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|| Kapitel Vierundzwanzig ||

|| Kapitel Vierundzwanzig ||

~ Kane ~

Die erste Nacht in meiner Wohnung und ich konnte hier nicht wirklich gut schlafen. Alles roch so frisch. Nach frischer Farbe, nach frischen Möbeln. Ich musste mich hier ehrlich dran gewöhnen. Um 13 Uhr erhob ich mich auch aus meinem Bett und sprang erstmal unter die Dusche. Die wollten alle um 16 Uhr kommen. Was heißt alle. Eigentlich nur Solin, Curt und Nico. Mehr nicht. Und ich hatte noch einiges zu tun. Aufräumen und putzen musste ich jetzt nicht großartig, eher noch die Pizzen und den Kuchen backen. Mama hatte mir einige Zutaten für den Kuchen mitgegeben. Nein, mal kein Apfelkuchen, sondern einen Käsekuchen mit sauren Kirschen. Während der Kuchen im Backofen war, war ich im Wohnzimmer und dekorierte mehr oder weniger den Plastiktannenbaum mit Lametta und Weihnachtskugeln und Watte. Mist. Diese typische Lichterketten besaß ich schon mal nicht. Da musste eine meiner LED-Ketten herhalten, die ich um den Baum hing. Sah auch schick aus. Irgendwie sogar besser.

„Hm", machte ich, als ich den Kuchen aus dem Ofen holte. Alter, ich hätte am liebsten gesabbert und ich wäre so gerne über diesen Kuchen hergefallen. Aber ich musste mich ja zusammenreißen. Ich ließ den Kuchen in seiner Form auskühlen und ging noch mal durch die Wohnung, um zu schauen, ob auch wirklich alles gut aussah. Alles sauber, alles gut. Und jetzt darf ich hier auf die vier von der Straße warten.

Ich schnappte mir ein Buch – Jürgen Klopps Biografie – und setzte mich mit einer dicken Winterjacke nach draußen auf die Dachterrasse. Das Dumme war, dass Mama nur einen Hüfthohen Sichtschutz gekauft hatte. Ein bisschen falsch. Aber eine neue hatte ich mir schon bestellt. Die konnte ich mir am 27 bei Bauhaus abholen.

„Moin, Kollege. Frohe Weihnachten", hörte ich jemanden sagen. Ich schaute vom Buch auf und blickte zu einem jungen Typen, der hinter dem Sichtschutz stand und mich nett lächelnd anblickte.

„Moin", sagte ich. „Ich bin übrigens der neue Nachbar."

„Ich weiß, deine Eltern haben alles für dich hier gemacht, Kollege."

„Wieso nennst du mich so oft Kollege?", wollte ich wissen und machte ein Eselsohr in das Buch rein, ehe ich es auf den kleinen Tisch neben mir legte. Dann stand ich auf.

„Weil wir Kollegen sind?", stellte er die Gegenfrage und schnitt eine Grimasse. „Ich bin Jonas- Jonas Durm und spiele im Sturm vom VfL Bochum, du Dummbacke."

„Oh, scheiße, sorry", meinte ich. „Klar, ich kann mir so gut keine Gesichter merken." Ich hielt ihm die Faust hin und er haute seine dagegen. „Macht nichts. Ich kenne das Problem nur zu gut. Unsere Väter haben mal beim BVB gespielt."

„Erik Durm's Sohn."

„Genau, und der Sohn von Gigi Hadid."

„Kommst kein bisschen nach deiner Mutter", bemerkte ich.

„Ich komm ein bisschen nach meinen Daddy."

„Biste behindert? Du siehst genauso aus wie er", lachte ich. Jonas stimmte ein.

„Okay, irgendwie schon", nickte er. „Keine Lust auf die Familie?"

„Ach, ich bekomme nur selber gleich Besuch von meinen Kumpels und einer Freundin."

„Meine Eltern kommen mal zu Silvester hier hin."

„Hört sich so an, als ob du die nicht oft siehst?"

„Kein bisschen. Die beiden leben ihr Leben in Dubai. Wieso aus dem heißen Staat in das Gefrierfach Deutschland fliegen, um den Sohn zu besuchen." Er schnitt eine Grimasse und ich nickte nur.

