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First Snow part I

Anstatt meine Zeit damit zu verschwenden im Bett zu liegen und meine Gedanken damit zu quälen, was ich gerade von Bill und Tom erfahren hatte, ging ich direkt nachdem ich zu Hause, in meiner kalten, leeren Wohnung angekommen war, auf meinen Laptop zu. Es war seltsam durch den kleinen Wohnbereich und der Küchenzeile zu laufen; Ich hatte mich so an das Aroma von Plätzchen backen und dem Klang der quirligen Stimme meiner ehemaligen Mitbewohnerin, die mich nachdrücklich unabhängig von meiner Stimmung oder meinen Verhalten begrüßte, gewöhnt. Aber diesmal, bei meiner Ankunft zu Hause, nach wohl den schlimmsten Tag meines Lebens – und ja, er übertraf meine peinliche Trennung von Cole vor über einen Monat bei weitem – war alles Dunkel. Ich warf meine Schlüssel und meinen Mantel kurzerhand auf den wackeligen Tisch und schaltete das Licht ein. Ich schaute mich im erbärmlich eingerichteten Wohnzimmer um und seufzte leise. Ich war allein.

Es half auch nicht, das ich wie wahnsinnig durch endlose Seiten von Informationen über Bill und Tom, und ihrer nicht so unbedeutenden Band suchte. Ich spürte wie eine Welle der Übelkeit in mir aufstieg, als ich herausfand, das der Name „Tom Kaulitz“ fast sieben Millionen Ergebnisse in einer Millisekunde hatte. Das war echt – er war echt – das alles war echt, wie ich bald feststellte. Als ich durch scheinbar nie endenden Bilder von Tom und seiner identischen Hälfte scrollte, lächelte ich traurig, als Fotos von einem viel jüngeren Idioten meinen müden Blick trafen. Die schwarzen Zöpfe waren verschwunden, und stattdessen lugten dicke, dunkel Blonde Dreadlocks unter einem Kopftuch und Kappe hervor. Das Lippenpiercing schmückte schon da seine Unterlippe, und bewahrte die Fülle die ich gewohnt war zu sehen. Derselbe volle weiche Mund, der mir Gehässigkeiten entgegen gespien und mich angeschnauzt und mich verdammt nochmal geküsst hat. Ich zwang mich selbst dazu, die Erinnerungen an Tom's Mund der sich fest auf meinen presste und seiner Zunge, die hervor schnellte und bei jeder Bewegung gegen meine streichelte, abzuschütteln. Ich erschauderte. Ich liebte ihn so sehr...

Und dann war da noch Bill. Ich lachte ein paar mal beim Anblick von Bill laut auf, denn obwohl er so jung aussah und das gleiche liebliche Lächeln seine Lippen schmückte, hatte sich seine Erscheinung drastisch verändert. Eine wilde Mähne aus schwarzem Haar stand in jede Richtung ab, und während jedes andere Menschliche Wesen nach einem wahren durcheinander aussehen würde, wenn er eine Löwen-artige Frisur tragen würde, war Bill's makellos. Er war genauso schlank und trug einfache Jeans gepaart mit lebendigen T-shirts und mehreren schwer aussehenden Halsketten. Sein Make-up war perfekt aufgetragen, dunkel und dramatisch und so er. Sie sahen beide so jung und unschuldig aus, und ich realisierte, während ich von Seite zu Seite aus Fakten, Konzertfotos und News klickte, das ich der Gott verdammteste, blindeste und blödeste Trottel auf diesen Planeten gewesen sein musste. Wie zum Teufel konnte ich nicht bemerken, das der Mann für den ich sauber machte und dem ich sein Essen brachte ein Superstar war, und das sein Bruder, mit dem ich mich so sehr angefreundet hatte, Sänger einer international einzigartigen Band war?

