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Day Thirtyseven

Day 37

"Jisung ist nicht hier..Minho auch nicht...lief wohl nicht so gut.", sagt Felix leise, lehnt sich an seinen Verlobten.
"Es hätte ja nur so oder so enden können."
"Minho ist einfach nur dumm.", murrt Seungmin, zieht Jeongin in seine Arme. "Er hätte alles haben können was ihn glücklich macht und er? Er entscheidet sich lieber für den Schmerz."
"Minnie, wir hatten das Thema gestern schon.", seufzt Jeongin, mag nicht wie Seungmin über ihn redet.
"Ich weiß, aber ich sage es dir noch einmal: ich sage die Wahrheit und wenn er damit nicht klar kommt ist es nicht mein, sondern sein Problem."
Chan seufzt.
"Seungmin."
"Ich weiß, ich weiß."
Der schwarzhaarige verstummt, sieht den ältesten nur an.
"Ich weiß das ihr euch gestritten habt, aber du weißt auch, dass er dich und mich gerade am meisten braucht."
"Dich vielleicht. Mich nicht."
"Gerade dich braucht er.", sagt Chris. "Und wir sollten auch nach der Schule nach ihm sehen."
"Und was ist mit Jisung? Solltest du dich nicht lieber um deinen Bruder kümmern?"
"Er hat sich in sein Zimmer eingesperrt und kommt seit gestern Abend nicht mehr heraus."
"Und er hat sein Handy aus. Meine Nachrichten kommen seit gestern nämlich nicht mehr durch."
Chris nickt nur, fährt sich durch die Haare. "Um Ji kann ich mich die meiste Zeit kümmern, weil wir zusammen wohnen, aber nicht um Minho. Also hilfst du mir nachher zu ihm durch zu dringen."
"Muss ich? Dann gehe ich ja schon wieder auf ihm zu. Das will ich nicht."
"Kim Seungmin.", entkommt es dem ältesten ernst, verzieht keinerlei Miene.
"Ist ja okay...Ich helfe dir, aber ich werde nicht lieb zu ihm sein."
"Das ist jedenfalls ein Anfang.", murmelt Jeongin, sieht zu Felix. "Gehen wir nach der Schule zu Jisung und versuchen es bei ihm?"
"Das wollte ich dich auch gerade fragen.", brummt der ältere.
"Wir könnten ihm ja ein Milchshake mitbringen und etwas Käsekuchen."
Felix nickt leicht lächelnd, sieht dann zu seinem Freund.
Dieser streicht sanft über seine Wange, weiß genau das der jüngere sich gerade viel zu viele Sorgen und Gedanken macht.
Das er Angst hat, dass ihre Clique zerbrechen wird.
"Es wird alles wieder gut, Baby."
"Kannst du nachher nicht mitkommen?", fragt Felix leise, sieht ihn flehend an.
"Tut mir leid, Baby. Ich würde gerne, aber es geht nicht. Ich muss auf meine Nichten aufpassen. Und ich denke das zu viele Menschen nicht gut für unser Eichhörnchen sind. Ich denke ihr zwei reicht fürs erste und ich kann morgen nach ihm schauen."
"Okay..."
"Mach dir nicht zu viele Gedanken, Schatz. Das gibt nur Falten."
Changbin haucht ihm ein Kuss auf die Lippen, bringt Felix sein lächeln zurück.
"So gefällst du mir noch besser.", flüstert Changbin, küsst ihn wieder.
"Wieso fühle ich mich neben den beiden eigentlich immer so Single?", fragt Jeongin schmollend, verschränkt die Arme vor der Brust.
"Ich würde ja gerne sagen, weil du Single bist, aber das bist du ja nicht.", kichert Hyunjin, sieht von seinem Handy zu dem jüngsten hoch.
"Nop, ich habe einen tollen Freund, wenn er nicht gerade bockig ist."
Bevor Seungmin etwas sagen kann kommt Yeji zu ihnen.
"Hay meine Schätze, da fehlen doch zwei. Schwänzen sie um ihre Liebe zu feiern?"
"Es lief nicht so gut.", sagt Chan, weshalb Yeji ihr lächeln verliert und mit schmollen beginnt.
"Wie jetzt? Ich dachte sie lieben sich? Was soll denn jetzt bitte dieser plottwist? Sie wären doch das perfekte Paar gewesen. Sie waren schon perfekt zusammen als sie es nicht waren.."
"Manchmal sind Menschen einfach unglaublich dumm."
