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Day Thirtynine

Day 39

(Ergibt mit den Tagen zwar keinen Sinn mehr aber psch)

                          - Eine Woche später-

"Es ist jetzt schon Mittwoch, Jisung. Du solltest Montag schon wieder zur Schule.", sagt Jimin, während Yoongi seinen Kaffee trinkt, den beiden zu sieht.
"Ich will aber nicht. Mir geht's nicht gut."
"Ich weiß, Jisung. Ich weiß, dass du Liebeskummer hast und das nicht gerade wenig, aber du kannst nicht ewig in deinem Zimmer versauern. Leider ist Schule wichtig und ich möchte nicht das du das Jahr wiederholen musst, weil du zu viele Fehlzeiten hast."
"Ich will Minho aber nicht sehen.", murmelt Jisung, legt den Kopf auf dem Tisch ab.
"Das werde ich einfach nicht aushalten, Papa...Dad sag doch bitte auch etwas dazu."
"Dann bekomme ich nur Sex Verbot."
"Das ist dir wichtiger als meine Psyche?", fragt Jisung, schaut seinen Dad empört an.
"Natürlich nicht.", fängt Yoongi an, wird aber von seinem Ehemann unterbrochen.
"Für ihn schon. Er liebt unseren Sex."
"Ach, aber du nicht? Wer bettelt denn immer nach mehr?", fragt Yoongi.
"Oh Gott. Ihr seid so scheiße. Ich hasse euch.", jammert Jisung, lässt den Kopf auf dem Tisch fallen.
"Channie, bist du fertig?", ruft er dann, will nur noch weg.
Zwar nicht wirklich in die Schule, aber auch nicht länger bei seinen Eltern hocken.
Sie sind so...so...
Er findet keine Worte für die beiden.
"Jap. Wir können los.", lächelt der ältere, nimmt Jisung seinen Rucksack.
"Viel Spaß in der Schule meine Schätze."
Jimin haucht Jisung ein Kuss auf dem Kopf. "Und du schaffst das, okay?"
"Werden wir ja sehen...und wenn ich heute heulend nach Hause komme, seid ihr daran schuld."
"Du würdest so oder so weinen.", sagt Yoongi eiskalt.
"Wisst ihr was? Ich komme nicht mehr nach Hause..adios."
Jisung winkt kurz, nach dem er aufgestanden ist, verlässt das Haus.
Chan winkt seinen Eltern, folgt seinem Bruder dann zu seinem Auto.
"Und bereit?"
"Kein Stück, aber ich muss wohl wieder zur Schule. Leider. Ich will Minho einfach nicht sehen. Aber gleichzeitig möchte ich nichts anderes. Verstehe Mal einer dieses Chaos in mir...Wie geht es ihm eigentlich?"
"Wenn ich das nur wüsste. Er ist glücklich mit seiner Katze, aber so...so weiß wohl nur er die Antwort auf diese Frage. Tut mir leid, Sungie."
"Schon okay.", sagt Jisung, steigt auf der Beifahrerseite ein, schnallt sich an.
Tief atmet er durch, schaut raus.
Anderthalb Wochen war er nicht mehr draußen, es jetzt wieder zu müssen, ist die pure Qual für ihn.
Hoffentlich wird dieser Tag nicht so schlimm wie es sich in seinem Kopf abspielt.
"Channie?", fragt er, als sie an der roten Ampel stehen.
"Ja?"
"Kann ich dich mit unnötigem Wissen volllabern? Ich habe es jetzt über anderthalb Wochen nicht mehr getan und es macht mich irre, verstehst du?"
"Alles was du möchtest. Ich höre dir gerne zu, Ji. Fange ruhig an.", lächelt sein Bruder, fährt weiter, als die Ampel auf grün geht.
"Also gut, aber nicht bereuen, am Ende."
"Niemals.", lacht sein Bruder, sieht kurz zu ihm.
