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⚜️08⚜️

⚜️08⚜️

Der Winter Soldier stand immer noch verwirrt daneben und starrte die Wand an, während das Mädchen sich so langsam beruhigte und nicht wieder versuchte los zu weinen.
„Normalerweise bin ich nicht so eine Heulsuse", murmelte sie.
Der Winter Soldier blickte zu ihr. „Hm-mm."
Sie räusperte sich. „Du verstehst mich vermutlich nicht, hm."
Paulina wollte gerade auf Englisch weiterreden, da redete er: „Keine Ahnung warum, aber ich verstehe die deutsche Sprache."
„Oh, okay."
Ihre Augen und das Gesicht waren gerötet. Sie schniefte und setzte sich schweigend in Richtung Lounge in Bewegung.
Kurz vor der Lounge schloss Paulina mit ihrem Fingernagel die Toilettentür auf, während der Winter Soldier um die Ecke spähte.
Dann trat er hinter der geöffneten Tür hervor und schlenderte zurück zur Lounge.
Paulina verschwand auf der Toilette und machte sich erstmal frisch.
Sie wusch ihr Gesicht mit kalten Wasser ab, trocknete dieses mit den Tüchern ab und starrte in den kleinen Spiegel vor sich.
Das war sie also, Paulina, 18 Jahre alt, vielleicht auch schon älter, weil sie keine Ahnung hatte, wie lange sie schon bei der HYDRA gefangen war.
Und so ganz plötzlich und ohne Vorwarnung erinnerte sie sich, durch ein bescheuertes Foto, an ihr altes Leben zurück. Sie war gegen den Willen ihres Meeresbiologie-Studentin.
Sie erinnerte sich an die ganzen Streitereien zurück, als sie sich für solch ein Studium entschieden hatte.
Wenn es nach ihrem Vater ging, sollte sie Medizin studieren oder Jura, oder irgendwas anderes, was den Namen von Strucker hoch im Kurs hielt.
„Was soll man später als Meeresbiologin erreichen? Wer soll dich denn ernst nehmen? Schwimmt mit Delfinen. Lächerlich und großartig Geld verdienst du damit auch nicht. Ich werde dich nach dem widerlichen Studium nicht weiter durchfüttern", hörte sie die bebende Stimme ihres Vaters.
Ihre Mutter saß wie immer nur daneben und schwieg, da sie Streit mit ihm vermeiden wollte.
Paulina seufzte und spürte Wut in ihr aufkochen. Ihre Gedanken drehten sich plötzlich darum, ihren eigenen Vater windelweich zu prügeln, aber sie konnte nicht.
Schließlich hatte er über ihr Handeln die vollste Kontrolle.
Selbst der Winter Soldier, oder James, konnte nichts dagegen machen.
Sie würde so gerne an die Notizen mit den Wörtern zur Gehirnwäsche rankommen und beide befreien.
Aber wie?
  Paulina zuckte fürchterlich zusammen, als die eigentlich abgeschlossene Tür aufgerissen wurde und Soldat-278 in die enge Toilette trat. „Ich muss pissen, verzieh dich!", fuhr er sie angewidert an.
Sie schaute ihn sauer an und hätte so gerne ihre angestaute Wut an diesem Typen ausgelassen. Doch es ging einfach nicht.
  Widerwillig setzte Paulina also den Rückzug an und ging zurück in die Lounge.
Der Winter Soldier saß auf seinem Platz und blickte kurz zu ihr, während sie Strucker und seinem Gefolge wütend anblickte.
Paulina ballte die Hände zu Fäuste und fing an am ganzen Körper zu zittern.
Die Wut übernahm sie gerade komplett, sie hätte alles am liebsten rausgeschrien, dass sie sich erinnerte, was für ein grauenvoller Vater er zu seiner eigenen Tochter war- das alles könnte sie doch wenigstens tun.
Strucker und Zemo waren nämlich immer noch in der einen Runde Schach vertieft und die anderen Soldaten die gespannt drum herum standen, bekamen gar nicht mit, wie der Winter Soldier das Mädchen neben sich auf dem freien Sitz zog.
  „Bleib ruhig", knurrte er ihr leise zu. „Wir sind mitten über den verfluchten Atlantischen Ozean. Ruinier uns den Auftrag nicht."
„A-aber, Ich kann doch eh nichts machen", murmelte sie. „Wir sind deren Marionetten."
