2.) Anführergespräche (Juice)
2.) Anführergespräche (Juice)
Während Clay und Laroy auf der Motorhaube von Laroys schwarzen Mercedes saßen und sich unterhielten, standen wir mit ein paar von Laroy Männer herum und unterhielten uns. Jax saß abseits auf seiner Harley und ich machte mir wirklich Sorgen um ihn. Er redete kaum, war zwar anwesend, aber im Kopf abwesend.
Happy musste natürlich den anderen erzählen, dass ich von einer alten Frau mit Krückstock angegriffen wurde, was die anderen zum Lachen brachte, selbst Chibs.
Ich nickte nur mitfällig und murmelte, die kam aus dem nichts.
"Wie heißt die Mutter deiner Old Lady die ihr sucht?" Fragte mich einer von Laroys Männern.
"Ist nicht so wichtig." Winkte ich ab.
"Nora Kramer." Meinte Bobby.
"Wir können herausfinden was die Frau die letzten Wochen getrieben hat. So wie wir euch mit dem Baby helfen." Redete der Typ weiter auf mich ein.
"Naja. Den Namen hast du ja schon." Meinte Chibs.
"Nur noch ihr Geburtsjahr und ihre Herkunft und ich zauber euch was auf den Tisch."
"Wieso Herkunft?" Fragte Bobby.
"Interpol-Liste. Ich glaube nicht, dass sich Nadias Mom was zu Schulden hat kommen lassen."
Bobby lachte nur. "Scheiße, du hast keine Ahnung, Juice."
"War Nora so schlimm? Ich dachte sie wäre nur an die Decke gegangen, wenn jemand den sie mag in Gefahr war."
"Oh, Juice." Meinte Bobby.
"So nett war Nora auch nicht." Sagte Chibs und blickte zu mir.
"Ja, für einen MC-Groupie das einzig allein Team Filip Telford angehörte, hatte sie es faustdick hinter den Ohren." Grinste Bobby.
"Hm, ich dachte sie wäre nett." Meinte ich.
"Als du mit Nadia ihre Sachen gepackt hast, um sie nach Charming zu bringen, hat Nora eine Knarre auf dich gerichtet." Sagte Chibs. "Nora, kann wenn es sein muss, von einer Sekunde auf die anderen ganz schön nicht nett werden, Junge."
"Nadia hat ganz die Art von Nora geerbt, Nebenbuhlerinnen auszuschalten." Sagte Bobby.
"Wie meinst du das?" Fragte Opie.
"Hände in dem Nacken der jeweiligen verhassten Person und den Kopf solange auf harten Untergrund aufschlagen lassen, bis die Person bewusstlos ist."
Ich lachte nervös. "Oh, Mann."
"Ist deine Frau echt so eine, die sich nichts gefallen lässt?" Fragte mich Laroys Kumpel.
Ich nickte leicht.
"Ein Sturkopf wie ihr Vater ist sie auch. Sie hat ganz ihren eigenen Kopf." Meinte Opie. "Aber mein Alter meinte, dass Nadia nie so sein wird, wie ihre Mutter. Sie kommt nach Chibs."
"Könnten wir aufhören über meine Tochter zu reden?" Fragte Chibs.
"Was glaubt ihr wird der Kerl rausrücken?" Meinte Opie.
"Ich hoffe was nötiges." Antwortete ich und warf einen Blick über die Schulter, als eine schwarze Limosine auf uns Zufuhr. Laroy und Clay verstummten im Gespräch und schauten wie wir anderen gespannt zum Auto, die nur wenige Meter von uns hielt.
Einer von Laroys Männer zog einen weißen Typen mit Hornbrille aus dem Auto und schob ihn zu uns rüber.
"Hey, erzähl ihm, was du weißt." Meinte der Typ und schubste den weißen an.
"Ich glaube, ich hab für den Iren gearbeitet, nach dem Sie suchen." Stammelte der Kerl.
"Ist der das?" Fragte ich und hielt ein Foto von der Gruppe irischer Fischer hoch. Darunter Cameron. Mein Mittelfinger lag auf Cameron und der Kerl lehnte sich leicht nach vorne um besser sehen zu können.
"Ja." Nickte er und stellte sich wieder gerade hin. Ich steckte das Foto Weg.
"Was für Papiere?" Fragte Clay.
"Irischer Reisepass, amerikanisches Visum."
"Er versucht also, das Land zu verlassen." Sagte Chibs.
"Welchen Name verwendet er?" Fragte ich.
"Timothy O'Dell. Adresse in Belfast."
"Haben Sie auch einen Ausweis für ein Baby gemacht?" Warf Jax ein.
"Nein. Nein, er kam allein."
"Das heißt gar nichts, Bruder." Grummelte Opie zu Jax.
"Wenn er Abel noch hätte, dann bräuchte er den Pass, um ihn außer Landes zu bringen."
"Vielleicht ist ja Cameron noch hier."
"Ja, oder hat woanders einen Ausweis für Abel machen lassen!" Warf Bobby ein.
"Wenn jemand versucht ein Kind zuverstecken, der kriegt keine Papiere von mir. Mit so was will ich nichts zu tun haben."
Jax drehte sich um und gibg mit hängenden Kopf zu den Bikes.
"Wo hast du den Kerl getroffen?" Fragte Clay.
"Chinatown."
"Gibt's da öffentliche Segelhäfen in der Nähe?"
Clay blickte zu Laroy und ich dachte nach.
"Alice Street." Antwortete Laroy.
"Ich ruf Unser an, und frag mal, ob ein Timothy O'Dell dort ein Schiff hat." Sagte ich und zog mein Handy hervor.
"Danke, Mann." Meinte Clay zum Typen mit der Hornbrille.
Laroys Typen zogen den Kerl wieder zum Auto und ich ging von den anderen Weg um kurz mit Unser zu telefonieren.
"Ich ruf dich an, Juice, sobald ich was herausgefunden habe." Sagte Unser am anderen Ende.
"Okay. Danke, Mann." Sagte ich und legte auf.
Laroys Leute verließen das leere Gelände und ich gesellte mich zu den Jungs. Jax hatte sich ein wenig außerhalb von uns weggesetzt und wollte einfach nur alleine sein.
"Unser ruft uns zurück, sobald er was hat." Sagte ich zu Clay und setzte mich auf meine Maschine.
Clay nickte nur.
"Hoffentlich kommt da was bei raus." Meinte Happy und wir saßen noch eine Weile da, bis mein Handy klingelte.
Es war Unser.
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