Ich fühlte mich wie ein kompletter Vollidiot, als ich durch YouTube Videos klickte, die einige ihrer Live Auftritte zeigten, und sich Tränen in meinen Augen sammelten. Ich fühlte mich wie eine weinerliche, labile kleine Heulsuse, als ich spürte, wie eine Welle von Emotionen mich plötzlich überwältigte. Ihre Musik war nicht mein Ding, so viel war sicher, aber die Art wie sie Auftraten und sangen, und ein Publikum von Tausenden dazu brachte sich ihnen auszuliefern, war unglaublich. Die Art und Weise wie Toms lange Finger, die Finger die ich gehalten hatte und die meinen Arm ergriffen hatten, sich geschickt auf den Seiten seiner Gitarre auf und ab bewegten, war unbeschreiblich.

Ich zwang mich selbst die Internetseiten zu schließen und aufzustehen. Ich schleppte mich zum Bett, ließ mich träge in die Wärme meiner Decke und Kissen fallen, drückte mein gerötetes Gesicht ins Bett und seufzte zittrig. Ich wusste jetzt sicher, das Bill und Tom beide das Geheimnis vor mir zurück gehalten haben, es gab keine Chance mehr das ganze zu leugnen. Was aber mehr weh tat war, Tom's Attraktiven Züge und Musikalischen Fähigkeiten zu sehen, und zu wissen, das er nicht nur wegen seinen Status in der Musikindustrie gelogen hatte, sondern ebenso wegen seines verdammt dämlichen Autos. Wie konnte er mir das antun? Ich schüttelte meinen Kopf heftig, und flehte mich innerlich selbst an jegliche Gedanken an ihm aus meinen Verstand zu löschen, aber das sorgte nur dafür das die Bilder von Tom's Gesicht schneller durch meinen Kopf rasten. Sein jugendliches Gesicht, das typisch Arrogante Grinsen, das an seinen Mundwinkeln zupft – all das war zu viel. Ich war hoffnungslos, verzweifelt verliebt in ihn. Ich würde alles dafür geben, die Zeit zurück drehen zu können und ihn nicht zu treffen – er hatte mein Herz unwiederbringlich zerstört.

Der Schlaf kam nicht leicht.

-

Als ich ein paar Stunden später aufwachte, traf das Geräusch von jemanden – oder etwas – das in meinem Zimmer herum schlurfte meine Ohren. Noch benommen vom Schlaf, blieb ich still unter meiner Decke liegen, ein flüchtiges Gefühl von Panik durchzuckte meinen Körper. Ich schluckte schwer und hörte genauer hin, und hörte wie die vermutete Person, meinen Computerstuhl hervorzog und sich hinsetzte. Ich verkrampfte mich, hielt meinen Atem an und wartete ängstlich und angespannt auf irgendeinen weiteren Hinweis darauf, ob ich nun verrückt war und Dinge hörte, oder ob tatsächlich jemand mit mir in meinem Zimmer war. Ich hörte ein heiseres Husten.

Oh Gott. War jemand eingebrochen?

Angst mich zu bewegen, hörte ich endlich ein verbales Geräusch von dem Eindringling – ein tiefes Lachen, kombiniert mit einem schweren Seufzer.

„Anna, du kannst aufhören dich Tod zu stellen.“

Ich atmete zittrig aus, Erleichterung erfüllte mich, als ich die Stimme erkannte. Mich umdrehend, rieb ich meine Augen und warf einen Blick in Richtung meines Schreibtisches, wo er saß. Mit dem Rücken mir zugewandt, klickte er wie wild auf meiner Maus herum und durchstöberte meinen Computer.