Der Winter Soldier nickte zustimmend und lehnte sich im Sitz zurück. „Das weiß ich auch. Ich würde auch am liebsten alles kurz und klein schlagen, alleine deshalb weil ich mich an nichts aus meiner Vergangenheit erinnern kann, außer das was da stand. Und die alle sind daran schuld. Ich hätte gegen die verfickten Nazis einfach draufgehen sollen. Dann wäre mir das hier erspart geblieben."
„Du kannst dich, trotz den Informationen, an echt nichts erinnern?"
Der Winter Soldier schüttelte seinen Kopf, war insgeheim zufrieden, dass er so Paulina ablenken konnte, um Schlimmeres zu verhindern.
„Du bist am 10. März 1917 in New York geboren."
„Hab ich auch gelesen. Und das ich James Buchanan Barnes heiße, im Zweiten Weltkrieg für die USA diente und einige Leute getötet habe, die ich noch nicht mal aus freiwilligen Stücken töten wollte."
Er schluckte. „Ich will auch am liebsten abhauen, weißt du das?"
Sie nickte nur. „Geht nur nicht."
Der Winter Soldier nickte. „Ja."
Aber es ging ja nicht. Beide waren mit Worten an der HYDRA gebunden.
Die beiden verstummten in ihrem Gespräch, als Soldat-278 von der Toilette kam und neben den beiden stehen blieb.
„Wir beide gehen schon mal in den Briefingroom."
Er griff grob nach Paulinas Oberarm und zerrte sie auf den beiden. „Weiß der Glatzkopf das?"
Da hatte sich auch schon Strucker zu Wort gemeldet. Er blieb aber sitzen und schaute nicht vom Schachbrett auf. „626, geh mit."
Paulina, ich heiße Paulina du jämmerlicher Erzeuger-Wichser, schrie sie ihn in Gedanken.
Obwohl sie es eigentlich gar nicht wollte, ging sie mit dem Soldaten in den Raum, in dem sie zuvor mit dem Winter Soldier, oder James herumgeschnüffelt hatte.

Der Winter Soldier blieb weiterhin auf seinem Platz am Fenster sitzen und schaute auf die weißen Wolken hinab.
Er hatte die Augen geschlossen und versuchte sich weiter daran zu erinnern wer er eigentlich war.
James Buchanan Barnes, James Buchanan Barnes James Buchanan...
„Aufstehen!"
Er öffnete die Augen und schaute links neben sich. Strucker stand neben ihn, der die Schachrunde doch noch gegen Zemo verloren hatte. Er schaute auf dem Winter Soldier hinab. „Wir haben etwas zu  besprechen."
Strucker trat bei Seite, als der Soldier sich langsam und leise knurrend von seinem Platz erhob. Dann lief er Strucker hinterher in den Briefingroom.
  Sofort suchte er den Raum nach Paulina ab, die in der hintersten Ecke stand und ging zu ihr. „Alles okay?", flüsterte er und musterte sie kurz.
Sie nickte nur, erwiderte aber den Blick nicht. Er seufzte. 
Strucker fing an über den Zepter zu erzählen, den die beiden aus den Händen von irgendwelchen US-Soldaten beschaffen sollten.
Zemo welcher währenddessen am Touchpad rumspielte, sah, dass jemand sich in der Datenbank zu schaffen gemacht hatte.
Durch den Suchverlauf des Rechners sah er, dass der Winter Soldier Ordner mit den vielen Einträgen geöffnet wurde und das jemand den geschützten Ordner zum Supersoldier 626 öffnen wollte. Schnell ließ er den Suchverlauf löschen, bevor Strucker den Bildschirm an der Wand anschaltete.
Nachdem Zemo dem Winter Soldier und dem Mädchen einen misstrauischen Blick zugeworfen hatte, öffnete er den Ordner mit allen wichtigen Informationen über den Zepter. 
Strucker erzählte munter weiter und war voller Zuversicht, dass die beiden starken Supersoldier das alles mit Bravour regeln würden. Schließlich war das für ihn ein weiterer  Plan, um HYDRA unbesiegbar zu machen.
       Nachdem Paulina und der Winter Soldier die ganzen wichtigen Informationen von Strucker eingetrichtert bekamen und das es sich hierbei um eine zackige Beschaffung handelte, blieben die beiden mit der Info, dass der Flug noch etwas dauerte, mit zwei Soldaten und Zemo im Briefingroom zurück.
