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|| Kapitel Elf ||

|| Kapitel Elf ||

~ Kane ~

„Ich bin zufrieden", sagte der Physiotrainer von Bochum. „Du bist Fit wie ein Turnschuh. Ich habe hier die Ergebnisse und werde diese an Fabian und den Vorstand weitermailen. Ich denke, dass sie sich bei dir melden werden."

„Alles klar, Harry", nickte ich. Die Assistentin entkabelte mich und sie wirkte irgendwie total nervös. Ihre Hände zitterten, ihr Kopf war knallrot und sie schaute mir gar nicht in die Augen. Harry verließ mit den Ergebnissen den Raum und machte die Tür wieder zu.

„Alles in Ordnung?", fragte ich.

„Ja, alles gut", meinte sie und würdigte mich immer noch keines Blickes. Gerade knibbelte sie noch langsam die Elektro-Dinger vom Oberkörper, aber jetzt riss sie diese ab. „Aua! Ich habe Brusthaare, dass tut weh."

„Die drei Stück, du Memme", meinte sie frech und legte das Kabelzeugs um einen Ständer. Dann verließ sie den Raum mit den Worten: „Dass ich das Elend von meinem Körper einpacken kann und gehen kann."

„Wow, da hat ja jemand falsch geschissen", bemerkte ich und blickte die Blondine hinter her. Ich bekam einen giftigen Blick ab und dann ging die Tür zu. „Dumme Kuh", sagte ich und zog mir langsam wieder meine Klamotten an. Ich ging noch mal zu Harry, der am Empfang seiner Praxis stand und sich mit seinen Angestellten, über Urlaub in Ibiza unterhielt.

„Okay, Kane", sagte er und drehte sich zu mir. „Ich habe Fabian alles rübergemailt. Er wird sich bei dir melden, damit du die Tage noch mal zu ihm kannst." Er hielt mir die Hand hin. „Dann auf Wiedersehen."

„Auf Wiedersehen", ich schüttelte seine Hand und ging zum Parkplatz. Ich hatte mir den AMG von meinen Eltern ausgeliehen und bin hier her gefahren. Ich war so nett und hatte sogar vollgetankt. Ich stellte im Navi den Weg nach Hause ein. „Route wird berechnet", meldete sich die Trulla aus dem Navi zu Wort. Ich blickte aus der Frontscheibe und sah, die unfreundliche Arzthelferin aus der Praxis kommen. Sie hatte sich eine Jacke überzogen und steuerte den Bäcker nebenan an. Als sie ich sah, warf sie mir einfach einen Mittelfinger zu und ich fragte mich, was sie für Probleme hatte.

„Was ist denn dein Problem?", fragte ich sie, nachdem sie aus dem Bäcker mit einer Tüte kam. Genervt blieb sie stehen und blickte zu mir.

„Ich hab Pfefferspray in meiner Tasche", drohte sie mir.

„Ich hab dir nichts getan, wieso bist du so unverschämt zu mir?" Ich hielt inne. „Okay, ich habe vielleicht einmal gepupst, weshalb mein Herz für eine Sekunde aufgehört hat zu schlagen."

„Es hat nichts mit deinem widerlichen Furz zu tun. Mir egal, ob du innerlich verwest, oder nicht. Hat auf jeden Fall so gerochen. Und jetzt geh mir aus der Sonne." Sie schubste mich zur Seite und ich schnaubte nur.

„Was auch immer, Mädel", sagte ich und schnitt eine Grimasse. Ich stieg ins Auto und machte mich auf den Weg nach Hause. Mehr oder weniger. Ich hielt an einem Blumenladen und holte ein Strauß roter und weißer Rosen raus, ehe ich mich auf den Weg, hoffentlich wird das gut gehen, zur Solins Arbeitsstelle machte.

Als ich den Laden betrat, wurde ich von einer älteren Mitarbeiterin skeptisch beäugt. „Wir haben Mittagspause", sagte sie.

„Können Sie diese an Solin geben?", fragte ich und hielt ihr den Strauß hin.

Sie schaute an mir vorbei und ich hörte es auf einmal rumpeln. Schnell drehte ich mich um und sah, dass Solin in einem Raum verschwand. Bumm. Da war die Tür zu.