„Du hast mich erschreckt, Vic.“ gab ich gähnend von mir „Und was machst du da an meinen Computer?“

„Vergiss das.“ antwortete er und scrollte weiterhin durch Webseiten, die ich wegen meiner immer noch leicht verschwommenen Sicht nicht erkennen konnte. „Die bessere Frage ist, was hättest du getan, wenn jemand eingebrochen wäre? Es ist gut zu wissen, das du wie ein Idiot daliegen und warten würdest vergewaltigt zu werden, ich meine wirklich, Anna?“

Ich gähnte, setzte mich auf und schob die Decke bis zu meiner Taille runter, während ich mit verengten Augen zu meinen besten Freund herüber schaute. „Wie bist du überhaupt hier reingekommen? Du hast besser nicht das Schloss oder irgendwas kaputt gemacht....“

„Oh sei Still.“ er winkte mit einer Hand ab „Ist ja nicht so, das dass beschissene Schloss in erster Linie schwer zu knacken wäre...aber die Tür war tatsächlich offen, du Idiot.“ Er drehte sich zu mir und beäugte mich Missbilligend „Was soll ich nur mit dir machen? Du hast den Alltagsverstand einer Mauer.“

„Halt die Klappe.“ murmelte ich und beugte mich vor, um einen besseren Blick auf das, was ihn so sehr an meinen Computer faszinierte, zu bekommen. Meine Augen weiteten sich leicht bei der Feststellung, das er durch den Verlauf meiner Seiten über Tom und Bill, durch die ich letzte Nacht stundenlang gesucht hatte, klickte. „Was machst du....?“

„Was ich mache? Was machst du, Anna? Du hast fast 200 Seiten von diesem Mistkerl...“ er hielt inne und klickte auf eine bestimmte Seite. Er räusperte sich und las laut die gedruckten Worte auf den Bildschirm vor. „Zwanzig Fakten die du noch nicht über Tom Kaulitz wusstest. Nummer eins...er hat ungefähr 70 Caps. Zwei...wurde 10 Minuten vor seinen Zwillingsbruder Bill geboren. Drei...Lieblingssänger Samy Deluxe – wer auch immer zum Teufel das ist...ummmm...Nummer vier....“

Ich versuchte Victors Stimme auszublenden, als er fortfuhr mich weiterhin unbarmherzig zu verspotten. Ich rieb grob über meine Augen und atmete tief ein und aus, kurz vorm explodieren, wegen Vics irritierender Art, mir meine peinlichen Funde ins Gesicht zu reiben. Und dennoch fuhr er fort.

„...sechs....er hasst enge Kleidung -“

„Nun hör schon endlich auf!“ platzte es letztendlich aus mir heraus, während ich meinen besten Freund böse an funkelte. Seine Augen weiteten sich für einen Moment, bevor er sie verdrehte und in meinen Stuhl herumwirbelte, um mich anzusehen.

„Nun, Nummer sechs ist etwas das du bereits wusstest, hoffe ich zumindest. Sieh dir den Typen nur....“

„Victor.“stöhnte ich, drückte mein Gesicht in meine offenen Hände und schüttelte den Kopf. „Hör einfach auf. Ich hab's schon verstanden. Ich will nichts mehr hören.“

„Gut, aber du weißt schon das ich das nur mache, weil ich dich lieber, nicht wahr?“ drängelte er. Einen Moment später spürte ich seine Hand auf meinen Bein und es behutsam mit Mitgefühl streicheln. „Ich meine, was du da tust kann nicht gesund sein, süße.“

Ich schaute auf, Tränen drohten sich erneut in meinen Augen zu formen und ich atmete scharf ein. „Denkst du ich weiß das nicht? Denkst du ich will mich so zwanghaft mit ihn beschäftigen und über sein geheimes Leben aus dem Internet lernen? Nein – aber er konnte mir nicht mal die Gottverdammte Wahrheit sagen, er hat mir ins Gesicht gelogen, Victor.“

„Ich kann schon irgendwie verstehen warum, ich meine, er wollte unentdeckt bleiben -.“

„Ist mir egal.“ unterbrach ich ihn und ließ mich zurück in die Kissen fallen. Ich startte an die Decke und schluckte schwer gegen den Klos in meinen Hals an „Das war nicht alles weswegen er gelogen hat.“

Kurzes Schweigen.

