalten, für die Individualität deiner Persönlichkeit. Bedeutet ich finde dich scheiße!"

Meine Wut über das hier kannte keine Grenzen mehr, dabei überschritt ich sicherlich auch gerade eine Grenze, aber es war mir im Grunde schon egal, denn ich würde hier definitiv keinen Erfolg haben. Außerdem wenn ich ehrlich bin, ich hätte schon gerne jemanden kennengelernt, zumindest für eine Nacht, denn nach der Trennung hatte ich niemanden mehr im Bett gehabt und das lag nun etwa 3 Monate zurück. Wieder ertappte ich mich dabei, wie ich an Kuroo dachte und mich insgeheim doch fragte, ob ich diesen nicht im Anschluss direkt anrufen sollte.

„Ich kann ich aufstehen", höre ich ihn dann sagen, sehe ihn an und ein diabolisches Lächeln ziert in diesem Moment meine Lippen, auch wenn ich versuche meinen nächsten Satz herunterzuschlucken, es gelang mir einfach nicht

„Hey warte mal! Denkst du, du könntest ohne Süßigkeiten leben?", frage ich diesen deshalb

„Nein, wieso sollte ich denn?"

„Es ist nur so, dass du vielleicht dann viel sexyer wärst, wenn du abnehmen würdest. Bisher bist du unter dem Durchschnitt"

„Ich bin gar nicht übergewichtig, du Großmaul!"

„Oya? Bist du eingeschnappt, mein Kleiner?"

Sicherlich er war nicht dick, eigentlich sogar schlank, aber eben auch hässlich und dumm. Also genau das, was ich nicht wollte und suchte. Ich sollte mich wirklich bei Kuroo melden, denn dieser würde sicherlich Zeit haben und mehr als eine Nacht oder einige mehr wollte ich sowieso nicht mit ihm verbringen.

„Ey könntest du mal deine Zunge etwas zügeln?", kommt es dann vom Nachbartisch, weshalb ich mich umdrehe und den Unbekannten neugierig mustere. Hübsch war er, keine Frage und er schien es auch mit mir aufnehmen zu können, dass würde definitiv spaßig mit ihm werden, besser als der Vogel vor mir, war er alle Mal. Wieso dann nicht einfach die Gunst der Stunde nutzen?

„Möchtest du mit dieser Mal Bekanntschaft machen? Du gefällst mir, im Gegensatz zu dem hier!", dann drehte ich mich jedoch wieder um, da ich erkannte das dieser vor hatte sich mit dem Schwarzhaarigen vor ihn zu unterhalten. Irgendwas in mir schrie danach sich diesen etwas genauer anzuschauen, doch wandte ich mich ab

„Meer, oder Berge? Was magst du lieber?", hörte ich dann wieder den Hübschen von vorhin mit den anderen flirten. Die besten Sprüche hatte er nicht drauf, oder interessierte es ihn wirklich? Das war doch eine dumme Frage

„Versuchst du dir den Schwarzhaarigen gerade durch so einen schwachen Anmachspruch klarzumachen?", dann hörte ich den schrillen Ton des Timers. Gott sei dank ich war die Flachzange vor mir los. Doch müsste ich mich nun mit dem Kerl hinter mir auseinandersetzen, dieser würde sicherlich nichts mehr sagen, weil ich wahrscheinlich verstanden hatte, wenn er nicht dumm war, dass mich das alles hier nur noch nervte. Doch als sich dieser vor mir auf den Stuhl setze, gefror mir regelrecht das Blut in den Adern, denn ich kannte ihn. Sogar mehr, als mir lieb war. Und auch wenn ich wusste das dieser in Tokyo lebte, dachte ich nicht daran ihn hier wieder zu treffen. Mir war zwar damals bewusst gewesen, dass er auf Jungs stand, doch war ich immer davon ausgegangen, dass dieser eines Tages mit Bokuto zusammen sein würde. Die beiden wirkten einfach schon immer so vertraut miteinander.

„Keiji? Was machst du denn hier?", platze er aus mir heraus und erst in diesem Moment hob er den Kopf und sah mich schockiert an

„Tsukki?"

