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⚜️11⚜️

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Die drei waren mittlerweile in einem anderen gestohlenen Wagen unterwegs und hatten den Jeep der HYDRA an der Grenze zwischen Sokovia und Rumänien stehen lassen. Loki hatte vorerst kein genaues Ziel, er sagte einfach nur, dass sie fahren sollten, bis ihn schon irgendwas gefiel.
Der Winter Soldier zog die Baseballkappe, die ihn Paulina an einer Raststätte besorgt hatte, weiter in sein Gesicht, ehe er sich in den Beifahrersitz zurücksinken ließ und unauffällig zu ihr blickte.
Paulina saß hinterm Steuer des älteren Volkswagen und konzentrierte sich auf die Landstraße vor sich.
„Wie lange sollen wir eigentlich noch durch die Gegend fahren?", fragte der Winter Soldier an Loki gewandt.
Er schaute von Paulina weg und auf das Armaturenbrett vor sich.
„Nicht mehr lange."
„Ich verstehe nicht, warum wir Stunden im Auto sitzen, wenn du irgendwas von Teleportation geschwafelt hast."
Paulina schaute im Rückspiegel zu Loki, welcher nur die Augen verdrehte.
„Das würde gehen, ja. Aber ich habe den ganzen Tag so viel Energie mit meinen Kräften verschleudert, dass ich es nicht schaffen werde uns auch nur zehn Meter weiter teleportieren zu können."
Paulina seufzte. „Hast du denn wenigstens einen Plan wohin du willst? Auch nur einen Kleinen. Irgendwas bestimmtes?"
„Irgendwo wo nicht zu viel los ist und Wasser."
„Also ans Meer?" Der Winter Soldier schien irgendwie genervt von Loki zu sein. Dieser bemerkte es, aber sagte nichts. „Ja, ans Meer."
„Immerhin eine fast genaue Antwort", murmelte Paulina vor sich hin. „Wie kommt es eigentlich, dass die HYDRA uns noch nicht gefunden hat? Die müssten doch endlich schon in Panik ausgebrochen sein."
„Sagen wir es mal so: solange ihr beiden in meiner Nähe seid, werden die euch nicht finden." Loki machte eine Pause, wurde aber vom Winter Soldier unterbrochen.
„Also werden wir jetzt zu deinen Lakaien?"
„Nicht ganz, James", Loki lehnte sich wieder nach hinten. „Nicht ganz."

Sie schafften es ohne große Kontrollen über die Grenzen rüber. Kein Wunder, da Loki wieder trickste. In den Augen der Grenzsoldaten waren James und Paulina plötzlich ein ganz normales Ehepaar, die mit ihrem pubertierenden Sprössling, Loki, auf den Weg zu einem Familienurlaub an das AdriatischeMeer waren. Der Kofferraum war voll mit Koffern, Taschen und Proviant, was genauso ein Trugbild war, wie die Ausweise die der Grenzsoldat in seinen Händen hielt.
Der kroatische Soldat nickte und reichte die Pässe an Paulina zurück. Dann ließ er sie die Grenze passieren.

Mittlerweile hatten es sich die drei in einem schicken Ferienhaus am Meer breit gemacht.
Obwohl Einbruch wohl eher passen würde.
Loki fand das Haus am schönsten und bevor er mit einem Zauber die Tür öffnen konnte, hatte sich James einen Stein aus dem Vorgarten geschnappt und eine kleine Scheibe in der Eingangstür eingeschlagen.
Loki, welcher sich kein Grinsen unterdrücken konnte, nahm trotzdem noch seinen Zepter zur Hilfe. Die Tür ging wie aus Zauberhand von allein auf und James murmelte ein: „Sorry", vor sich hin.
Während Loki frustriert und hungrig in den leeren Kühlschrank blickte, stand der Winter Soldier am großen Fenster und blickte auf den kleinen Garten und aufs ruhige Meer hinaus.
„Absolut nichts zu essen", murrte Loki.
„Zauber dir doch einfach was."
James drehte sich zu Loki und sah aus dem Augenwinkel, dass die ziemlich erschöpfte Paulina auf der Couch eingeschlafen war.
„Ich dachte, dass ich drum herum komme", sagte Loki und griff nach dem Zepter.
James hatte sich bereits eine Fleecedecke, die über einen modernen Sessel hing geschnappt und Paulina zugedeckt.
„Ich hoffe für sie, dass sie nicht schnarcht", bemerkte Loki, der sich den Kopf darüber zerbrach, worauf er denn Hunger hatte.
James horchte auf, als er wieder zur Terrassentür ging. „Ich hoffe für dich, dass war keine Drohung."
„Nein, ich hätte sie dann einfach stumm gestellt."
„Was!?"
Loki schaute auf und verdrehte die Augen. „Meine Güte, ich rede hier nicht davon sie umzubringen, sondern ihr das Schnarchen abzugewöhnen, wenn sie das tut." Loki hielt inne. „Hast du auf irgendwas bestimmtes Hunger?"
James dachte nach und irgendwie kamen ihn ganz klassisch Hamburger in den Sinn.
Noch bevor er antworten konnte, hatte Loki auf die Kücheninsel vor sich eine ganze Platte mit saftigen, frischen und noch heißen Hamburgern gezaubert.
James staunte nicht schlecht und schnaubte. „Unglaublich." Kopfschüttelnd schritt er auf die Hamburger zu und griff nach einem.
Loki schmunzelte nur und griff ebenfalls nach einem Hamburger. „Guten Appetit."
James nickte nur und biss hungrig hinein.