„Was meinst du damit?“

Ich schloss meine Augen fest, das Bild dieser verdammten Auto Quittung, mit dem schwarz geblockten Schriftzug der darüber gekritzelt war, war für immer in meiner Erinnerung eingebrannt. Das konnte ich ihn nie verzeihen.

„Tom hat diesen lächerlichen Vertrag unter den Umständen, das ich sein Auto beschädigt hab aufgesetzt.“ Ich begann meine Worte langsam und vorsichtig, während ich versuchte die Fassung zu bewahren. „Er hat von Anfang an erzählt, das die Reparatur um die 3.000 Dollar kosten würde.“

Vic stieß einen leisen Pfiff aus „Muss ein ziemlich protziges Auto gewesen sein.“

„Die Delle war kleiner als die Spitze meines Fingernagels.“ fuhr ich fort „Ich fand gestern eine Quittung, nachdem ich seinen Bruder Konfrontiert hatte -“ ich hielt inne und atmete ruhig „Das waren keine 3.000 Dollar.“

„Waren es dann 2.000?“

„Nicht einmal annähernd.“

„Acht hundert?“

„Weniger!“

„Oh herje...ummmm...400?“

„...weniger.“

„Anna, du verarscht mich, das ist langsam...“

„Rate weiter, Vic.“

„Zwei....zweihundert?“

„Fünfundsiebzig.“

„Bitte sag mir du machst Witze. Fünfundsiebzig Dollar?“

Ich öffnete meine Augen und schaute mit einen bösartigen Blick zu ihm. „Nein, Vic, Fünfundsiebzig Orangen – Was zum Teufel denkst du? Ja natürlich, Dollar.“

Seine Augen waren weit aufgerissen, sein Mund hing schlaff offen und er starrte mich einen Moment lang wortlos an „I-Ich weiß nicht was ich sagen soll.“

„Was denkst du wie ich mich fühle?“ begann ich und leckte über meine spröde Unterlippe „Er hat mich in jeglicher Hinsicht total verarscht. Ich habe mich in meinen Leben noch nie so gedemütigt gefühlt.“

„Ich hoffe du hast ihm ordentlich die Meinung gesagt, süße.“ antwortete Vic und verschränkte seine Arme fest vor der Brust. „Denn es gibt keine Entschuldigung dafür, das nicht getan zu haben.“

„Ja.“ gab ich in einen gebrochenen, trockenen Lachen von mir „Ja, ich hab ihn die Meinung gesagt.“

„Hat er reagiert? Ich meine, – hat es ihn interessiert?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich bin mir ziemlich sicher, das er geweint hat als ich ging, ich denke ich habs gehört bevor ich die Tür hinter mir zuschlug.“

„Geweint?“ wiederholte Vic ungläubig. „Auf keinen verdammten Fall. Anna.“

Ich schaute zu ihm und runzelte die Augenbrauen leicht Verwirrt. „Was?“

Vic beugte sich vor, seine Augen immer noch weit aufgerissen, sein Blick weich und seine Gesichtszüge bei weitem nicht so hart und so verurteilend, wie sie es normalerweise waren. „Anna, Ich mag Schwul sein, aber ich bin immer noch ein Mann....und hör mir jetzt gut zu, okay? Ein Kerl, weint nicht einfach ohne Grund. Es muss ein verdammt großer Grund für jeden Kerl sein, den ich kenne, eine Träne zu Vergießen...und der würde vor allem nicht um ein Mädchen weinen.“

„Was willst du damit sagen?“

„Was ich damit sagen will ist, das dieser Kerl vielleicht das größte Arschloch auf Erden, im Sinne davon das er dich angelogen und dich gewissermaßen regelmäßig beleidigt hat, gewesen ist....aber Anna, er hat wegen dir geweint.“ Vic lehnte sich vorwärts und rieb langsam mit seinem Daumen und durch die Decke, sanfte Kreise in meinen Unterschenkel. „Er mag dich, süße.“

Ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen, nachdem Vic's Worte leise durch mein Zimmer hallten. Sie hatten gewiss eine Wirkung auf mich, während mein Verstand jedes noch so kleine Detail von ihnen aufsaugte. Ich wusste das Tom sich bis zu einem gewissen Maße für mich interessiert haben musste, aber ich hab mich immer selbst davon überzeugt das es rein sexuell war und alleinig von Lust abhängig war. Meinen besten Freund sagen zu hören, was ich ersehnte und gleichermaßen fürchtete, war so Emotional schwächend, das die Tränen die sich in meinen Augen gesammelt hatten, bald begannen sich ihren nassen, heißen Weg meinen Gesicht hinunter zu bahnen.

„Oh, süße-“ Er stand schnell auf und setzte sich neben mich, als er die kleinen Schluchtzer hörte, die aus meiner Kehle hervorbrachen. Er umfasste meinen Arm mit seiner Hand. „Ich wollte dich nicht zum weinen bringen, süße – Anna, bitte nicht weinen.“

„Es tut mir leid, ich weiß, ich sollte nicht weinen...Ich sollte keine Gefühle für ihn h-haben.“ Ich schniefte und tupfte mir mit meinen Ärmel die Tränen weg. „Ich liebe ihn, Vic.“

Nun war er es der seufzte, der druck seiner Finger auf meinen Arm nahm zu. „Das weiß ich doch.“

Wir waren für was wie eine Ewigkeit schien still. Ich schniefte hin und wieder gegen weiter Tränen an und Vic saß Geduldig neben mir und streichelte meinen Arm mit den Bemühen mir Unterstützung als mein bester Freund zu geben. Nach den scheinbar ewig andauernden Minuten die fortschritten, stand er langsam auf und ging zu meinem Schreibtisch, beugte sich vor und klickte auf die Maus.

„Ich werde den ganzen Kram mal wegmachen.“ erklärte er mir über seine Schulter hinweg, und ich sah wie Fenster nach Fenster von Webseiten langsam begannen zu verschwinden. „Es ist nicht hilfreich die ganze Zeit... - whoa, was ist das?“

Ich spähte zu ihm auf und rieb immer noch über die sanfte Haut unter meinen Augen. „Was?“

Er war einen Augenblick lang still, sein Blick huschte über die geöffnete Seite und sein Mund bewegte sich stumm um Worte zu formen. Er blickte zu mir hinüber. „Ist das von der Praktikums Agentur?“

„Was? Oh....ja.“Ich nickte und blinzelte zum hellen Bildschirm. „Sie haben mir eine E-Mail geschickt und boten mir eine Stelle an einer kleinen Universitäts- Zeitung an, in -“

„Los Angeles?“ seine Antwort war praktisch ein Schrei, und während er aufsprang und vom Bildschirm mit weit aufgerissenen Augen wegtrat, hob er seine Hände zum Mund. „Los verdammt nochmal Angeles – oh mei, oh mein Gott, ich kipp um...“

Es fühlte sich schön an wieder zu lächeln, und als ich es tat, breitete sich eine angenehme Wärme in mir aus und half dabei ein bisschen von der Bitterkeit und den schmerzenden Unbehagen, das mich in den vergangenen Tagen verzehrt hatte, abzubauen.

„Du klingst aufgeregter darüber, als ich es tue.“ neckte ich ihn.

