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7. Kapitel

Jetzt

Die Sonne färbt das wenige Licht in der Hütte in einem Orangerot, während sie langsam untergeht und uns wissen lässt, dass er bald wieder auftauchen wird, um seinen Druck und Frust abermals an Kendra auszulassen.

Ich wünsche mir, dass ich das verhindern kann, wünsche mir, dass ich uns beiden hier rausbekomme, oder endlich Hilfe kommt, um uns zu befreien, aber mit jeder Sekunde schwankt meine Hoffnung.

Kendra horcht mit Panik in ihren Augen auf, als sich in der Ferne ein Auto nähert und ihre weitaufgerissenen Augen sind auf mich gerichtet. »Was machen wir jetzt?«, flüstert sie verzweifelt und mit Angst in ihrer Stimme.

Wieder einmal fühle ich mich hilflos. »Wir finden schon einen Weg.«

»Wenn er mich von den Dingern befreit...«, Sie hebt die Hand und deutet auf die Handschellen. »...soll ich dann diesen gefundenen Weg nehmen?«

Ich zucke mit den Schultern. »Kann ich dir nicht sagen. Er muss dich aber erstmal von den Handschellen befreien... damit wir diesen Weg überhaupt nehmen können.«

Ich lausche weiter. Der Wagen kommt immer näher und näher. Er braucht nicht mehr lange, bis er bei uns ist und das Martyrium für Kendra von vorne anfängt.

»Ich sage es ihm einfach...«

»Du sagst gar nichts«, zische ich streng in ihre Richtung. »Das ist viel zu auffällig, wenn du ihn darum bittest, die Handschellen abzunehmen...«

Sie verzieht das Gesicht. »Ich will das nicht... ich kann das nicht mehr. Du bist Polizist, du musst mich retten... das...das...«

Ach was! Aber auch uns Polizisten sind manchmal die Hände gebunden und für können nichts tun. Jedenfalls noch nichts.

»Ich würde helfen, wenn ich nicht ebenfalls gefesselt wäre. Jetzt komm runter.«

Jetzt komm runter ist vermutlich nicht die beste Wahl meiner Worte gewesen, denn das bereits verzogene Gesicht von Kendra, verzieht sich noch weiter und sie fängt bitterlich an zu weinen.

Genervt über meine Angst, dass mein Plan vermutlich nicht funktionieren und für Kendra und mich tödlich enden wird, wende ich mich ab und starre zur Tür.

Der Wagen hält. Die Tür geht unter einem Quietschen auf und wieder zu. Kies knirscht unter den massigen Gewicht von Abrahams- ich vermute das es Abrahams ist. Ich hoffe es. Es würde alles einen Sinn ergeben.

Dann folgen Geräusche. Ein Quietschen, als würde er die Klappe seiner Ladefläche öffnen. Gepoltere, als würde er auf der Ladefläche gehen. Gestöhne, als würde er etwas Schweres hochhieven.

Schritte nähern sich und je näher der Typ mit der Maske kommt, desto mehr weint Kendra in vollster Panik und Angst.

Als die Tür zur Hütte aufgeht, kauert sich Kendra in die hinterste Ecke der Pritsche und zieht die Beine wimmernd an sich heran.

Es ist tatsächlich derselbe Typ, wie die Tage zu vor auch, aber dieses Mal verzichtet er auf die Maske und zeigt sich Kendra und auch mir.

Ich wusste es!

Kendra quietscht vor Angst auf, als sie direkt in das Gesicht von Pastor Abrahams blickt.

Ich spanne jeden Muskeln meines Körpers an, setze mich gerade hin und begutachte nicht Abrahams, sondern den lieblos über die Schulter gehievten reglosen Körper.

Eine Frau, in einem schwarzen Rock und weißem Oberteil.

Abrahams erwidert meinen Blick und starrt mich einfach an. Kein Wort kommt über seine Lippen, nur ein angestrengtes Stöhnen, als er in die Hocke geht und den leblosen Körper behutsam auf den Boden legt.

Dabei legt er beschützerisch eine Hand an den Hinterkopf, damit dieser nicht beim Ablegen lieblos auf den Boden knallt.

Er streicht vorsichtig das dunkle Haar aus dem Gesicht. Ein blasses Gesicht, Sommersprossen, eine blutende Wunde an der Stirn und ich bin mir zu hundert prozentig sicher, dass, wenn die Person bei Bewusstsein wäre, mich beleidigen würde.

Ich will aufspringen, aber es bringt nichts. Die Handschellen und meine Rippen machen mir einen Strich durch die Rechnung und zwingen mich keuchend und fluchend auf die Knie.

»Holly!«, keuche ich und blicke zu ihr.

