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~Ein Geheimnis~

"Hey Lia.", begrüsste Scorpius sie, als sie zu ihm an den Tisch trat. "Hi Sco.", erwiderte sie.
Er seufzte und meinte: "Daran muss ich mich noch gewöhnen." Sie grinste ihn frech an. "Ist dir Pius lieber?"
"Nein bitte nicht.", flehte er und Lia begann zu lachen. "Wie sagt dir eigentlich deine Familie?", erkundigte sie sich neugierig. "Scorpius.", meinte er schlicht.
"Damian macht sich einen Spass daraus, mir Skorpion zu sagen.", hängte er dann noch an und sie musste sich zusammenreissen, nicht zu laut zu lachen. Schliesslich waren sie in der Bibliothek.
"Also, was ist nun?", fragte sie und setzte sich zu Scorpius an den Tisch.
Dieser lief rot an. Er öffnete den Mund ein paar mal, nur um ihn wieder zu schliessen.
"Also...", murmelte er schliesslich und holte tief Luft. Dann sagte er, noch roter im Gesicht als vorhin: "Ich habe nachgedacht..."
Er stockte und meinte dann noch leiser als vorhin: "Sag es bitte niemandem."
Lia nickte artig und Sco seufzte leise und kaum merklich.
"Rose, ist sie in jemanden verliebt?" Das hatte sie eher nicht erwartet. Verwirrt entgegnete sie: "Sie hat mal gesagt, dass es vielleicht jemand gibt, aber sie hat nie verraten, wer."
"Du magst sie, hab ich recht?" Lia lächelte ihn wissend an und schon wieder war sein Gesicht rot wie eine Tomate. Schliesslich nickte er dann doch.
"Aber... was, wenn sie mich nicht liebt?", meinte er verzweifelt. "Wenn sie jemand anderen liebt?" Lia lächelte ihn zuversichtlich zu. "Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sie nein sagt, solltest du sie fragen. Aber ich versuche heraus zu finden, wen sie damals gemeint hat, in Ordnung?"
"Danke Lia.", seufzte er und umarmte sie freundschaftlich. Ihr war gar nicht aufgefallen, wie leise er bis anhin gesprochen hatte.
Er wollte schon aufstehen, da hielt Lia ihn noch kurz zurück. "Warte kurz, Sco."
Er hielt in seiner Bewegung inne. "Ich habe ein ungutes Gefühl wegen Jo.", meinte sie. "Schon als ich sie das erste mal gesehen habe."
"Ich weiss was du meinst, ich habe auch so ein Gefühl. Ich finde, sie ist euch Hufflepuffmädchen gegenüber unnatürlich freundlich. Wenn sie mit anderen spricht, klingt sie eher herablassend, aber bei euch so munter und naiv.", meinte Scorpius.
Er legte nachdenklich den Kopf schief und meinte dann: "Ich kenne sie ja nicht lange, aber sie war in Zaubertränke so anders als in Geschichte der Zauberei."
Das bestätigte Lias Gefühl nur noch mehr. Sie nickte nachdenklich und stand dann schliesslich mit einem Seufzer auf.
"Lass uns gehen.", meinte sie und gemeinsam verliessen sie die Bibliothek.
Es war sicher nicht mehr als ein unnötiges Gefühl. Es würde mit der Zeit sicher alles besser werden.

Als sie zurück kam, sassen die anderen bei einem der Kamine und unterhielten sich.
"Hey.", meinte sie und liess sich in einen schwarzen Sessel fallen. "Hi Lia.", begrüsste sie Tilly. "Hey.", sagten Amya und Rose einstimmig.
"Was wollte Scorpius jetzt?", fragte Rose. "Nicht so wichtig.", winkte sie ab. Sie konnte es ihr ja schlecht erzählen.
"Er macht extra mit dir ab, und dann ist es nicht so wichtig?" Rose klang verwirrt und Lia lächelte schief.
"Es wäre ihm lieber, wenn es unter uns bleibt.", versuchte sie Rose abzuwimmeln.
"Na schön.", schnaubte sie eingeschnappt und stampfte davon, Richtung Schlafsääle.
"Habe ich etwas Falsches gesagt?", fragte sie verwirrt Tilly und Amya. Die zuckten ebenfalls nur mit den Achseln.
   Lia seufzte genervt und widmete sich ihren Hausaufgaben. Schön, beleidigt konnte auch sie spielen.
 
