⚜️20⚜️
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Paulina konnte nicht lange schlafen, dann saß sie wach im Bett und zog sich ihre Sneaker über. Es war drei Uhr in der Nacht, als Paulina sich aus dem Haus schlich, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die drei Männer schliefen.
Sie zog sich die Kapuze von der Sweatjacke über den Kopf und schlenderte durch die Straßen von Charlottenburg-Wilmersdorf um zum Ku'Damm zu gelangen. Ein kleines bisschen Energie hatte sie angesammelt, um wieder mit ihren Kräften herumzuspielen.
Wenig später stand sie in einem Büro der vielen Kleidungsgeschäften drinnen, schaltete Alarm und Kameras aus und machte sich auf die Suche nach passender Kleidung.
Die ganzen Klamotten könnte sich Paulina locker leisten und ihr stockte immer wieder der Atem, als sie die Preisschilder sah.
„So viel für so ein Shirt?", fragte sie fassungslos und nahm es trotzdem mit. Dann nahm sie sich eine schwarze Jeans, ein 2er-Paket Socken, schwarze Lederboots mit nicht so hohem Absatz und eine Lederjacke, ehe sie damit zur Kasse ging und die Sicherheitsmagnete entfernte.
Ob Buckys Arm die Pieper an der Eingangstür auslösen könnten? Müssten die ja, wenn schon Magneten dran kleben konnten.
Der konnte noch nicht mal durch einen Metalldetektor damit.
Paulina schmunzelte, legte die Sachen zusammen und stopfte sie in eine Tüte, ehe sie sich in den nächsten Büro teleportieren ließ.
Dort folgte das gleiche Prozedere. Alarm und Kameras wurden ausgeschaltet, die verschlossene Bürotür aufgebrochen und Paulina spazierte in den verdunkelten Laden.
„Unterwäsche. Ich brauche Unterwäsche", murmelte sie und suchte in aller Ruhe nach der passenden Größe.
Die Sicherungen wurden entfernt, Paulina stopfte die Sachen in die Einkaufstüte und überlegte, ob sie noch irgendwo hin sollte.
Wenn sie nur wüsste, was für Größen die Jungs hätten, hätte sie denen auch Klamotten mitgebracht. Paulina schmunzelte, als sie eine kleine Ecke im Laden fand, wo Souvenirs verkauft wurden und schnappte sich einen Kühlschrank Magnet mit dem Brandenburger Tor. Der würde sich doch gut an Buckys Arm machen.
Doch plötzlich kam ihr dieses Tagebuch mit ihrem Fotos in den Sinn. Klar, es war merkwürdig, aber fühlte sie sich dann doch ein kleines bisschen geehrt. Trotzdem wurde ihr komisch zu mute, wenn sie daran dachte, dass er vermutlich ein, oder auch beide Augen auf sie geworfen hatte. Damit war Paulina generell immer überfordert, obwohl sie es von der Uni nicht anders kannte.
Ja, Paulina hatte schon mal Beziehungen und mal nicht Beziehungen geführt, aber trotzdem war's anfangs immer merkwürdig.
Paulina dachte darüber nach, Bucky zu fragen, warum genau, er Fotos von ihr hatte. Vielleicht steckte auf was ganz anderes dahinter. Vielleicht war sie ihm wichtig, aber nicht so, wie sie dachte.
Aber warum suchte er immer die Nähe zu ihr.
Paulina schien völlig verwirrt zu sein und teleportierte sich in dann doch in einen weiteren Laden, um Klamotten für die Jungs zu holen. Je eine frische Unterbuxe, Socken, Hosen, T-Shirts und Jacken hatten noch nie geschadet. Mit vier vollen Tüten und einem McFlurry mit Smarties teleportierte sich Paulina wieder in die Wohnung zurück.
Nur konnte sie nicht bestimmen in welchen Raum genau sie landete.
Sie landete im Badezimmer.
Im Badezimmer saß gerade der ziemlich entsetzte Sam aufm Klo und las Zeitung. „Warst du Shoppen?", fragte er dann.