Als Stunden später die Sonne bereits über Privlaka stand, war Paulina schon wach und blickte von der Terrasse auf das dunkelblaue Meer hinaus.
Es war jetzt schon viel zu warm und sie hoffte, dass es nicht noch wärmer werden würde.
Seufzend stand sie auf und verschwand wieder im Haus.
Sie blickte zu James, welcher im Sessel saß und die Kappe ins Gesicht gezogen hatte. Auch wenn es im Haus mehr als drei Schlafzimmer gab, hatte er sich auf den Sessel zurückgezogen und war dann dort vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Außerdem wollte er Paulina nicht alleine lassen, da er Loki immer noch nicht zu 100% vertraute. Ihr dagegen irgendwie schon, weil er das Gefühl nicht los werden wollte, dass sie sich doch länger kannten.
Er wüsste zu gerne was der komische Typ, in den sonderbaren Klamotten genau mit ihnen vorhatte. Die beiden hatten gestern zwar alle Hamburger verdrückt, aber gar nicht miteinander gesprochen. Warum sollte er auch mit diesem Typen reden, wenn er eh in seinem Kopf herumschwirrte und jeden einzelnen Gedanken sah, oder hörte? Ihm war auch nicht nach Smalltalk- über was sollte er denn reden, wenn er nichts über sich weiß, außer die paar Dinge die ihn Paulina erzählt hatte.
Trotzdem machte es nicht Klick, trotzdem wusste er genauso viel wie am Anfang- nämlich nichts.
Paulina zog vorsichtig die Kappe von seinem Gesicht herunter, weshalb James panisch mit seinem Metallarm nach ihrer Hand griff und zudrückte.
Paulina fluchte vor Schmerz auf. „Meine Güte, ich bin's! Du tust mir ein bisschen weh."
Sie ging vor Schmerzen leicht in die Knie und verfluchte es sich dagegen wehren zu wollen. Das machte alles nur noch schlimmer.
James schaute erschrocken zu ihr und ließ augenblicklich los. „Tut mir leid", sagte er und atmete tief durch. Er hatte die ganze Nacht beschissen geschlafen und das nicht nur, weil er in dem Sessel schlief, sondern weil er Angst vor diesem mächtigen Typen hatte- und das HYDRA hier vielleicht doch noch auftauchen wird. Man konnte nicht wissen.
Paulina rieb sich das stark gerötete Handgelenk und blickte zu ihren weiß gewordenen Fingern, die langsam wieder eine normale Farbe annahmen, als das Blut zurücklief. „Geht schon wieder. Tat nicht soo weh."
Sie schüttelte ihre rechte Hand. „Du weißt, dass es hier Schlafzimmer gibt?", fragte sie ihn dann.
„Kann sein. Ich war zu müde und bin auf dem Ding eingeschlafen."
Paulina nickte. „Ja. Die Couch sieht teuer und klasse aus, aber ist echt ungemütlich."
James nickte kurz und gähnte, während Paulina sich umschaute und in die offene Küche ging. „Was habt ihr gegessen und wo ist dieser..."
„Dieser Typ ist hier und es gab Hamburger."
Loki trat mit einem kleinen Schmunzeln die Treppe runter. Er trug schon wieder die gleichen merkwürdigen Klamotten und hielt sein Zepter in der Hand. Er hielt es auf die Küchenzeile, weshalb Paulina vor Schreck zurücksprang, zauberte die leere Platte weg und tischte ein riesiges Frühstück auf.
Pancakes, Kaffee, Kakao, frische Brötchen, Aufstrich, frisches Obst und Gemüse.
„Das isst ihr also alles auf der Erde, ja?"
Paulina schaute Loki verwirrt an. „Ja, in Deutschland ist es normal Brötchen zum Frühstück zu essen. Oder auch mal Pfannkuchen. Du bist nicht von hier, oder?"
„Ich bin von Asgard."
„As-was?", fragte James und stand vom Sessel auf und ging in die Küche.
„Asgard ist eine der neun Welten des Weltenbaums."
Das sagte Paulina und James immer noch nichts.