Jisung hustet etwas, schlägt sich gegen die Brust um es los zu werden.
"Das dein Husten noch immer da ist, ist nicht wirklich gut, Jisung. Lass es demnächst kontrollieren, okay?"
"Jaja, jedenfalls. Wusstest du das die Wilde Jagd, auch das Wilde Heer oder die Wilde Fahrt genannt,  die deutsche Bezeichnung für eine in vielen Teilen Europas verbreitete Volkssage ist, die sich zumeist auf eine Gruppe von übernatürlichen Jägern bezieht, die über den Himmel jagen?"
"Nein, dass wusste ich nicht, aber jetzt tue ich es ja.", schmunzelt der ältere, hört ihm dann weiter zu.
"Die Sichtung der Jagd konnte je nach Region verschiedene Folgen haben. Einerseits galt sie als Vorbote für Katastrophen wie Kriege, Dürren oder Krankheiten, aber sie konnte auch auf den Tod desjenigen verweisen, der ihr Zeuge wurde. Zudem gibt es auch Versionen, in denen Zeugen Teil der Jagd wurden oder die Seelen von Schlafenden mitgezogen wurden, um an der Jagd teilzunehmen Der Begriff „Wilde Jagd“ wurde auf Grundlage von Jacob Grimms Deutscher Mythologie geprägt...das ist so das, grobe, doch möchte ich über die Wilde Jagd aus den Shadowhunters Büchern reden. Einfach, weil ich so verliebt in Mark und Kieran bin. So..ähm...achja!"
Kurz hustet Jisung wieder, eh er weiter spricht:
"Die Wilde Jagd ist eine Gruppe von unsterblichen Reitern aus der walisischen Mythologie. Sie bestehen aus Feenwesen und lassen sich an den zwei verschiedenfarbigen Augen erkennen. Ihr Anführer ist Gwyn ap Nudd.
Ihre Aufgabe ist es, die Toten von Schlachtfeldern aufzusammeln. Jedoch machen sie auch noch mehr.
Mehr als sie sollten... Jedenfalls mehr zu Kieran: Kieran ist ein Feenwesen und ein Mitglied der Wilden Jagd. Er tritt in Die Dunklen Mächte auf.
Seine Geschichte ist die... wir sind schon da?"
Lachend nickt Chan, greift nach seinem Rucksack und steigt dann aus, so wie der jüngere.
"Hay Lixie und Jinnie."
"Dein Gesicht mal wieder zu sehen ist mehr als nur toll~", lächelt Felix, schlingt die Arme um seinen besten Freund. "Hab dich hier schon im Scheiterhaufen vermisst."
"Danke...ich wäre lieber Zuhause geblieben, aber yeah... Jedenfalls Channie!"
"Ich bin ganz Ohr. Erzähle mir ruhig mehr über Kieran."
"Kieran ist der Sohn des König des Dunklen Hofes und somit ein Elbenprinz. Laut Mark Blackthorn ist er erst um die zwanzig Jahre alt. Während der Zeit in der Mark bei der Wilden Jagd ist, rettet Kieran Mark das Leben und sie haben eine Beziehung. Jedoch leider nicht für lange, da sie sich irgendwann trennen. Leider, aber sie sind unglaublich toll..ich erzähle auch gleich noch etwas über Kit und dem autistischen Shadowhunters. Jedenfalls weiter im Text: Als Mark in Lady Midnight zu seiner Familie zurückkehrt, um Malcolm Fade als den Mörder einiger Feenwesen zu entlarven, wünscht sich Kieran, dass Mark nach der Erfüllung dieser Aufgabe zur Wilden Jagd zurückkehrt und weiter mit ihm zusammen ist, statt bei den Blackthorns zu bleiben. Um dieses Ziel zu erreichen, spioniert er Mark nach und verrät ihn an Iarlath und Gwyn ap Nudd, als er Geheimnisse des Feenreichs verrät, in der Hoffnung, dass man Mark zur Wilden Jagd zurückholt. Stattdessen werden Emma Carstairs und Julian Blackthorn ausgepeitscht, da sie die von Iarlath ausgewählte Bestrafung für Mark übernehmen. Fassungslos über Kierans Verhalten verkündet Mark, sie seien von nun an Feinde und es gäbe keine Bande mehr zwischen ihnen. Dennoch unterstützt Kieran die Blackthorns, Cristina, Diego und Emma bei ihrem Kampf gegen Malcolm Fade und tötet Iarlah, der sich als Verbündeter Malcolms erwies..."