Paulina starrte die Wand an, obwohl eh nichts Verdächtiges zu sehen war und eilte zur Tür. „Tut mir leid. Vergiss nicht zu lüften."
Sie schloss die Tür auf, riss diese auf und eilte aus dem Badezimmer, um dann die Tür wieder zu zumachen.
Dann wollte sie eigentlich zum Zimmer gehen, sah aber Bucky auf der Couch sitzen. „Warum hast du ein Eis?", fragte dieser.
Es war fast vier Uhr und Paulina kam von einem Shoppingtripp wieder? „Hab und nur Klamotten geholt. Ich hau die eben in die Waschmaschine und in den Trockner."
„Du weißt doch gar nicht meine Größe."
„Wenn's nicht passt, butter ich dich da rein", sagte Paulina und ging in den Keller. Bucky war aufgestanden und folgte ihr.
„Ziemlich waghalsig einfach in irgendwelche Läden zu spazieren, um zu klauen", sagte er, als er den Waschkeller nach ihr betrat. Paulina hatte die Tüten auf die Waschmaschine gestellt und as ihr Eis weiter.
„Gewusst wie."
„Und wie?"
„Ich teleportiere mich ins Büro, deaktiviere Alarm und Kameras. Wenn im Büro ebenfalls Kameras sind, die mich vorher gefilmt haben, lösch ich einfach die letzte Minute. Dann kann ich nach vorne und mir in Ruhe die Klamotten angucken. Die Diebstahl-Magnete entferne ich an der Kasse- da gibt es extra diese Gegenpole, oder was das ist, keine Ahnung. Ich kann ja schlecht Tagsüber bei Prada und Co. reinspazieren, wenn ich gesucht werde. Das Zeug konnte ich mir noch nie leisten."
„Dein Vater ist Baron?"
„Ja und? Es gab trotzdem nicht viel Taschengeld, dass ging für Videospiele, Essen und Reisen drauf. Meine Mutter ist eine miserable Köchin. Die beiden haben drauf wert gelegt, dass ich sparen muss um mir meine Wünsche zu erfüllen."
„War's bei deinen Schwestern genauso?"
„Nö. Die Nerven auch solange bis die alles kriegen. Hab ich nie gemacht. Ist halt unnötig, weil's irgendwie ausnutzen ist."
„Kann sein."
„Schon mal ein McFlury probiert?"
„Was ist das?", stellte Bucky die Gegenfrage.
„Gab's damals kein McDonalds?"
Bucky schüttelte seinen Kopf.
„Burger King?"
Wieder verneinte Bucky dies. „Ganz normale Diners, Restaurants und der Kram. Aber konnte man sich nicht immer leisten."
Paulina seufzte und hielt Bucky den Becher hin. „Ist einfach Eis mit Smarties."
Bucky schaute entsetzt. Warum gab es Eis mit Smarties? Wer isst denn bitte schön Eis mit den Zuckerfruchtbonbons aus seiner Kindheit?
Bucky schaute in den Becher und sah andere Smarties, die er gewohnt war.
„Was ist das?"
„Smarties?"
„Ich kenne andere Smarties. Aus was bestehen die?", Bucky schien unsicher.
„Innen ist Schokolade. Schmeckt wirklich. Was sind bei euch denn Smarties?"
„Was komplett anderes", sagte Bucky und griff nach dem Löffel. Probieren konnte er ja trotzdem.
Er nahm einen Löffel mit dem Vanillesofteis und einem blauen Smartie in den Mund. Das Eis schmolz sofort auf seiner Zunge. Zögerlich schob er den Smartie hin und her, dann zerkaute er ihn. Bucky war begeistert. Immerhin schmeckte das Eis nicht so nach Zucker, wies in den USA üblich war. Er nahm noch einen Löffel.
„Ist ganz schön lecker", bemerkte er.
„Sag ich doch", murmelte Paulina zufrieden. „Kannst du ruhig aufessen."
Bucky nickte nur, während Paulina die Klamotten aus den Tüten holte, um eine Wäsche fertig zu machen. Vorher riss sie aber noch die Preisschilder ab und schmiss diese in die leere Tüte zurück.