„Jap!", grinste ich „Was machst du hier?"

„Was machst du hier?", kam es gleichzeitig von uns, weswegen wir beide lachten. Wie lange war es her gewesen, dass ich Keiji gesehen hatte?

„Ewig her, nicht wahr?", kommt es von mir und ich stelle fest das er jetzt etwa 23 Jahre sein musste „So ungefähr 5 Jahre, oder?"

„Ja", kommt es dann von Akaashi und er grinst leicht „das letzte Mal war auf einem Turnier, was ihr damals gewonnen habt", was mich unwiderruflich wieder an meine Zeit an der Karasuno erinnert und das besagte Turnier was wir damals gewonnen hatten, kurz bevor ich mit der Schule fertig wurde. Ich muss wieder daran denken wie schweißtreibend das Ganze damals gewesen war und bin direkt wieder froh darüber, dass ich mittlerweile kein Volleyball mehr spiele, außer gelegentlich in meiner Freizeit.

„Wieso bist du hier?", frage ich diesen an, als wir eine Weile geschwiegen hatten. Vielleicht würde ich hier nicht die Liebe meines Lebens finden, wo nach ich im Grunde auch eigentlich gar nicht suche, aber mit einem alten Freund von früher unterhalten war doch auch feines

„Bokuto meinte ich soll mal rausgehen und jemanden kennenlernen"

„Bokuto?", habe ich mich verhört? Waren sie nicht zusammen gewesen, wieso sollte gerade dieser ihn dazu drängen?

„Ja, wieso nicht?", legt er seinen Kopf leicht schief und lächelt. Hatte Keiji eigentlich schon immer so ein schönes Lächeln gehabt? War mir das nie aufgefallen? Wahrscheinlich hatte ich wirklich damals nur ein Auge für Kuroo gehabt. Dabei ist Akaashi definitiv eine 11 von 10. Klug, gebildet, fürsorglich, interessant, aufmerksam, heiß, sexy, sinnlich... was denke ich hier eigentlich gerade? Und wieso kann ich nicht aufhören ihn so anzustarren? Doch ihn scheint das nichts auszumachen, nein im Gegenteil sein Lächeln wird nur noch breiter.

„Seid ihr nicht zusammen? Oder habt ihr euch etwa getrennt?"

„Was?", lacht er dann und auch sein Lachen ist einfach nur wunderschön „Nein, nein...wir waren nie zusammen. Aber ihr habt es alles vermutet, oder?"

„Ja, ihr wart schon sehr eng miteinander" stelle ich klar „Wieso nicht? Habt ihr keinen Kontakt mehr?"

„Doch. Er ist nach wie vor mein bester Freund. Er ist zurzeit auch gerade bei mir zu Hause, wobei gerade wollte er noch Kuroo besuchen fahren" sagte er dann pustete sich eine verlorene Strähne vor seinen Augen weg „Und du was machst du hier? Und was ist mit dir und Kuroo?"

„Ich bin umgezogen. Ich arbeite hier in einem Museum", erzähle ich ihm, während ich meine Brille ein wenig zurechtrücke „Kuroo... Ne das war nie was Ernstes"

„Hätte mich auch gewundert, wenn der was für dich gewesen wäre"

„Hm? Wieso?"

„Ihr seid doch viel zu verschieden. Du hast vollkommen andere Interesse als er"

„Aber du und Bokuto doch auch?" Wieso fühlte sich dieses Gespräch nur so gut an?