Er holt tief Luft, hustet etwas.
"Sungie?"
"Mhm?"
"Was hast du in der anderthalb Woche gemacht?", fragt Felix, schmunzelnd, während Chan schon nach der Hälfte aufgehört hatte zu zu hören, lieber seinen Freund beobachtet, welcher Jisung neugierig mustert.
""Hab Shadowhunters gelesen und geguckt. Mal wieder."
"In anderthalb Wochen?", fragt Felix überrascht. "Das sind dreiundzwanzig Bücher, ein Film und vier Staffeln an Serie."
"Ich weiß. Ist doch machbar. Weiß gar nicht was du hast...darf ich jetzt weiter erzählen, Channie?"
"Geht es noch lange?", fragt dieser, hört gar nicht mehr zu.
"Hör nicht auf deinen Bruder. Ich höre dir gerne zu. Genauso wie Lixie. Rede ruhig weiter.", lächelt Hyunjin. "Aber lasst uns auch runter vom Parkplatz."
"Wer ist schon da?"
"Changbin, Yeji, Seungmin und Jeongin. Ich glaube auch Yeonjun steht bei uns."
"Und M-Minho?", fragt Jisung leise, folgt den anderen langsam.
"Er ist wahrscheinlich wieder am schlafen und kommt erst irgendwann zur Schule...oder er ist schon da. Das weiß man nur Zeit nie.", sagt Felix.
"Also..möchtest du noch mehr über Kieran erzählen?"
"Jap.."

  - Ablenkung tut mir ziemlich gut, also wieso nicht-

Er hustet wieder etwas, runzelt die Stirn.
"Vielleicht solltest du das wirklich untersuchen lassen. Einfach schon wegen dem Krebs in deiner ganzen Familie.", sagt Chan, weshalb der blauhaarige nur nickt.
"Jedenfalls weiter im Text:
In Lord of Shadows, den zweiten Teil von Julian und Emma, ist Kieran für den Mord an Iarlath Gefangener am Hof seines Vaters, König Arawn und wird dafür verantwortlich erklärt.
Mark, Cristina, Emma und Julian befreien ihn, bevor er hingerichtet werden kann; dennoch erleidet Kieran eine beinahe tödliche Wunde, als er einen für Mark bestimmten Pfeil mit dem eigenen Körper abfängt. Nach seiner Heilung willigt er ein, als Botschafter der Königin des Lichten Volks vor dem Rat gegen seinen Vater auszusagen. So kam er einige Zeit im Londoner Institut unter und verhandelte dort mit seinem Bruder Adaon, damit dieser die Nachfolge ihres Vaters antreten und so den Frieden zwischen Schattenjägern und Feenwesen gewährleisten würde. Bei dieser Verhandlung wird aber Cristina Rosales von Erec, einem weiteren Sohn des Königs vorgeführt. Dieser will unter allen Umständen einen Krieg mit den Nephilim, weshalb sich Kieran gezwungen sieht, auch ihn zu töten. Adaon wahrt seine Neutralität. In der folgenden Zeit freunden Kieran, Cristina und Mark sich weiter miteinander an. Bevor er aber bei der nächsten Ratsversammlung seine Aussage machen kann, gerät diese außer Kontrolle und Diego Rosales muss ihn zur Scholomance bringen, um seine Sicherheit zu gewährleisten.