Auch wenn Bucky mit dem Eis beschäftigt war, war's Paulina irgendwie unangenehm den BH und das passende Unterteil von den Preisschildern zu befreien.
Den BH stopfte sie in einem Wäschenetz, der String landete sofort in der Wäsche.
Die Klamotten für die Jungs, Waschpulver, Waschmittel, was ziemlich gut roch und schon lief die Wäsche. Paulina griff nach dem Magneten und klebte diesen ohne zu zögern auf Buckys linken Arm.
Smarties kauend schaute er auf seinen Arm und zog eine Augenbraue hoch. „Was stimmt nicht mit dir?"
„Puh, alles", entgegnete Paulina.
Bucky schnaubte belustigt. „So kann man die Frage auch beantworten. Gibt's in Deutschland Twinkies?"
„Kann man das Essen?", stellte Paulina die Gegenfrage.
Bucky verdrehte die Augen. „Nein, damit bewirfst du Leute", antwortete er. „Natürlich kannst du die essen." Er hielt inne. „Und Leute damit bewerfen. Theoretisch und praktisch kann man alles auf Leute werfen."
„Bis auf Tiere, Babys und Kleinkinder bis drei Jahre, sollte man eben nicht alles auf Menschen werfen."
„Bei Tieren stimme ich dir zu", sagte Bucky. „Bei Babys vielleicht auch. Aber danach, weg damit, solange es nicht die eigenen Kinder sind."
„Ach komm, dass ist schon fies, Bucky." Paulina schmunzelte. „Aber wahr."
„Sag ich doch."
„Hast du überhaupt Kinder?", fragte Paulina dann.
Bucky schüttelte seinen Kopf. „Nein, war bisher noch nicht bereit dazu. Dann kam 1943 die Army, da hatte ich nie die Chance, oder Lust zu. Du?"
„Nee, ich seh mich da nicht so", gestand Paulina.
„Wer weiß, wie es in ein paar Jahren ist, wenn du Älter bist", sagte Bucky dann und aß wieder von seinem Eis. Er hätte damals schon gerne eine eigene Familie gehabt, eine nette Frau, schließlich wollte er nie freiwillig in den Krieg ziehen.
„Mag sein", seufzte Paulina.
„Bedeckt halten ist dir kein Begriff?", fragte Steve, welcher in den Waschkeller kam und direkt zu den Tüten blickte. Dann starrte er Paulina an.
„Das hat keiner mitbekommen."
„Woher willst du das wissen?", hakte er gereizt nach. „Wir vier sind auf der Flucht und du spazierst seelenruhig von einem Laden zum nächsten, um dir Kleidchen zu kaufen..."
„Erstens: Teleportation, Zweitens: zieh den Stock aus deinen Hintern, Drittens: hab ich aufgepasst, dass mich niemand sieht. Also komm runter Mr. America.", unterbrach Paulina ihn im selben Tonfall wie Steve zu ihr sprach.
Angepisst und befehlerisch. Bucky stand daneben, beobachtete die beiden und aß den Rest vom Eis auf.
Steve starrte auf Paulina runter. „Es gibt Überwachungskameras in den Läden."
„Ausgeschaltet vom Büro aus. Dort sind in den meisten Fällen keine Kameras."
„Du hast das schon öfters gemacht?", wollte Steve wissen.
„Also eine Premiere war das vorhin nicht."
Steve verdrehte die Augen. Wie konnte dieses Mädchen nur so egoistisch und hochnäsig und frech sein und Bucky sagte nichts, um seinen Kumpel irgendwie beizustehen. Er aß einfach nur sein Eis.
„Mach sowas nie wieder ohne meine Erlaubnis."
Paulina setzte zum Reden an, wurde aber von Steve unterbrochen. „Ich bin der Captain, habe hier das sagen, solange du bei uns bist. Ich will nicht, dass du uns, wegen deinem Sturkopf in die Scheiße reitest. Wenn du nämlich handelst, handelst du teilweise echt unüberlegt, oder was soll die Nummer mit dem Körpertausch vorhin? Was genau war deine Mission? Mit ihm einfach rausspazieren."