Ich versuche in dem schwindenden Sonnenlicht und dem mäßigen Licht der Öllampe zu sehen, ob sich ihr Brustkorb auf und abbewegt- aber ich kann nichts erkennen.

Abrahams fette Wurstfinger fahren über die Stellen im Gesicht, die nicht mit Blut beschmiert sind. »Das ist genau das, was ich schon immer wollte«, bemerkt er und kniet noch weiter neben meiner Schwester. »Die wunderschöne Holly.«

Mit seinen ekelhaften Augen begutachtet er ihr Gesicht und dann ihren ganzen Körper.

Als sein Blick länger an ihren Brüsten hängt und eine Hand hebt, gebe ich ein Laut von mir. »Fass sie an, und du bist tot, du widerlicher Hurensohn!«

Abrahams Augen gleiten zu mir und verengen sich. »Wie willst du das anstellen? Du bist verhindert.« Er deutet mit einem ekelhaften Lächeln zu den Handschellen.

»Ich werde dich kastrieren, wenn du sie nur noch einmal anfasst, hörst du!«

Unbeeindruckt wendet sich Abrahams ab und greift in seine Hosentasche, um ein weiteres Paar Plüschhandschellen hervorzuziehen.

Immer hin lässt er vor seinem Vorhaben ab, meine Schwester zu begrabschen.

Vorerst.

Ich beobachte, wie er die Handschellen um Hollys Handgelenke legt und festzieht. »Für die Tochter eines Sergeants bist du noch immer ziemlich naiv und dumm, liebe Holly«, kommentiert er und streichelt ihr sanft das Haar aus dem Gesicht.

Dann steht er unter Ächzen und Knacken seiner alten Knochen auf und streckt sich. Als ich wieder zu Holly blicke, dreht Abrahams sich um und geht zur Tür.

Er will gehen, ohne seine kranken Spiele auszuleben?

Aber meine Vermutung weicht, als er mit einem kleinen Erstehilfekasten wieder kommt und diesen neben Holly auf den Boden legt.

Ehe ich mich versehe setzt dieser muskulöse Fettkloß sich rittlings auf die Oberschenkel meiner Schwester und beginnt sie vorsichtig, als sei sie ein kleines Vögelchen, zu verarzten.

Entsetzt beobachte ich das Handeln. Er wischt ihr das Blut aus dem Gesicht und klebt ihr ein Pflaster auf die offene und noch blutende Wunde.

Dann steht er auf und verlässt noch einmal die Hütte, um wenig später wiederzukommen.

»Ich bring dich um«, zische ich, als er Holly unter die Achseln greift und hochzieht.

»Aber nicht doch!«, entgegnet er frech und zieht sie in Richtung Pritsche und Kendra, die immer noch am weinen ist.

Meine Schwester regt sich immer noch nicht, ist immer noch ganz weggetreten, den Kopf nach vorne hängend, und realisiere ich es erst später, als sie für einen kurzen Moment die Augen öffnet und mich anstarrt.

Als Abrahams sie ablegt, schließt sie schnell ihre Augen.

Entsetzt blicke ich noch immer zwischen den beiden hin und her und versuche irgendwie zu realisieren, was hier abgeht.

Spielt Holly die bewusstlose und hilflose Person? Was ist ihre gottverdammte Mission?

Ich schlucke.

»Du hast den Ehrenplatz, nicht wahr?«, fragt Abrahams an Kendra gewandt. Sie gibt keine Antwort. »Nicht wahr?«, knurrt er mit Nachdruck.

Kendra nickt schnell. »Ja.«

»Muss ich dich daran ernsthaft erinnern?« Er wirkt genervt und blickt Kendra auch so an.

»Ja, mein Sexgott«, wiederholt sie leise, die Augen zu Boden gerichtet.

Abrahams will gerade einen Schritt auf Kendra zu machen, streckt die Hand nach ihr aus, als Holly sich bemerkbar macht und keuchend hochschreckt.

Abrahams ist sofort an meine kleine Schwester interessiert und wendet sich von Kendra ab. Holly kauert sich in Embryohaltung auf den Boden und versucht sich zu orientieren- vermutlich gespielt, um den Eindruck zu machen, sie sei wirklich bis jetzt ohnmächtig gewesen.

Das sie mich angeschaut hat... ich bin mir da ein bisschen mehr sicher, denn als Holly sich versucht auf zusetzen und sich mit beiden Händen an der Pritsche hochzieht, sieht sie direkt in meine Richtung.