Dort hält Kieran sich einige Zeit auf, liest Bücher über Feenwesen und sortiert sie nach ihrer Richtigkeit. Als Mitglieder der Kohorte ihn in der Schule entdecken, wollen sie ihn mit dem Wasser des Hollow Place foltern. Das Wasser dieses Becken lässt jeden, der es berührt oder gar darin badet, sämtlichen Schmerz fühlen, den er anderen zufügte. Diego kam knapp zu spät, um Kieran davor zu bewahren, als aber ein Mitglied der Kohorte ins Wasser stürzte, zögerte der Elbenprinz keinen Moment, sie vor dem Ertrinken zu retten, und nahm den Schmerz dadurch erneut in Kauf. Auf seinem Elbenross Windspear flieht er aus der Scholomance und fliegt nach L.A., um sich wieder Mark und Cristina anzuschließen. Gemeinsam führen die drei eine Rettungsmission für Emma und Julian durch, die der neue Inquisitor Horace Dearborn auf eine Suizidmission ins Feenreich schickte. Dort wird er gemeinsam mit Mark Gefangener seines Bruders Oban, Cristina dagegen kann fliehen. Als er seinem Vater vorgeführt wird, kann Kieran ihn in einem ausbrechenden Kampf mit dem Elbenpfeil, den er an einer Halskette trägt, töten. Anschließend zeichnet Kieran als nunmehr rechtmäßiger Thronerbe für die Rettung der Hexenwesen vor der Fäule verantwortlich, indem er die Wilde Jagd beauftragte, Wasser des Lyn-Sees an alle Hexenwesen der Welt zu verteilen. Kieran ist Teil von Julian Blackthorns Kriegsrat und Livias Wache; in der Schlacht auf den Unverwüstlichen Feldern nimmt er es mit dem gefürchteten Blutwachen-General Winter auf und entreißt seinem Bruder Oban, der sich inzwischen selbst zum König krönte, die Krone. Als neuer König des Dunklen Volks schloss Kieran sowohl Frieden mit dem Lichten Hof als auch den Nephilim und den anderen Schattenwesen...oh was ich vergessen habe zu erzählen. Mark, Christina und Kieran führten am Ende eine dreier Beziehung, weil sie alle samt Gefühle für einander haben. War richtig toll...", erzählt er zu Ende, als sie schon fünf Minuten bei den anderen stehen.
"Das beste hebst du dir für den Schluss auf?" fragt Hyunjin schmollend. "Erzähl mir mehr davon!"
"Okay..aber jetzt bin Ty, Livvy und Kit. Livvy war Ty seine Zwillingsschwester und sie starb bei einem Kampf durch einen Dämon. Er hat sich danach zurück gezogen und niemanden außer Kit an sich heran gelassen. Dadurch das Ty Autist ist, ist das alles noch schwerer und der einzige der tatsächlich nur noch an ihm ran kam, war Kit...Ich brauche eine weitere Geschichte nur mit diesen beiden und es hat mich so traurig gemacht, dass beide kein Happy End hatten. Ich liebe ja Cassandra Clare, aber dafür habe ich sie gehasst. Genauso dafür was sie Tessa, Will und James angetan hatte. James ist übrigens Jeremiah in der Serie und in den anderen Büchern und.."
"Du redest zu schnell und zu viel.", lacht Jeongin, umarmt den älteren dann fest. "Aber ich habe noch nie etwas so sehr vermisst wie deine ganzen Sachen die du im Kopf hast."
"Ich war doch nur Zuhause...nicht am anderen Ende der Welt.", lacht Jisung, drückt den jüngsten an sich.
"Mir egal. Hab dich vermisst in der Schule."
"Hab dich auch vermisst, Innie."
Er drückt den jüngsten sanft von sich, streicht über seine Wange.