"Manchmal? Ich habe das Gefühl von Tag zu Tag würde die Menschheit immer mehr verblöden. Vor allem, wenn es um Lee Minho geht.", murrt Seungmin, bekommt dafür einen Schlag auf dem Hinterkopf von seinem Freund zu spüren.
"Sei einfach ruhig, Minnie. So sehr ich dich auch liebe, halt einfach deine Fresse."
Seungmin verdreht nur die Augen, ist aber die restliche Zeit ruhig bis es zum ersten Mal klingelt.
Versöhnlich haucht Jeongin seinem Freund einen Kuss auf die Lippen, streicht über seine Wange, nachdem die anderen schon ins Gebäude verschwunden sind.
"Du kannst ruhig wieder reden, Minnie."
"Fuck you Yang."
"Näh, aber du darfst mich gerne ficken, Kim Seungmin.", grinst Jeongin gegen seine Lippen. "Ich könnte dir auch ein blowjob geben damit du dich wieder beruhigst."
"Wir sind in der Schule und sollten rein gehen, so wie die anderen auch schon.", brummt Seungmin, hält die Hände des jüngeren fest, als diese sich auf dem Weg zu seinem Hosenbund befinden.
"Ich weiß das du eine kleine Horny bitch bist, aber wir sind noch immer in der Schule, Jeongin."
Seungmin haucht ihm ein Kuss auf die Lippen, verschränkt ihre Hände miteinander.
Als sie sich wieder lösen, hatte es schon zum Unterricht geklingelt.
"Jetzt sind wir sowieso schon zu spät, Minnie. Lass uns einen ruhigen Ort suchen und..."
"Du willst so dringend an meinem Schwanz lutschen was?"
"Du hast ja keine Ahnung wie sehr.", schmollt Jeongin, sieht runter zu der Körpermitte seines Freundes und leckt sich über die Lippen.
Der schwarzhaarige mit den pinken Strähnchen lacht leise, zieht seinen Freund dann mit in die Bibliothek.
Das ist der einzige Ort von dem er weiß das er so gut wie kaum benutzt wird. Vor allem nicht im Unterricht.
Kaum sind sie in einer hinteren, versteckten Ecke angelangt, spürt Jeongin die Wand hinter sich, eh er in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt wird.
Seine Hände finden wieder Platz an Seungmin seinen Körper, streichen erst über seinen Oberkörper, dann weiter runter um dessen Hose zu öffnen.
Seungmin löst sich von ihm, küsst sich langsam zu dessen Hals herunter, neckt den jüngeren etwas in dem er immer wieder Andeutungen vom ansaugen oder beißen macht.
Noch immer mag er keine Knutschflecken, findet den Sinn dahinter eigentlich total bescheuert.
Doch muss er auch ehrlich sein.
Jeongin zu markieren hat schon seine Reize.
Von daher ignoriert er ausnahmsweise seine Abneigung gegen die Knutschflecken und leckt über die Schwachstelle, am Hals, seines wunderschönen Freundes.
Wimmernd drückt Jeongin sich an ihm, stöhnt leise auf als sein Freund mit saugen beginnt.
Seine Hände krallen sich in Seungmin seiner Hose fest, während er es genießt.
Ein wenig zu sehr genießt...
Sein Kopf fällt etwas zur Seite, bietet dem älteren nun noch mehr Platz an.
Langsam lässt Seungmin von ihm ab, zieht sich ein wenig zurück um ihn an zu schauen.
"Du bist so wunderschön.", haucht er, sieht auf den jüngeren, welcher gegen die Wand lehnt, Lust verschleierte Augen hat und dazu passt dieser Knutschfleck so perfekt zu dem jüngeren und seinem Hautton..
"Mach ein Foto, hält länger.", entkommt es leise von Jeongin.
Kurz darauf hat Seungmin wirklich ein Foto gemacht, steckt sein Handy weg.
"Idiot.", lächelt Jeongin verträumt, zieht ihn an den Gürtelschlaufen wieder zu sich.
"Ich liebe dich, Yang Jeongin."
"Und ich liebe dich, Kim Seungmin, aber jetzt lass mich endlich an deinem Schwanz lutschen.."

"Ihr seht aus als hättet ihr miteinander geschlafen.", schmunzelt Hyunjin, sieht wieder auf sein Buch.
"Liegt wohl daran das wir miteinander geschlafen haben.", kommt es trocken von Jeongin, während Seungmin nur die Augen verdreht, ihm gegen die Stirn schnippst.
"Aua! Ich habe doch nur die Wahrheit gesagt."
"Und ich dachte schon Hyunjin und Chan seien schlimm."
"Ich hätte Jeongin nie entjungfern sollen. Dann wäre er nicht so Horny."
