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Trauerfeier

Kapitel 18 - Trauerfeier

"Du kannst ruhig zurück gehen, ich komme gut alleine zurecht!" protestierte ich, während mein großer Bruder seelenruhig die Treppe nach oben lief.

"Ach komm schon. Als wäre es jetzt so schlimm, dass ich da bin. Es ist ja nicht so, als würdest du Zeit mit wem alleine verbringen wollen."

Ich presste meine Lippen zusammen. Warum ging er eigentlich immer davon aus, dass ich noch komplett unschuldig war und keine Ahnung von einer Beziehung hatte?!

Wenn einer keine Ahnung von Beziehungen hatte, dann war das ja wohl er, der mehr One-night-stands hatte, als feste Beziehungen, die länger als zwei Wochen hielten. Ich war hier derjenige, der seit ein paar Monaten in einer glücklichen Beziehung steckte!

"Trotzdem! Mutter und Vater können deine Hilfe sicher gebrauchen."

"Natsu und Yumi sind eine größere Hilfe als ich, für die ist das genau das richtige. Es macht keinen wirklichen Unterschied, ob ich hier bin oder dort." antwortete dieser.

Fieberhaft überlegte ich, wie ich ihn wieder los wurde.

"Mal sehen, ob dein Zimmer genauso aufgeräumt ist wie der Rest des Hauses." meinte Touya grinsend und öffnete die Tür zu meinem Zimmer.

"Mh..... Also auf den ersten Blick sieht es ja ganz aufgeräumt auf. Sogar dein Schreibtisch... Yumi wäre sicher unglaublich stolz auf dich." witzelte er.

Ich verdrehte nur meine Augen.

Sein Blick fiel auf ein paar Zeichenblätter, die auf meinem Tisch lagen. Erschrocken wollte ich danach greifen, doch er war schnell und schnappte sie sich zuerst.

Nervös knetete ich meine Finger, während er sich die Bilder ansah, die ich von Katsuki gezeichnet hatte. Ich hatte in der letzten Zeit oft auf meinen Fensterbrett gesessen und hatte ihn gezeichnet. Teilweise saß ich bis spät in der Nacht daran, weil ich unbedingt wollte, dass es perfekt aussah.

So perfekt wie er eben auch in Wirklichkeit aussah....

"Ist das nicht der Prinz?" fragte Touya verwirrt.

"Äh.....ja, also....das ist...."

Er nahm das Buch, das Katsuki mir zu Geburtstag gegeben hatte, aus meinem Bücherregal. Das wollte ich ihm eigentlich schon längst zurückgegeben haben, doch ich liebte das Buch an sich und auch die Tatsache, dass es ein Geschenk von Katsuki war, machte es nicht leichter, mich davon zu trennen.

"Wo hast du das denn her? Mit dem Geld, das wir dir zum Geburtstag geschickt haben, könntest du dir sowas niemals leisten. Wo ist dieses Buch her, Shoto?"

"Also, das ist so, das-..."

"Königliche Schlossbibliothek? Wieso ist dieses Buch aus der königlichen Schlossbibliothek?"

Er hatte die erste Seite aufgeschlagen, wo dick und fett das Wappen der Königsfamilie abgebildet war. Darunter stand, dass das Buch aus der königlichen Schlossbibliothek war.

Ich biss mir auf die Unterlippe und drückte die Jacke, die ich immer noch in der Hand hielt, an meine Brust. Ich wusste nicht, ob es okay war, wenn Touya davon erfahren würde. Ich wusste nicht, wie Katsuki darauf reagieren würde, wenn ich ihm das jetzt einfach so erzählen würde.

"Ich kann dir das nicht sagen......" murmelte ich.

"Was hast du bitte in dem knappen Jahr gemacht, in dem wir nicht da waren?"

Niedergeschlagen ließ ich die Schultern hängen. Ob Katsuki heute wohl überhaupt noch kommen würde?

Katsuki POV.

"Und wehe du sagst auch nur ein Wort gegen die Hochzeit. Da wird sich sowieso nichts mehr dran ändern." sagte mein Vater scharf.