Aber Abrahams stellt sich sofort zwischen uns. »Du bist auch mal wach. Das freut mich. Brummt dir kleinen Miststück der Schädel?«

Er geht vor hier in die Hocke und versperrt mir weiterhin den Blick. Holly gibt keine Antwort, weshalb Abrahams unbeeindruckt weiterredet. »Dann kann der Spaß endlich weitergehen... das ist alles was ich wollte.«

»Das?«

Meine Frage wird gekonnt ignoriert.

»Unsere kleine Kendra, weiß nicht, wie man einem Mann richtig Freude bereitet. Kendra muss noch viel lernen. Und du weißt ganz genau, wie sowas funktioniert, kleine Holly... ich hab dich damals in der Umkleidekabine der Turnhalle während des Unterrichtes mit diesem Idioten von Halstead gesehen... Ja, du weißt, wie das geht einen Mann mit dem Mund in Ekstase bringt. Wie er es genossen hat, nach mehr wimmerte...«

Ich muss kotzen.

Er steht auf, lehnt sich nach vorne und zieht meine Schwester grob auf die Beine zurück. Holly ist noch immer ein bisschen auf wackeligen Beinen unterwegs und schwankt bedrohlich hin und her, doch Abrahams hat sie fest im Griff.

Er drängt die benebelte Holly an die Wand, neben dem Pritschenanfang und der verängstigten Kendra.

Ich kotze wirklich gleich und gehe in Lauerstellung, jedenfalls soweit wie es geht, als ich sehe, dass Abrahams ein Messer hervorzieht und dieses bedrohlich nahe an meine Schwester hält.

Holly drückt sich gegen die Wand und hebt das Kinn, um Abrahams Blick auszuweichen, als dieser sich mit dem Messer nähert.

Ich fahre schreckhaft zusammen, als er ihr langsam das T-Shirt aufschneidet und somit ihren roten BH entblößt.

Holly schließt sichtlich beschämend die Augen und zuckt zusammen, als Abrahams einen Finger unter dem Träger an ihrer Schulter schiebt. »Ein wunderschöner Anblick, an dem sich dein Bullen-Mann tagtäglich aufgeilen kann. Wir zeigen Kendra, wie man richtig einen Mann verführt...«, keucht er aufgeregt und pfeift bei dem Anblick von Hollys Anblick. »Sei nicht so ein scheues Reh, Holly, zeig der Kleinen wie du das bei deinem Ehemann machst.« Er wirft einen kurzen Blick auf Kendra, um dann wieder zu Holly zu blicken. »Was ein guter Fick ist, weißt du doch ganz bestimmt. Kendra weiß es nicht. Sowie Maddie am Anfang. Sie wurde aber richtig gut zum Ende hin.«

Meine Schwester öffnet die Augen und starrt direkt zu Abrahams. »Du hast Maddie umgebracht. Ihre Überreste wurden in deinem asphaltieren Garagenboden entdeckt. Deutliche Überreste. Sie wurde identifiziert...«

Abrahams blickt Holly an und zuckt gleichgültig mit den Schultern. »Und hinter Cassie's und Esther's Verschwinden steckst du, widerlicher Bastard, ebenso.«

»Wenn ich einwerfen darf, dass Cassie nicht mehr lebendig gefunden wird. Ich durfte ihre Leiche verscharren, während er daneben gestanden hat!«, knurre ich.

Ich erinnere mich nicht gerne an den Tag zurück, an dem Abrahams mit einer Schrotflinte, gezielt auf meinem Kopf, mich dazu zwang hinter der Hütte das Loch auszuheben und seine Drecksarbeit zuerledigen.

Abrahams wirft einen Blick über die Schulter und mir einen giftigen Blick zu. »Ruhe auf den billigen Plätzen, du Hurensohn!«

»Esther... die ist dir abgehauen, erinnerst du dich?«, redet Holly unbeeindruckt weiter. »Sie ist dir entkommen. Aber die Intelligence hat eine wunderbare Arbeit geleistet und sie ausfindig gemacht. Sie wird dich identifizieren.«

Die Intelligence ist wirklich an dem Fall dran und hat schon einiges erreicht? Ich glaub's ja nicht. Erleichterung breitet sich in mir aus und mir ist es egal, ob Greg und Holly, wegen meiner heimlichen Ermittlungen den Mund aufgemacht haben.

Eine andere Möglichkeit haben die beiden nach meinem plötzlichen Verschwinden eh nicht gehabt.

»Esther hat mich aber nie gesehen, Holly.«

»Oh, doch, dass hat sie. Sie hat deine Stimme wiedererkannt. Kennt dich aus der Sonntagskirche...«

»Miststück!«, brüllt Abrahams und ich bin mir für eine Sekunde nicht sicher, wen er meint. Esther oder meine Schwester.

Aber als er ausholt und meiner Schwester mit seiner geballten Faust und mehrmals mit voller Kraft in den Magen boxt, bin ich mir sicher, dass er meine Schwester meint.