„Dann hab ich es ja im Vergleich zu dir gut. Meine Eltern wohnen gleich in Dortmund. Also fast nebenan."

„Teilweise gut und teilweise nicht."

„Wie meinste das?"

„Gut, dass die schnell bei dir sind, wenn es dir gut geht. Schlecht, sie brauchen sich nicht anmelden, dass sie kommen, wenn sie dich besuchen wollen."

„Stimmt auch wieder. Die haben einen Zweitschlüssel von mir. Für den Notfall und wenn ich mal weg bin."

„Wie dem auch sei", meinte er. „Ich muss auch schon wieder rein. Meine Serie kommt."

„Welche denn?"

„Weihnachtsmann und Co KG", sagte er und winkte mir zu.

Ich winkte ihm zurück und dann verschwand er in seiner Wohnung. Die Terrassentür ging zu und dann zog er den Vorhang wieder richtig, ehe ich mir das Buch schnappte und mich rein setzte, da mir meine Nase abfror.

Und irgendwie verging die Zeit wie im Fluge. Dann standen die Vollidioten in der Türe. Curt und Nico.

„Frohe Weihnachten, du Wichsbirne", riefen sie mir zu und bewarfen mich mit Kunstschnee.

„Wünsche euch auch frohe Weihnachten", meinte ich und schüttelte nur meinen Kopf. „Dann kommt mal rein. Einer von euch beiden kann das nachher weg machen."

„Vielleicht", sagte Curt und schmiss sich auf die Couch, nachdem er seine Geschenke, unter dem Plastikweihnachtsbaum gelegt hatte. Nico tat es ihm gleich. Dann zogen sie ihre Jacken aus und schmissen diese einfach auf den Boden.Ich machte wieder die Wohnungstür zu und blickte auf meine Armbanduhr. Zwölf Minuten nach sechs und Solin war immer noch nicht da.

„Essen wir zu erst Kuchen, oder was?", fragte Curt und blickte zu mir.

„Ja und heute Abend Pizza."

„Hast du das neue FIFA?", hakte Curt weiter nach.

„Natürlich habe ich das neue FIFA", nickte ich und hob die Jacken auf. „Ihr beiden Chaostrottel könnt die Jacken auch aufhängen."

„Könnten wir, aber wir sind faul", grinste Nico. Ich hang die Jacken auf und blickte die beiden an.

„Irgendwas zum trinken?", fragte ich.

„Nein, nein", antwortete Curt. „Du brauchst uns nicht bedienen, wir bedienen uns selber."

„Na dann. Ihr wisst ja wo der Kühlschrank steht."

„Eben."

„Wo bleibt deine Ex-Perle? Die soll sich mal beeilen. Ich will Kuchen!", sagte Nico und setzte sich anders auf die Couch.

„Die taucht gleich auf. Macht doch keinen Stress."

Gleichzeitig klingelte es an der Haustüre. „Na endlich", meinte Curt und schnitt eine Grimasse. Ich drückte auf den Summer und öffnete schon mal die obere Tür.

„Sorry, dass ich erst jetzt komme, aber ich habe einfach keinen Parkplatz gefunden", sagte Solin, als sie an mir vorbei in die Wohnung ging. „Ich hatte einen gehabt, aber irgendein Mikro-Pimmel-Kompensierer hat mir den Parkplatz direkt vor der Haustür geklaut." Sie blickte zu Nico und Curt.

Curt hob unschuldig die Hände hoch. „Ich hab keinen. Mein Vater ist schwarz. Hab da was Gabunisches geerbt, obwohl ich von der Hautfarbe eher nach der Frau komme, die mich zwischen ihren Schamlippen raus geschoben hat."

„Ich darf ein Monat kein Auto fahren. Also ich war es nicht", warf Nico ein.

„Wie dem auch sei, die Jungs sind schon fast ausgeflippt, weil sie Hunger haben."

„Genau, Solin. Mach hinne", nickte Nico.

