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Nachdem Haru mir seine Nummer gegeben hatte, kam eine Krankenschwester mit einem kleinen Wagen herein und brachte uns Abendessen. Ich war erst am Nachmittag aufgewacht, wie Haru mir erzählt hatte. Wir bedankten uns für das Essen, dann verließ die Schwester das Zimmer wieder. Ich hatte ein Glas Wasser und eine Portion Reis mit Gemüse und einer undefinierbaren Soße bekommen, die eigentlich sehr gut schmeckte. Als ich auf Harus Teller schaute, sah ich ein bisschen Obstsalat, eine kleine Portion Joghurt und auch ein Glas Wasser. 》Du hast ja fast nichts bekommen.《merkte ich an und Haru schaute zu mir. Er lächelte mich wieder mit dem falschen Lächeln an.
》Ja, ich esse in letzter Zeit nicht viel. Mein Therapeut meinte, es könnte entweder mit der Krankheit oder meiner Psyche zusammenhängen.《meinte er, dann began er langsam das Obst zu essen.
》Bist du depressiv?《fragte ich auf einmal und wollte die Wörter wieder in meinen Mund zurückzwingen. 》Es tut mir leid! Ich wollte das nicht sagen!《entschuldigte ich mich und schaute Haru an. Seine Augen hatten wieder den traurigen Ausdruck aber er schüttelte den Kopf. 》Nein, bin ich nicht. Nur manchmal hab ich Tage an denen ich einfach traurig bin. Tut mir leid, heute dürfte wohl so einer sein.《meinte er und winkte ab. Etwa fünf Minuten aßen wir schweigend dann murmelte Haru plötzlich:
》Sho, du kannst mich ruhig alles fragen, ich habe mich mit der Krakheit abgefunden.《 Ich schaute zurück auf meinen Teller, dann fragte ich leise:》Wie lange hast du noch?《 Mein Blick flog zurück zu Haru der traurig lächelte und nicht von seinem Essen aufsah. 》Genau fünf Wochen.《 flüsterte er und etwas in meiner Brust krampfte sich zusammen. 》Was möchtest du bis dahin noch machen?《fragte ich und schaute zu Haru, der mir überrascht ins Gesicht schaute. 》Was...ich... noch machen will?《sagte er nachdenklich und auch etwas erschrocken, und blickte erneut auf seinen Teller. 》Darüber habe ich noch nie nachgedacht.《murmelte er und schaute mich an. Nach einem kurzen Moment des Blickkontaktes, wante er sich wieder seinem Essen zu und ich tat es ihm gleich. Nach zehn Minuten in denen unangenehmes Schweigen geherrscht hatte, und in denen wir aufgegessen hatten, stand Haru plötzlich von seinem Bett auf, und ging zu seinem Nachtkästchen. Er öffnete die oberste Schublade und zog ein kleines Buch und einen Kugelschreiber heraus, dann ließ er sich wieder auf sein Bett fallen, schlug das Buch auf und begann hektisch darin herumzukritzeln.
》Haru? Was machst du?《fragte ich und beugte mich ein wenig zu ihm hinüber, um zu schauen was er tat.
》Eine Liste schreiben. Eine Liste mit Dingen die ich unbedingt noch machen will, bevor ich draufgehe.《sagte er ohne von dem Buch aufzuschauen und ich bekam ein ungutes Gefühl im Bauch als er das Wort "draufgehen", sagte. Nachdem er eine Viertelstunde in dem Buch herumgeschrieben hatte, legte er den Kugelschreiber auf die Seite und las sich das geschriebene nochmal durch. 》Und? Was hast du geschrieben?《wurde ich wieder neugierig und versuchte einen Blick auf das Geschriebene zu erhaschen.
Mit strahlenden Augen hielt er mir das Buch entgegen und ich konnte sehen, dass er die komplette erste Seite beschrieben hatte:

1. In einen Freizeitpark gehen
2. Zuckerwatte kosten
3. Etwas anderes als Wasser trinken
4. Das Pocky-Spiel spielen
5. Meine kleine Schwester besuchen
6. Mir einen Manga kaufen
7. Selber etwas kochen
8. Meinen ersten Kuss haben
9. Mein erstes Mal haben
10. Shoppen gehen
11. Einen besten Freund finden
12. Einen Brief schreiben und verschicken
13. Schwimmen lernen
14. Ins Kino gehen

》Was sagst du?《fragte er mich erwartungsvoll, als ich fertig gelesen hatte. Er hatte nur Dinge aufgeschrieben die ganz Normal zu sein schienen, die andere täglich oder zumindest einmal im Monat machten. Aber für ihn schienen diese Dinge etwas besonderes zu sein. 》Du kannst nicht schwimmen?《fragte ich und schaute ihn an. Er schüttelte den Kopf. 》Hat mir bis jetzt noch keiner gezeigt, was daran liegen könnte das ich seit meinem sechsten Lebensjahr im Krankenhaus war, hm.《meinte er und schaute mich nachdenklich an.
》Kurze Frage. Darfst du das Krankenhaus überhaupt verlassen?《fragte ich und warf ihm einen fragenden Blick zu. Er nickte, sagte aber dann: 》Aber nur in Begleitung und nicht länger als sechs Stunden.《erklärte er und klappte das Buch zu. 》Mehr willst du nicht aufschreiben?《fragte ich verwundert und er schüttelte den Kopf. 》Für viel mehr bleibt doch sowieso keine Zeit. Die letzten drei Tage in denen ich lebe, bin ich ansteckend und muss in Isolation gehen.《meinte er mit gequältem Blick und schaute mich an.》Dann kommen nichtmal mehr die die Ärzte zu mir. Dann sterbe ich einfach in Einsamkeit. Naja.《 Er zuckte die Schultern. 》Ich helfe dir.《sagte ich plötzlich und schaute ihn entschlossen an. In seinen Augen war Verwirrung zu sehen. 》Bei deiner Liste. Wenn ich draußen bin, helfe ich dir deine Liste abzuarbeiten.《sagte ich und Harus Augen begannen zu glänzen. 》Den Punkt mit besten Freund finden, kannst du abhaken. Die Stelle übernehm ich, wenn's dir recht ist.《 Er schaute schnell weg, machte das Buch wieder auf und strich den Punkt durch. 》Sho?《fragte er plötzlich mit zitternder Stimme, ohne mich anzuschauen. 》Ja?《
》Darf ich dich bitte Umarmen?《war seine Stimme leise zu hören.
》Klar.《meinte ich verwundert und von einem Moment auf den anderen, sahs plötzlich Haru neben mir, auf meinem Bett und drückte mich an sich. Das Gesicht in meiner Schulter vergraben, schluchzte er auf, was mich dazu verleitete meine Hände auf seinen Rücken zu legen und ihn ebenfalls zu drücken. 》Danke《flüsterte er gegen meine Schulter und ich drückte ihn noch ein bisschen fester. 》Vielen, vielen Dank, Sho.《 Ich umarmte ihn weiter, und auch nach zwei Minuten machte er noch keine Anstalten mich wieder loszulassen, weswegen, ich ihn einfach ließ. Als dann allerdings eine Schwester hereinkam um zu sagen, das wir Schlafen gehen sollten, ließ er mich fluchtartig los und sprang hinüber auf sein Bett. Die Krankeschwester ging wieder und Haru knipste das Licht aus, da ich mich noch nicht wirklich traute aufzustehen. Ich machte die Rückenlehne wieder nach unten und legte mich hin. 》Gute Nacht Sho《war von Haru, leise zu hören.
》Gute Nacht《antwortete ich und schloss die Augen.

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