Was würdest du bei der Erziehung eines Kindes anders machen als deine Eltern?

Das ist so eine Frage, bei der ich passe. Ich bin einfach noch nicht in dem Alter, wo es mir zustehen würde, irgendwelche Aktionen meiner Eltern bezüglich der Erziehung zu kritisieren. Seht, ich bin jetzt fünfzehn, weiß durch Wattpad wie das mit dem Kindermachen funktioniert und habe mit Youtube eine Plattform, wo jeder möglicher Erziehungsscheiß gepostet wird. In einiges gebe ich Vertrauen, beispielsweise die Erziehungstipps von  'Marliesjohanna', welche ich möglicherweise falsch geschrieben habe, erachte ich als seriöse und ernstzunehmend. Aber es kursiert ebenfalls genug Nonsens herum und ich kann es mir mit meinem spärlichen Wissen nicht erlauben die Erziehung meiner Eltern anzufechten. Es wäre einfach respektlos gegenüber denen, die ihr Herzblut in mich gesteckt haben.

Um es von der anderen Seite der Münze zu betrachten...ich habe gar nichts anzukreiden. Ich bin und war glücklich mit meiner Erziehung! ...die Handyzeit jetzt mal außer acht gelassen,...wobei ich sagen muss, wenn mein Kind ein Handy bekommt, wird das erste, was ich einrichte, eine Zeitbegrenzung sein. Ich merke an mir selber, dass ich zwar meine Freiheiten brauche, beispielsweise setzte ich Wattpad heimlich immer auf unendlich, aber ich habe andererseits jetzt in den Ferien 1 Stunde Handyzeit mit einer Zeitbegrenzung von Youtube auf eine halbe Stunde und WhatsApp und halt Wattpad auf unendlich. Und ich fühle mich gut damit! Wo ich früher drei Stunden Youtube hatte, sind jetzt vielleicht knappe zwei Stunden, wobei das meiste dabei von Wattpad ist, wo ich aber weiß, dass ich etwas produktives getan habe. Ich kann Abends besser schlafen, weil ich mir im klaren bin, dass ich nicht mit viereckigen Augen aufwachen werde, weil ich ab 21:30 ne Ruhezeit drinnen hab. Das ich die zu gegebenem Anlass mal für nen Tag entferne, lassen wir jetzt mal außen vor. Es geht mir besser damit. Also ja, etwas was ich bei der Erziehung meiner Kinder ändern würde, ist die Handybegrenzung. Ich würde sie drastisch hochkurbeln.

Weiterhin kann ich über nichts beschweren. Meine Elterns sind immer für mich da! Klar, manchmal gibt es Streits, Höhen und Tiefen. Aber man ist eine Familie, und Familie verzeiht so einiges!

Dies ist jetzt zwar nun ein eher kürzeres Kapitel, aber ich möchte den Rest der zweihundert freigebliebenen Wörter gerne meiner Familie widmen, meinen Eltern, die mich immer liebevoll erzogen haben, und dabei aus meiner Sicht alles richtig gemacht haben. Dann noch meine Großeltern, die meine Eltern perfekt erzogen haben, sodass diese mich zu dem kleinen - oder großen - humorvollen Karatekiddo heranzüchten konnten, was ich jetzt bin. Liebe Familie, die letzten 100, nun gut, jetzt sind es bloß noch 60, Wörter gehören euch!