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~Der Hogwarts-Express und erste Bekanntschaften~*

Etwas mehr als einen Monat später stand Lia mit ihren Eltern und Océane auf Gleis 9 ¾ und betrachtete ehrfürchig den riesigen Hogwarts Express. Die Lokomotive war gigantisch, scharlachrot und dampfte. Rund um sie herum riefen Familien ihren Kindern Abschiedswünsche zu, Freunde schwatzten aufgeregt, Kinder lachen, Eulen schrien, Katzen kreischten, Kessel klirrten und es herrschte ein einziges Durcheinander.
   Auch Lia verabschiedete sich gerade, denn es dauerte nicht mehr lange, bis der Zug fahren würde. Océane drückte ihre Schwester ganz fest und wünschte ihr ganz viel Spass. 
   «Pass auf dich auf mein Engel!», sagte ihre Mutter und drückte sie ebenfalls. «Schick uns viele Briefe!», lachte ihr Vater und drückte ihr einen Kuss auf den Honigblonden Haarschopf.
   «Mach ich», grinste Lia. Sie konnte immer noch nicht fassen, dass sie jetzt dann gleich in die Scharlachrote Dampflok einsteigen würde und losfahren würde. An ihre neue Schule, von der sie die ganze Zeit eigentlich geglaubt hatte, sie würde nicht existieren.
   Sie freute sich schon unglaublich darauf, endlich Zaubern zu lernen.
   «Ich hab euch lieb», nuschelte sie gegen die Jacke ihres Vaters und hüpfte dann aufgeregt die Treppen des Zuges hoch. Ihr Vater half ihr, den schweren Koffer hoch zu wuchten und lächelte sie breit an. Sie lachte mindestens doppelt so breit zurück.
   «Océane, ich schicke dir ein Foto von Hogwarts, damit du auch sehen kannst, wie es aussieht!», rief sie und zwinkerte ihrer kleinen Schwester zu. Sie winkte nochmals kurz, dann ging sie sich ein Abteil suchen.
   Da sie nicht wirklich Lust hatte weit zu laufen und auch nicht alleine in einem Abteil sitzen wollte, suchte sie sich ein Abteil, in dem bereits Schüler waren. Im dritten Abteil waren ein Junge und ein Mädchen, die etwa in ihrem Alter sein könnten. Wahrscheinlich auch Erstklässler. Sie klopfte an die Tür und fragte, ob noch frei sei.
   «Klar, komm rein», forderte das Mädchen sie auf. Ihre roten Haare hatte sie in einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und auf ihrer Stupsnase waren eine menge Sommersprossen. Sie grinste breit und Lia konnte nicht anders, als zurück zu grinsen.
   «Super, danke!», freute sich Lia und schob den Koffer hinein, der Junge half ihr dabei, ihn auf die Ablage zu heben. Seine Haare waren dunkelbraun und hatten von weitem fast schwarz gewirkt. Seine Augen waren fast genau so dunkel. 
   «Danke», meinte Lia nochmals und lächelte auch ihn an. «Kein Problem.», meinte der Junge nur und setzte sich wieder hin. Genau in dem Moment erklang ein Schriller Pfiff und der Hogwarts Express begann zu rumoren. 
   Rasch eilte Lia ans Fenster und suchte die Menge nach ihrer Familie ab. Als sie sie endlich entdeckt hatte, setzte sich der Zug langsam in Bewegung und kroch aus dem Bahnhof.  
   «Tschüüüs!», rief Lia so laut sie konnte aus dem Fenster und winkte ihrer Familie zu. Diese winkte zurück und Océane rannte sogar ein paar Schritte dem Zug hinterher, kam aber wegen den ganzen Menschen auf dem Bahnsteig nicht weit.
   Das Mädchen und der Junge waren ebenfalls neben ihr am Fenster erschienen und winkten ihren eigenen Familien zu. 
   Als der Bahnsteig, und somit ihre Familie, nicht mehr in Sicht war, liess sich Lia auf einen Platz fallen und schaute ihre Mitfahrer an. «Ich bin Lia Coldstone, und ihr?», fragte sie neugierig. Ob sie auch Muggelstämmig waren? Oder Reinblüter?