„Keine Kraftausdrücke", murmelte Bucky.
Steve verdrehte die Augen. „Das ist mir gerade völlig egal. Wir hätten auffliegen können..."
„Sind wir aber nicht! Also komm runter."
„Was wäre wenn? Hättest du uns vier wieder irgendwo hin teleportiert?"
„Wenn du so weiter zickst, schick ich dich gleich auf die Reeperbahn, da kannst du deinen Stress erstmals abbauen."
„Wohin?", fragten Steve und Bucky gleichzeitig.
Paulina kniff kurz die Augen zu. „Ganz vergessen. Ihr kennt euch hier kein bisschen aus. Ist in Hamburg, Rotlichtviertel."
Steve verdrehte die Augen, während Bucky belustigt schnaubte. Steve schaute ihn warnend an. „Ja, was, könntest du echt gebrauchen", meinte er dann.
Beleidigt verschränkte Steve die Arme vor der Brust und spannte seine Muskeln an.
„Eher junges Gemüse oder reife Milfs?", fragte Paulina dann.
„Milf?"
„Akronym für Mother I'd like to fuck", erklärte Paulina.
Steve starrte sie nur an, während Bucky anfing zu lachen.
„Oder doch lieber Gilfs. Würde ja zum eigentlichen Alter besser passen."
Steve ahnte was dieser Begriff bedeuten konnte, war Paulina aber gar nicht so böse, als er sah, dass sie Bucky damit zum Lachen brachte. Er hatte seinen besten Freund schon lange nicht mehr so lachen sehen, auch wenn die Situation in der sie steckten nicht gerade super war. „Ich überlege es mir", sagte Steve schmunzelnd und verließ den Waschkeller.
Sam der ebenfalls im Keller war, sich aber zurückhielt, schaute ihn an. „Vertrau ihr doch einfach mal. Merkst du nicht, dass sie ihm gut tut?"
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", antwortete Steve nur und lief die Treppen nach oben. Sam seufzte und ging hinterher.
Nach knapp 73 Minuten spielte die Waschmaschine irgendeine Melodie und zeigte damit, dass sie ihren Job erledigt hatte.
Paulina war schon einige Zeit allein im Keller gewesen, weil Bucky ziemlich müde war und räumte die Wäsche in den Trockner um.
Sie dachte nach, wie wohl der Plan für die nächsten Tage wäre. Wer weiß wann die Bewohner genau wiederkamen und wies sonst weitergehen sollte. Irgendwie hatte sie Angst. Angst davor ein Leben lang auf der Flucht zu sein. Wer weiß, ob sie überhaupt noch in Wakanda geduldet war, wenn sie wieder Zuflucht bei ihnen suchte. Und wer weiß, ob sie das wieder mit T'Challa hinbiegen könnte.
Nachdem Paulina den Trockner eingestellt hatte, setzte sie sich auf den kalten Boden gegenüber und lehnte sich an die Wand an.
Wieder einmal, dachte sie darüber nach, wie es ihr in den Jahren ergangen war. Das ihr eigener Vater das angetan hatte. Ja, das Verhältnis zwischen den beiden war noch nie einfach, weil Paulina lieber ihren eigenen Kopf verfolgte, Mist baute und ihren Eltern somit jedes Mal gegen den Kopf stieß.
Aber das ist trotzdem kein Grund dazu. Wenn sie ihm auch nur ansatzweise etwas bedeuten würde, dann hätte er das nie gemacht, oder zu gelassen. Sie verfluchte sich gerade selbst darüber, dass ihr das nach zwei Jahren immer noch so richtig weh tat und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Bucky war nach zwei Stunden Schlaf hellwach, da ihm wieder einmal Albträume plagten. Immer und immer hatte er seine Opfer vor den Augen, oder die Leute die ihm nichts Gutes wollten. Verschwitzt stand er von der Couch auf und sah, durch das große Fenster, dass es draußen bereits hell wurde.
„Hoffentlich passt das alles", sagte Paulina, die mit den gebügelten Klamotten zur Couch trat.