"Wie bitte? Du hast mich doch am Ende gar nicht mehr aufgehalten und mich gegen die Wand gevögelt. Du...du.. ich hasse dich."
"Das klang eben aber noch ganz anders~."
Felix kichert, lehnt sich an Changbin während er seinen Salat isst.
"Wollen wir dann gleich los, Innie?", fragt er.
"Wenn er denn noch laufen kann.", lacht Chris, mustert Jeongin sein Hals.
"Ich dachte du magst keine Knutschflecken, Kim?"
"Ich mag sie auch nicht, aber an Innie sieht er tatsächlich toll aus..naja nevermind. Haben wir schon Schluss?"
"Euer Unterricht ging heute nur bis zur vierten Stunde, also ja."
"Oh...upsie... Wie lange habt ihr, Seo?"
"Bis zur achten. Prüfungsvorbereitungen in jedem Fach."
"Ihhh.."
"Ihr habt nächstes Jahr auch schon Prüfungen."
"Wissen wir, aber dafür haben wir ja euch. Ihr gebt uns doch sicher die Unterlagen.", grinst Hyunjin seinen Freund an.
"Vergiss es. Du darfst selbst lernen. Als ob ich dir meine Aufzeichnungen geben würde."
"Würdest du. Ohne mit der Wimper zu zucken.", sagt Jeongin. "Vor allem bei Hyunjin und Jisung."
Chris murrt, weiß das der jüngste Recht hat.
"Gehen wir dann zu Sungie?", fragt Felix, wirft die leere Packung vom Salat weg.
"Jap. Lass uns los."
Jeongin drückt Seungmin ein Kuss auf die Lippen, sieht zu Hyunjin.
"Kommst du mit?"
"Ich bin heute Abend bei Jisung, dann werde ich mich etwas um ihn kümmern. Ich sehe gleich schon mal nach Minho...dann ist er nicht so alleine."
"Ist okay...hier."
Jeongin reicht Hyunjin den Haustür und Wohnungsschlüssel, verabschiedet sich dann von den anderen.
"Byebye.", ruft der blondhaarige, drückt seinem Freund ein Kuss auf die Lippen, winkt den anderen, eh er Jeongin mit zieht.
"Ich geh dann auch Mal."
Hyunjin haucht Chris ein Kuss auf die Wange, geht dann auch mit Seungmin.
"Wieso hat Jeongin mir eigentlich seinen Schlüssel gegeben?"
"Ich habe absolut keine Ahnung.", lacht Seungmin, steckt den Schlüssel seines Freundes ein.
"Wahrscheinlich war er noch nicht ganz bei sich."
"Wahrscheinlich.", kichert Hyunjin, sieht auf sein Handy.
"Denkst du ihm geht's, den Umständen entsprechend, gut?"
"Ihm geht's absolut beschissen. Er hat gestern zwar nichts gesagt, geschweige uns angesehen, aber kaum war er in seinem Zimmer hat er bitterlich geweint..."
"Und du bist nicht zu ihm?"
"Ich bin wütend auf ihm gewesen, aber ich wollte tatsächlich zu ihm, bis mir wieder eingefallen ist, dass er mich ja nicht braucht. War seine Aussage nicht meine."
"Du weißt doch selbst, dass nicht alles was aus seinem Mund kommt wahr ist, dass er aber genauso ist, weil er nicht gerne dazu steht, was er für jemanden empfindet. Und du bist einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben. Das weißt du doch auch."
"Ändert nichts daran das er dumm gewesen ist...er hätte glücklich sein können, aber nein. Er leidet lieber. Ich würde ihn so gern dafür schlagen."
Hyunjin schmunzelt etwas, zieht Seungmin mit in ein kleines lokal um dort Essen zu kaufen.
"Bevor du ihn schlägst, kaufen wir ihm noch etwas zu essen."
"Meinetwegen. Verdient hat er es zwar nicht, aber verhungern soll er ja auch nicht."

"Minho?", fragt Hyunjin, klopft an der Zimmertür des Lilahaarigen.
"Hau ab. Ich bin okay."
"Halts Maul und öffne die Tür.", seufzt Seungmin. "Oder wir treten sie ein und du hast dann keinerlei Privatsphäre mehr."
Seufzend steht Minho auf, wischt sich die Tränen weg.
Danach öffnet er die Tür, sieht beide müde und mit geschwollenen Augen an.
"Gott, siehst du beschissen aus. Versuchst du mit den Zombies mit zu halten oder wie?"
"Fick dich einfach, Seungmin."