„Mach ich", sagte sie und riss mir den Strauß aus der Hand. Ich blickte zu ihr.  Diese begutachtete die Blumen und schnitt eine Grimasse. „Gibt schickere."

„Amanda, kannst du mir mal kurz mit dem Drucker helfen", fragte eine weitere Helferin.

„Kann ich machen, Lorena."

„Oh, sind die Schick", sagte Lorena.

„Sind für Solin von dem Kerl", sagte Amanda und blickte zu mir.

„Ich hab auch einen Namen", meinte ich und verließ die Praxis.

Ich wollte los fahren, als Solin die Praxis verließ und ich eine Vollbremsung einlegte. Erschrocken fuhr ich mir durchs Gesicht und staunte nicht schlecht, dass sie sich zu mir ins Auto setzte.

„Was willst du hier?", fragte sie mich.

„Ich wollte dich nur sehen."

„Hast du ja jetzt", sagte Solin und wollte wieder aussteigen. Ich hielt sie an der Hand fest und sie schaute mich giftig an. „Lass mich los, oder ich pack dich im Nacken und löse mit deinem Schädel den Airbag im Lenkrad aus."

Ich ließ sie los und fuhr zurück. „Joshua hat mich wirklich in nem Stripclub geschleppt. Ich wollte da nicht hin. Und damit du es auch weißt, ich hatte noch nicht mal was mit einer Frau. Die ganzen Monate lebe ich jetzt schon enthaltsam."

„Was willst du? Einen Orden, oder sowas?", fragte sie mich und schnitt genervt eine Grimasse.

„Eine zweite Chance mit dir."

Sie schüttelte ihren Kopf. „Nein, es ist vorbei. Das hast du selber mehrmals gesagt. Und ehrlich, ich denke auch nicht, dass ich weiter mit dir befreundet sein möchte. Lösch einfach meine Nummer und lass mich in Ruhe. Tut mir leid, aber das ist so. Das ist besser für uns."

„Ich ziehe nach Bochum und ich dachte, dass es dann nicht so schwierig zwischen uns wird."

„Kane, nein", sagte sie und stieg einfach aus. Sie knallte die Tür zu und verschwand wieder in der Frauenarzt-Praxis.

„Na super", brummte ich und machte mich dann auf den Weg nach Hause.

„Mensch, was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?", fragte Mama mich, als ich nach Hause kam. „Lief es denn in Bochum nicht gut?"

„Doch lief alles Bestens", nickte ich.

„Du warst bei Solin, oder?", fragte sie mich und blickte mich mitleidig an.

„Ja, sie hat mir zu verstehen gegeben, dass wir nie wieder zusammen kommen werden. Selbst die „Freundschaft" hat sie mir gekündigt."

„Ist vielleicht auch einfach nur besser so", sagte Mama und drückte mich kurz. „Na komm, wie lief es Bochum."

„Lief alles gut. Die wollten sich im Laufe des Tages noch einmal bei mir melden."

Mama und ich gingen in die Küche. Ich setzte mich an den Küchentisch und blickte zu Mama. „Ist doch gut", freute sich Mama. „Kannst du nachher Aleyna aus der Krippe abholen. Ich muss in die Werkstatt. Da gibt es irgendeinen Notfall."

„Wann denn?"

„Um halb drei."

„Kann ich machen."

„Und mach dir wegen Solin keinen weiteren Kopf. Ich weiß, es ist Scheiße jemanden den man wirklich liebt gehen zu lassen. Aber so ist das Leben."

Sie stellte mir ein Glas mit kaltem Kakao vor die Nase und streichelte mir kurz über den Kopf.

„Danke, Mama."

„Dafür ist Mama doch da. Mina kommt um vier von der Schule, wenn die nicht wieder schwänzt. Papa hat mit dem Team zu tun. Keine Ahnung, wann er nach Hause kommt. Aber ich sage ihm, dass er dir vorher schreiben soll. Bis nachher."