Er drehte sich ruckartig um, seine Hände noch wie vor über seinen Mund und sein Blick wanderte wie verrückt umher, während er praktisch von einem Fuß auf den anderen sprang. „Natürlich bin ich aufgeregt.“ stieß er mit gedämpften Worten hinter seinen Handflächen hervor. Er ließ seine Hände dann auf seine Seiten fallen, sein Mund weit geöffnet. „Meine beste Freundin wird nach L.A. Ziehen! Das bedeutet, ihr bester Freund auf der ganzen weiten Welt, der ganz nebenbei Schwul ist, wird sich verpflichten sie zu besuchen und den Vorteil der Einkaufsmöglichkeiten und der schönen Männer zu -“

„Ich bin mir nicht mal sicher ob ich das Angebot Annehme.“

Seine Augen weiteten sich noch weiter und ein Ausdruck des Entsetzens ersetzte den der Aufregung auf seinem Gesicht. Er stieß ein Übertriebendes, ehr unangenehmes Keuchendes Geräusch aus und schüttelte schnell den Kopf. „Nicht annehmen, bist du auf Drogen, Weib? Warum zum Teufel würde man die Chance nicht nutzen in Los -“

„verdammt nochmal Angels zu leben.“ beendete ich seinen Satz mit einem neckischen Lächeln auf den Lippen und lachte leicht. „Mir wurde ein Praktikumsplatz dort oder in Mount Horeb angeboten.“

Vic verzog das Gesicht. „Mount was?“

„Horeb.“

„Wo zum Teufel ist das?“

Ich grinste „Wisconsin.“

„Oh, das ist großartig.“ höhnte er und warf seine Hände in die Luft. „Du bist bereit die Gelegenheit wegzuwerfen in Kalifornien zu leben damit du was, mit einigen Kühen im Gras herumtollen kannst? Käsequark zu essen? Oder in Overalls und Cowboystiefeln umlaufen kannst?“ Er rümpfte die Nase und presste eine Hand auf seinen Mund., schloss seine Augen und ließ seine Hand wieder sinken. „Oh, Gott. Ich sehe in Cowboystiefeln überhaupt nicht, ich wiederhole, überhaupt nicht gut aus.“

„Ich bin mir ziemlich sicher das sie in Wisconsin keine Cowboystiefel tragen, Vic, aber netter versuch -“

„Oh, meinetwegen! Ich werde dich töten, wenn du ein kleines Kuh Kaff, den Glanz und Glamour der Westküste vorziehst, ich schwöre, das werde ich...-“

Als er weiter schimpfte, konnte ich meine Aufmerksamkeit von ihn abwenden, als mein Handy, das neben mir auf dem Nachttisch lag einen kleinen „Ding“-laut von sich gab. Ich griff Stirnerunzeld hinüber, hob es hoch und warf einen Blick auf das Display. Mein Herz blieb fast stehen.

„Anna, hörst du mir überhaupt zu -“ er hielt inne und trat einen Schritt vor „Oh, Gott – ist er das? Hat er dir geschrieben?“

Ich starrte bloß auf mein Handy und nickte nur. Er griff danach und riss es mir erfolgreich aus meiner Hand, nachdem meine Reflexe mir versagten. Er verengte die Augen als er auf das Display starrte und öffnete seinen Mund.

„Triff mich heute Abend um sechs Uhr an unseren Platz.“ Er schaute zu mir, Verwirrung war über sein ganzes Gesicht geschrieben. „Wo zur Hölle ist „unser Platz“? Ich dachte ihr zwei hättet nur Zeit in seiner Wohnung verbracht.“

Ich schluckte schwer und meine Hand lag zitternd auf meinen Oberschenkel. „Ich nehme an, das ist die Gasse, in der ich sein Auto beschädigt hab.“

„Gehst du hin?“

Ich seufzte und kaute sanft auf meiner Unterlippe herum. „Ich weiß es nicht.“

„Ich denke, du solltest.“ drängte er mit leiser Stimme. „Vor allem, wenn du New York verlässt, solltest du ihn zumindest Klarheit geben und einen Schlussstrich ziehen.“

„Ich hab Angst.“ gab ich leise zu und blickte auf meinen Schoss. „Ich weiß nicht was ich ihn sagen soll.“

„Nun, das ist einfach.“ lächelte Vic, hockte sich vor mich und schaute mir in die Augen. „Sag ihm die Wahrheit.“

Wenn es nur so einfach wäre.

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