"Näh..hatte Innie vorhin schon. Hyunjin hat dir übrigens etwas zu essen mitgebracht. Iss also etwas."
Seungmin geht ins Zimmer, öffnet die Gardinen, dann die Fenster.
"Und nur zur Info du stinkst."
"Lass mich doch einfach in Ruhe. Ich brauche dich nicht und dich auch nicht, Hyunjin. Mir geht's gut."
Seungmin murrt, ballt die Hände zu Fäusten.
"Lass uns erstmal essen, Hyung. Danach können wir ruhig wieder gehen, wenn du das möchtest."
Minho verdreht die Augen, setzt sich wieder auf sein Bett, drückt sein Kuscheltier an sich.
"Ich will eine Katze..."
"Das wissen wir alle. Hier iss etwas."
Hyunjin reicht ihm die Nudelbox, setzt sich neben ihm.
"Frühlingsrollen und Krabbenchips haben wir auch noch geholt. So wie dumblings in verschiedensten Füllungen."
"Danke.", murmelt Minho, hat das gar nicht verdient.
Er ist ein feiges Arschloch.
Stumm essen alle drei das Essen, bis der jüngste mit sprechen beginnt:
"Bist du jetzt stolz auf dich?", fragt er, konnte sich die Frage nicht mehr verkneifen.
"Seungmin...", fängt Hyunjin an. "Hör auf damit."
"Wieso? Diese Frage interessiert mich schon tierisch..also: Bist du jetzt stolz auf dich?"
"Lass mich doch einfach in Ruhe. Du hast doch keine Ahnung von mir."
"Ich bitte dich, Lee. Ich kenne dich besser als du glauben magst. Und nur weil du Angst hast, wegen so einem Schwachsinn, dann bist du einfach nur dumm."
"Jeder hat wegen etwas Angst. Ängste sind kein Schwachsinn.", sagt Hyunjin leise.
"Und Angst vor der Liebe haben sehr viele Menschen. Minho ist da also nicht wirklich alleine."
"Und ich bin nicht stolz auf mich.", sagt Minho auf Seungmin seine Frage.
"Du magst es vielleicht nicht verstehen, aber ich hatte meine Gründe und es tut mir trotzdem unglaublich weh und leid ihm das Herz gebrochen zu haben."
"Ach und wieso, mhm?"
Seungmin verschränkt die Arme vor der Brust.
"Weil...Weil...Ist doch scheiß egal."
"Du bist sogar so ängstlich, dass du noch nicht einmal laut sagen kannst, dass du ihn liebst. Das du Gefühle für den Bruder deines besten Freundes hast und das ist lächerlich. Du hättest glücklich sein können."
"Hätte ich nicht! Nicht mit dem Wissen das ich Jisung so oder so verletzt hätte!", fährt Minho ihn an.
Hyunjin beobachtet die zwei, scheint so langsam zu verstehen, wieso Seungmin so ein Arschloch ist.
Er möchte das Minho hinter seiner Mauer hervorkommt, sauer auf den jüngeren ist und dadurch durch dreht um alles heraus zu lassen was ihn quält.
Keine gute Methode, aber wahrscheinlich das was Minho gerade bitter benötigt.
Anders würde er alles nur noch mehr in sich hinein fressen.
"Halt den Mund, Seungmin."
"Warum? Ich habe doch Recht. Du bist einfach nur feige und ein Arschloch. Anstatt ihm die Wahrheit zu sagen, lügst du ihn mitten ins Gesicht. Bist du jetzt zufrieden? Jetzt wo du ihn los bist, musst du doch richtig glücklich sein. Das wolltest du doch die letzten drei Jahre schon immer. Glückwunsch, dein Traum ist in Erfüllung gegangen."
"Sehe ich irgendwie glücklich aus?", fährt Minho ihn an.
"Ich habe es doch nur getan, damit er später einen besseren Menschen abbekommt. Besser als mich!", schreit Minho ihn an.
"Du bist einfach nur so ekelhaft, Minho. Wie kann man nur so wenig von sich selbst halten?", provoziert Seungmin ihn weiter, weiß das er ihn gleich soweit hat.
"Sonst bist du auch nicht so oder war das alles auch nur gespielt?"
Minho ballt die Hände zu Fäusten, schubst Seungmin von seinem Bett.
"Glaubst du das bringt dir jetzt etwas?"
Hyunjin beißt sich auf die Lippe, beobachtet die beiden, während er versucht der Ruhepol zu sein, damit nicht alles komplett eskaliert.
"Halt doch endlich dein Maul."