Solin verdrehte ihre Augen und zog ihre Jacke aus, ehe sie die Tüte mit den Geschenken ausleerte. Okay, sie kippte die Geschenke vor dem Tannenbaum aus.

„Ich denke, wir bekommen nichts was mit Glas zu tun hat, oder?", grinste ich.

„Hör auf zu labern, schaff den Kuchen ran", lachte Solin und stopfte die Stofftasche in ihre Handtasche. „Ich hoffe es gibt Käsekuchen nach dem Rezept deiner Mom?"

„Oh, ja, ich kriege ne Latte. Mays Kuchen", freute sich Nico.

„Scharfer Kuchen von einer scharfen Milf."

„Gott, ich hätte dir ein Besuch in einem Puff spendieren sollen, was?", fragte Solin ihn.

„Bevor ich in einen Puff gehe, mache ich solange Yoga, bis ich mir selber einen blasen kann."

„Dazu braucht man nicht unbedingt Yoga", rutschte es meinem Cousin raus. Ich runzelte nur meine Stirn, während Curt seinen Kumpel angewidert anschaute. Solin haute sich die flache Hand auf die Stirn.

„Kane, hol einfach den Kuchen. Hier drehen Leute durch", meinte Solin und klopfte mir auf die Schulter.

„Dann begeben wir uns in die Küche, zum gedeckten Tisch", sagte ich.

***

„Wieso hängst du die ganze Zeit an deinem Handy, Curt?", fragte Solin ihn. Wir aßen gerade den Kuchen, oder besser gesagt, verschlangen diesen, aber Curt blickte immer wieder auf sein Handy.

„Ja, wie heißt dein Toyboy?"; grinste Nico.

„Haha", brummte Curt. „Ich hab da eine richtig süße Perle über Lovoo kennengelernt. Wir schreiben schon fleißig und sie sieht richtig nice aus. Wir wollen uns vor Silvester noch treffen."

„Kann es was Ernstes werden, oder doch nur rein und raus und das wars?", fragte Soso.

„Ich habe mich bei Lovoo angemeldet. Was glaubst du denn?", lachte Curt. „Ich mach mein Handy auf Stumm. Jetzt zählen erstmal nur meine Kumpels und Kumpeline."

„Das ist aber nett von dir", meinte ich. „Trotzdem kriegst du nicht das letzte Stück."

Solin schlug ihn auf die Hand, als er sich das letzte Stück Käsekuchen schnappen wollte.

„Ach komm, bitte."

„Eigentlich hätte es die Lady am Tisch verdient", meinte ich.

„Eben", nickte Solin.

„Neeeein!", kreischte Nico und schnappte sich das letzte Stück. So schnell wir gar nicht gucken konnten, hatte er das Stück in seinen Mund gestopft und würgte das Ding runter.

„Du bist doch widerlich!", knurrte Solin.

„Ich hoffe du erstickst dran", fügte Curt hinzu.

„Qualvoll", stimmte ich zu. Nachdem Nico das mit seinem Wasser runtergewürgt hatte, rülpste er und nickte nur.

„Man, du kannst ja mündlich ganz schön was einstecken", lachte Soso und haute ihn auf die Schulter.

„Musst du gerade sagen", grinste Curt.

„Lern Yoga und dann laber uns weiter voll", meinte Nico. „Gibt es jetzt Pizza?"

„Erstmal Geschenke!", meinte ich und stapelte die ganzen kleinen Kuchenteller aufeinander. Die Gabeln legte ich oben drauf. Nachdem ich das Zeug in die Küche abgestellt hatte, ging ich ins Wohnzimmer, wo die drei von der Stange, auf der Couch saßen.

„Wer fängt an?", fragte ich.

„Der Gastgeber sucht aus", sagte Soso.

„Ja, dann kannst du ja anfangen. Ladies first."

„Na gut", Solin stand von ihrem Platz auf und ging zu den Geschenken. „Wie erraten ist es Etwas was nicht zerbrechlich ist", sagte sie und schnappte sich das erste Geschenk, was in rotem Papier eingepackt war. „Halt eine Kleinigkeit für euch. Ich scheiße im Gegensatz zu euch kein Geld." Sie verteilte die Geschenke an uns blickte uns dann ungeduldig an.