„Gegensätze ziehen sich an" wandte er ein und machte eine kurze Pause „doch irgendwo stoßen sie sich auch ab. Mehr als rumknutschen war nie zwischen uns gewesen. Ich war eben nicht so krass drauf wie du mit Kuroo"

„Woher?" da lachte er wieder, ach klar ich hatte vergessen wer Kuroo sein bester Freund war „Bokuto?", fragte ich trotzdem nach

„Genau. Kuroo hat ihm alles erzählt. Ich habe es quasi indirekt mitbekommen"

„Wahnsinn, ey. Der kann auch nichts geheim halten und muss mit allem hausieren gehen. Was hälst du davon, wenn wir gleich aufstehen und gemeinsam einen Kaffee trinken gehen?", höre ich mich selbst fragen und wunderte mich, wieso ich so ein Verlangen danach habe mit Keiji Zeit zu verbringen

„Sicherlich. Ich sehe hier eh keinen großen Nutzen drin"

***

Tatsächlich waren wir beide danach aufgestanden und sitzen gerade gegenüber voneinander in einem Café direkt um die Ecke. Der damalige Setter leckte gerade die Sahne von seiner Waffel ab, was mich leicht schlucken ließ

„Du arbeitest also im Museum?", hakt er nach und zwang mich dazu wieder etwas meinen Blick von seinen Lippen, wo noch ein Teil der Sahne dran klebt, zu nehmen. Doch ich kann mich einfach nicht komplett von diesen lösen, weshalb ich völlig gedankenlos über seine Lippe mit einem Finger fahre, ihn von dieser befreie und mir im Anschluss den Finger in den Mund stecke, um die Sahne abzuschlecken

„Süß" stelle ich fest und sehe im gleichen Moment noch, wie er rot wird. Oh fuck! Was habe ich da gerade gesagt? „entschuldige..."

„Schon okay", winkt Akaashi ab und versucht die Sache etwas herunterzuspielen, doch sehe ich ihm deutlich an, wie unangenehm ihm das gewesen war

„Das sollte nicht so rüber kommen..."

„Hm? Wie soll ich es denn aufgefasst haben?", schlich sich ein süffisantes Grinsen zurück auf die perfekten Lippen

„Ich... denke als Anmache..."

„So? Hast du das denn versucht, Tsukki?"

Wollte er mich jetzt auf den Arm nehmen? War er es nicht gewesen, dem das Ganze unangenehm war. Und nun versuchte dieser mich in Verlegenheit zu bringen, na warte...

„Könnte ich damit denn bei dir landen, Keiji?", grinse ich und klaue mir frech die Erdbeere von seinem Eis, um sie mir im gleichen Moment zwischen die Lippen zu schieben

„Ey! Das war meine..." stellt er fest, doch denke ich gar nicht daran sie ihm wieder zu geben, auffordernd schaue ich ihn an. Doch wie erwartet seufzt er nur, schade dabei dachte ich eigentlich er würde sie sich zurückerobern. Am besten mit seinem Mund... Moment... das wollte ich doch gar nicht

Oder?

„Du scheinst dich kein Stück verändert du haben"

„Wie meinst du das?", frage ich nach, nachdem ich die Erdbeere runtergeschluckt habe

„Du liebst immer noch Erdbeeren"

„Manche Dinge ändern sich wohl nie, Keiji. Wir werden nur erwachsener und älter. Ich finde es schön, dich heute getroffen zu haben", sage ich und nehme einen Schluck von meinem Wasser

„Ja, ich auch. Wobei", nun schaut er mich fast tadelnd an „du warst ziemlich gemein zu dem Jungen"

„Tja... in einigen Dingen werde ich mich vielleicht nie ändern. Ich bin nach wie vor schlecht darin meinen Mund zu halten" lache ich dann. Die Stimmung zwischen mir und Akaashi wirkte so vertraut und ausgelassen, ich hatte das Gefühl als würden wir uns schon ewig kennen, was ja auch stimmte, doch hatten wir uns eine Weile nicht mehr gesehen. Doch irgendwas war dort, was mir zeigte das man mit Keiji einfach weiter machen konnte, wie damals. Es war so, als hätten wir schon immer Kontakt gehabt und würden uns ewig treffen, wir machten einfach dort weiter, wo wir aufgehört hatten. 

„Wir sollten uns vielleicht öfters treffen, was meinst du Kei?"