"Wieso? Weil du mit der Wahrheit nicht klar kommst? Dann bist du echt nicht mehr zu retten. Dann wirst du niemals glücklich werden, sondern einsam sterben. Niemals wird dich jemand noch einmal so lieben wie Jisung dich liebt, aber das ist ja dein Problem. Nicht meines...aber wenn du echt so eine Angst davor hast, jemanden zu lieben, Gay zu sein oder die Angst vor deinem Vater, dann bist du einfach nicht mehr normal. Dann kannst du auch gleich sterben gehen. Das Leben ist ohne die Liebe gar nichts, Lee Minho."
Minho, welcher absolut abgefuckt von Seungmin und seinem Gelaber ist, steht auf, verpasst ihm ein Kinnhaken.
Er kann das alles nicht mehr hören.
Nichts mehr davon.
Wieso kann Seungmin nicht einfach den Mund halten?
Das weiß er doch alles selbst!
Da möchte er es nicht auch noch laut ausgesprochen hören.
"Was willst du hören, Kim, mhm? Was?", fährt Minho ihn an, schlägt ihm wieder direkt ins Gesicht.
Seungmin lässt es einfach zu, hält ihn noch nicht einmal ab.
Nein, eigentlich ist er sogar ziemlich froh darüber, dass Minho es endlich raus lässt.
Auch wenn er dafür ein blaues Auge haben wird.
Aber das ist es ihm Wert. 
"Die Wahrheit, Minho. Du kannst es sagen. Niemand würde dich dafür judgen. Wir lieben dich trotzdem.", sagt er sanft, beobachtet Minho, welcher ihm wütend gegen die Brust schlägt, in Tränen ausbricht, eh er heraus lässt, was ihn so quält.
"I-Ich l-liebe i-ihn...i-Ich liebe i-ihn so s-sehr. U-Und d-das t-tut s-so weh. I-Ich m-möchte i-ihn nicht l-lieben. I-Ich möchte n-nicht Gay s-sein. W-Wieso bin i-ich d-das auch? W-Wieso muss ich m-mich in ihn verliebt h-haben? I-Ich bin k-kein guter M-Mensch u-und t-trotzdem h-habe ich j-jede Sekunde m-mit ihm ge-genossen. E-Er i-ist wie eine süchtig machende Dr-Droge. I-Ich l-liebe sein l-lachen, se-seine strahlende Augen, sein ganzes Ich. E-Er ist v-vielleicht n-nicht perfekt, a-aber i-ich liebe i-ihn...a-alles v-von ihm. U-Und dann g-gibts m-mich..."
Minho steht von Seungmin auf, setzt sich wieder auf sein Bett und weint bitterlich.
"Es war gar nicht so schlimm es laut aus zu sprechen, nicht wahr?", fragt Seungmin, setzt sich auf.
Minho kuschelt sich an Hyunjin, sagt nichts dazu.
"Geht's mit deinem Auge?", fragt der rothaarige, als Seungmin aufsteht.
"Ich geh es einfach kühlen.", winkt der schwarzhaarige ab, geht in die Küche, nimmt sich die gefrorenen Erbsen und legt es an sein Auge.
Dann geht er zurück zu Hyunjin und seinem besten Freund.
Dieser weint stumm an dem rothaarigen gekuschelt, umklammert seine Decke.
"Ist es jetzt etwas besser wo du es endlich laut ausgesprochen hast?", fragt er, bekommt nur ein leises 'Mhm' als Antwort.
Er setzt sich auf dem Stuhl, beobachtet die zwei stumm.
Der rothaarige wischt Minho immer wieder die Tränen weg, flüstert ihm beruhigende Dinge zu.
Doch bringt es alles nichts.
Der älteste fühlt sich beschissen, möchte am liebsten zu Jisung, diesen fest umarmen und nie wieder los lassen.
Er liebt dieses kleine Eichhörnchen...
Doch ist er einfach nicht gut genug für ihn...
Nicht solange er solche Ängste hat.
"Minho?", fragt Hyunjin irgendwann wischt ihm, wieder Mal, die Tränen weg.
"Mhm?"
"Wirst du morgen noch am Wettbewerb teilnehmen?"
Minho nickt nur, sieht wieder an die Wand. "Aber ich werde nicht zu wow tanzen, sondern zu einem anderen Song. Ich weiß, Jisung würde es sowieso nicht sehen, ab...vergessen wir meinen letzten Satz einfach wieder. Danke."
"Minho..", seufzt Chan, streicht über seine Knie.
"Ich habe ihn verletzt."