Loki seufzte. „Der Weltenbaum verkörpert den Kosmos und die darin neun vorhandenen Welten. Asgard ist die Welt woher ich komme. Ihr kommt von Midgard, der Erde."
„Also bist du sogesehen ein Außerirdischer?"
„Außerirdischer Gott, Paulina. Irgendwie sowas. Auf Asgard wohnen Götter in Menschenform, wie ich, Loki, Gott des Schabernacks und so weiter."
„Und was ist dein Plan mit uns?", fragte James bissig.
„Ich wollte nur mein Zepter wiederhaben und ihr habt mir irgendwie leid getan, weshalb ich euch aus dieser Misere befreit habe. Hab ich gern gemacht, verflucht." Loki fing an sich aufzuregen. „Ihr beiden seid undankbar, aber so ziemlich. Kein Dankeschön für die Befreiung, fürs Essen. Einfach nichts." Er nahm sich die Schale mit den Frootloops (die guten, aus den USA) und pfefferte diese durch die Küche. Er wandte sich zu den beiden. „Wenn jetzt ein Danke von euch kommt, werde ich euch vermöbeln. Spart euch das und esst!"
Paulina und James tauschten einen verwirrten Blick aus, da war Loki, immer noch motzend auf die Terrasse verschwunden. Paulina zuckte daraufhin nur mit den Schultern und griff sich den Teller mit den Pfannkuchen, die Schüssel mit den Erdbeeren und das Glas Nutella.
Sie strich mit einem Messer Nutella auf einen der Pfannkuchen, verteilte einige, vorher geschnittene Erdbeeren darauf, um dann den Pfannkuchen zusammenzurollen.
Irgendwie angewidert beobachtete James sie dabei.
„Guck nicht so, dass schmeckt", bemerkte Paulina und schnitt vorsichtig die Rolle in der Mitte durch, um nicht die Pfannkuchen darunter durchzuschneiden. Dann schob sie den Teller zu James, welcher bereits auf einem Hocker saß und eigentlich die Schale mit Pflaumen verdrücken wollte. Bevor Paulina beleidigt an die Decke ging und als kleine Wiedergutmachung, weil er ihr wehgetan hatte, griff er mit seiner normalen Hand nach der Rolle vom Teller und biss rein.
„Das ist lecker", meinte er mit vollen Mund. Sein kompletter Mundwinkel war mit Nutella vollgeschmiert, was Paulina zum Schmunzeln brachte.
Sie legte ihm die andere Rolle auf einem Teller und schmierte noch weiter Pfannkuchen mit Nutella voll.
Netterweise brachte sie Loki einen Teller damit.
„Menschenfraß?", fragte sie ihm, als sie auf die Terrasse ging. Loki, welcher das Meer beobachtete, drehte sich zu ihr und blickte auf den Teller hinab.
Es sah schon lecker aus, aber er hatte die Befürchtung, dass sein Magen das nicht mit machen würde, schließlich gab's auf Asgard gefühlt nur die Äpfel von Idunn.
Trotzdem nahm er den Teller ab und bedankte sich.
„Und was isst ihr jetzt auf Asgard?"
„Äpfel."
„Äpfel?"
Loki nickte. „Ja, ganz normale Äpfel des Idunn." Er seufzte, als er in Paulinas verwirrtes Gesicht blickte. „Hast du dich jemals mit Göttern und dergleichen beschäftigt?"
„Sowas hatten wir nie in der Schule."
„Aber du studierst doch."
„Ja, Meeresbiologie, dass hat damit absolut nichts zu tun."
„Achso, na dann."
Loki setzte sich mit dem Teller auf eine der Liegen und griff nach eine der Rollen. Er biss ab, kaute darauf herum und fand, dass das menschliche Essen vorzüglich schmeckte. Diese verschiedenen Geschmäcker in seinem Mund, waren eine absolute Sensation im Gegensatz zu den langweiligen Äpfeln des Idunn.
„Lecker", sagte Loki kauend.
„Eine andere Antwort hätte ich auch nicht angenommen", schnaubte Paulina belustigt und ging zurück ins Haus.
Loki's Miene verfinsterte sich, als über ihn dunkle Wolken aufzogen und anfing zu donnern.
„Du kannst mir aber auch alles vermiesen", murmelte er und aß unbeeindruckt weiter.

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