JOSY SCHNEIDER

(aus I just died in your Arms, jetzt Fateful - Schicksalsverwoben - Erinnert ihr euch?)

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Wir waren spät dran. Als ich Hand in Hand mit Leo auf den kleinen Weihnachtsmarkt im Herzen von London ging, umhüllte uns sofort der Geruch von Punsch und Zimtstangen. Eine beschauliche Lichterkettenstadt erstreckte sich vor uns und ließ mich wohlig aufseufzen. Ich liebte das.

Weihnachten war für mich die schönste Zeit im Jahr.

Dort an einer der besinnlich beleuchteten Buden stand eine Gruppe junger Leute um einen runden Tisch herum. Ich erkannte meine besten Freunde Simon und Mathilda, die ihre behandschuhten Finger ineinander verschränkt hatten und sich dabei verliebt ansahen. Gerade schob er ihr mit der freien Hand ihre schwarze Pudelmütze aus der Stirn und strich ihr eine Strähne ihres hellblonden Haares zurück. Sie lächelte ihn an. Dann fiel mein Blick auf meine Zwillingsschwester Leni, die dort ebenso stand und David etwas ins Ohr flüsterte. Auch er grinste und nippte an seiner Tasse. Alles an dieser Szene wirkte weihnachtlich und friedlich. Sie alle schienen nach Monaten des Aufruhrs endlich glücklich und sorglos.

„Punsch?", raunte mir Leo ins Ohr.

Ich warf ihm einen liebevollen Blick zu und nickte. Gemeinsam traten wir auf unsere Freunde zu und gesellten uns zu ihnen.