   «Rose Weasley.», antwortete das Mädchen freundlich. «Albus.», murmelte der Junge und starrte auf seine Hände.
   Lia starrte sie entgeistert an. Ihr Kinnladen klappte auf und sie brachte keinen Ton mehr über die Lippen. Albus seufzte und liess sich tief in die Sitzpolster sinken. Mühsam schluckte Lia und fragte tonlos: «Albus? Albus Potter? Rose Weasley?» Dass Hogwarts exisierte war ja schon der totale Höhepunkt, aber dass Harry Potter, sein Sohn Albus und Rose wirklich existierten, hätte sie ehrlich gesagt nicht gedacht.
   Wie ging das? Woher hatte J.K. Rowling all die Informationen? Sie musste unbedingt Antworten auf ihre Fragen haben.
   «Bist du Muggelstämmig? Hast du per Zufall das Buch gelesen?», erkundigte sich Rose und legte den Kopf schief. Lia nickte nur. «Ich hätte nie gedacht, dass das Buch war ist», meinte sie verlegen.
   «Jup, ist es. All die Charktere die drin vorkommen existieren wirklich, J.K. Rowling war tatsächlich an der Schule als alles passierte und hatte von Onkel Harry die Erlaubins, das Buch zu schreiben. Er hat ihr sogar viel geholfen. Es gibt zwar immer noch ein paar Sachen, die nicht stimmen. Aber im grossen und ganzen ist es ziemlich geschichtsgetreu.»
   Lia wollte gerade nachfragen, da wurde sie von Albus unterbrochen.
   «Können wir jetzt das Thema wechseln?», fragte er. Er schien sauer zu sein. Es folgte ein kurzer Moment des Schweigens und man hörte nur noch die Räder das Zuges rattern, genau so wie aufgeregtes Stimmengewirr der andern Schüler in ihren Abteilen.
   Die Mädchen blieben Albus eine Antwort schuldig, denn in dem Moment ging die Abteiltür mit Schwung auf. Ein schwarzhaariger Junge, der Albus sehr ähnlich sah, und zwei Rotschöpfe betraten das Abteil.
   Rose grinste die Neuankömmlinge breit an. «Hi James, Hi Fred, Hi Roxanne." James grinste bereit zurück, Fred und Roxanne lächelten. Lia kreischte innerlich vor Begeisterung.
   «Wir wollen nur mal kurz vorbei schauen», meinte Roxanne. An ihren Ohren baumelten grosse Ohrringe und liessen sie älter aussehen, als sie wohl war. «Ob alle eingestiegen sind», witzelte Fred. 
   James drehte sich bereits wieder um. «Okay, das war kurz. Mein Bruder ist da, ihm gehts gut, er ist in Begleitung zwei hübscher Mädchen und ich hab meine Pflicht erfüllt. Ich muss wieder gehen, Aaron finden!», erklärte er. Dann war die Abteiltür zu und er verschwunden.
   «Man könnte meinen, die zwei kämen keine Sekunde ohne einander aus», grinste Fred und die beiden Weasleys liessen sich auf die Sitze fallen.
   «Wir wurden einander noch nicht vorgestellt.», meinte Roxanne und hielt Lia die Hand hin. «Roxanne Weasley, freut mich.» Lia ergriff die Hand. «Lia Coldstone, freut mich auch euch kennenzulernen.» «Fred Weasley, ich bin ihr Bruder.», sagte er und hielt Lia ebenfalls seine Hand hin.
   So weit Lia wusste, waren die zwei die Kinder von George und Angelina. Sie waren im selben Schuljahr, aber sie war sich nicht sicher, ob sie auch Zwillinge waren.
   «Seid ihr schon aufgeregt? Immerhin werdet ihr nachher in eure Häuser eingeteilt», fragte Roxanne. «»Sowas von», antworteten Rose und Lia im Chor. Daraufhin mussten beide lachen.
   «Und wo seid ihr zwei?», fragte Lia neugierig. «Und in welchem Schuljahr?»