"Du siehst gar nicht so schlimm aus wie gedacht.", entkommt es Yeji, mustert ihn, eh sie wieder mit Lia schreibt.
Yeonjun zieht eine Augenbraue hoch, mustert den Blauhaarigen.
Doch bevor er etwas sagen kann, wird es ihm abgenommen.
"Er hat abgenommen.", murmelt Minho leise, sieht dann auf dem Boden.
Jisung sein Blick fällt zu der Person, welche ihm das Herz gebrochen hat.
Doch ist er ihm nicht böse, nein, eher macht er sich Sorgen um den älteren.
"Du hast abgenommen?", fragt Felix, mustert seinen besten Freund von oben bis unten.
"Sungie! Du solltest doch essen!"
"Ich habe gegessen. Wirklich..", schmollt der blauhaarige, ignoriert dann den Lilahaarigen und redet weiter mit Hyunjin über Shadowhunters. Erzählt diesem alles was er wissen möchte.
"Wir sollten langsam rein. Wir haben Musik bei dem Pedo."
"Ich hätte heute noch zu Hause bleiben sollen.", jammert Jisung, bringt die anderen zum lachen.
"Na komm, Sungie."
Felix drückt Changbin ein Kuss auf die Lippen, flüstert ihm die drei Worte zu, eh er die Hand seines besten Freundes nimmt und mit zieht.
Minho sieht ihnen nach, eh er seine Sachen nimmt, auch ins Gebäude geht, direkt in den Klassenraum.
"Ich hoffe einfach das alles gut wird.", sagt Seungmin. "In den letzten Tagen hatte er viel mit seinem Vater gesprochen und wurde etwas selbstsicherer... Hoffentlich reden beide bald miteinander..."
"Und kommen endlich zusammen.", seufzt Changbin.
"Die zwei sind Trauerspieße und nicht mehr zu ertragen, ehrlich."
"Ich denke die zwei sind wie Stäbchen die noch zusammen sind...", fängt Seungmin an. "..und wenn man diese Stäbchen auseinander machst, können sie ruiniert werden oder kaputt gehen. Und genau das ist passiert."
"Das ist ein schöner Vergleich.", murmelt Hyunjin, haucht Chris dann ein Kuss auf die Lippen. "Komm Minnie, wir gehen.", sagt Jeongin, zieht ihn und Hyunjin dann mit.
"Glaubst du, dass es wird?"
"Hoffentlich. Ich liebe Jisung, aber niemand hört ihm gerne so freiwillig zu wie es Minho macht. Und er ist auch wohl der einzige der dabei so strahlend leuchtende Augen hat, wenn mein Bruder dies tut. Hast du das gerade gesehen?"
Changbin nickt lachend, nimmt seinen Rucksack.
"Hoffen wir einfach das beste.."

"Geht ihr schon vor.", sagt Jisung, deutet dann auf sein Kunstprojekt.
"Das muss ich noch fertig bekommen.", fügt er dann hinzu.
"Ist okay..komm, wenn du fertig bist, ja?"
"Klar, Lixie.", lächelt Jisung, sieht den vieren dann nach.
Danach atmet er tief durch, lässt den Kopf auf dem Tisch fallen.
Zum Glück ist sein Kunstprojekt nicht wirklich eine Ausrede, doch gleichzeitig ist er mehr als nur froh, dies tun zu müssen. So muss er Minho nicht noch einmal sehen.
Vorhin war schon schlimm genug und dann sah er auch noch so traurig und gebrochen aus.
Etwas was ihm nur noch einmal das Herz gebrochen hatte.
Seufzend sieht er auf seine Skizze, weiß nicht was er tun soll.
Er möchte so gerne mit Minho sprechen, doch hat er Angst davor.
Der Korb hat ihm schon ziemlich das Herz zerrissen, wie also soll er dann vernünftig mit dem älteren sprechen können?
Auch wenn er weiß, dass er es sollte...
Einfach schon, weil sie den selben Freundeskreis haben.