„Bis nachher", sagte ich und trank von dem Kakao. Mamas machten einfach den besten Kakao, ohne Frage. Nachdem ich den Kakao ausgetrunken hatte, setzte ich mich ins Wohnzimmer und schaute bis kurz vor zwei noch ein wenig Fernsehen. Dann machte ich mich auf dem Weg zum Kindergarten, um meine Schwester abzuholen.

"Tesy, dass ist mein Bruder", rief Aleyna, als ich den Raum der Krippe betrat. Die Erzieherin blickte zu mir und rief dann Aleyna zurück.
"Auf den Stuhl zurück", mahnte sie und hob meine Schwester hoch. Aleyna fing an zu meckern und schreien.
"Wieso, muss sie denn da sitzen?", fragte ich. Aleyna saß auf dem Stuhl und schmollte, während die Erzieherin zu mir kam.
"Das ist der Strafstuhl", sagte sie. "Wer sind Sie?"
"Kane Reus", stellte ich mich vor. "Ich bin der Bruder von Aleyna. Meine Mutter muss angerufen haben, dass ich sie heute abhole."
"Ja hat sie. Ist okay."
"Und wieso sitzt meine Schwester jetzt ihre Strafe ab?"
"Aleyna hat einer Spielkameradin die Haare mit einer Bastelschere angeschnitten."
Sie deutete auf ein kleines blondhaariges Mädchen, welches mit verbitterndem Gesicht auf einer Bank saß. Die Haare sahen aus, als trug sie ein gerupftes Hühnchen auf dem Kopf.
"Heilige Schei-be Mettwurst", sagte ich. "Aleyna was hast du denn gemacht?"
Sie zuckte nur mit den Schultern und stand auf, ehe sie mir in die Arme rannte. "Das macht man aber nicht, Mäuschen."
"Mimi hat mich gehaun."
"Trotzdem schneidet man nicht die Haare ab", sagte ich. "Tschüss."
"Ciao", meinte die Erzieherin, als ich den Raum verließ.
"Nein."
"Eigentlich hast du das nicht verdient, aber wollen wir was Essen gehen."
"McDoof", sagte sie sofort, als ich ihr beim Anziehen half. "Kann das." Sie drückte meine Hand weg und zog sich selber an. Ja, das konnte sie. Meine Schwester starrte mich sauer an, als ich ihr einen Chicken Nugget klaute.
"Kane, nein", sagte sie entsetzt.
"Es tut mir leid", sagte ich. "Ich bin das Chicken Nugget Monster."
"Lass das", brummte sie.
"Bist du da so empfindlich, ja?"
"Ja."
"Na gut. Dann lass ich dich in Ruhe."
"Danke."
"Gern geschehen."
"Leise."
"Ja."
"Boah."
Ich lachte belustigt. Aber das Lachen verging mir, nachdem ich eine Ladung Pommes ins Gesicht geworfen bekam.
"Aleyna."
"Leise", drohte sie mir und grabschte mit ihrer kleine Hand in den Haufen Pommes.
"Bin schon ruhig", sagte ich und trank von meiner Cola.

"Willst du Friseurin werden?", fragte ich sie, als wir zu Hause waren und in ihrem Zimmer mit der Kinderküche spielten.
"Nein."
"Du schneidest aber nicht mehr Haare, okay?"
"Okay", nickte sie. "Du bist Mama und ich Baby."
"Also spielen wir Mutter-Vater-Kind ohne Papa."
"Ja", grinste sie und stand auf. Noch bevor ich irgendwie reagieren konnte, räumte Aleyna die Küchenfläche sauber und schmiss die Sachen auf den Boden. Dann kletterte sie auf die Küche und legte sich hin. "Kacke macht."
"Ah, hast du hier irgendwelche Windeln für mich von deiner Baby Born?"
"Mach weg."
Ich blickte Aleyna an. "Mäuschen."
"Ja?"
"Du hast wirklich Kacke gemacht, oder?"
Und schon fing sie an zu weinen. "Mensch, du sollst mir doch Bescheid geben, wenn du auf Toilette musst."
"Suldige."
"Na komm, dann gehen wir ins Badezimmer und spülen das Wälchen zurück ins Meer."
"Okay", nickte sie.

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