Soldat-278 und Soldat-301 blieben an der Tür zum kleinen Flur stehen und schauten zu Zemo, der irgendwas auf dem Touchpad machte und den Bildschirm ausgeschaltet hatte.
Zemo schaute genervt auf. „Habt ihr nichts zu tun?", fragte er die beiden Soldaten.
„Nein."
Zemo wandte sich dem Touchpad zu und schaute im Internetverlauf nach.
Jemand hatte neben irgendwelchen Schmuddelseiten kurz nach Flugstart nach Winter Soldier und Paulina von Strucker gesucht.
Ein paar Fingerbewegungen später hatte Zemo zur passenden Uhrzeit den Übeltäter für die letzten beiden Sucheingaben.
Er schaute kurz zu den beiden Supersoldiern.
Das Mädchen schien viel zu traurig, wütend und nachdenklich zu sein, als sie vor sich auf dem Boden blickte.
Der Winter Soldier hatte den musternden Blick vom Zemo erwidert und starrte ihn an, was Unwohlsein bei Zemo auslöste.
Der Winter Soldier war sich sicher, dass die beiden zumindest bei dem Doktor aufgeflogen waren.
Er räusperte sich und schaute zu den Soldaten.
„Ich werde im Labor noch mal ein paar Tests mit den beiden machen. Schauen ob sie zu 100% fit sind."
„Die sind überstarke Supersoldier. Die werden das schon nicht vergeigen, Doktor."
Der Winter Soldier schaute die beiden Soldaten genervt an. „Im Gegensatz zu euch sicherlich nicht."
Soldat-278 schnaubte verächtlich. „Klar, nur weil ihr besser seit, trägt man die Nase zu weit oben."
„Lasst es!", zischte Strucker den Briefingroom abermals betrat. Er schickte die beiden Soldaten in den Hangar Unterdeck um den Quinjet bereit zu machen.
„Jawohl", sagten die beiden und verließen den Briefingroom durch eine andere Tür, die zu einem Treppenhaus führte.
„Ihr kennt die Mission, wir haben euch das Gebäude eingetrichtert, jeden Winkel, jeden bewaffneten Wachmann, oder Agent und jeder Sicherheitsaspekt dieses Gebäudes, ihr wisst, wo der Koffer mit dem Inhalt versteckt wird. Vergewissert euch, dass der Zepter auch drinnen ist. Wehrt euch, tötet, Hauptsache ihr kommt lebend und mit Zepter zurück."
Der Winter Soldier nickte. „Wir brauchen Waffen."
Paulina schaute auf. Waffen?
Damit konnte sie so gar nicht umgehen und geübt hatte sie doch auch nicht.
„Äh, kann ich damit überhaupt umgehen?"
Strucker lachte komisch. „Das wirst du!"

Das Flugzeug ging über den Atlantik und vier Stunden vor New Yorks Küste im getarnten Schwebemodus, als der Winter Soldier und Paulina im Hangar von den Soldaten mit Waffen ausgerüstet wurden.
Messer, Pistolen und Maschinengewehre kamen zu der kugelsicheren Kleidung dazu.
Paulina verfluchte den Moment, als sie nur in Unterwäsche vor allen anwesenden stand und sich die anthrazitfarbene Kleidung überzog.
Auch wenn sich alle weggedreht hatten, fand sie es ziemlich unangenehm und zog sich schnell, aber für den Winter Soldier, der sie heimlich beobachtete, trottelig um.
   Paulina kniff die Augen zusammen, als sie in der Spiegelung der Fensterscheiben eines Jeeps sah, wie der Winter Soldier sie beobachtete.
Er hatte sich versehentlich umgedreht.
Sie schnaubte belustigt und schlüpfte in die Stiefel hinein. „Bin angezogen", sagte sie, während sie die Stiefel schnürte.
Strucker warf dem Winter Soldier seine Kleidung über, während die beiden Soldaten zum Jet am Ende des Hangars gingen.
„Wie ist das Wetter?", rief Soldat-278 Strucker zu. Dieser ging zu denen. „Klar mit Aussicht auf Kugelhagel", lachte dieser.
Paulina war aufgestanden und hatte die Arme verschränkt, um den Winter Soldier genauso beim Umziehen zu beobachten, wie er es ja offensichtlich bei ihr gemacht hatte.
Er wusste worauf Paulina hinauswollte, zog sein T-Shirt trotzdem aus und warf es auf den Boden, nicht ohne seinen Blick von Paulina abzuwenden.