Holly schreit auf und geht fluchend auf die Knie, während sie ihre mit Handschellen gefesselten Hände gegen ihren Bauch drückt.

»Ich hab die Schnauze voll von dir, du kleine Schlange. Mir reicht's.« Abrahams geht vor Holly auf den Knien, packt sie an den Knöcheln und zieht diese mit einem Ruck zu sich.

Holly, die noch immer den Bauch hält und mittlerweile weint, ist von den Schmerzen so abgelenkt, dass sie das Geschehene nicht wirklich realisiert.

Erst als er sich krampfhaft versucht sich an seiner Hose zu schaffen zu machen, holt sie mit aller Kraft aus und zieht ihm ihre geballte Faust durchs Gesicht.

Abrahams schwankt zwar, schüttelt den Hieb aber ab, bis ihm noch ein Schlag mit einem Ruck zur Seite befördert.

Paralysiert und vor Schmerz stöhnend bleibt Abrahams auf den Boden liegen, während Holly sich wieder auf Knie rafft und noch immer ihren schmerzenden Bauch hält.

Dann atmet sie tief durch und stellt sich hin. Angesäuert blickt sie auf Abrahams hinab, und tritt ihn mehrmals gegen den Bauch.

Abrahams schreit vor Schmerz auf. Sein Schrei vermischt sich mit dem meiner Schwester, als diese wieder auf die Knie gezwungen wird.

Sie krümmt sich vor Schmerzen und schlägt auf den Boden ein. »Nein, steh auf, Holly, steh auf!«, rufe ich ihr hinüber, aber Holly scheint mich gar nicht wahrzunehmen.

Es ist Abrahams der sich aufsetzt und nach dem Messer greift, welches ihm auf den Boden gefallen ist.

Er umgreift das Messer und wendet sich wieder Holly zu, die noch immer auf dem Boden kniet und von heftigen Bauchkrämpfen heimgesucht wird.

Sie flucht auf, als er ihr grob ins Haar packt und sich hinter ihr stellt.

Er will die scharfe Klinge gerade an ihrem Hals ansetzen, als ein Gepolter mich aufschrecken lässt und eine schwarze, bullige Gestalt, direkt auf Abrahams zustürmt und diesen grob zu Boden reißt.

Die riesige Gestalt und Abrahams knallen so heftig zu Boden, sodass sogar der Holzboden unter meinem Hintern bebt, während andere Gestalten, mit erhobener Waffe die Hütte stürmen.

Ich erkenne Voight, Erin und Jay- dieser steckt seine Waffe weg stürmt sofort auf Holly zu, die sich noch immer vor Schmerzen windet.

Abrahams hält das Messer fest in seiner Hand und versucht, vergeblich, den triumphierenden Kevin Atwater damit zu verletzen, aber Kevin ist ihm um weiten überlegen.

Er schlägt Abrahams mit einer Wucht das Messer aus der Hand. »Überraschung, Sie sind verhaftet!«, tönt Kevin. »Sie haben das Recht zu Schweigen...«, fängt er an und legt Abrahams unter dem strengen Blick von Voight die Handschellen an.

Erin hat sich bereits der panischen Kendra zugewandt, während ich erst von Antonio in Beschlag genommen werde.

Er redet zwar mit mir, während er versucht mich zu befreien, aber mein Blick bleibt weiter hin auf meine Schwester gerichtet.

Ich frage mich, was sie hat. Die Schmerzen und das Wimmern werden von ihr immer schlimmer.

Keine Ahnung, wie, Antonio mich aus den Handschellen befreien konnte, es ist mir auch vollkommen egal, unter bestialischen Rippenschmerzen, stehe ich vom Boden auf und eile zu meiner kleinen Schwester, die sich noch immer windet und ihre Fingernägel in Jays Unterarm bohrt.

»Der Krankenwagen ist gleich da«, versucht er ruhig zu sagen, aber die Panik nimmt überhand von ihm. Er streichelt ihre nackte Schulter. »Es wird alles gut. Dem Baby geht's gut, dem Baby geht's gut...«

Mein Blick wandert fassungslos von Holly zu Jay, der diese vier Worte immer wieder wiederholt und anfängt zu weinen.

Als er meinen Blick und meinen offen stehenden Blick sieht, weicht er diesen aus und blickt wieder auf Holly hinab.

Ich folge seinen Blick und erstarre, als ich einen Blick auf die blutverschmierten Innenschenkel werfe- und wenig Blut ist das nicht. 

»Ja, es wird alles gut«, krächze ich lege eine Hand auf Hollys Hüfte. »Wird alles gut.«

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