Nur leider hatte Lia nicht damit gerechnet, dass Rose wegen einer solchen Kleinigkeit so lange beleidigt sein konnte. Tilly hatte ihr gesagt, dass sie auf eine Entschuldigung von ihr wartete, aber Lia weigerte sich, da sie der festen Überzeugung war, nichts falsch gemacht zu haben.
   Nun zog sich das ganze schon bis zum Freitag hin und die beiden ignorierten einander fleissig.
   Mit einem Seufzer vergrub Lia ihren Kopf in den Armen, während sie über ihren Verwandlungs-Hausaufgaben brütete.
   Sie konnte sich nicht konzentrieren. Rose sprach nicht mit ihr, Tilly musste etwas erledigen, Amya war am Vorabend in den Krankenflügel gegangen, weil es ihr nicht gut ging und die Aufgaben waren wieder einmal zu kompliziert.
   Irgendwann gab sie auf, räumte ihre Hausaufgaben weg und setzte sich mit ihrem Briefpapier vor einen Kamin im Gemeinschaftsraum.
   'Hallo Mama, Hallo Papa.
Océane hat euch sicher schon einen Brief geschrieben. Sie dreht richtig auf. Ich habe sie schon lange nicht mehr so aufgedreht erlebt. Soweit ich das beurteilen kann, hat sie sich aber schon gut eingelebt. Sie ist ein kleiner, fröhlicher Wirbelwind und scheint sich mit jedem gut zu verstehen.
In unserer Stufe gibt es ein neues Mädchen. Sie heisst Jo, ist in Slytherin und ist von Amerika hier her gezogen. Aber ich mag sie nicht. Sie benimmt sich falsch, wenn sie bei uns ist. Und meiner Meinung nach, ist sie das zu oft. Scorpius hat mir erzählt, dass sie sich ganz anders benimmt, wenn sie nicht mit uns Schule haben. Aber alle Anderen mögen sie. Nur Scorpius und ich nicht.
Scorpius hat mir am ersten Schultag noch etwas erzählt, dass ich niemandem weitersagen darf. Und als mich Rose dann gefragt hat, konnte ich es ihr halt nicht sagen. Jetzt ist sie beleidigt und verlangt von mir, dass ich mich entschuldigen soll. Aber ich habe ja nichts falsch gemacht. Es ist zum verzweifeln. Ich hoffe, wir haben uns bis am Freitag wieder vertragen, denn dann ist etwas ganz spezielles.
Vielleicht hat es Océane schon geschrieben, aber dieses Jahr nimmt Hogwarts am Quidditch-Schulturnier teil. Das ist ein Turnier zwischen den Zaubererschulen der ganzen Welt. Aus den bestehenden Quidditchteams werden zehn Schüler ausgewählt, die dann als Schulteam gegen die anderen Schulen spielen. Und ich freue mich schon riesig, denn ich will unbedingt in dieses Team. Und das Auswahlspiel ist in einer Woche am Freitagabend. Ihr hört wieder von mir, wenn es dann vorbei ist.
In liebe, Lia.'
   Sie verkorkte ihr Tintenfläschchen und wartete, bis die Tinte trocken war. Dann rollte sie den Brief zusammen und brachte das Tintenfläschchen zurück in den Schlafsaal.
   Dort streichelte sie kurz Blacky, der gar nicht so viel gewachsen war, und machte sich dann auf den Weg in die Eulerei.

Die Antwort auf ihren Brief kam fast eine Woche später, am Donnerstagmorgen.
   'Hallo Lia.
Dieses Schulturnier klingt sehr spannend und wir wünschen dir natürlich viel Glück beim Auswahlspiel.
Was diese Jo angeht, warte etwas, mit der Zeit werdet ihr schon merken, was ihr von ihr hält. Und selbst wenn ihr euch nicht verträgt, das ist ganz normal, mann muss sich nicht immer mit jedem verstehen.
Und wegen Rose und der Sache, die du niemandem erzählen darfst, sprich mit ihr, erkläre ihr das und sieh zu, dass ihr euch wieder verträgt. Du brauchst sie, damit sie dich am Freitag anfeuert. Ausserdem ist Streit zwischen Freundinnen nicht schön und etwas, dass nur schadet. Nicht nur dir, auch ihr.
Wir wünschen dir viel Spaß auch in diesem Jahr.
Alles Liebe, Mama & Papa.'
   Lia musste lächeln, als sie das las. Ihre Eltern wussten immer, was zu tun war. Sie waren einfach die besten.
   Rose saß ein paar Plätze nebenan und war in einen Brief vertieft. Nach einem kurzen Moment des Zögerns stand sie auf und lief zu ihrer besten Freundin.
   "Rose? Wir müssen reden.", meinte sie und ließ sich neben ihr auf die Bank fallen.
   Sie sah auf und legte zögernd ihren Brief weg
   "Ich würde dir wirklich gern erzählen, was Scorpius gesagt hat, aber das geht nicht.", erklärte sie.
   "Aber allen anderen kannst du es erzählen, oder wie?", erwiderte Rose schnippisch.
   "Wie kommst du denn auf so etwas? Ich habe es gar niemandem gesagt.", meinte Lia verwirrt.
   Jetzt war Rose verwirrt. "Wirklich?" Lia nickte. "Ich habe Sco versprochen, niemandem etwas zu sagen."
   Rose schwieg kurz. Dann lief sie knallrot an und fragte flüsternd: "Er hat also nicht etwas gegen mich?"
   Jetzt musste Lia los prusten. "Sicher nicht.", lachte sie. "Er will nur nicht, das irgendjemand davon erfährt und hat mich einfach um Rat gebeten."
   "Ach so." Rose schien erleichtert zu sein und auch Lia viel ein Stein vom Herzen.
   Sah so aus, als wäre bei ihnen alles wieder in Ordnung.

"Wir wünschen euch ganz viel Glück!", meinte Amya, deren Stimme immer noch rau war. Aber wenigstens hatte sie den Krankenflügel verlassen und zum Spiel kommen können.
   "Gebt euer bestes!", meinte auch Rose und umarmte Tilly und Lia.
   "Danke.", meinte Lia und drückte fest zurück. Glück konnten sie jetzt wirklich gebrauchen.
   Sie gehörten zu den Jüngsten, aber trotzdem wollten sie unbedingt ins Schulteam.
   Amya und Rose winkten kurz zum Abschied und liefen dann Richtung Tribünen. Tilly und Lia gingen zu den Garderoben.
   Jetzt war es soweit. Jetzt ging es bald um alles oder nichts.

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Na gut, der letzte Satz ist etwas zu dramatisch geworden...
Etwas kürzeres Kapitel, weil ich für das Auswahlspiel unbedingt ein eigenes will.
Ich freue mich schon darauf.^^

Lg, Seepfote
  

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