"Jede Abfuhr ist schrecklich. Davon können wir alle drei nur zu gut reden, aber wir haben nicht aufgegeben, Minho und du müsstest bloß aufstehen und deinen fetten Arsch zu Jisung bewegen.", brummt Seungmin, kühlt sein Auge.
"Nein."
"Wovor hast du solche fucking Angst?"
"Das er mir zu langweilig werden würde, wenn ich zu lange mit ihm Zeit verbringe. Ich war schon immer so. Das hat er nicht verdient. Dazu hat er jemanden verdient, welcher mit Gefühlen klar kommt und nicht überfordert damit ist...Er hat einfach jemand besseres verdient."
"Das werde ich nicht leugnen, aber niemand würde ihn jemals jemand so lieben wie du es tust, du Sackgesicht, aber das musst du selbst erst einmal kapieren..."
"Mhm...tut mir übrigens leid wegen deinem blauen Auge."
"Tut es dir nicht."
"Kein Stück. Das hast du absolut verdient gehabt.", sagt Minho, bringt Seungmin zum lachen.
"Kann ich mit leben. liebe dich trotzdem."
"Jaja, Fick dich.."
"Du brauchst mich trotzdem, Lee."
"Leider Gottes hast du da Recht, Kim."

In der Zeit als Jeongin und Felix auf dem Weg zu Jisung sind, lief es so ab:

"Was denkst du wie es ihm geht?", fragt Jeongin, sieht den blondhaarigen an.
"Er wird höllisch leiden, doch sich wahrscheinlich auch ablenken mit einer Serie um an nichts anderes denken zu müssen.", brummt Felix, schätzt seinen besten Freund so ein.
"Das macht er jedenfalls immer wenn es ihm nicht gut geht. Er braucht Ablenkung um nicht mehr nach denken zu müssen, was ihm das Herz gebrochen hat. Beide fressen lieber alles in sich hinein, anstatt darüber zu reden. Deswegen hoffe ich, dass die anderen Minho zum reden bekommen."
"Und was tun wir beide?"
"Wir werden Jisung Komfort geben, bis er reden möchte. Auch wenn ich glaube, dass wir in den nächsten Tagen nichts aus ihm heraus bekommen werden. Dafür ist er noch zu verletzt. Daher hoffe ich, dass du etwas mit ihm über die Serie reden kannst."
"Hoffen wir es.", murmelt Jeongin, sieht auf dem Boden..
"Minnie und ich wussten es. Wir wussten was Minho tun wird und trotzdem haben wir es nicht gesagt."
"Es ist okay, Innie. Ich denke, Jisung hat es auch schon geahnt in den letzten Tagen. Sein Bauchgefühl täuscht sich nicht oft... eigentlich nie. Wahrscheinlich weiß er sogar, dass es Minho nicht gut geht."
"Ich hoffe einfach das die zwei irgendwann zusammen kommen werden...sie haben alles Glück der Welt verdient...und ich kann es nicht ab die zwei so traurig zu sehen. Eine Hilfe bin ich dann auch nicht wirklich."
"Das wird schon.", lächelt Felix, drückt seine Hand kurz, eh er klingelt.
Kurz darauf geht die Haustür auf und ein müder Jimin schaut die zwei an.
"Hay ihr...Sungie ist in seinem Zimmer, aber ich weiß wirklich nicht ob ihr rein kommt. Er lässt nicht einmal mehr mich rein und er hatte in den letzten Stunden schon zwei Panikattacken..", klärt Jimin die zwei müde auf.
"Hast du überhaupt geschlafen?", fragt Felix, geht rein.
"Nicht wirklich.."
"Versuch etwas zu schlafen, Hyung. Innie und ich kümmern uns jetzt um deinen Sohn. Wir bekommen das schon hin."
"Seid ihr euch sicher?", fragt Jimin, blickt die zwei Teenager an.
"Natürlich~. Mach dir darüber keine Gedanken."
"Wenn etwas ist...schreit einfach.."
"Natürlich, Hyung."
Felix zieht Jeongin mit hoch, klopft an Jisung seiner Tür.
"Hay mein Schatz, lässt du uns herein."
"Ich habe keine Lust auf Menschen."
"Komm schon, Ji. Wir wollen auch nicht darüber reden. Versprochen. Wir wollen nur etwas Zeit mit dir verbringen."
Jisung seufzt etwas, steht auf, öffnet die Tür.
"Hay Sungie.", lächelt Jeongin, wuschelt ihm durch die Haare."
"Du scheinst Sex gehabt zu haben?", fragt Jisung.
