Tag 4
Beschreibe deinen Lieblingsplatz.
Zunächst muss ich erstmal anmerken, dass ich keinen so richtig ,,festen" Lieblingsplatz habe. Ich habe mehrere verschiedene, mal in der Natur, mal im Haus. Sie geben mir alle ein unterschiedliches Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, erschaffen eine ruhige Atmosphäre, sodass ich mich vollkommen entspannen kann.
Numero uno, der top Favorit, mann kan es sich denken, ist natürlich...Trommelwirbel bitte....mein Bett. Nichts macht mir mehr Spaß, als nach einem langen Schultag und anstrengendem Training, abends in mein Bett zu kriechen und mich zwischen meine unzähligen Kissen zu kuscheln und einfach nur die Augen zuzumachen, um darauf zu warten, dass ich in Ohnmacht falle. Andere nennen es auch schlafen.
Mein Bett ist einer meiner Lieblingsplätze, weil mir hier auch die besten Ideen für den weiteren Verlauf meiner Fanfiction kommen, oder weil mir neue Aspekte und OS-möglichkeiten zu verschiedenen Büchern oder Serien, die ich gerade schaue, durch den Kopf gehen.
Und es geht natürlich nichts in der Welt über das Gefühl frühs aufzuwachen, weiterzuputzeln und sich einfach nur in den warmen Laken zu räkeln...bis dann die Enten anfangen zu Schnitten und die Vögel ihr Gezwitscher und mein Vater den Rasenmäher starten.
Auf dem Treppchenplatz zwei steht etwas...naja, ungewöhnliches? Es ist in diesem Sinne kein richtiger Lieplingsplatz, aber da ich das lieblingsgefühl mit einem bestimmten Gegenstand in Verbindung bringe, gilt es also meiner Meinung nach schon. Es geht um mein Fahrrad. Punkt. Ich liebe es einfach, gemütlich durch den Wald zu fahren, bissl körperlich was tun, aber Währenddessen trotzdem produktiv sein zu können. Die längste Strecke, die ich wöchentlich zurücklege sind 8,7 Kilometer in roundabout dreißig bis vierzig Minuten. In dieser Zeit habe ich die Möglichkeit vollkommen abzuschalten, dem Wind zu lauschen, meine Haut braun werden zu lassen und immer wieder neue Erfahrungen zu machen. Zusätzlich bietet mir das Fahrradfahren eine bis dahin ungeahnte Privatsphäre. Während ich auf meinem Fahrrad sitze, kann mich keiner stören, keiner nervig von der Seite anquatschen oder gar mir Sachen in Auftrag geben. Zusätzlich betreibe ich Multitasking. Wenn ich fahre, lasse ich mir meine Ideen zu Büchern oder OS' durch den Kopf gehen, ich spreche Dialoge durch und habe die Möglichkeit neue Wege auszuprobieren, Gefühle mit in die Worte einfließen zu lassen, ohne dass die Zimmertür direkt aufgerissen wird und ich gefragt werde, obs mir gut geht. (No front an die kleinen Geschwister, aber...ihr seid halt manchmal einfach nur nervig.)
Ich kann, entweder auf Radwegen, der Straße oder Abkürzungen durch den Wald, die Strecke immer neu stecken, neue Hürden auffinden, die es dann zu meistern gibt. Während ich fahre habe ich immer eine kühle Brise im Gesicht - oder halt auch manchmal Gegenwind. Mir ist es dann möglich den Blättern zu lauschen, den beruhigenden Klackern der Gangschaltung, welche das strategische Denken fördert. Ich schaue mir das Fahrverhalten der Autofahrer an und merke mir, wie ich niemals fahren sollte. Zusätzlich festige ich meine Kenntnisse in der STVO, lerne in schwierigen Situationen, wo ich mal keine Ahnung habe, wer nun Vorfahrt hat, ruhig und besonnen zu bleiben, und bereite mich so kontinuierlich auf meine Fahrprüfung vor.
Egal bei welchem Wetter, auf dem Sattel meines Fahrrades ist immer Platz für mich und damit definitiv einer meiner Lieblingsplätze.
Bei dem dritten der drei Favoriten spielt das Wetter da schon mehr Rolle. Wenn die Sonne ballert und eine kühle Brise mir durch die Haare streicht, dann macht mir das Liegen, Sitzen oder herumfläzen auf der Hollywood-schaukel definitiv Spaß, inspiriert mich und lässt mich herunterkommen. Die warmen Sonnenstrahlen heizen das Polster auf und lassen mich fühlen, als wäre ich auf Tatooine, was ich aufs übelste fühle, da ich in meinem Inneren ein kleines Extremophyl bin, was seine Zeit am liebsten in heißer Magma verbringen würde...
Wenn es nun aber anfängt zu draschen, wenn es kübelt wie aus Eimern, dann aber nix wie nei in die gute Stube! Die Kissen werden schnell in der Box verstaut, die Polster in ihre Ecke im Haus gebracht, die Schaukel wird festgehalten und dann wird die Terrassentür verriegelt und damit Schicht im Schacht. Dann kann ich aber auch nicht mehr erwarten noch auf gute Ideen zu kommen, da das Sein auf der Hollywood-Schaukel mich immer wieder dazu gezwungen hat, weiterzumachen. Das Rauschen des Wasserfalls beruhigt mich und so habe ich beispielsweise meine Thrandy-FF schon das dritte Mal auf eben dieser Schaukel überarbeitet...
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