   «Beide Griffindor im zweiten Schuljahr», meinte Fred. «Bei mir hat der Hut zwar überlegt, ob ich nicht doch nach Ravenclaw komme», lachte Roxanne.
   «Stimmt es, dass der Hut jedes jahr ein anderes Lied singt?», quetschte Lia die beiden weiter aus, sie wollte noch so viele Dinge wissen. Und solange sie nicht nach ihren Familien fragte, würde auch Albus hoffentlich kein Problem damit haben.
   «Jup, ich freue mich schon auf das von diesem Jahr.» Roxanne starrte verträumt aus dem Fenster.
   «Wir gehen jetzt wieder, unsere Freunde warten sicher schon», meinte Fred. Die beiden standen auf und Roxanne öffnete die Abteiltür. «Bis später ihr Süssen!», grinste sie. Nach einem kurzen Winken zum Abschied, schloss sie die Abteiltür geräuschlos und die drei Erstklässler waren wieder alleine im Abteil.
   Lia fragte gleich darauf Rose weiter aus, was sie noch über Hogwarts wusste. Albus starrte währenddessen aus dem Fenster und träumte vor sich hin. Er schien irgendwie fast schon gelangweilt. Etwas später, gerade als Lia ihre neue Freundin über die Gemeinschaftsräume ausquetschte, wurde die Abteiltür erneut geöffnet.
   Eine junge Frau mit einem Waggon voller Süssigkeiten fragte sie fröhlich, ob sie was zu naschen wollen. Begeistert suchte Lia sich ein paar Dinge aus, auch wenn Rose und Albus sich beide noch viel mehr aussuchten.
   Die Stunden vergingen wie im Flug. Nach einer Weile hatte auch Albus seine Zurückhaltung abgeworfen und beteiligte sich mehr oder weniger am Gespräch. So erfuhr Lia, dass sein älterer Bruder, James Potter, bereits letztes Jahr in die Quidditchmanschaft aufgenommen wurde. Bereits in seinem ersten Jahr. Und auch als Sucher, genau wie sein Vater vor ihm. Schien in der Familie zu liegen. 
   Seine kleine Schwester Lily wiederum, spielte lieber draussen Fangen oder Verstecken. Ausserdem war sie unglaublich gerne am basteln. 
   Der kleine Bruder von Rose, Hugo, war schüchtern und verstand sich ausgezeichnet mit Lily. Die beiden unternahmen sehr viel zusammen und waren immer gemeinsam unterwegs. Auch wenn sie das nicht mehr ganz so oft wie früher waren.
   Nach einer Stunde ging dann die Abteiltür erneut auf, und draussen im Flur stand ein hübsches Mädchen, mit rötlich-blonden Haaren. Sie grinste breit und meinte fröhlich: «Hallo zusammen!» Sie kam ins Abteil und hinter ihr war ein junger Mann zu sehen, der ebenfalls grinste.
   Seine Haare hatten eine sehr interessante Farbe, sie waren violett. Aber nicht mädchenhaft violett, sondern cool violett. Und seine Augen hatten einen ganz ähnlichen Ton. Trug er Kontaktlinsen, oder warum hatten die so eine unnatürliche Farbe? Sah zwar total cool aus.
   «Victoire! Teddy!», riefen Rose und Albus wie aus einem Mund und sprangen von ihren Sitzen auf. Lia lächelte schüchtern.
   Teddy? Etwa Ted Lupin, der Sohn von Professor Lupin? Das würde die Frage klären, warum seine Augen so einen eigenartigen Farbton hatten. Denn dann wäre er ein Metromorphagus. Einer von denen, die ihr Aussehen nach belieben ändern konnten. 
   Und war Victoire nicht auch ein Cousin von Albus und Rose? Und wenn das wirklich Teddy Lupin war, war der nicht schon zu alt, um noch Schüler zu sein? War er nicht schon 19? Warum war er dann im Hogwartsexpress?
   «Wie gehts euch?», fragte Teddy und drückte sich an Victoire vorbei ins Abteil. «Du stehst etwas im Weg.», lachte er und sie kicherte zur Antwort. Sie sahen aus wie ein glückliches Pärchen, wie sie es im Buch waren. War das in dem Fall auch wahr? Aus irgendeinem Grund musste Lia plötzlich grinsen.