"Du siehst extrem beschissen aus, Jisung."
Erschrocken sieht dieser auf, blickt direkt in Raki sein Gesicht.
Kurz versucht er zu lächeln, doch versagt er darin komplett.
Was wollte Raki überhaupt von ihm? Das ist ihm nun doch ein wenig suspekt, doch fehlt ihm die Kraft das zu fragen.
Was soll auch schon großartiges passieren?
"Darf ich mich zu dir setzen?"
"Mach ruhig.", murmelt der blauhaarige, legt den Kopf auf dem Tisch.
"Darf ich dich auch fragen wieso du vor Minho flüchtest?", fragt Raki, nachdem er sich gesetzt hat.
"Ich beobachte euch zwei, tut mir leid. Ich kann leider noch nicht anders."
"Schon okay.." murmelt Jisung, schließt die Augen.
"Zwischen Minho und mir ist sowieso nichts mehr."
"Also hast du ihn aufgegeben?", fragt Raki, zieht die Augenbraue hoch.
"Ich habe dir doch schon einmal gesagt wie chaotisch und ängstlich dieser Typ ist und das er alles weg stößt, was ihn glücklich macht..aber ich bin nicht blind. Ich sehe seinen Schmerz und ich sehe seine Blicke, wenn er dich sieht. Sie sind voller Schmerz und Sehnsucht...und vor allem sind sie voller Liebe. Ich weiß nicht was er euch beiden angetan hat, aber du musst wissen.. nicht alles was er sagt ist genau das was er meint. Meist ist es das genaue Gegenteil... Wirklich, du hättest sehen müssen wir er dich angesehen hat, als du heute wieder zur Schule kamst. Seine Augen haben kurz gestrahlt, eh sie wieder traurig wurden. Doch schien er auch froh zu sein, dich wieder gesehen zu haben..."
"Das hat Minho auch öfters gesagt...ich sollte nicht alles was er sagt für bare Münze nehmen, da nicht alles wahr ist was aus seinem Mund kommt..."
"Ganz genau.", sagt Raki. "Und ich möchte auch nicht das du ihn aufgibst, Jisung. Er hat nicht viele Menschen in seinem Leben und er würde auch niemals freiwillig auf dich zu kommen, wenn doch bist du etwas ganz besonderes für ihn, nicht einmal zu Seungmin kommt er als erstes an, wenn sie sich gestritten haben. Du liebst ihn und ich weiß das er dich auch liebt, dass weiß, aber wahrscheinlich jeder. Nur hat er einfach zu viele Ängste und diese Ängste werden immer und immer wieder dazu führen das er Menschen von sich stößt um sich selbst zu schützen. Er leidet genauso sehr wie du, dass kannst du mir ruhig glauben...Ich sehe das alles, selbst nur von weiter weg..und am liebsten würde ich eure Köpfe zusammen schlagen, ehrlich."
Jisung schnieft, sieht Raki an.
"Wieso bist du nur so lieb zu mir? Du liebst ihn doch...du hättest die Chance nutzen können..."
"Weil du es auch gewesen bist. Aber ja, hätte ich, aber hätte es mir das nichts gebracht. Er wird mich niemals so lieben wie dich, Jisung. Und wenn ich ehrlich bin: Ich möchte Minho wieder glücklich sehen, aber das war er nur mit dir. Er hat sein strahlen und seine Kraft wieder verloren. Ich weiß auch dass er nicht mehr zum Fußballtraining geht..und laut Felix, ja ich rede mit ihm, geht er auch nicht mehr tanzen.."
"N-Nicht?"
Raki nickt ein wenig. "Anscheinend ist er nur Zuhause oder quält sich in die Schule."
"Oh..."
Jisung sieht wieder auf seine Skizze, wischt sich die Tränen weg.