„Ach, ist doch nicht schlimm", sagte Curt. „Ich bin schon zufrieden, wenn ne Perle ne Schleife auf ihrem Arsch trägt."

Nico verdrehte die Augen und packte das Geschenk aus. Curt und ich taten es ihm gleich.

Wir bekamen alle drei Pullover von Soso. Bedruckte sogar.

„Wie nett. Hirnamputierter donnerfotziger Rhinoszerusarsch eines Gesichtsgünthers", bemerkte Curt.

„Schmalztittiger kotzkrückiger Dünnschissgurgler eines Homofürsten der Finsternis", nickte Nico und blickte seinen schwarzen Pullover an.

Ich blickte meinen dunkelblauen Pullover an und musste lachen. „Dein Ernst? Hodenköpfige parasitäre pickelgesichtige Nebenexistenz eines Spritzbockes?"

„Mein voller Ernst. Jetzt ist Nico dran", nickte Solin und setzte sich auf die Couch.

„Na gut", nickte Nico und stand auf. „Für jeden nur was Kleines. Da ich Strafe bezahlen musste, wegen Beamtenbeleidigung fällt Weihnachten für euch eh ein bisschen kürzer." Er schnappte sich die drei kleinen Geschenke und schaute drauf. „Soso", meinte er und gab ihr das kleinste. Die etwas größeren landeten bei Curt und mir.

„Bruno Banani Parfüm- nice", nickte Soso. „Und das pinke. Super."

Auch für Curt und mir gab es Bruno Banani.

„Danke dir", sagten Curt und ich gleichzeitig.

„Dann bin ich dran", nickte Curt und sprang auf, nachdem er sich Soso's Pullover übergezogen hatte. „Soso", sagte er und reichte ihr ihr Geschenk. Dann bekamen Nico und ich eins.

„Was kann das wohl sein?", fragte ich grinsend.

Solin bekam eine hochwertige Damenuhr von Curt. „Woah, ist die schick."

„Was schickes für die schicke Dame", nickte Curt.

„Ein dunkelroter Elitecontroller für die XBOX. Sänk jü."

„Nö pröbläm", nickte Curt.

„Wow, eine Sexpuppe mit Torpedotitten und das neue FIFA", lachte Nico. „Danke."

„Über was freust du dich gerade am meisten?"

„Über FIFA natürlich", nickte Nico. „Ich dachte, ich muss darauf verzichten, ey."

„Nee, dafür hast du ja mich. Kane the stage is yours", rief Curt und schmiss sich wieder auf die Couch.

Ich stand auf und ging zu den Geschenken. Nico, Curt und Soso ihrs.

„Woah, nee, oder. Den dunkelgrünen Elite Controller."

„Ich habe den dunkelblauen Elite Controller!"

„Die muss doch viel Geld gekostet haben, oder?", fragte Soso und nahm die Kette aus der Schatulle.

„Oha, die ist ja cool", meinte Nico. Er nahm Soso vorsichtig die Kette, mit dem herzförmigen Saphir ab und blickte die genauer an. „Die war doch von Swarovski?"

„Eine der „billigsten" Ketten", meinte ich. „Soll ich dir die ummachen."

„Gleich", sagte Soso und nahm Nico die Kette wieder weg. „Ich muss die mir noch ein wenig anschauen."

„In der Zwischenzeit kannst du ja die Puppe aufblasen. Mal gucken, ob die wirklich die Körbchengröße J hat", sagte Curt.

„Bitte nicht", sagte Solin.

„So, da jeder sein Geschenk hat, können wir ja endlich Pizza essen, oder?"

„Hast du schon wieder Hunger?", fragte Curt.

„Ja. Wir müssen die ja belegen und alles. Teig hab ich schon vorbereitet."

„Okay, und während die Pizzen in der Mache sind, können wir ja ein bisschen auf YouTube gehen, oder so. Danach können wir ja FIFA ausprobieren."

„Bin ich auch für", nickte Solin.

„Oooooooooh", machte wir drei.

„Richtige Traumfrau", nickte Curt.

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