Chapter 3
Ich wachte wieder in dem schlichten grauen Raum auf der Chaiselongue auf, nur, dass ich betäubt war, ich konnte keinen Muskel rühren. Alter, was dachten die, was eine 5 jährige anstellen kann?! So saß ich da, in mich zusammen gesackt und wartete, bis der Mann kam, der mir gedroht hatte und den alle Mr. Sampson nannten, irgendwie ein witziger Name, für so einen komischen, furchteinflößenden Mann.
Wie ich jetzt gerade so richtig Lust habe auf Schokolade- da kam der ehrenwerte Sampson doch tatsächlich mit nem Schokibrunnen an, ey was sollte das denn jetzt?! Er sah meinen kleinen mickrigen Pups von Körper doch tatsächlich belustigt an, nah warte, bis- oh, deswegen also...das betäuben. Er nahm sich gelassen eine Erdbeere, tunkte sie in die Schokolade, während er mich aufmerksam musterte. ,,Was...gibts zu...glotzen?!", brachte ich mühsam durch meine aufeinander gepressten Kiefer hin durch. ,,Also, du hast Nr. 665 gesehen?", fragte er und zog eine Augenbraue nach oben ,,Also mich wundert es nicht, du hast eine andere Dosis bekommen, warst bei deinen Reisen gar nicht anzusprechen und hast alles, nach den Messwerten nach zu urteilen, sogar gespürt. Wie ist es, wenn man Gas verabreicht bekommt oder ein heißes Stück Eisen sich in die Magengrube gräbt?". Dieser miese kleine Bastard! ,,Auf jeden Fall wirst du in den nächsten Tagen, sehr viel neues erfahren und erleben.", mit einem höhnischem- Grinsen verließ er den Raum und ich blieb die ganze Nacht in diesem kalten, gefühlslosem, leerem Raum, ohne, dass mich jemand abholte.
Am nächsten Morgen war ich unterkühlt, mir klapperten die Zähne, doch ich konnte mich wieder bewegen, die Nacht war anstrengend gewesen, in dieser...starre. Auf Zehenspitzen schlich ich mich vorsichtig zur Tür.
Durchführung: Doc. Sabine Smith Versuchsperson: Nr. 483
Verlauf: Nr. 483 hat sich die ganze Nacht über gewunden, versucht aufzustehen und ähnliches, ist dabei aber nur von der Chaiselongue runter gefallen und hat sich erst mal nicht mehr gerührt. Nach 1std 36min und 47sek ist sie bzw. hat sie versucht über den Boden zur Tür zu krabbeln, ist auf halber Strecke liegen geblieben und hat dann gewartet, bis die Wirkung des Betäubungsmittels abgenommen hatte. Sie begann sich sachte und zitternd vor kälte hoch zu stemmen. Als sie stand gab es noch kurz ein paar Rückstande, aber dann öffnete sie die Tür und lugte vorsichtig raus. (Wir hatten wie immer einen "schlafenden" Wachmann davor positioniert. Man sah schon an ihrer Haltung, dass dieser Versuch auch scheitern würde, nicht viele schafften das, was wir ihnen indirekt vorgaben. Jedenfalls stieß sie prompt gegen die Vase, die zur anderen Seite der Tür "wachte" und machte einen riesen Lärm, was den Wachmann "aufweckte". Bevor er ganz bei Sinnen war und sie für etwas geplantes Ärger bekommen konnte schlüpfte sie wieder durch die Tür, schloss sie wieder und tat, als würde sie schlafen, als der Mann eintrat. Fürs Protokoll, er hieß James Humbertus, er half auch bei den meisten anderen solcher Versuche.
So, dass war dieses Mal ein sehr kurzes Kapitel, aber ich springe jetzt halt in der Zeit... Chaio, Adios, Au revoir, Goodbye, Tschüss, 再见, See ya
Quinn
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