"Ich möchte nur einmal das du darüber nach denkst, Jisung. Du hast es mir versprochen und ich weiß, dass du nichts lieber als diesen Jungen in deinem Leben möchtest. Ich weiß nicht was passiert ist, doch weiß ich, dass er sich dafür hasst und es am liebsten rückgängig machen möchte..."
"Denkst du?"
"Ich weiß es, Jisung. Ich weiß es einfach und ich weiß auch, dass du, tief in deinem Inneren, auch weißt das es nicht ganz die Wahrheit gewesen sein muss. Ganz egal was er dir gesagt oder getan hat. Dafür himmelt er dich zu sehr an."
Jisung lächelt kurz, sieht wieder zu Raki.
"Denk drüber nach was ich gesagt habe, ja?"
Jisung nickt ein wenig, sieht zu wie Raki aufsteht, zur Tür läuft.
"Danke Raki.."
"Danke mir nicht dafür Jisung. Mach du einfach dich selbst und die Person die ich liebe glücklich."
"Ich werde es versuchen...", haucht Jisung, sieht ihm nach.
Dieses Gespräch würde ihn jetzt wohl den ganzen Tag lang verfolgen.
So lange bis er eine Antwort bekommt.
Und diese bekommt er nur von Minho.
"Ich muss wohl echt dringend mit ihm reden...", murmelt er zu sich selbst, eh er sich wieder seiner Skizze widmet.

"Was tue ich hier bloß?", fragt sich Jisung selbst, als er nach der Nachhilfe, direkt, ohne nach zu denken, zum Sportplatz gelaufen ist.
Nun steht er am Rand von diesem, beobachtet die Jungs beim Training.
Aus irgendeinem Grund hat sein Bauchgefühl Recht gehabt..
Minho war tatsächlich beim Training, auch wenn er nicht einmal annähernd so begeistert aussieht wie er es sonst war.
Yechan stoppt als er Jisung sieht, winkt ihm breit lächelnd.
Der Blauhaarige winkt kurz zurück, sieht dann auf seine Füße.
"Minho.", sagt Woobin, joggt zu diesem.
"Mhm?"
"Du wolltest doch mit Jisung reden, oder nicht?"
"Ja schon, wieso?", fragt Minho verwirrt, sieht den silberhaarigen an.
"Weil dies jetzt deine Chance ist.", sagt Xen, schubst ihn richtig Jisung.
"Und wehe du verkackst es.", sagt Seungkwan, zeigt ihm drohend den Finger.
"Dann verprügeln wir dich alle und das ist nur gut gemeint."
"Bin ich auch für.", sagt Chan, verschränkt die Arme vor der Brust.
"Na los... kläre es mit Sungie und werdet endlich glücklich."
"Ich...Ich kann das nicht. Er muss mich hassen und.."
"Dann wäre er nicht hier, du Idiot.", seufzt Dino. "Seid wann ist der Streber so dumm?"
"Seid dem Gefühle im Spiel sind.", sagt Woozi.
"Na los jetzt, Lee Minho."
"Du schaffst das.", lächelt Woobin aufmunternd, deutet dann mit einem Kopfnicken zu Jisung.
"Los jetzt, bevor er weg ist und du es wieder bereust."
"Okay..", haucht der Lilahaarige, atmet tief durch, geht dann zu seinem kleinen Lieblingsmenschen, welcher ihn mit großen Augen ansieht, am liebsten fliehen möchte, doch tun seine Beine ihre Arbeit nicht.
Daher bleibt er wie angewurzelt stehen, beißt sich auf die Lippe.
"Hay.", haucht Minho, bekommt jedoch keine Antwort zurück.
Was anderes hatte er auch nicht wirklich erwartet.
"Können wir reden?", fragt Minho, schaut ihn schon fast flehend an.
Jisung erinnert sich an Raki seine Worte, nickt deswegen ein wenig.
Ihm plagen noch immer Zweifel.
Doch hatte Raki Recht.