Sie schaute von seinen klaren blauen Augen, auf den Übergang von Menschenarm zum Metallarm seines linken Armes.
Dann musterte sie kurz seinen durchtrainierten Oberkörper und wandte sich dann dem Tisch hinter sich mit den Waffen zu.
  Der Winter Soldier verfluchte es in diesem Moment nicht: „Willst du ein Foto haben? Hast du länger etwas davon", zu sagen.
Dafür war der Zug schon längst abgefahren.
Er zog sich weiter um, während Paulina nervös auf die Waffen starrte.
  Als er fertig war, stellte er sich neben ihr. „Wird schon werden", sagte er. „Wenn du's nicht geschissen bekommst", er deutete auf die Waffen. „werde ich das regeln. Du hau einfach drauf."
Paulina schmunzelte. „Kann ich anscheinend gut. Tut mir leid, dass ich dir den Arm rausgerissen habe..."
„...du mir Zähne rausgeschlagen hast und so weiter? Ich hoffe es für dich", brummte er.
„Sind doch noch alle drinnen. Beschwer dich nicht."
Der Winter Soldier legte seine Waffen an den Schnallen seiner Hose an.
Paulina tat es ihm gleich.
„Ich hätte dir auch locker die Eier rausreißen können", sagte sie dann noch, als sie zum Jet ging.
Der Winter Soldier schnaubte belustigt. „Natürlich", murmelte er und schnallte die Uzzi auf dem Rücken fest, um dann ebenfalls zum Jet zu gehen.
Strucker blieb auf dem Flugzeug, während die beiden Soldaten am Bord des Quinjets die beiden Supersoldier weiter ausrüsteten.
Sie gaben den beiden je ein komisches schwarzes Ding, ein Headset, welches aus einem runden irgendwas bestand, welcher mit den Leuten im Jet und den Servern im Briefingroom verbunden war, um weitere Befehle anzunehmen.
Paulina war beeindruckt. In so einem kleinen Ding so viel Technik zu stecken, war bestimmt eine Hausnummer.
Stark Industries stand da drauf.
Die hatten auch überall ihre Finger im Spiel.
Dann bekamen die beiden eine Kugelsichere Maske mit einer integrierten und ebenfalls kugelsicheren Brille.
„Gibt's das auch in schön?", fragte Paulina unbeeindruckt und hob die Maske hoch.
„Ist ja wohl egal wie es aussieht, wenn's dir deinen süßen Arsch rettet, Kleines", brummte Soldat-278.
Paulina steckte den Headset-Knopf ins rechte Ohr.
„Irgendwann bring ich den noch um", sagte sie.
„Da komm ich dir zuvor", brummte der Winter Soldier.
„Das hab ich nicht nur übers Headset gehört!"
„Solltest du auch."
Paulina konnte sich kein Lachen verkneifen.
  Strucker meldete sich über Funk und murrte, dass diese endlich los fliegen sollten.
„Hinsetzen. Geht los!"
Die beiden Supersoldier setzten sich je auf einen der hinteren Plätze und schnallten sich an, während die Soldaten auf ihren Plätzen im offenen Cockpit Platz nahmen.

Für einen fast vier Stunden Flug brauchte der Quinjet gerade einmal eine halbe Stunde.
Paulina hatte schon die Befürchtung, dass die beiden weit oben abspringen mussten.
Immer hin blieb ihr das erspart, als der Quinjet im geräuschlosen Tarnungsmodus sank, um auf irgendeinem verlassenen Fabrikgelände zu landen.
Von da, sollten die beiden auf einem Motorrad zum FBI Gebäude nach Downtown fahren- mit einem
Motorrad kam man nämlich ein bisschen besser durch den grauenvollen Verkehr von New York.
Ziemlich genervt stand Paulina vor dem Motorrad. Der Winter Soldier saß bereits drauf und wartete auf Paulina, die dann doch widerwillig hinten drauf sprang und sich an dem Winter Soldier festkrallte.
„Fahr bloß vorsichtig."
„Jaja."
Der Quinjet war über ihnen leise abgehoben und setzte wieder zum Tarnmodus an, um in der Luft zu schweben.
„Na, los!", hörten beide Strucker sagen. „Holt uns das Ding."
Der Winter Soldier ließ den Motor aufheulen ehe er vom Gelände der ehemaligen Prothesenfabrik bretterte.

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