   «Super», meinte Albus. «Nur etwas aufgeregt», grinste Rose und hüpfte rum. Das war ihr auch überhaupt nicht anzusehen.
   «Seh ich», lachte er. Dann viel sein Blick auf Lia, die ihn schüchtern anlächelte. «Ted Lupin, du kannt mir Teddy sagen», stellte er sich höflich vor und hielt ihr die Hand hin. «Lia Coldstone, freut mich», antwortete sie und schüttelte die hingehaltene Hand.
   «Victoire Weasley, wenn du auf Abkürzungen stehst, kannst du mich auch Vic nennen.» Daraufhin warf sie Teddy einen vielsagenden Blick zu und die Beiden begannen zu lachen.
   Jetzt war es ziemlich eindeutig, die beiden waren Hals über Kopf ineinander verschossen.
   «Setzt euch doch!», bot Albus ihnen an, und machte eine einladende Handbewegung. Doch Teddy winkte ab. «Wir müssen wieder nach vorne, tut mir leid.» «Noch eine schöne Fahrt ihr drei», verabschiedete sich auch Victoire. Dann verschwanden die beiden wieder aus dem Abteil.
   «Nach vorne?», fregte Lia verwirrt.
   «Vic ist Schulsprecherin», erklärte Rose. «Wenn ich richtig gerechnet hab, ist Teddy doch schon 19. Wieso ist er dann im Zug?» War Lias nächste Frage.
   «Er ist sogar schon 20. Aber er ist Praktikant für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Cool, nicht?», meinte Rose. Ein stolzer Unterton schwang in ihrer Stimme mit. «Jup, meega!», meinte Lia. Das war so richtig heftig cool. 
   «Und Victoire, in welchem Haus ist sie? Und welches Schuljahr?» «Ravenclaw, siebtes und letztes Schuljahr», beantwortete ihr Albus die Frage. «Sie hat richtig gute Noten.» 
   So langsam schwirrte Lia der Kopf. Sie hatte bereits so viele Leute kennen gelernt, und sie war noch nicht mal in Hogwarts angekommen. Sie musste sie alle nochmals im Kopf durchgehen lassen, sonst würde sie alle wieder vergessen.
   Da war die super nette, und auch etwas aufgedrehte, Rose. Sie war die Tochter von Ron und Hermine und ihr kleiner Bruder hiess Hugo und war ein Jahr jünger als Océane.
   Da war der ruhige, aber liebe Albus. Er war der Sohn von Harry und Ginny. Sein grosser Bruder James war als Sucher im Quidditchteam und ein Jahr älter. Seine kleine Schwester Lily war so alt wie Océane, also zwei Jahre jünger.
   Da waren die Geschwister James und Roxanne. Sie waren die Kinder von George und Angelina und sie wirkten viel älter als zwölf, was sie eigentlich waren. Ausserdem war es lustig, sich mit ihnen zu unterhalten.
   Da war Victoire, die Tochter von Bill und Fleur, wenn sie sich richtig erinnerte. Sie war auch ruhig und unglaublich hübsch. Ausserdem war sie Schulsprecherin.
   Und dann war da noch Teddy. Er war der Sohn von Remus und Tonks und anscheinend ein Metromorphagus. Ausserdem war er Praktikant an Hogwarts.
   Ja, das konnte sie sich merken.
   Rose begann in ihrer Tasche herum zu kramen. «Ich hatte doch ein Kartenspiel dabei.», murmelte sie. Dann suchte sie ein zweites Fach ab. «Warum hat Mum mich nochmals überreden können, sie einen Ausdenungszauber auf die Tasche machen zu lassen? Ich kann nichts finden!»
   Albus und Lia mussten als Antwort beide lachen. «Jaja, sehr witzig.», beschwerte sich Rose. Musste gleich darauf aber auch lachen. 
   Kurz darauf hatte sie ihr Kartenspiel gefunden und die drei neuen Freunde lieferten sich spannende Duelle.

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