"Jap und du wirst mir nie glauben wo~"
"Möchte ich das überhaupt wissen?", fragt der älteste mit einem schwachen lächeln, trottet zurück in sein Bett und gähnt.
"Was guckst du?"
"Be Loved in House, i do.", murmelt Jisung, sieht wieder auf seinen Laptop.
"Das sagt mir gar nichts.."
"Ist ein chinesischer BL.", murmelt Jisung. "Aber sie sind alle so unglaublich süß! Vor allem bin ich vernarrt in Wu Si Qi. Er ist so süß.."
Jeongin und Felix setzen sich zu ihm.
"Erzähl uns darüber, Cutie.", fordert Felix ihn lächelnd auf.
„Be Loved in House: I do hat einer der wholesomesten Freundschaften überhaupt. Shi Lei und Wu Si Qi haben eine Freundschaft, die man nur beneiden kann, genauso wie Yu Zhen und Yan Zhao Gang. Und davon wie sich Gang und Qi immer ansehen und wie Gang alles macht um Qi zu zeigen, dass ihre Beziehung auch über längere Zeit halten wird ganz zu schweigen, genauso wie Shi Lei und Yu Zhen. Selbst als sein Ex aufgetaucht ist und hardcore mit ihm geflirtet hat, hat sich Yu Zhen am Ende für Shi Lei entschieden und seine Vergangenheit hinter sich bringen können. Toll, jetzt wünschte ich, ich könnte einfach in ihrem Universum existieren, selbst wenn ich nur die faule Katze Wan Wan wäre.“
Jeongin kichert, legt seinen Kopf auf Jisung seine Schulter ab, blickt auf dem Bildschirm. Genauso wie Felix.
"Der ist echt hübsch."
"Das ist auch Lei Shi. Er ist wirklich toll und ich mag seine Art und Weise. Außerdem flirten er und Yu Zhen die ganze Zeit ohne es zu merken. Dieser BL macht echt süchtig. Innie du musst ihn gucken, damit ich mit jemanden darüber reden kann."
"Er kommt auf meine Liste. Ich fange heute Abend damit an, ja?"
Jisung nickt lächelnd, redet noch eine Weile über die Charaktere, kann gar nicht mehr aufhören.
"Ji."
"Mhm?"
"Ich weiß das du dich von der Situation ablenken möchtest, aber möchtest du uns vielleicht erzählen, was gestern Nachmittag abgelaufen ist?", fragt Felix vorsichtig.
"Mhm..."
Jisung nickt etwas, stellt den Bl auf Pause.
"Wir haben uns halt im Park getroffen, wir haben die letzte Frage besprochen, wo ich keine wirkliche Antwort zu bekommen habe und dann hat er mir gesagt, dass er mich nicht mag und das es ihm leid tut...Und dann bin ich gegangen und seid dem bin ich Zuhause..bin übrigens noch die gesamte Woche krank geschrieben..Kann jemand den Krankenschein mit zur Schule bringen?"
"Natürlich.."
"Liegt auf dem Schreibtisch."
Felix steht auf, steckt ihn in seinen Rucksack.
"Glaubst du wirklich er mag dich nicht, Sungie?"
"Ich weiß es nicht. Ich habe die ganze Nacht nachgedacht und all das...Es verwirrt mich alles. Seine Taten zu seinen Wörtern, aber ich weiß nicht was davon wahr ist und was nicht. Also Versuche ich nicht weiter darüber nach zu denken und schaue mir den BL an. Wir können aber auch einen anderen gucken und.."
"Ji.."
"Mhm..?"
"Es ist okay.", sagt Felix. "Es ist nicht deine Schuld. Du hast alles versucht. Ich hoffe du weißt das. Du brauchst deine Gefühle nicht herunter zu schlucken und.."
"Ich weiß.", unterbricht Jisung ihn, atmet tief durch.
"Aber ich bin okay."
"Ji..", sagt nun auch Jeongin, wischt ihm sanft die Tränen weg.
"Du weinst.."
"Oh...", murmelt der älteste, legt eine Hand an seine Wange.
Tatsächlich ist sie nass.
Wann hat er mit weinen begonnen?
Er kann sich gar nicht daran erinnern..hat es nicht mitbekommen.
"Es ist okay...du darfst ruhig weinen, wir sind bei dir, Sungie. Lass ruhig alles heraus. Wir halten dich fest."
Kaum ist das gesagt, fängt Jisung nur noch mehr an zu weinen, unterdrückt den Schmerz nicht mehr.
Auch wenn er sich deswegen mies fühlt, weil seine Freunde sehen wie schlecht es ihm geht...