Steve und Sam waren schon mit den neuen Klamotten versorgt. Außerdem wollte sie Bucky noch schlafen lassen. Er drehte sich zu ihr. Dann setzte er sich zurück auf die Couch.
Sie sah wie kreideblass und verschwitzt er war und trat um die Couch herum. „Du siehst sie, oder?", fragte sie dann. „Sie verfolgen einem im Schlaf."
Bucky zog die Beine an, damit Paulina sich neben ihn setzen konnte. Dann nickte er.
„Entweder sind es die Menschen, die durch meine Hände sterben mussten, oder die Leute von HYDRA", sagte er leise.
Wenn Paulina ebenfalls von diesen Albträumen geplagt würde, dann könnte er doch ein bisschen mit ihr reden. Bucky war ein bisschen froh darüber, aber wusste auch, dass das Reden doch eh nichts bringen würde. Die Albträume blieben trotzdem. „Ich hab zwar nicht so viele Menschenleben ausgelöscht und kann mir erst recht nicht vorstellen, wie schlimm das eigentlich ist..."
Bucky schaute an Paulina vorbei, da Sam ins Wohnzimmer trat. Er wollte plötzlich doch nicht weiter reden und zog seinen Kopf ein.
Paulina ahnte es und reichte Bucky die Kleidung. „Danke", sagte er dann, stand auf und verschwand in Richtung Badezimmer, um sich fertig zu machen.
„Steve weiß wie's weiter geht. Wir sollen uns bereit halten und danke für die Klamotten."
Paulina nickte und war dann wieder allein im Wohnzimmer.
Die alten Klamotten hatte Paulina auf Anraten von Steve in einem Müllcontainer entsorgt, während er in der Garage des Hauses stand und auf den Käfer runterblickte.
„Passen wir da überhaupt alle rein?", fragte Sam nur, während Bucky das Auto misstrauisch beäugte. „Die Frage ist eher, springt das Auto überhaupt an?"
Paulina blickte aufs Kennzeichen. „Die Karre hat erst vor drei Wochen TÜV bekommen. Nicht funktionierende Autos bekommen so etwas nicht."
„Okay", nickte Steve. „Dann fahren wir mal zum Treffpunkt. Da gibt es jemand, der mir mal wieder einen Gefallen getan hat."
„Wir sollten nicht unbedingt..."
Paulina war sich unsicher mit einem alten VW Käfer durch die Gegend zu fahren. Auffälliger ging ja kaum. Dann würde doch eher ein Opel Astra passen, aber woher sollte sie das Auto Bitteschön bekommen?
Steve unterbrach sie. „Das geht schon."
„Kannst du mit Gangschaltung fahren?", fragte Paulina zähneknirschend.
„Ich lerne gerne neue Dinge dazu", antwortete Steve nur und schloss das Auto auf. Nachdem Paulina den Vordersitz nach vorne klappte, kletterte sie auf die Rückbank. Bucky setzte sich auf die enge Rückbank neben ihr, nachdem Paulina hinterm Fahrersitz gerutscht war. Wie erwartet brauchte Steve einige Abläufe das Auto nicht absaufen zu lassen, schaffte es dann nach zehn mal und fuhr zufrieden aus Berlin heraus.
Sie fuhren teilweise über der Autobahn, oder die Landstraße.
„Warum gucken die Menschen?", fragte Sam.
„Einen alten Käfer sieht man auch nicht jeden Tag auf der deutschen Autobahn. Die Autos sind echt selten."
„Das sagst du uns erst jetzt?", fragte Steve.
„Du hast mich nicht aussprechen lassen. Halt dich auf der rechten Spur. Da kommt gleich ein kleiner Rastplatz und ich sehe zu, dass wir ein anderes Auto bekommen, welches nicht so auffällig ist."
„Nein", sagte Steve schnell. „Spar dir deine Kräfte auf. Wer weiß, was uns noch alles erwartet."
Paulina ließ sich im Sitz zurücksinken und schaute genervt aus dem Fenster raus. Bucky, der neben ihr saß kratzte sich nur die Stirn und wandte sich dann ebenfalls der öden Landschaft zu.
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