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Kapitel 15

"Lange her, Kleines."

"Ich dachte du wärst schon längst tot", flüsterte ich unter Tränen.

"Nicht weinen, Kleines. Das konnte ich noch nie leiden." Sanft setzte er mich wieder auf dem Boden ab. Hinter uns hörte ich ein knurren. Ich wollte mich gerade umdrehen, als ich aus den Armen meines alten, japanisch stämmigen Freundes gerissen wurde und gegen Johannes steinharte Brust gezogen wurde. Besitzergreifend schlang er die Arme um mich.

"Du kennst also Keito, einen meiner Brüder schon", knurrte Johannes in mein Ohr.

"Ja, wir kennen uns, Bruder. Aber mach dir nicht so viele Gedanken du weißt ganz genau, das ich nicht auf sie oder allgemein Frauen stehe. Sie war eine meiner besten Freundinnen, aber nach der Hinrichtung von Fritz Haarmann, dem Vampir von Hannover, haben wir uns aus den Augen verloren. Ich dachte sie wäre schon längst tot und wie du eben gehört hast, dachte sie das selbe von mir", kicherte Keito, Johannes Bruder, munter vor sich hin. Er hatte sich kein Stück verändert. Ich meine nicht vom Aussehen, das ist ja klar, sondern von seiner Art her.

Es war später Abend geworden. Jetzt saßen wir alle zusammen im Ballsaal an Tischen, obwohl mehr als die Hälfte der Gäste nur ein Glas mit Blut vor sich stehen hatten, wurde es als Mahlzeit bezeichnet. Johannes hatte sich wieder etwas beruhigt nach dem Gespräch mit seinem Bruder. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass Johannes eifersüchtig auf Keito war. Aber wenn es so wäre, würde das erklären wieso mich Johannes seit dem nicht einmal losgelassen hatte. Auch jetzt hatten wir unsere Hände ineinanerder verschlugen, die auf meinem Schoß lagen. Von links ertönte ein Klirren, als Keito mit einem Löffel gegen sein Glas schlug. Er stand auf und alle Blicke ruhten auf ihm.

"Ich weiß wir sind hier auf einer vampirischen Hochzeit, aber trotzdem würde ich gerne einen Brauch aus einer menschlichen Eheschließung einführen. Nämlich eine Rede halten. Eigentlich dachte ich, ich wäre heute hier weil mein Bruder und bester Freund heiratet. Ich wollte darüber erzählen wie oft er mich schon beschützt und gerettet hat und das sich seine Ehefrau niemals sorgen machen muss. Aber diese Rede lasse ich jetzt einfach sein. Denn ich habe gerade erst erfahren das nicht nur mein Bruder heiratet sondern auch meine beste Freundin." Ich unterdrückte ein schluchtzen, aber die Tränen liefen schon unaufhaltsam. "Das Mädchen das sich schon mit Napoleon angelegt hat noch vor seiner Regentschaft. Das sich mit mir zusammen schon über die Outfits von Joséphine de Beauharnais lustig gemacht hat. Wir haben uns 1801 in Paris kennen gelernt und waren zu der Zeit unzertrennlich. Ich habe schon so viel mit ihr erlebt und kann sagen, dass sie eine wundervolle Person ist. Auch das man sich niemals mit ihr anlegen sollte, nicht wenn man ein Vampir ist und schon gar nicht wenn man ein Mensch ist. Ich kenne nur einen Menschen, der so dumm war. Er wurde am 15. April 1925 in Hannover hingerichtet mit der anklage 24 Jungen zwischen 10 und 22 Jahren erst ausgesaugt und dann getötet zu haben. Er ist heute noch bekannt als einer der größten Serienmörder Deutschlands. Damit ist für mich bewiesen, das Johannes und Anna Maria wirklich gut zusammen passen. Sie sind beide starke Persönlichkeiten. Natürlich werden sie oft mit ihren Dickschädeln aneinander rasseln, aber sie werden sich immer gegenseitig unterstützen. Denn Loyalität, Ehrlichkeit, Toleranz und Zuverlässigkeit gehen den beiden über alles. Genauso wie Treue, aber das muss ich euch ja nicht sagen. Die beiden Perfektionisten und wenn sie etwas wollen dann kriegen sie das auch. Ich wünsche euch beiden viel Glück. Erheben wir gemeinsam unsere Gläser auf Johannes und Anna Maria. Das ihre Liebe ewig währen mag!"

Alle im Saal erhoben ihre Gläser und prosteten uns zu.

Hast du gehört ich kriege alles was ich haben will. Ich will dich und ich werde dich für mich zurück gewinnen, mein Engel. Diese zwei Sätze flüsterte Johannes sanft in meinem Kopf.

Ich werde es dir bestimmt nicht einfach machen. Du hast mich wie Dreck behandelt, das bekommst du zurück. Sogar in Gedanken klang meine Stimme wütend und anklagend.

Ach, mein Engel. Ich wollte dir nie weh tun. Flüsterte er wieder in meinem Kopf.

Ach ja?! Wieso solltest du sonst so gemein zu mir sein?!

Weil ich eifersüchtig war. Du gehörst nur mir und der Pfarrer dachte darüber nach ob du mit einem anderen nicht glücklicher werden würdest. Ich liebe dich!!!

Erschrocken riss ich die Augen auf und schnappte nach Luft.

Das kannst du nicht ernst meinen!

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