Doch gerade ist er mehr als nur froh, dass diese bei ihm sind, ihn fest fest halten und ihn einfach weinen lassen, obwohl er sich dafür hasst.

Den ganzen Nachmittag sind die zwei für Jisung da, lassen ihn weinen und über sonstiges reden.
Jetzt am Abend ist er wieder alleine, hört seinen Bruder und dessen Freund reden.
Weshalb er aufsteht und drüber geht.
"Hay..."
"Hay Sungie..wie geht's dir?", fragt Chris.
Ohne auf diese Frage zu antworten, fragt er seine Frage wieso er überhaupt ins andere Zimmer gegangen ist.
"Kann ich bei euch schlafen?", fragt Jisung, weshalb das Pärchen sich kurz anschaut, dann nickt.
"Natürlich, komm her."
Chris hebt die Decke an, klopft in die Mitte.
Der jüngste krabbelt in die Mitte des Bettes, kuschelt sich an beide, sieht auf dem Fernseher wo Arielle die Meerjungfrau läuft.
"Wie geht's ihm?", fragt er dann leise, kuschelt sich an seinem Bruder.
Er weiß genau wo sie gewesen sind, denn dumm ist er nicht.
Und er braucht einfach eine Antwort, dreht sonst durch.
"Nicht wirklich gut.", antwortet Hyunjin, aber ich bin froh, dass er morgen zum Wettbewerb gehen wird. Das braucht er gerade einfach."
Jisung nickt, sieht zum Fernseher wo Arielle läuft.
"Wie geht's dir, Ji?"
"Ich bin okay..ich habe heute einen Boylove gesehen und einen neuen angefangen."
"Diese Serien sind wirklich ein Zufluchtsort für dich, was?"
"Und wie. Sobald diese laufen brauche ich nicht nachdenken und kann mich vollkommen auf diese konzentrieren und über die shippings schwärmen. Sie sind etwas was mich beruhigt."
Chris nickt, streicht durch seine Haare. "Wenn du reden möchtest, sind wir für dich da, ja? Vergiss nicht, dass du nicht alleine bist."
"Ich weiß.", haucht der jüngste, schließt die Augen.
Chris drückt ihm ein Kuss auf die Stirn, legt sich richtig hin.
"Gute Nacht meine zwei Lieblingsmenschen."
"Nacht Channie.", haucht Hyunjin, legt ein Arm um Jisung.
"Du solltest auch etwas schlafen, Sungie...es jedenfalls versuchen."
"Mhm..ich weiß...Kann der Fernseher bitte an bleiben?"
"Natürlich." 
"Danke.."
Jisung kuschelt sich an Hyunjin. "Danke das ihr heute bei Minho gewesen seid...Er braucht euch.. wahrscheinlich mehr als ich euch."
"Wusstest du das es ihm nicht gehen würde?"
"Ich hatte es irgendwie geahnt...Sein Gesichtsausdruck gestern Nachmittag hat mich etwas stutzig gemacht und ich hatte viel Zeit zum nachdenken.", murmelt Jisung.
"Ich frage mich eigentlich gerade nur die ganze Zeit ob seine Worte ernst gemeint waren..."
"Ich kann es dir leider nicht sagen. Das muss er dir selbst erzählen. Aber einem Menschen kann es nicht so schlecht gehen, wie ihm, wenn er sich nicht auch lieben würde..."
"Vielleicht hat er auch nur Schuldgefühle...was weiß ich schon...Gute Nacht, Jinnie."
"Gute Nacht, Sungie.", murmelt Hyunjin, drückt ihn an sich.
Kurz darauf ist auch er schon eingeschlafen.
Da Jisung jedoch nicht schlafen kann, sieht er auf dem Fernseher, sieht sich den Disney Film an.
Doch nicht lange, dann zieht er vorsichtig sein Handy aus der Jogginghose, schaut dann auf dieses, wischt sich die Tränen weg, während er sich zwischen Hyunjin und seinem Bruder kuschelt, es versucht sich ein wenig bequemer zu machen.
Er hatte ein paar Nachrichten von ein paar Menschen, doch eine fällt ihm direkt in die Augen, welche ihm sofort wieder zum weinen bringt. Doch kann er nicht anders als minimal zu lächeln, trotz dem ganzen Schmerz in seiner Brust und den Tränen in seinem Gesicht.

Minho<3: Hay Ji...kleiner täglicher remainder:
Vergiss bitte nicht das Essen. Du musst etwas essen..'

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Bin so psychisch am Arsch...ich heule bitterlich, weil mir meine Brownies vom Tisch gefallen sind.

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