Er hatte diesem versprochen Minho nicht aufzugeben, selbst, wenn dieser so ist wie er ist. Also wird er jetzt auch weiter machen.
"Es tut mir so leid, Jisung. So unendlich leid. Ich habe Sachen an diesem Tag gesagt, welche ich gar nicht so meinte. Oh Gott, kein bisschen! Ich sehe dich nicht nur als Freund. Schon ewig nicht mehr und ich weiß auch immer noch nicht so wirklich wieso ich es getan habe. Wahrscheinlich, weil ich der Angst alles überlassen habe, lieber auf Nummer sicher gehen wollte. Doch in den letzten Tagen war ich zu Hause, habe viel mit meinem Vater gesprochen und ihm ist es egal, wen ich liebe. Solange ich glücklich bin, hörst du? Etwas was mir so lange mit Sorgen und Angst gemacht hatte, wurde gelöst. Durch ihn und durch dir. Du hast mit ihm gesprochen, ihm anscheinend den Kopf gewaschen und ich danke dir so sehr dafür. Ich weiß nicht womit ich das verdient habe. Und ich bin auch nicht gut darin, so lange reden zu halten. Daher entschuldige ich mich jetzt schon für dieses Chaos. Ich...Ich habe wohl nicht die Wahrheit gesagt, weil ich Angst habe, dass es am Ende nicht gut laufen könnte. Ich bin ein Mensch, welchem schnell langweilig wird, wenn ich für etwas eine Bedeutung habe. Doch weiß ich, dass du mir gar nicht so langweilig werden könntest. Ich.."
Minho atmet tief durch, versucht sich selbst zu sammeln.
"Du hast mir gelehrt mich wieder zu lieben, Jisung. Du hast mir gelehrt die Sterne zu lieben und du hast mir gezeigt wie schön bunt die Welt sein kann. Du hast mir gelehrt wie toll es ist jemanden zu lieben und ich...ich..."
Jisung geht einen Schritt auf Minho zu, zieht ihn in seine Arme, umarmt ihn fest.
"Es tut mir so leid, Sungie...ich denke die ganze Zeit das du jemand besseres als mich verdient hast...Das ich nicht gut genug für dich bin und..und ich bin so anstrengend und kompliziert. Du hast das nicht verdient.."
"Du laberst scheiße." murmelt Jisung. "Niemand hat mich jemals so behandelt wie du es tust, Minho. Niemand hat mich jemals so geliebt fühlen lassen wie du...und Ängste sind dazu da um zusammen durchgestanden zu werden um diese zu überstehen...Ich...Also..wenn du möchtest, können wir es zusammen schaffen. Ich werde dir zeigen, wie perfekt zu bist, Lee Minho. Du musst es nur zu lassen und mich nicht von dir weg stoßen...und wenn du es tust, dann.."
"Dann sei du bitte so frei um uns zu kämpfen.", haucht Minho, streicht über seinen Rücken, eh er diesen sanft von sich schiebt.
"Es tut mir so leid, dass ich dir so sehr das Herz gebrochen habe.", haucht er.
"Als ob du nicht gelitten hättest.", flüstert Jisung, genießt wie Minho über seine Wange streicht.
"Ich liebe dich, Han Jisung."
"Wie bitte?", fragt der blauhaarige, glaubt sich verhört zu haben.
"Ich liebe dich, Han Jisung.", haucht Minho ein zweites Mal,.findet es toll dies gesagt zu haben.
"Und ich liebe dich, Lee Minho.", lächelt Jisung, strahlt schon richtig.
Der ältere zieht ihn an der Taille zu sich und küsst ihn.
"YUHU!", hören sie die anderen rufen, doch ignorieren sie es gekonnt und genießen ihren kleinen, süßen Moment.

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Ich habe nur noch drei Kapitel zu schreiben, dann ist diese Geschichte fertig geschrieben.
Also stellt euch ein..in acht Kapiteln ist dieses Buch zu Ende.

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