Ich verdrehte nur meine Augen. Ich wollte Shoto unbedingt wiedersehen, doch es gab einfach keine Möglichkeit das Schloss zu verlassen. Mein Zimmer war idiotensicher, da würde ich nicht heraus kommen. Aizawa verfolgte mich auch auf Schritt und Tritt, ihn loszuwerden, wäre schon die erste und größte Hürde.

Und durch den Haupteinfang könnt ich das Schloss nicht verlassen, vor meinem alten Zimmer hatte mein Vater aber immer zwei Wachen positioniert, die mich nicht so einfach durchlassen würde.

Das Schloss kam mir gerade eher vor wie ein Gefängnis....

"Bitte Katsuki. Glaub mir, es ist gut so. Du wirst Ochako schon akzeptieren, mit ihr wirst du ein gutes Leben führen." meinte meine Mutter und legte mir eine Hand auf den Arm, doch ich zog diesen weg.

"Glaubst du wirklich, ich kann mit einer Person glücklich werde, die ich nicht liebe und auch nie lieben werde?" fragte ich mit erstickter Stimme.

Was war eigentlich mit denen los? War ich ihnen so egal, dass sie mich nicht glücklich werden lassen wollten?"

"Die Liebe ist hier ja auch ganz fehl am Platz." meckerte mein Vater wieder und sah mich wütend an.

Ja, Liebe spürte ich hier wirklich gar nicht.

In dem Moment öffnete sich die riesige Eingangstür und die Urarakas traten ein. Izuku war natürlich auch wieder dabei.

"Schön, dass ihr da seid." begrüßte meine Mutter die beiden und tat so, als hätte es dieses Gespräch von gerade gar nicht gegeben.

"Hach, ja. Es ist schön, euch wiederzusehen." erwiderte Ochakos Mutter die Geste.

Ich tauschte einen Blick mit Ochako und merkte ihr sofort an, dass sie überhaupt nicht glücklich mit der Situation war. Dieses Mal gab sie sich auch keine Mühe, dieses Unwohlsein zu verbergen. Sie hang sich nicht so an mich wie letztes Mal und auch das Lächeln war aus ihrem Gesicht gewichen.

Warum konnten wir beide nur nicht über unseren Schatten springen?

"Ochako, Nejire, die Hochzeitsplanerin, kommt nachher und ich würde mit dir gerne noch einige Einzelheiten besprechen. Immerhin ist es ja auch deine Hochzeit." redete meine Mutter nun auf die Braunhaarige ein, die überfordert nickte.

"Natürlich, das können wir machen."

"Morgen wird eure Hochzeit bekannt gegeben, das wisst ihr?"

Mein Vater sah mich besonders streng an und ich wich seinem Blick nur aus. Dann wird Shoto morgen davon erfahren.....

"Na dann verschwindet mal auf Katsukis Zimmer, damit wir uns noch besprechen können." lächelte meine Mutter.

Ich drehte mich wortlos um und lief die Mamortreppe nach oben. Ochako, Izuku und Aizawa folgten mir.

"Wo ist denn Eijiro?" war Izukus erste Frage, als wir in meinem Zimmer angekommen waren.

Ich schloss hinter ihm die Tür, Aizawa blieb draußen stehen.

"Und warum hast du plötzlich ein neues Zimmer?"

Seufzend erklärte ich den beiden kurz, was in den letzten Tagen passierte. Ochako sah mich erschrocken an.

"Oh nein! Das tut mir so leid!"

"Du kannst ja nichts dafür..... Ich war einfach zu unvorsichtig und jetzt ist es zu spät...."

Die Braunhaarige setzte sich neben mich auf das Bett und strich mir über den Rücken.

"Weiß..... Weiß Shoto von der Hochzeit?"

Schwach schüttelte ich den Kopf. Sie sah mich traurig an und die Tränen glitzerten in ihren Augen.

"Das kann doch alles nicht wahr sein..... Tsuyu, sie.... sie hat geweint, als wir heute morgen weggefahren sind. Es hat mir das Herz in der Brust umgedreht sie so zu sehen.........."

Sie schluchzte leise auf.

Sofort dachte ich an Shoto und ob er genauso weinen würde. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals...... Ich wollte nicht, dass er weinte. Besonders nicht, wenn ich der Grund dafür war...

"Ich hab das Gefühl, die Hochzeit wird eher eine Trauerfeier..."

1144 Wörter

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