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Verzweiflung

Pov. Andrés

Ich glaubte das einfach nicht, gestern noch wurde Kroos von dem Bären halb zerfetzt und heute stellt er sich scheinbar ohne Angst vor ihn und der Bär tat nichts?! Ich fühlte mich eindeutig verarscht von dem allem hier. Mir wurde gesagt 'jo du wanderst 1 Woche lang mit Kroos zurück nach Barcelona, ihr kriegt Rucksäcke in dennen alles vorhanden ist was ihr braucht' und was war schlussendlich?! Wir hatten rein gar nichts und ich musste nebenbei noch einen lebensmüden, komplett verrückten Madrilenen ertragen! Mir reichte das langsam echt! Ich meine wie lange waren wir jetzt schon hier?! 4 Tage?! Es konnte doch nicht sein, dass ich nach vier Tagen schon so genervt war, aber dieser Deutsche ließ einem ja keine Wahl! Mit seinen komischen Ideen und seiner komplett nervigen Art treibt er einen in den Wahnsinn!
"Verdammt Kroos mir reicht es jetzt! Kannst du nicht wenigstens einen Tag mal vernünftig und normal sein?!", schrie ich wütend. Verwundert drehte er sich zu mir um, der Bär war mittlerweile gegangen, nachdem Kroos mit ihm eine Weile am Wasser gesessen hatte. "Was hast du denn jetzt aufeinmal?" "Aufeinmal?! Aufeinmal?! Das ist nicht jetzt aufeinmal! Seit vier verschissenen Tagen wandern wir nun schon durch diesen gottverdammten Wald und alles was du zu tun hast ist blöde Kommentare von dir zu geben und lebensmüde zu sein! Weisst du eigentlich wie sehr mich das nervt?! Mir scheint es ehrlich gesagt, dass du gar nicht zurück willst und das es dich einen scheiß Dreck interessiert, dass wir hiet im nirgendwo verloren sind!", ließ ich meine ganze Wut und meinen ganzen Frust, den die letzten Tage mit sich gebracht hatten raus. Der Deutsche sah mich ungläubig an. "Du denkst ernsthaft ich würde nicht zurück wollen und hätte Spaß an alldem? Natürlich vermisse ich meine Freunde und ich möchte nichts lieber als zu ihnen zurück zu kommen. Aber verdammt deshalb stecke ich nicht den Kopf in den Sand. Wir stecken hier beide gleich tief drin, aber ich versuche wenigstens noch irgendwie mir den Aufenthalt hier angenehm zu machen. Ich bin ein Optimist und solange ich weiss, dass es noch den Hauch einer Chance gibt hier heraus zu finden und zurück nach Hause zu kommen, dann halte ich daran fest. Ja wir stecken im Wald fest und ja wir haben keine Ahnung ob wir jemals hier wieder raus kommen, aber die Möglichkeit besteht und ich versuche sie zu nutzen. Auch wenn ich gezwungenermaßen an einen unfreundlichen und alles andere als kooperativen Barca Spieler gebunden bin, der einem den Aufenthalt hier noch schwerer gestaltet als er sowieso schon ist. Ich kann verstehen, dass dich mein Verhalten des öfteren mal anpisst, aber mir geht es bei deinem Verhalten nicht anders und dennoch hängen wir hier zusammen mit drin und müssen miteinander klar kommen und wenn du frustriert über die gesamte Situation bist, dann sei das, aber lass es nicht an mir aus, ich habe dir nie etwas getan." Damit verließ er seinen Platz am Fluss und verschwand im Gebüsch. Ich seuftzte leise und setzte mich auf den Boden. Ich wusste es war nicht richtig gewesen ihn so anzuschnautzen, aber konnte er denn nicht verstehen, dass ich meine Freunde, mein Zuhause vermisste? Ich vermisste sie alle einfach, Geri, Leo, Luis, Marc, Jordi, Ivan, Jasper, sogar Ney und dass obwohl er mir ziemlich oft auf den Keks ging. Sie werden sich bestimmt Sorgen machen, wenn sie bemerken, dass irgendwas schief gelaufen ist. Dabei hatte ich ihnen doch versprochen in einer Woche wieder da zu sein, damit wir dann gemeinsam Atletico Madrid schlagen konnten und somit Real Madrid die Tabellenspitze nehmen konnten. Mein Herz zog sich zusammen, wenn ich nur an ihre Gesichter dachte, die vermutlich voller Besorgnis spätestens in 4 Tagen bemerken, dass ich nicht kommen werde. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Knien und schlang meine Arme um diese, ich schluchzte, ich fing an zu weinen, wir würden hier nie wieder raus finden, ich würde meine Freunde nie wieder sehen. Die Verzweiflung schlug über mir zusammen und drückte mich zu Boden. Ich wusste nicht wie Kroos hier drin noch irgendwas positiv oder optimistisch sehen konnte, hier dran war nichts positives. Nirgends. Warum hatte sich die UEFA auch nur so einen scheiß ausgedacht? Warum musste hierbei denn unbedingt etwas schief laufen? Warum hätten nicht einfach alles nach Plan gehen können und wir hätten uns ein wenig gestritten und wären froh bald mit Sicherheit nach Hause zu kommen? Warum ging das nicht? Warum? Was hatte ich der Welt bitte getan, dass es nicht hatte wie geplant ablaufen können?
Verzweifelt ließ ich mich in meiner jetzigen Position auf die Seite fallen und weinte einfach, während meine Gedanken in meinem Kopf rotierten und mich nicht zur Ruhe kommen ließen. Irgendwann kamen meine Gedanken an einen Punkt, der mein Herz noch stärker zusammenziehen ließ. Xavi...Xavi ist mein Freund, mein fester Freund, er wird sicher krank vor Sorge, wenn ich mich nicht wie versprochen am Abend Ende dieser einen Woche melde. Was wäre wenn ich ihn nie wieder sehen würde? Wieder verließen Tränen meine Augen, ich wollte einfach nur noch hier weg, wollte das das alles hier nicht geschehen war, wollte dass Xavi, Leo, Geri, Luis, Ivan und alle anderen bei mir waren, wollte nicht mehr allein sein hier, wollte das das alles hier nur ein schrecklicher Albtraum war, dass Xavi mich gleich wecken würde und mich in den Arm nehmen und trösten würde, mir gut zu reden würde und mir sagen würde, dass das niemals passieren würde und er auf mich aufpassen würde. Sowas sagte er mir immer wenn ich schlecht geträumt hatte. Er war der beste Freund, den man sich nur wünschen konnte, nur konnte er mir diesmal leider nicht helfen. Traurig und irgendwie apathisch starrte ich ins leere. In mir wüteten Verzweiflung, Kummer, Schmerz, aber auch Angst und Wut. Wut auf so ziemlich alles und jeden der dafür gesorgt hatte, dass ich in dieses Situation gekommen war, hieß alle Real Madrid Spiel, denn wären sie nicht, hätte man sich all das sparen können und Angst vor dem was noch folgte. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir hier verweilen würden und wie wir es hier überleben sollten. Konnte man hier über überleben?

So uuuuund noch ein Kapitel. Diesmal mal aus der Sicht von Andrés, damit ihr auch mal seine Sicht der Dinge seht. Lasst gerne ein Feedback da, würde mich sehr freuen.
Bis bald:)

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