„Gerne", bevor er sich einen weiteren Löffel von seinem Eis mit einer Erdbeere in den Mund stecken kann, greife ich nach seiner Hand, drehe den Löffel in meine Richtung und klaue ihm auch dieses Mal etwas

„Ey... wieso hast du dir selbst keinen Eisbecher bestellt?", fragt er nun nach, doch zu meiner Überraschung macht löffelt dieser bereits wieder in seinem Eisbecher herum und hält mir den Löffel hin „Hier", wobei er wieder einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen hat

„Wirst du immer so schnell rot?", grinse ich und habe schon seinen Löffel in den Mund „Danke"

„Ich...", will er nun seine Hand zurückziehen, doch bevor er die Gelegenheit dazu hat, ergreife ich diese und halte ihn davon ab „bin gar nicht rot", schaut er nun auf meine Hand, welche seine fest umschlossen hält. War Akaashi schon immer so schnell rot geworden?

„Oh doch Keiji" ich kann dem Drang in mir nicht widerstehen, weshalb ich mit meinem Daumen kurz über seinen Handdrücken fahre, bevor ich seine Hand loslasse und mich etwas zurück auf meinen Stuhl fallen lasse. Flirtete wir beide gerade miteinander?

„Wieso warst du dort heute?", fragt er dann nach und blickt neugierig zu mir herüber

„Ich denke aus demselben Grund wie du"

„Und der wäre?"

„Stell dich nicht dumm. Vielleicht um jemanden kennenzulernen. Wobei das ja ein Reinfall war. Meine Kollegin hatte mir gesagt man könnte doch wen kennenlernen, immerhin hat diese dort ihren Verlobten kennengelernt. Immerhin hat man als Mann auch so seine Bedürfnisse", bei diesem Satz verschluckt er sich leicht an seinem Eis und hustet etwas, bevor ich jedoch aufstehen kann, um ihn auf den Rücken zu klopfen, hebt er seine Hand, um mich davon abzuhalten

„Geht schon. Du suchst also wen Festes?"

„Vielleicht. Vielleicht auch nicht"

„Also Sex?", murmelt er

„Auch den ja. Oder interessiert dich sowas nicht?"

„Mich?", schaut er mich mit großen Augen an

„Oya? Kein Sex?"

Irgendwie machte mich seine Verlegenheit ein wenig an. Ich würde mich etwas zügeln müssen, wenn ich nicht wollte das er vor mir zurückschreckte, denn diese Spannung war mir völlig neu zwischen uns.

Damals waren wir zwar gut miteinander ausgekommen, doch war ich immer nur der, der sich von Kuroo vögeln ließ und er war immer nur Bokuto sein Schatten gewesen, welchen ich bewusst nie wirklich wahrgenommen hatte. Im Grunde zwei Jungs, welche völlig unbedeutend damals gewesen waren, in ihrer Jugend. Die Protagonisten warendefinitiv früher Kuroo und Bokuto gewesen, während wir völlig zwar dazugehörten, aber doch nie wirklich gesehen worden waren.

„Ich war nicht wirklich aus auf einen One-Night-Stand", sagt er dann und lässt seinen Blick durch das kleine Café schweifen „sowas lag mir noch nie"

„Bis vor drei Monaten war ich auch noch in einer Beziehung, jedoch", schaue ich zu ihm rüber „fehlt es mir mittlerweile schon etwas" kurzzeitig guckt er wieder zu mir rüber, er verstand denke ich nicht so ganz, worauf ich hinauswollte „ich meine körperliche Nähe, also Sex!"

„Achso"

„Ist ja auch egal. Hat nicht geklappt", zwinge ich mich zu einem Lächeln „vielleicht das nächste Mal"

„Du hast vor nochmal zu sowas zu gehen?"

„Ja, wieso auch nicht? Und du hast du angegeben den Kerl wiedersehen zu wollen?"

„Öhm...", verlegen legt er nun seinen Löffel auf das kleine silberne Tablett, sein Eisbecher war mittlerweile leer, bis auf einer Erdbeere „habe ich wohl vergessen. Willst du die letzte haben?"

„Gerne"

Mit seinen Fingern fischt er diese nun heraus und hält sie mir grinsend hin „Mund auf, Tsukki."

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